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Verfahren und selbsttätige Vorrichtung zur Erzielung von Filmbändern
mit verschiedener Färbung und Tonung in ununterbrochenem Gange. Seit einigen Jahren
wird in der Filmindustrie ein Verfahren angewendet, bei dem die verschiedenen Negative
einer und derselben Szene zusammen und in Reihe angeordnet, danach die positiven
Filme mittels einer Vorrichtung für automatischen Lichtwechsel abgezogen werden
und dann jeder Film zu gleicher Zeit völlig entwickelt wird. Dieses Verfahren gestattet
aber nicht, die verschiedenen aufeinanderfolgenden Abschnitte des Films in verschiedener
Färbung und Tonung auszufärben.
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Wollte man bisher einen solchen Film herstellen, so mußte man den
Film von Hand in die verschiedenen Farbbehälter einführen und zwischen den verschieden
auszufärbenden Stellen immer eine Übergangsstelle frei lassen, oder aber man ließ
den Film über eine Reihe von Farbbehältern ziehen und senkte die auszufärbenden
Stellen nach Bedarf in den betreffenden Farbbehälter ein.
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Die Neuerung besteht nun darin, daß gegen den Behälter (Wanne, Rohr
o. dgl.), .in dem der Film in ununterbrochenem Gange getont oder gefärbt wird, der
die Farblösung für die folgende Ausfärbung enthaltende Behälter angeordnet wird,
wobei sich der Wechsel in der Weise vollzieht, daß man den Anfang des anders zu
behandelnden Filmteils vor seinem Eintritt in den ersten Behälter zurückhält, um
ihn in den zweiten Behälter so einzusenken, daß die Färbungen einander ohne Unterbrechung
folgen, und wenn der erste Behälter keinen Filmmehr enthält, was einmal infolge
des ununterbrochenen Ganges der Maschine eintritt, so wird der zweite Behälter an
die Stelle des ersten gerückt.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Abb. r ist eine Seitenansicht der Vorrichtung bei normalem Gang, wobei
das Exzenter-oder Hubstück für den Auf- und Abwärtsgang der Spulen entfernt gedacht
ist.
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Abb.2 ist eine Stirnansicht in der 421,12. Sekunde des Wechsels für
den Teil links vom Drehzapfen und dem 4.3. für, den Teil rechts davon.
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Abb.3 ist eine Draufsicht der Gleitführungen, teilweise im Schnitt.
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Abb. 4 zeigt graphisch den Gang der beiden
Exzenter
für die Auf- und Abwärtsbewegung der Spulen.
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Abb.5 veranschaulicht die aufeinanderfolgenden Lagen der Spulen in
den Behältern und besonders ihre Lage in Verbindung mit dem Film in der 40. Sekunde
des Wechsels oder der Änderung.
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Abb.6 ist eine Draufsicht des mechanischen Antriebs.
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Abb.7 ist eine Draufsicht des Drehkranzes.
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Abb. 8 und 8a sind zwei Ansichten des die Spulen in dem Waschwasser
haltenden Teiles. Abb.9 ist eine Seitenansicht des geradlinigen Exzenter- oder Hubstücks
116 für die Auslösung des Hebels 87 (Abb. 3).
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Abb. io ist eine Seitenansicht des geradlinigen Exzenter- oder Hubstücks
117 zur Zurückführung des Anschlages 85 (Abb. 3).
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Abb. i i ist eine Seitenansicht des Hubstücks 11<l. zum Zurückbringen
des linken Anschlages (Abb. 3).
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Abb. 12 zeigt die drei aufeinanderfolgenden Lagen des Kautschuktrockners
oder Abstreichers. .A' ist die Lage in der q0. Sekunde, ß' diejenige in der q.21/2.
Sekunde, und C ist die Lage in der .45. Sekunde des Wechsels.
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Abb. 13 ist eine Ansicht des oberen Teiles eines Behälters mit dem
Verstärkungsgefäß und der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Hahnes dieses
Gefäßes.
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Abb. 14. ist ein Schnitt durch ein Kettenglied mit dem Kupplungsstück
oder 12itnehmer.
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Abb. ida ist eine Seitenansicht hierzu. Abb. 15 ist eire Ansicht des
Exzenters, das ciie Winkellage der Achse 6 (Abb. 2) und die Entfernungs- und Annäherungsbewegung
derselben Achse von bz«-. an den Drehzapfen von der :4o. bis 45. Sekunde mit dem
Riß zur Erzielung der Linie A-B-C angibt. Die Linie D-E ist in irgendeine Anzahl
gleicher Teile geteilt, und jeder so erzielte Punkt ist mit der Mitte 0 verbunden.
