DE688273C - Vorrichtung zum Drehen mit Behandlungsgut gefuellter Koerbe - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen mit Behandlungsgut gefuellter Koerbe

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DE688273C
DE688273C DE1939W0105205 DEW0105205D DE688273C DE 688273 C DE688273 C DE 688273C DE 1939W0105205 DE1939W0105205 DE 1939W0105205 DE W0105205 D DEW0105205 D DE W0105205D DE 688273 C DE688273 C DE 688273C
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DE
Germany
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basket
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baskets
friction surface
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Expired
Application number
DE1939W0105205
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Edhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/06Cleaning involving contact with liquid using perforated drums in which the article or material is placed

Description

  • Vorrichtung zum Drehen mit Behandlungsgut gefüllter Körbe Es ist üblich, Gegenstände, die mit flüssigen oder dampffärmigen Stoffen behandelt werden sollen, beispielsweise zu entfettende oder abzubeizende Metallteile, in Körbe gefüllt durch das Behandlungsmittel hindurchzuführen und sich dazu einer geeigneten Fördereinrichtung, z. B. über Führungsrollen laufender Förderketten, zu bedienen, von denen die Körbe getragen würden. Um dabei das Behandlungsgut, namentlich wenn es aus ZD ZD Hohlk-,örpern oder dicht geschichteten Einzelteilen besteht, in allseitige innige 'Berührung mit dem Beliandlungsmittel zu bringen und es nachher von diesem, beispielsweise durch Trocknung, möglichst vollständig wieder zu trennen, ist es geboten, die Körbe wenigstens an gewissen Stellen ihres Weges um eine horizontale Achse zu drehen und dadurch eine Lagenänderung bzw. Umschichtun- des Behandlungsgutes herbeizuführen.
  • Man hat dies beispielsweise dadurch zu erreichen gesucht, daß die Körbe mit einem Zahnkranz versehen werden, der bei ihrer Fortbewegung in Eingriff mit Zahnstangen, Zahnrädern oder Treibketten kommt. Derartige Einrichtungen sind aber recht kostspielig und entbehren häufig der genügenden Betriebssicherheit. Auch sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen zylindrisch geformte Körbe auf sich drehenden Rollen oder Walzen aufgesetzt werden und dadurch ebenfalls eine Drehung erfahren, jedoch hängt die gute Wirkung eines solchen An-. triebes in hohem Grade von den Gewichtsverhältnissen der gefüllten Körbe ab und setzt voraus, daß sich die Körbe dabei in einer Tiefstlage ihrer Bahn befinden, während es erwünscht ist, die Drehbewegung an beliebigen Stellen des Förderweges vornehmen züi können, und zwar sowohl im Anschluß an eine Abwärtsbewegung als auch im Anschluß an eine Aufwärtsbewegung der Körbe.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe in neuartiger und besonders zweckmäßiger Weise durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie schematisch in den beiliegenden Abbildungen veranschaulicht ist. In Abb. i ist der Fall da:rgestellt, daß innerhalb eines Behandlungsgefäßes i, das nur im unteren Teile eine Flüssigkeit enthält, im oberen Teile aber durch eine senkrechte Zwischenwand2 in zwei Hälften geteilt wird, über Leitrollen3 laufende Förderketten4 einen in. dem zylindrischen Gehäuse7 ruhenden, mit Behandlungsgut gefüllten Korb derartig fortbewegen, daß dieser in der linken Gefäßhälfte bis zum Eintauchen in die Flüssigkeit herabwandert, um danach aus letzterer in der rechten Gefäßhälfte wieder herausgehoben zu werden.
  • Es soll nun der Korb, nachdem er völlig in die Flüssigkeit eingetaucht ist, also die mit a bezeichnete Höhenlage erreicht hat, eine Zeitlang gedreht werden, ehe er weiterwandert, und ebenso, nachdem er die mit b bezeichnete Höhenlage in der rechten oberen Gefäßhälfte erreicht hat. Die beiden gleichartigen dazu dienenden Vorrichtungen sind durch Abb. i in der Ansicht dargestellt, wie sie sich beim Fortlassen der vorderen Gefäßwand ergibt. Die in der linken Hälfte der Abb. i enthaltene Drehvorrichtung ist durch Abb. 2 im Horizontalschnitt, durch Abb. 3 in der Das Seitenansicht den Korb 5 käfigartig dargestellt. umgebende zylindrische Gehäuse 7 ist durch das Traggestell 6 an einer die Förderkettetl 4 verbindenden Querstange 8 pendelnd