DE283114C - - Google Patents
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- DE283114C DE283114C DENDAT283114D DE283114DA DE283114C DE 283114 C DE283114 C DE 283114C DE NDAT283114 D DENDAT283114 D DE NDAT283114D DE 283114D A DE283114D A DE 283114DA DE 283114 C DE283114 C DE 283114C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/37—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes
- A47L15/39—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes with brushes on movable supports
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 c. GRUPPElO.
CHR. E. ROTHE & CO. in KOPENHAGEN.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufwaschen, d. h. zum Reinigen, Spülen und
Trocknen von Servicegegenständen, besonders Tellern, Schüsseln, Schalen u. dgl.
Die Reinigung wird wie bei den bekannten Maschinen dieser Art mittels umlaufender
Bürsten bewirkt. Diese Bürsten sind aber bei dem Erfindungsgegenstand derart angeordnet
und werden in solcher Weise gedreht, daß der
ίο zu reinigende Gegenstand sich während dieser
Behandlung gegenüber den Bürsten infolge deren Einwirkung etwas dreht, so daß seine
Flächen überall gleichförmig' behandelt werden. Außerdem arbeitet die Maschine ohne
besondere Fördereinrichtung für die Gegenstände während der Reinigung, so daß die Bürsten
selbst den Gegenstand nach derjenigen Vorrichtung weiterfördern, die ihn zur Spülvorrichtung
führt. Die ganze Behandlung des Gegenstandes von dem Augenblick an, wo er
in schmutzigem Zustande in die Maschine gebracht wird, bis zu dem Augenblick, λνο er gereinigt,
gespült und getrocknet von der Maschine entfernt werden kann, geht ganz selbsttätig
vor sich.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit
Auslassung einiger Teile,
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine mit abgenommenem Deckschirm und mit Auslassung
einiger Teile,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i,
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht der Maschine, und
Fig. 5 einen Einzelteil.
In einem mit Wasser gefüllten Behälter i, der durch ein passendes Gestell getragen wird,
sind zwei kreisförmige Bürstenscheiben 2 und 3 angeordnet, deren Bürsten in der Mitte
des Behälters aneinander liegen. Die Scheiben sind an Wellen, die mittels Kegelräder 6 von
einer im Behälter 1 gelagerten, wagerechten Welle 5 in derselben Richtung gedreht werden,
verschiebbar angeordnet. Die Welle 5 trägt eine Bürstenwalze 4 und wird mittels Zahnradübersetzung
7, 8 durch eine Handkurbel 9 gedreht.
In dem Boden des Kübels 1 ist ein Sprossenwerk angebracht, das den zu reinigenden Gegenstand
tragen soll. Dieses besteht aus einer Mittelrippe 10, die sich zwischen die Bürstenscheibe
bis an die Hinterseite des Kübels erstreckt, und aus zwei Seitenrippen 11. An das
Sprossen werk schließen sich zwei Seitenstücke 12 an, die über die Scheiben 2 und 3 bis
an die Hinterseite des Kübels 1 sich erstrecken, und deren obere Kanten gegen die Endflächen
der Bürste 4 anliegen, so daß ein zwischen die Bürsten eingebrachter Gegenstand nicht von
den Bürstenscheiben 2, 3 nach dem Sprossenwerk zurückgeführt werden kann.
Auf dem Kübel 1 ist eine wagerechte Welle 14 gelagert, die mittels Kegelräder 15 von der
Welle 5 getrieben wird und einen Daumen 16
trägt, der auf einen auf dem Kübel drehbar gelagerten Arm 17 mit nach unten gekehrten
Fingern 18 wirken kann (Fig. 2 und 5)_· Wenn der Daumen 16 gegen den Arm 17 wirkt, wird
dieser gehoben. Dadurch geben die Finger 18 den zu reinigenden Gegenstand aus dem
Sprossenwerk 10, 11 frei, so daß er zwischen die Bürsten 2, 3, 4 eingeführt werden kann.
Es wird hierdurch eine Regelung der Arbeit der Maschine in der Weise erreicht, daß nicht
zwei zu reinigende Gegenstände gleichzeitig durch die Maschine nach dem Spülgefäß geführt
werden können.
Der Kübel 1 steht mit einem halbzylindrischen
Gefäß 19 in Verbindung, in welchem eine Anzahl von Leisten 20 angeordnet ist, die
längs des Bodens und der Seiten des Gefäßes eine Sprossenbahn bilden, und die über den
einen Seitenrand des Gefäßes um ein gewisses Stück hervorragen (s. Fig. 3).
