DE861691C - Vorrichtung zum Extrahieren - Google Patents

Vorrichtung zum Extrahieren

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DE861691C
DE861691C DEC3973A DEC0003973A DE861691C DE 861691 C DE861691 C DE 861691C DE C3973 A DEC3973 A DE C3973A DE C0003973 A DEC0003973 A DE C0003973A DE 861691 C DE861691 C DE 861691C
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DE
Germany
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container
zone
containers
extracting
solvent
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Expired
Application number
DEC3973A
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English (en)
Inventor
Robert Christiansen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0269Solid material in other moving receptacles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Extrahieren, insbesondere für Ölsaaten u. dgl., bei der das zu verarbeitende Gut während des Auslaugevorganges in, kübelarbigen Behältern ruht und in diesen den Apparat durchwandert.
  • Es sind Extrakteure bekannt, bei denen das zu extrahierenide Gut in eine Anzahl Behälter mit flüssigkeitsdurchlässigem Siebboden gefüllt wird, die, an einem geschlossenen Kettenzuig hängend, die Bewegung eines Paternosterwerkes haben. Der auf- und der absteigende Strang liegen dabei so weit auseinander, das am oberen Umkehrende die Behälter durch Umkippen in einen Aufnahmesilo entleert werden' können, der zwischen den Vertikalstranges liegt. Bei diesen Apparaten ist praktisch nur die sich im Gegenstrom zum Lösemitteldurchlauf aufwärts. bewegende Behälterreihe wirksam, wodurch der Apparat sehr groß wird'. Außerde,rn ist die für eine gute Extraktionswirkung erforder--liche Gleichmäßigkeit des, Lösemittel durchlaufs bei der ziemlich großen Zahl dier übereinander befindlichen Behälter nicht gewährleistet, so daß aus diesem Grunde schon recht viele verschiedene Konstruktionen für den überlauf des Lösemittels von einem Behälter zum nächsten ausgeführt sind, ohne daß der beschriebene Nachteil von Grund auf bei seitigt werden konnte.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß der Apparat horizontal gelegt wird und die Becher zum Endeeren nicht in den Raum zwischen den Behältersträngen, sondern nach außen hin gekippt werden; Das Losemittel wird dabei in einer von anderen Extraktionsmaschinen bekannten und bei diesen bewährten Art zonenweise auf die Behälter aufgegeben und das jeweils aus' einer Zone abfließende Lösemittel. in einer Schale aufgefangen, durch eine Pumpe wieder gehoben und über die Behälter der nächsten Zone gepumpt.
  • Die Figur zeigt-diesle Anordnung und dies Entleernngsprinzip an einer derartigen Extraktionsvorrichtung in einem schematischen Schnitt.
  • Im Gehäuse A läuft über zwei Kettenräder B und E eine Kette, die aJwechseind aus Gliedern C und' D- besteht, von denen letztere in einem herausgelegten Drehpunkt M die drehbaren Behälter F tragen. In den horizontalen Strängen liegen diese eng zusammen, in den Umkehrenden aber klappen sie auseinander und ermöglichen dadurch ein Kippen derselben. Eine Fül.lvorrichtung G füllt die Behälter beim Vorbeigleiten derselben, wobei ein federnder oder gesteuerter Abstreicher. die Füllhöhe etwas unter dem Behälterrand halten kalm.
  • Die Spülvorrichtungen H lassen das Lösemittel über das Extraktionsgut regnen, das nach dem Durchrieseln der oben offenen, unten mit einem Siebboden versehenen Behälter zonenweise in Auffangschalen J und von diesen zu Pumpen K (nur für den unteren Strang gezeichnet) fließt, die es zur nächsiten: Zone über das Extraktionsgut fördern.
  • An dem Umkehrende, an dem die Behälter ansteigen, werden sie zum Entleeren gekippt, und zwar der Erfindung gemäß nach außen. Die Figur zeigt den Behälter N in dieser Kippstellung, wobei das Extraktionsgut in einen Auffangsilo L fällt, von wo es durch geeignete Fördermittel aus dem Behälter A herausgeschleust wird.
  • Es ist ersichtlich, daß hier beide gerade Behälterstränge voll zur Auslaugung im Gegenstrom ausgenutzt werden und diese Stränge ziemlich dicht zusammenliegen können, so daß der Apparat relativ klein wird. Auch wird das Lösemittel ganz gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche des Extraktionsgutes aufgegeben, das iiberall gleichmäßig durchrieselt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Extrahieren, bei der eine Anzahl das Extraktionsgut aufnehmender Behälter drehbar in einer geschlossenen Gliederkette hängen, die über zwei Kettenräder mit zwei dazwischenliegenden geraden, im wesentlichen waagerecht angeordneten, Strängen umläuft; dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter im auf steigenden Umkehrende durch Kippen nach außen entleert werden.
DEC3973A 1951-03-23 1951-03-23 Vorrichtung zum Extrahieren Expired DE861691C (de)

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DE861691C true DE861691C (de) 1953-01-05

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961618C (de) * 1954-04-23 1957-04-11 Schweizerische Lokomotiv Kontinuierlich im Gegenstrom arbeitender Extrakteur mit einer endlosen, mit siebartigen Schaufeln besetzten Foerderkette
DE1176611B (de) * 1962-11-19 1964-08-27 Wilhelm Depmer Zellenradextrakteur zur Loesungsmittelextraktion von festen Stoffen
DE1275993B (de) * 1964-10-02 1968-08-29 Internat Basic Econimy Corp Fest-Fluessig-Extraktionsanlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961618C (de) * 1954-04-23 1957-04-11 Schweizerische Lokomotiv Kontinuierlich im Gegenstrom arbeitender Extrakteur mit einer endlosen, mit siebartigen Schaufeln besetzten Foerderkette
DE1176611B (de) * 1962-11-19 1964-08-27 Wilhelm Depmer Zellenradextrakteur zur Loesungsmittelextraktion von festen Stoffen
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