aufgehängt und mit seinem Wellenstumpf 9 in der Nabe i o des Traggestells 6 drehbar gelagert. Beim Herabsenken in die Höhenlage a gleitet diese Nabe an dem unter Federkraft stehenden Führungsbügel i i entlang, und gleichzeitig kommt die einen Teil des Gehäuses 7 bildende zylindrische Friktionsfläche 12 in Eingriff mit der von außen durch ein Getriebe 13 in Drehung versetzten Rolle 14, an die sie durch die Federkraft des Bügels i i angepreßt wird, was zur Folge hat, daß auch das Gehäuse7 mit dem in ihm ruhenden Korbe 5 gedreht-wird. Um die Drehbewegung eine gewisse -Zeit andauern zu lassen, ist es zweckmäßig, die Förderketten für diese Zeit stillzusetzen, was am einfachsten dadurch geschieht, daß in an sich bekannter Weise der Antriebsmotor bei Erreichung der betreffenden Förderstellung selbsttätig abgeschaltet wird; die Wiedereinschaltung kann entweder ebenfalls selbsttätig, z. B. durch Vermittlung eines Zeitrelais, oder auch nach Bedarf von Hand geschehen. Sobald sie erfolgt ist, wandert das Traggestell 6 mit dern- daran hängenden Korb 5 weiter, und die Friktionsfläche 12 kommt außer Eingriff mit der Rolle 14, so daß die Drehung des Korbes aufhört. Gelangt dann das Gehäuse 7 mit dem Korb 5 bei der Weiterwanderung von unten kommend bis zu der in Abb. i mit b bezeichneten Höhenlage, so wird in genau der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, die zylindrische Friktionsfläche 12 des Gehäuses 7 von dem unter Federkraft stehenden Führungsbügel 15 gegen -die von außen angetriebene Rolle z6,gepreßt und der Korb wiederum so lange gedreht, bis ihn die Förderketten 4 aus dieser Stellung weit-erführen. Es ist zweckmäßig, die Rolle 16 mit der Rolle 14 zu kuppeln, beispielsweise durch die Triebkette 17, um beide gemeinsam von dem Ge- triebe 13 aus anzutreiben.
  • Die beiden beschriebenen Förderstellungen, in denen der Korb selbsttätig gedreht wird, können beliebig vermehrt werden, und ebenso beliebig ist die Anzahl der Körbe, die, von der Fördereinrichtung in gewissen Abständen fortbewegt, den geschildertenDre-' hungen unterworfen werden können; allerdings ist es zweckmäßig, diese Abstände so zu wählen, daß sich mehrere Körbe gleichzeitig je in einer Drehstellung befinden.
  • Die Ben - utzung des den-Korb 5 aufnehmenden und seine Drehbewegung vermittelnden Gehäuses 7 ist zweckmäßig, weil es die wünschenswerte Auswechselbarkeit der Körbe an einer Beschickungsstelle erleichtert, man kann jedoch unter Fortfall des Gehäuses 7 den Korb 5 auch unmittelbar durch die Rollen 14 und 16 in Umdrehung versetzen lassen, ohne daß damit an dem Erfindungsgedanken etwas geändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Drehen mit Behandlungsgut gefüllter Körbe, die um eine waagerechte Achse drehbar von einer Fördervorrichtung fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Korb (5) mit einer zylindrischen Friktionsfläche (12) verbunden ist, die an bestimmten Stellen des Förderweges durch einen unter Federkraft stehenden Führungsbügel (11, 15) - ge gen den Umfang einer ortsfest gelagerten, sich drehenden Rolle (14, 16) gepreßt wird, so daß sich deren Drehbewegung auf den Korb (5) überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Friktionsfläche (12) an einem drehbaren, von der Fördervorrichtung (4) fortbewegten Gehäuse (7) sitzt, in das der Korb (5) eingesetzt ist.
DE1939W0105205 1939-03-03 1939-03-03 Vorrichtung zum Drehen mit Behandlungsgut gefuellter Koerbe Expired DE688273C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756049C (de) * 1942-02-17 1951-10-29 Benno Schilde Maschb A G Verfahren zum Reinigen von Kurbelgehaeusen, Zylinderbloecken und aehnlichen Maschinenteilen mittels Spritzduesen
DE883124C (de) * 1948-10-02 1953-07-16 Wilhelm Wache Foerdervorrichtung zum Durchfuehren von Werkstuecken unter staendiger Drehung durch eine Anlage zur Oberflaechenbehandlung
DE945670C (de) * 1953-06-14 1956-07-12 Wilhelm Dreusicke & Co K G Maschine zum Reinigen von Buero- u. dgl. Maschinen
DE1122803B (de) * 1952-01-11 1962-01-25 Jacques Zucker Dipl Ing Vorrichtung zum Reinigen von Metallgegenstaenden
DE1178365B (de) * 1957-09-09 1964-09-17 Frederic B Stevens Vorrichtung zum Foerdern von Werkstuecken durch eineí¬insbesondere elektrochemischeí¬Behandlungsanlage

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