DE883123C - Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende Becherwerke - Google Patents
Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende BecherwerkeInfo
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- DE883123C DE883123C DEM8690A DEM0008690A DE883123C DE 883123 C DE883123 C DE 883123C DE M8690 A DEM8690 A DE M8690A DE M0008690 A DEM0008690 A DE M0008690A DE 883123 C DE883123 C DE 883123C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G2814/03—Loading or unloading means
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- B65G2814/0349—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers loading continuously successive cars without material spillage
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Unter Becherwerksextrakteuren versteht man Vorrichtungen, in denen Extraktstoffe, beispielsweise
Öle und Fette, durch Lösungsmittel aus festen Stoffen herausgelöst werden. Sie bestehen
aus einem im geschlossenen Gehäuse langsam umlaufenden Becherwerk mit Zu- und Abführungsvorrichtungen für das Extraktionsgut.
Die Arbeitsweise eines solchen Extrakteurs ist etwa folgende: Das zu extrahierende Gut wird
durch Zubringevorrichtungen einem Einspeisefüllschacht oberhalb des Extrakteurgehäuses zugeführt.
In diesem läuft ein Becherwerk um, dessen Extraktionskörbe oder -becher flüssigkeitsdurchlässige
Böden haben.
Das durch die Einspeisung kontinuierlich einem der oberen Körbe zugeführte Gut wird gleichzeitig
mit bereits angereichertem Lösungsmittel, im folgenden Miscella genannt, überrieselt. Auf der
absteigenden Seite des Becherwerks erfolgt jetzt eine Extraktion des Gutes im Gleichstrom dadurch,
daß die Lösung aus dem Gut durch die untereinanderstehenden Körbe läuft und die Extraktionsstoffe herauslöst. An der aufsteigenden Seite erfolgt
eine Gegenstromextraktion, die dadurch bewirkt wird, daß auf einen der oberen gefüllten Körbe
reines Lösungsmittel aufgegeben wird, das mit dem oben beschriebenen Effekt durch die Körbe läuft.
Die Lösung wird im unteren Teil des Gehäuses in Behältern aufgefangen und der Weiterverarbeitung
zugeführt.
Der Extraktion folgt eine Abtropf- und Entleerungsperiode vor erneuter Füllung der Becher.
Bei bekannten Extrakteuren wird das Gut in den Extrakteur in der Weise eingespeist, daß jeweils
eine bestimmte, dem Fassungsvermögen der Körbe entsprechende Menge Gut von Zeit zu Zeit in den
Extrakteur eingebracht wird. Hierzu ist an der Einlaßöffnung des Extrakteurs eine Schleuse mit
je einem oberen und unteren Klappenpaar vorgesehen. Bei geschlossenem unterem und geöffnetem
oberem Klappenpaar wird die Schleuse gefüllt und dann das obere Klappenpaar geschlossen; darauf
wird durch Öffnen des unteren Klappenpaares das Gut in den unter der Schleuse vorbeiziehenden
Becher entleert.
Diese bekannte Vorrichtung.hat große Mangel.
Einmal wird das Gut mit'Unterbrechungen eingespeist, des anderen aber ist die Schleuse mit ihren
beiden sich dauernd öffnenden und schließenden Kläppenpaarai nicht vollkommen dicht gegen z. B.
Benzingase und die mit ihnen angereicherte Luft; ίο außer den Belästigungen durch mit Benzin angereicherte
Luft hat man hierdurch Lösungsmittelverluste.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen 'und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher
das Gut kontinuierlich eingespeist werden kann und ■die so beschaffen ist, daß -z. B. Benzingase oder mit
diesen angereicherte Luft nicht nach außen dringen kann und somit Lösungsmittelverluste vermieden
werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Speisevorrichtung für stehende oder liegende Extrakteure, die
■ . z. B. aus einem in den Extrakteur mündenden, das
Gut in Form einer stetig nachrufsehenden Säule aufnehmenden Vorratsbehälter und einer das Gut
diesem Behälter kontinuierlich entnehmenden Austragsschleuse (-trommel) bekannter Art besteht,
denen eine Schurre od. dgl. und ein Schieber mit derart steuerbarer Schwingfähigkeit nachgeschaltet
sind, daß die Bewegung der Schurre, mit der der Becher abgestimmt ist, und die Bewegung des
Schiebers ein Abschließen der Schurre bei ihrem Rücklauf bewirkt. Statt des Vorratsbehälter kann
auch eine Dosierschnecke vorgesehen werden, die ständig mit dem Gut gefüllt ist- und durch die die
in dem Gut, z. B. geschrotete ölsaaten, enthaltene Luft herausgedrückt wird. Durch die absorptive
Wirkung des Gutes selber wird diese Luft gleichzeitig durch das stetig nachrutschende Gut vom
Lösungsmittel befreit, so daß diese Luft dann ohne das Auftreten von Benzinverlusten ins Freie austreten
kann. In diesem Fall würde das Gut schon
mit Lösungsmittel angefeuchtet in die Becher eingefüllt werden." ." .- ' -
Erfindungsgemäß können weiterhin über der Schurre Spritzrohre angeordnet sein, durch die Lösungsmittel,
Miscella od. dgl. gemeinsam kontinuierlich mit dem Gut in die Becher eingeführt
wird, so daß das Gut durch die Lösungsmittel in den Extrakteur eingespült wird. '
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Aus-. - führungsform beispielsweise und schematisch dargestellt.