Auf jede der Linien ist dann die Länge :1-D von der Linie D-E aus aufgetragen. Diese
beiden Exzenter bilden ein einziges Stück.
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Abb. 16 ist eine Draufsicht des die Drehwelle i betätigenden Klinkwerks.
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Abb. 17 veranschaulicht in Ansicht die drei Lagen A", B" und
C" der an der Platte 38 (Abb. i) befestigten Rollen. Gemäß dem schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung in folgender Weise eingerichtet: Auf dem
oberen Teil einer sich in den Lagern 2 und 3 drehenden Welle i (Abb. 2) ist ein
Träger d. festgekeilt, der mit vier starren und genuteten Armen versehen ist, die
ein Drehkreuz bilden (Abb.7). Auf jedem Arm gleitet ein Teil 5, der eine genutete
Achse 6 trägt und führt, längs weicher eine Muffe 7 gleitet, die mit einem Finger
oder Mitnehmer 8 und einem Ansatz (nicht dargestellt) versehen ist, der in der Nut
der Achse gleitet. An der Muffe 7 (Abb. i) sind zwei Stangen 9 und io befestigt,
von denen jede an ihrem unteren Ende eine Spule r i und 12 trägt.
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Die Stange 9 (Abb. i und 2) ist auf ihrer ganzen Länge mit einer Kautschuk-
oder Gummiröhre versehen. Die Stange io trägt eine Hülle aus Ebonit von viereckigem
Querschnitt, längs welcher eine kleine Hülse 13
von ebenfalls viereckigem
Querschnitt gleitet, und an der zwei Arme 14 und 15 sowie eine kleine Kautschuk-
oder Gummischeibe 16 befestigt sind, die den Abstreicher oder Abtrockner bildet.
An dem oberen Teil der Achse 6 (Abb. 2) ist der Rahmen r; befestigt, der die Seilrolle
18 trägt, uni welche ein Seil läuft, das mit einem Ende an der Muffe 7 und mit dem
anderen Ende an einem Gegengewicht i9 befestigt ist, das auf der Stange 2o geführt
wird. jedes Gegengewicht trägt eine Rolle 21, die amEnde eines Hakens befestigt
ist, der durch die Feder 22 in seiner Normallage gehalten wird. Oberhalb des Rahmens
17 ist die Achse 6 noch mit einem Träger 23 versehen, auf- dem die Rolle 24. befestigt
ist, die in der Nut 25 des Exzenters 26 gleitet (Abb. 15), wodurch die Winkelverschiebung
oder Drehung dieser Achse ct bewirkt wird. Der Teil 5 ist zum Zwecke seiner Annäherung
und Entfernung von der Drehwelle i ebenfalls mit einer Rolle 27 versehen, die in
der Nut 28 derselben Exzenterscheibe 26 gleitet. jeder so eingerichtete Arm bildet
ein Element.
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Der Körper der Vorrichtung wird, wie Abb. i und 2 zeigen, aus einem
Boden 29 aus Stahl oder anderem Material gebildet, dessen Länge gleich derjenigen
der vier Behälter mit einem kleinen Zusatzraum ist. Unter den Behältern ist der
Boden durchbrochen, es befinden sich hier zwei Reihen kleiner Rollen 3o, auf denen
die Behälter gleiten. Auf dem Boden sind die Stützen 33, 34. angeordnet, die die
Winkeleisen 31, 32 tragen. An jedem Winkeleisen ist ein kleines geradliniges Exzenter-
oder Hubstück 35, 36 (Abb. 12) befestigt, dessen Wirkung später beschrieben wird.
Die Behälter werden während ihres Vorgehens durch die Platten 37 und 38 gehalten,
von denen je eine, und zwar entsprechend der Gangrichtung der Behälter an jedem
Ende eines T-Eisens befestigt ist, das zwischen den Gleitführungen ¢o und 4.1 gleitet.
Dieses T-Eisen trägt eine kleine Achse 42, auf die der Haken 4.3 sowie ein kleiner
Hebel 44, der längs des Exzenters
oder Hubstücks 45 gleitet, gegen
das er durch eine nicht dargestellte Feder gedrückt wird, sowie der mit dem Griff
47 versehenen Hebel 46 aufgekeilt sind.