Nach dem Kübel 1 zu ist die Endwand des Gefäßes 19 mittels einer unten dicht an den
Bürstenscheiben 2, 3 liegenden Scheibe 21 abgeschlossen. Die Scheibe ist in der Mitte
schalenförmig gestaltet, so daß die Scheibe 21 dicht an der Bürste 4 liegen kann, und dieses
etwas ausgehöhlte Mittelstück umgibt ein hervorspringender, ringförmiger Flansch 22, der
verhindert, daß der zwischen den Bürsten behandelte Gegenstand durch die Bürste 4 nach
oben geführt wird. Die Scheibe 21 selbst verhindert, daß der Gegenstand durch die Bürsten
in das Gefäß 19 geschoben wird.
Die Scheibe 21 hat eine kreisausschnittförmige
Lücke 23 mit abgeschrägten Kanten 24. Sie ist an einer in der Achse des Gefäßes 19
liegenden Welle 25 befestigt, die einerseits in der Endwand des Gefäßes, andererseits in
einer an dessen Vorderseite angeordneten Querleiste gelagert ist. Die Welle 25 wird
mittels eines Kettentriebes 26 einer Welle 27 und Kegelräder 28 von der Welle 5 gedreht.
Auf der Welle 25 ist in dem Gefäß 19 eine der Anzahl der Leisten 20 entsprechende Anzahl
von Mitnehmerarmen 29 angebracht, die sich zwischen den Leisten 20 und diesen gegenüber angeordneten Leisten 30 bewegen
können. Die den Leisten 20 gegenüberliegenden, an dem Gefäß 19 befestigten Leisten 30
sind derart gebogen, daß sie eine Sprossenbahn bilden, die in der Nähe der Leisten 20
zylindrisch ist und eine solche Lage hat, daß zwischen der Innenseite der Leisten 20 und
der Außenseite der Leisten 30 eine passende Entfernung vorhanden ist.
Das Gefäß 19 wird von einem anderen halbzylindrischen Gefäß 31 eingeschlossen, in
dessen Boden und Seiten Leisten 32 angeordnet sind. Das Gefäß 31 hat eine solche Entfernung
von dem Mantel des Gefäßes 19, daß zwischen den beiden Gefäßen ein ausreichender,
halbzylindrischer Spülraum für die durch die Bürsten gereinigten Gegenstände entsteht,
sowie ein Raum, in welchem ein auf der Welle 25 lose gelagertes Rad 33 sich drehen kann.
Das Rad 33 hat Arme (in der dargestellten Ausführungsform sechs), von welchen jeder
eine zur Ebene des Rades winkelrechte Förderplatte 34 trägt. Jede Platte hat im wesentliehen
die Form des Querschnittes des Spülraumes (zwischen 19 und 31) und ist mit Ausschnitten
für die Leisten 32 versehen. Öffnungen oder Löcher 35 o. dgl. in den Platten erleichtern
deren Bewegung durch das Wasser des Spülraumes.
Auf der Welle 25 ist in der Nähe der Hinterwand des Gefäßes 19 ein gekröpfter Arm 36
vorgesehen, der während der Umdrehung der Welle gegen einen hervorspringenden Anschlagstift
38 einer in der genannten Hinterwand drehbar gelagerten Kurbel 37 drückt. Diese hat außerhalb des Gefäßes 19 einen Arm
39, der sich an einen von einer Anzahl von Anschlägen 40 am Rad 33 jedesmal dann anlegt,
wenn die Kurbel 37 durch den Arm 38 gehoben wird. Hierdurch wird das Rad 33 schrittweise gedreht, und da ebenso viele Anschläge
40 wie Förderplatten 34 vorhanden sind, wird das Rad 33 bei jeder Umdrehung
der Welle 25 um einen entsprechenden Teil (ein Sechstel im Falle des Beispiels) der ganzen
Umdrehung gedreht. Danach wird es durch eine nicht dargestellte Federklinke festgehalten,
bis die Kurbel 37 zum nächstenmal gehoben wird. Jedesmal wenn die Kurbel 37
so weit gehoben ist, daß der Arm 39 von dem betreffenden Anschlag freigegeben wird, fällt
sie durch ihr Eigengewicht in ihre untere Stellung zurück.
Die Gefäße 19 und 31 sind oben durch einen
halbzylindrischen' Mantel 41 abgedeckt, der eine nach einer umlaufenden Trockenvorrichtung
43 oder einer Gleitbahn für die gespülten Gegenstands führende Rinne 42 aufweist.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
In den Spülraum z\vischen den Gefäßen 19
und 31 wird Wasser gegossen und darin z. B. durch unter dem Gefäß 31 angeordnete Gasbrenner
44 (Fig. 3) erwärmt. Die eine Seitenwand des Gefäßes 19 ist etwas niedriger als
die Seitenwände des Gefäßes 31, so daß das Wasser aus dem Spülraum in das Gefäß 19
hinüberfließt und weiter nach dem Kübel 1 strömt, unter welchem ebenfalls Gasbrenner
44 (Fig. 1) angeordnet werden können.