In dem Gehäuse 1 vollführt das durch drei
Becher 2, 3, 4 angedeutete Becherwerk in Richtung des eingezeichneten Pfeiles seinen stetigen Kreislauf.
In einen auf dem Gehäuse angebrachten Kasten 5 mündet ein Aufsatz 6 mit trichterartigem
Auslauf 7. Im Aufsatz 6: ist ein Rührwerk 8 vorgesehen. Unmittelbar unten am Auslauf 7 befindet
sich eine am Umfang in Achsrichtung genutete, in - Pfeilrichtung ständig umlaufende Austragstrommel
9 bekannter Art. Durch einen Schieber 10 kann der Ausflußquerschnitt 11 der Auslauf öffnung eingestellt
werden. ■ In den Aufsatz 6 wird das Gut
durch eine beliebige Fördervorrichtung, z. B. einen Kettenförderer (nicht dargestellt), ununterbrochen
eingebracht. Der Aufsatz 6 ist für die Aufnahme "einer sich ständig ergänzenden Gutsäule von z. B.
2 bis 3 m bemessen.
'Eine unterhalb der Austragstrommel 9 auf einem drehbaren Zapfen 12 fest angeordnete, im Kasten 5
gelagerte Schurre 13 führt gesteuerte Schwingungen aus. Die beiden Endstellungen, die sie dabei
einnimmt, sind in ausgezogenen (Stellung I) und strichpunktierten (Stellung II) Linien gezeigt. Die
Steuerung der Sehwingbewegungen der Schurre 13 geschieht durch einen am Zapfen 12 befestigten
Arm 14 und eine an ihm angelenkte, ständig durch eine Feder 15 gegen einen in Pfeilrichtung umlaufenden
Steuernocken-16 gedrückte Stange 17 mit
Rolle 18.
Die Aüslaßöffnung 19 der Schurre 13 wird durch
einen in Abstand von ihr angeordneten Schieber 20 od. dgl, verschlossen. Zum Verschließen und Öffnen
des Schurrenauslasses führt der Schieber ebenfalls gesteuerte- Schwingungen aus. Hierzu ist der
Schieber 20 auf dem Zapfen 12 schwingbar gelagert und wird durch ein ähnliches Gestänge 21, 23 wie
das vorher beschriebene durch einen Nocken 24 gesteuert. Die beiden Endstellungen des Schiebers
sind in ausgezogenen (Stellung III) und strichpunktierten (Stellung IV) Linien dargestellt.
Die Bewegung der Schurre 13 aus Stellung I in Stellung II ist so auf den Schritt der unter ihr vorbeiziehenden
Becher abgestimmt, daß sie, auf die Mitte eines Bechers gerichtet, mit diesem weiterwandert.
Aus Stellung II kehrt die Schurre ruckartig in Stellung I zurück.
Die Bewegung des Schiebers 20 wird vom Nocken
so gesteuert, daß er die" zurücklauf ende Schurre während ihres Weges aus Stellung II in Stellung I
geschlossen, hält und.er sodann in Stellung IV geschwungen
wird,, so daß die Schurre den nächsten unter ihr vorbeiziehenden Becher in der vorher beschriebenen
Weise füllen kann.
Der Antrieb der' Schurre 13 und des Schiebers 20
kann auch unmittelbar innerhalb' des Gehäuses .1 durch Übertragungshebel von der Kette od. dgl., in
der die Becher gelagert sind, erfolgen.
Mit 25 und 26 sind Spritzrohre bezeichnet, die »0
so über der Schurre und gegenüber der Austragstrommel 9 angeordnet sind, daß Lösungsmittel oder
Miscella gemeinsam mit dem Gut kontinuierlich in die Becher eingeführt werden können.
Durch gasdicht am Kastens angebrachte Schauglaser
27 kann die Speisevorrichtung beobachtet werden,. . " .
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Speisevorrichtung für stehende oder liegende Becherwerke, insbesondere für Becherwerke in kontinuierlich arbeitenden Extrakteuren, mit einem in den Extrakteur mündenden, das Extraktionsgut in Form einer ständig nachrutschenden Säule aufnehmenden Vorrats-behälter und einer das Gut diesem Behälter kontinuierlich entnehmenden Austragsschleuse (-trommel), gekennzeichnet durch eine diesen Einrichtungen nachgeschaltete Schurre (13) samt Schieber (20) mit derart steuerbarer Schwingfähigkeit, daß die Bewegung der Schurre mit der der Becher abgestimmt ist und die Bewegung des Schiebers ein Abschließen der Schurre bei ihrem Rücklauf bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Steuerung der Schwingbewegungen der Schurre (13) bewirkenden, an einem Lagerzapfen (12) befestigten Arm (14) sowie eine an den Arm angelenkte, ständig durch eine Feder (15) gegen einen umlaufenden Steuernocken (16) gedrückte Stange (17) mit Rolle (18).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) auf dem Schurrenlagerzapfen (12) schwingbar gelagert und mit Hilfe eines Gestänges (21, 23) und eines Nockens (24) angetrieben und gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5258 7.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8690A DE883123C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende Becherwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8690A DE883123C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende Becherwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883123C true DE883123C (de) | 1953-07-16 |
Family
ID=7294313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM8690A Expired DE883123C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende Becherwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883123C (de) |
-
1951
- 1951-02-27 DE DEM8690A patent/DE883123C/de not_active Expired
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