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Die Platte 38 trägt eine in Abb. 17 dargestellte Anordnung,
die aus zwei Rollen besteht, welche die drei in der Abbildung angegebenen Lagen
einnehmen können. Das Winkeleisen 39 ist noch mit einer Rolle 48 versehen, die in
der Gleitführung des Hebels 49 gleitet (Abb. i6), der lose auf der Drehwelle i sitzt.
Dieser Hebel trägt die Klinke So, die das Schaltrad 5i, das auf der Drehwelle i
festgekeilt ist, antreibt, wodurch die letztere ebenfalls angetrieben wird.
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Unterhalb des T-Eisens trägt die durch die beiden Räder 53, 54 angetriebene
Gallsche Kette 52 an dem einen ihrer Glieder (Abb. 14 und 14a) einen Haken oder
Mitnehmer 55, der zur Mitnahme des Hakens 43 dient. Das Rad 56, das auf die Antriebswelle
93 aufgekeilt ist, die die Kupplung trägt (Abb.6), treibt das Zahnrad 57 durch die
Kette 58 an.
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Die sämtlich genau gleichen Behälter (Abb. i, 2, 13) bestehen aus
dem Hauptkörper, an dem zwei kleine glatte Rollen sitzen, und zwar die eine oben
und rechts und die andere in der Mittelebene und in die Flüssigkeit eingetaucht.
Um den Behältern eine bessere Stütze zu geben, sind Stützen 6o, 61 durch Anschlüsse
daran befestigt. Schließlich ist ein Verstärkungsbehälter 62 an dem oberen Teil
der Stützen angeordnet, der die Höhe der Flüssigkeit in dem Behälter mittels des
Hakens 63 und des Rohres 64 unterhält.
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Gegenüber dem Apparat (Abb.2 und 3) ist ein zylindrisches Exzenter
9i mit zwei selbständigen Nuten vorgesehen, das durch Vermittlung der Rolle 66 den
Schlitten 67 in den festen Gleitführungen 65 auf- und abwärts bewegt. Dieser Schlitten
trägt eine Zahnstange 68, welche der Zahnstange 69 von doppelter Länge durch die
beiden Zahnräder 70, 71 eine Verschiebung in derselben Richtung und mit der doppelten
Geschwindigkeit erteilt. Diese Zahnstange 69 ist an dem Schlitten 72 vorgesehen,
der sich in den festen Gleitführungen 73 und um eire Länge verschiebt, die doppelt
so groß ist -wie diejenige, um die sich der Schlitten 67 verschiebt. Das zylindrische
Exzenter 9i bewegt ebenfalls in den Gleitführungen 74 und durch Vermittlung der
Rolle 75 den Schlitten 76 auf- und abwärts, der eine Zahnstange 77 trägt, die der
Zahnstange 78 von doppelter Länge eine Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung
und mit der doppelten Geschwindigkeit durch die drei Zahnräder 79, 80, 81 erteilt.
Die Zahnstange sitzt selbst an dem Schlitten 82, der sich in den festen Gleitführungen
83 daher um eine doppelte Länge gegenüber derjenigen verschiebt, um die sich der
Schlitten 76 verschiebt. Der Grund für diese Verschiebungen der beiden Zahnstangen
in entgegengesetzter Richtung ist die Notwendigkeit, den Aufriß von unten nach oben
umzukehren, wie dies Abb.4 angibt, um so dem zylindrischen Exzenter eine geringere
Höhe zu geben.
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An dem Schlitten 72 sind die Führungen für die beiden Anschläge 85,
84 befestigt, von denen der Anschlag 84 die Aufgabe hat, sich gegen den Finger 8
der Muffe 7 des abwärts zu bewegenden Elements zu stützen, während dem Anschlag
85 die Aufgabe zufällt, dieses Element niederzuhalten. Der Schlitten 82 trägt den
Arm 86, der das Element festhält, welches durch Vermittlung des Hebels 87 und des
Fingers 8 -wieder hochsteigt und mittels der Stange 88 den Verstärkungshahn der
Behälter unter Vermittlung der beiden Teile 89, 9o (Abb. 13) öffnet und schließt,
welch letztere an dem unteren Teil dieser Stange befestigt sind. Das zylindrische
Exzenter 9i ist auf der Achse 92 festgelegt (Abb. 6), die von der Antriebswelle
93 durch die Kegelräder 94, 95, 96, 97 und die Achse 98 angetrieben wird. Auf der
gegenüberliegenden Seite ist die mit dem üblichen Wasser gefüllte Schale E vorgesehen,
die zum Waschen der Spulen, ihrer Stange sowie des Kautschuk- oder Gummitrockners
dient. Der Abw ärtsgang des Elements wird durch die flachgängige Schraube zoo bewirkt,
während ihm das Schraubenexzenter zoi ermöglicht, mit der gewünschten Geschwindigkeit
hochzugehen, -während die Schiene rot den viereckigen Träger des Abstreichers oder
Abtrockners zurückhält. Obgleich das -Waschen und Abtrocknen des Films nicht zur
Erfindung gehören, so kann man doch nebenbei sägen, daß der von zwei zylindrischen
Bürsten gebildete drehbare Abtrockner insofern zweckmäßig ist, als er es ermöglicht,
den bei jedem Wechsel des Farbbades in Berührung mit dein Film befindlichen Teil
leicht zu ersetzen, da es genügt, die Bürsten um eine gewisse Gradzahl zu drehen,
damit der beschmutzte Teil in dem Wasser gewaschen wird, wie dies- Abb. i zeigt.