Die zu reinigenden Gegenstände werden auf das Sprossenwerk 10, 11 gebracht. Jedesmal
wenn der Arm 17 mittels des Daumens 16 gehoben wird, wird ,ein Gegenstand auf die
Bürstenscheiben 2 und 3 und unter dieBürste 4 gebracht, die sich wesentlich schneller als die
Welle 25-dreht. Durch die umlaufenden Bürsten
wird der Gegenstand rein gescheuert. . Gleichzeitig wird er durch die Scheiben 2, 3
etwas gegen die Bürsten gedreht und mittels der Bürste 4 gegen die Scheibe 21 geschoben,
deren Flansch 22 ihn zwischen den Bürstenscheiben festhält. Wenn jedoch die Lücke 23
der Scheibe 21 während der Umdrehung der Scheibe vor den Gegenstand gelangt, wird dieser
durch die Lücke geschoben, deren schräge Ränder 24 seinen Übertritt in das Gefäß 19 erleichtern.
Im Gefäß 19 wird der Gegenstand mittels der Mitnehmerarme 29 an der Sprossenbahn
20 entlang nach oben geführt. Er fällt dann auf die Sprossenbahn 30 hinüber und wird
durch die Mitnehmerarme weitergeführt, bis er auf die jeweilig über dem Spülraum liegende
Förderplatte 34 hinabgleitet. Gleichzeitig wird das Rad 33 in Bewegung versetzt,
so daß die genannte Förderplatte mit dem Gegenstand in den Spülraum hinunterbewegt und
mit derselben Geschwindigkeit wie die Mitnehmer gedreht wird.
Der Gegenstand wird nun zwischen zwei Förderplatten 34 schrittweise in dem Spülraum
ringsherum geführt und zuletzt nach der Rinne 42 emporgehoben, durch welche er infolge
seines Eigengewichtes in die Trockenvorrichtung 43 hinausgleitet.
Es ist ersichtlich, daß die zu reinigenden Gegenstände nicht nur gründlich gescheuert
werden, sondern auch Gelegenheit haben, völlig auf der Sprossenbahn 30 abzutropfen,
bevor sie in den Spülraum hinuntergeführt werden, so daß schmutziges Wasser nicht aus
dem Gefäß 19 nach dem Spülraum mitgeführt wird. Außerdem verweilen die Gegenstände
ziemlich lange Zeit in dem Spülraum; sie werden also darin so stark erwärmt, daß sie sehr
schnell trocknen, sobald sie an die Luft kommen ; das anhaftende Wasser verdampft sogleich
beim Austritt.
Am Kübel 1 ist ein Überlauftrichter vorgesehen,
der das fettige Wasser nach einem Fettabscheider führt, so daß das Wasser auch
hier stets 'erneuert wird. Der Kübel kann in passender Weise durch einen Mantel bedeckt
sein.
Die Förderplatten 34 können, auch anders als in der beschriebenen Weise durch den
Spülraum schrittweise fortbewegt werden. Die Platten können z. B. auf Führungen angebracht
werden, zwischen welchen sie getragen werden, und von welchen die eine derart beeinflußt
wird, daß sich die Platten schrittweise bewegen. In diesem Falle können die Gefäße
derart zusammengebaut werden, daß zwischen ihnen nur der halbzylindrische Spülraum gebildet
wird, während die Hinterwände der beiden Gefäße in Wegfall kommen. Durch eine solche Ausbildung wird der Zutritt zum
Inneren des Gefäßes 19 wesentlich erleichtert.
Claims (3)
1. Aufwaschmaschine, bei welcher die zu reinigenden Gegenstände durch umlaufende
Bürsten. gereinigt und danach zum Spülen geführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß den in einem Waschkübel (1)0. dgl. vorgesehenen Ober- und Unterbürsten
(2, 3, 4) derartige Drehrichtungen erteilt werden, daß sie einerseits den zwischen
sie gebrachten Gegenstand mehr oder weniger während des Scheuerns umdrehen und ihn andererseits gegen eine Anschlagvorrichtung
(21) drücken, die seine Weiterbewegung so lange verhindert, bis das
Scheuern beendigt ist, wonach der Gegenstand selbsttätig nach dem Spülraum (19,
31) geführt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung
aus einer umlaufenden Scheibe (21) besteht, die eine Aussparung (23) aufweist,
durch welche der Gegenstand mittels der Bürsten jedesmal dann gedrückt wird, wenn die Aussparung (23) den Bürsten
gegenübertritt.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Waschkübel hinter der Anschlagvorrichtung (21) als halbzylindrisches Gefäß (19) ■
ausgebildet ist, das von einem gleichachsig mit ihm angeordneten, halbzylindrischen
Mantel (31), der das Spülgefäß bildet, eingeschlossen ist, wobei die Überführung
der Gegenstände aus dem Waschraum (19) nach dem Spülraum (31) längs zweier
getrennter, auf dem Waschgefäß angebrachter, übereinandergreifender und aus Sprossen verfertigter Kurvenbahnen (20,
30) von an sich bekannter Art erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283114C true DE283114C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283114C (de) |
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0
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