Bei normalem Gang ist der Weg des Films in der Vorrichtung zwecks Färbens der folgende:
Der Film, der durch ein nicht dargestelltes Gegengewicht vor seinem Eintritt in
den Apparat gespannt ist, läuft über die glatte Rolle 103 (Abb. i) und auf
die Rolle 104 des Wartebehälters, durchzieht den Arbeitsbehälter, wobei er über
die untergetauchte Rolle 105 läuft, tritt an der Rolle -o6 heraus, gelangt
auf die Rolle 107 und läuft in das Wasser hinab. Hierbei wird er durch die
Spule
it#e gehalten, die sich frei auf der -Achse der in gewünschter
Höhe befestigten Stange t09 dreht, steigt dann wieder hoch und tritt bei seinem
Austritt zwischen die beiden Abstreich- oder Trockenräder i io, i i i. Von dort
gelangt der Film auf die gezahnte Trominel 112, die seine Mitnahme bewirkt und setzt
seinen ]:.auf durch den übrigen Teil der ,Maschine fort. Die Anordnung zum Bleichen
oder Reinigen sowie diejenige zum Tonen sind derjenigen, die zum Färben benutzt
wird, gleich, jedoch enthalten sie naturgemäß keine Trockner. Bei dem normalen Gang
ist auf den Plätzen A, B, C
(Abb. i) je ein Behälter vorgesehen. D ist leer.
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Zur Erzielung eines Wechsels wartet man die Ankunft der Trennungslinie
ein wenig oberhalb des Punktes T (Abb. i) ab, welcher die Stelle bildet, «-o der
Film in die Flüssig-],zeit des Behälters C eintaucht, dann wird sogleich die Kupplung
113 in Tätigkeit gesetzt (Abb. 6). Das Exzenter 9i wird sich dann ebenso wie die
Räder 53, 54 und die Kette 32 drehen, wobei zti bemerken ist, daß das Exzenter und
die Kette eine volle Umdrehung in 46 Sekunden ausführen, indessen die Dauer des
Wechsels 45 Sekunden beträgt, eine Zeit, in welche irgendein Punkt des Filius bei
normalem Gang den Behälter C von T bis L", d.li. zum Bleichen, Tonen oder Färben
durchläuft, und es versteht sich von selbst, daß die Konzentration der Lösungen
demgemäß gehalten sein inuß.
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Für den Behälter C wird, wie es in Abb. -. graphisch angegeben ist,
die Rolle ; 3 in B «-ä hrend 2o Sekunden abwärts gehen, derart, claß der Hebel 87
während derselben Zeit um eine doppelte Länge hochgeht, wobei er den Finger 8 der
Muffe 7 festhält, die durch das Gegengewicht i9 des Elements gezwungen wird, hochzugehen.
Die Spulen werden dann nach B gelangen (Abb. 3). In diese Höhe «erden zu derselben
Zeit die freien Spulen steigen, und der Film wird fortfahren, bei f,' auszutreten,
wobei der Film bei T von Hand festgehalten wird. Zu derselben Zeit wird der Teil
9o an der Stange 8o (Abb. 2 und 13) durch Hochgehen den Hahn für den Eintritt der
Verstärkung schließen.
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Für den linken Behälter 1_3 wird die Rolle C>6 bis L steigen (Abb.4),
derart, daß der Anschlag 84. (Abb. 3) sich oberhalb des Fii:-gers 8 befindet, wobei
die Spulen I_' nicht überschreiten. >;'in ein Auftreffen auf den Finger beim Hochsteigen
zu vermeiden, wird das Exzenter- oder Hubstück 114 (Abb. 3 und i i) den Anschlag
84 zwingen, nn gewünschten Augenblick in die Führungen einzutreten. Das Hochgehen
vollzieht sich zufolge des Gegengewichts i 15 in 3 Selctu-1deil. Von der 3. bis
;. Sekunde wird der sich gegen den Finger 8 stützende Anschlag die Spulen nach :Al
(Flüssigkeitsspiegel) und dann von der 7. bis 22. Sekunde nach 1' zurückbringen.
7.u derselben "Zeit wird sich der Abstreicher 16' in der Lage _ l' der Abb. 12 betinden.
Die Höhe _V wird durch die Länge des während 20 Sekunden Voll der Rolle io3 laufenden
Films (Abb. 5) bestimmt, und zwar von seinem Eintritt in die Flüssigkeit (Punkt
R) bis zur Trennlinie, die sich immer ein wenig oberhalb von T befindet.
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Bei ihrer Rückkehr in den rechten Behälter C (Abb. 5) «-erden die
Spulen von der 2o. bis zur 25. Sekunde zum Punkf 0 hochsteigen, den man dadurch
erhält, daß man einerseits den Austritt des Filius durch t" während dieser Zeit
plus dem Film rechnet, der für den Durchgang der Trennlinie zu dein Punkt S (Spiegel
der Flüssigkeit von B) hochgegangen ist. In dieser Lage (immer :I' in Abb. 12) wird
der Abstreicher oder Abtrockner die Flüssigkeit von C, die auf dem Film geblieben
ist, daran hindern, sich finit der Flüssigkeit von B zu mischen. Schließlich werden
die Spulen nacheinander bei 1), E, F, G, 11, 1 hochsteigen und in der .Io.
Sekunde in f ankommen. In diesem Augenblick wird das Exzenter- oder Hubstuck iiÜ
die Auslösung des Hebels 87 bestimmen, und die frei gewordenen Spulen werden mit
einem einzigen Schlage den Punkt IL' erreichen, da der Hebel und die Rolle 75, nachdem
sie ein wenig oberhalb von KI IL erreicht hat, von der .I1. bis d.6. Sekunde an
ihren Ausgangspunkt zurückkehren. Der an der Stange 88 befestigte Teil 89 wird den
Verstärkungshahn des neuen in Funktion befindlichen Behälters öffnen.
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In dein linken Behälter B (Abb. 5) werden von der 2o. bis 25. Sekunde
die Spulen nach 0 mit der Filmlänge niedergehen, die für gewöhnlich über die Rolle
103 eintritt, plus der aus C erhaltenen Länge, wobei der Film also zwischen
den beiden Behältern immer vollkommen gespannt sein wird.
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Von der 25. zur 45. Sekunde «-erden die Spulen ihre regelmäßige Abwärtsbewegung
entsprechend dem Eintritt des Filius über die Rolle 103 fortsetzen. Während des
Niederganges wird der Anschlag 85, durch das geradlinige Exzenter- oder Hubstück
i 1; (Abb. 3 und io) in seine Führungen zurückgedrückt, tim nicht auf den Finger
8 zti treffen, der in diesem Augenblick seine Aufwärtsbewegung ausführt. Während
dieser Zeit ist das Iiupplungsstücl; oder der Mitnehmer 55 der Kette 52 an den Haken
43 angelenkt, den es etwas vor der do. Sekunde mitnehmen wird, um zuerst die Platte
37 dem Behälter .9 zu nähern, wenn die Platte 38
sich von dem Behälter
C entfernt, der durch die kleine Rolle 12_E gehalten wird, die sich dann in der
Lage C" der Abb. 17 befindet. Von der d.o. bis 45. Sekunde wird die Plaste 37 die
drei Behälter von links nach rechts drücken, und zwar uin eine Entfernung, die gleich
ihrer Länge ist, und mit der normalen Geschwindigkeit des Films in der Maschine.
Die Mitnahme hört auf, wenn der an dem Funkt i 18 :les Exzenters oder Hubstücks
4.5 (Abb. i) ankommende Hebel 4..4 den Haken 43 lieben wird, jedoch wird das 1,Cupplungsstück
oder der Mitnehmer 55 dann noch während einer Sekunde seinen Lauf fortsetzen.
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Wie aus Abb. 5 zu ersehen, befinden sich in der 40. Sekunde die Spulen
gerade an der Stelle, «-o sie den Film verlassen, der dann zwischen den beiden glatten
Trommeln 1o4 und io6 ausgespannt ist. Da in diesem Augenblick (las Vorgehen der
Behälter beginnt, so wird der ganze Teil des zwischen diesen beiden Trommeln liegenden
Films über die Trommel io6 laufen, ohne daß die Trennlinie sich bewegt hat, und
in der T5. Sekunde wird der Film normal aus dem Behälter B, der an die Stelle des
Behälters C gekommen ist, heraustreten. Während dieses Weges wird, wie aus Abb.
12 zu ersehen, (ler Kautschukabstreicher in die Lage nach C' hochgehen.
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Während des Gleitens der Behälter wird, (la die Winkelverschiebung
der DrehNv@elle i 9o° beträgt, jedes Element also die Lage des @ orhergehenden einnehmen.
Auf diese Weise wird jedes Element also nacheinander in den Dienst gestellt, und
zwar zum Waschen, Abtropfen und Warten. Diese Drehbewegung (ler Welle 'i wird, wie
schon ausgeführt wurde, durch (las Schaltrad 51 bewirkt.
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Während des Weges von a-e nach a-g (Abb. 3) «-erden die Spulen gezwungen,
sich g emä iß einer geraden Linie zu verschieben.
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Dies wird durch die Rolle 27 bewirkt, die in der Nut 28 des Exzenters
26 (Abh. 15) gleitet. Die Winkellage der Spule wird während der vier Phasen durch
die Rolle 24 gegeben, die in der Nut 25 desselben Exzenters gleitet.
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Wenn das Element den Weg von a-- nach a-d (Abb. 3) gemacht hat, wird
die Rolle 21 des an dem unteren Teil des Gegengewichts i 9 (Abb. 2 und 3) vorgesehenen
Hakens, indem sie in die Schraube ioo gelangt, durch (las Flachgewinde derselben
von unten nach oben mitgenommen, wodurch es den Spulen ermöglicht wird, sich durch
ihr Eigengewicht in dem Wasserbehälter nach abwärts zu bewegen. Da der Finger 8
unter der Ecke i 19 des Teiles 120 festgehalten wird (Abb. 8), so werden- die Spulen
in dein Behälter beinahe unbeweglich gehalten. Die Höhe des Wassers genügt, daß
der beschmutzte Teil des Abstreichers, der oben an der Stange durch die Klammern
121 festgehalten bleibt (Abb. 12), ebenfalls gewaschen wird.
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Nach dem Durchgang in die Abtr opflage a-b (Abb. 3), wird der Finger
8 immer durch das an dem Teil i2o beginnende Schraubenexzenter ioi (Abb. 8) gehalten,
wodurch es dem Element ermöglicht wird, ohne schädliche Stöße hochzugehen. Während
dieser Zeit «-erden die beiden Arme des Rahmens des Abstreichers oder Abtrockners
durch die gekrümmte Schiene io2 (Abb.2 und 3) festgehalten, derart, daß sich der
Abstreicher in guter Lage befindet, um darauf bei a-e zu passieren. Da ein
an irgendeiner Stelle der Anordnung vorgesehenes Kontaktstück das Ende des Wechsels
anzeigt, so wird der Teil 12,3 (Abb. 17) mittels des Knopfes 122 aus der in C" angegebenen
Lage in die mit A" bezeichnete Lage geführt, worauf man den Behälter, der nach D
gebracht worden ist, entfernt. Dann drückt man sogleich von unten nach oben auf
den Griff um den Hebel44 auszulösen, und führt das Ganze nach links zurüek. Es bleibt
nunmehr nur noch übrig, in den leeren Raum .A (Abb. i) einen neuen Behälter zu setzen.
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Bei den Maschinen, die mit einer Geschwindigkeit von über ioo in in
der Sekunde laufen, kann vorteilhaft ein Bildzähler angeordnet werden, derart, daß
die Vorrichtung automatisch ausgerückt wird.
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Man könnte auch, tun eine mechanische Anordnung zu vermeiden und ohne
von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen, Handbetrieb vorsehen, wobei man dann
den Film einfach mit der Hand festhält, ihn in den BehälterB (Abb. i) abwärts bewegt
und dann den Behälter B an die Stelle des Behälters C setzt. Das angegebene Ausführungsbeispiel
könnte auch finit einer Spule anstatt mit zwdi oder auch mit mehr als zwei pro Element
versehen werden, was von der Geschwindigkeit der Maschine abhängig ist, an der die
Vorrichtung angebracht wird. Es könnte auch eine kleinere oder größere Anzahl von
Elementen angeordnet «-erden: