DE883123C - Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende Becherwerke - Google Patents

Speisevorrichtung fuer stehende oder liegende Becherwerke

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DE883123C
DE883123C DEM8690A DEM0008690A DE883123C DE 883123 C DE883123 C DE 883123C DE M8690 A DEM8690 A DE M8690A DE M0008690 A DEM0008690 A DE M0008690A DE 883123 C DE883123 C DE 883123C
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DE
Germany
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chute
slide
standing
bucket elevators
feeding device
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Expired
Application number
DEM8690A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Depmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0349Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers loading continuously successive cars without material spillage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Unter Becherwerksextrakteuren versteht man Vorrichtungen, in denen Extraktstoffe, beispielsweise Öle und Fette, durch Lösungsmittel aus festen Stoffen herausgelöst werden. Sie bestehen aus einem im geschlossenen Gehäuse langsam umlaufenden Becherwerk mit Zu- und Abführungsvorrichtungen für das Extraktionsgut.
Die Arbeitsweise eines solchen Extrakteurs ist etwa folgende: Das zu extrahierende Gut wird durch Zubringevorrichtungen einem Einspeisefüllschacht oberhalb des Extrakteurgehäuses zugeführt. In diesem läuft ein Becherwerk um, dessen Extraktionskörbe oder -becher flüssigkeitsdurchlässige Böden haben.
Das durch die Einspeisung kontinuierlich einem der oberen Körbe zugeführte Gut wird gleichzeitig mit bereits angereichertem Lösungsmittel, im folgenden Miscella genannt, überrieselt. Auf der absteigenden Seite des Becherwerks erfolgt jetzt eine Extraktion des Gutes im Gleichstrom dadurch, daß die Lösung aus dem Gut durch die untereinanderstehenden Körbe läuft und die Extraktionsstoffe herauslöst. An der aufsteigenden Seite erfolgt eine Gegenstromextraktion, die dadurch bewirkt wird, daß auf einen der oberen gefüllten Körbe reines Lösungsmittel aufgegeben wird, das mit dem oben beschriebenen Effekt durch die Körbe läuft. Die Lösung wird im unteren Teil des Gehäuses in Behältern aufgefangen und der Weiterverarbeitung zugeführt.
Der Extraktion folgt eine Abtropf- und Entleerungsperiode vor erneuter Füllung der Becher.
Bei bekannten Extrakteuren wird das Gut in den Extrakteur in der Weise eingespeist, daß jeweils eine bestimmte, dem Fassungsvermögen der Körbe entsprechende Menge Gut von Zeit zu Zeit in den Extrakteur eingebracht wird. Hierzu ist an der Einlaßöffnung des Extrakteurs eine Schleuse mit je einem oberen und unteren Klappenpaar vorgesehen. Bei geschlossenem unterem und geöffnetem oberem Klappenpaar wird die Schleuse gefüllt und dann das obere Klappenpaar geschlossen; darauf
wird durch Öffnen des unteren Klappenpaares das Gut in den unter der Schleuse vorbeiziehenden Becher entleert.
Diese bekannte Vorrichtung.hat große Mangel. Einmal wird das Gut mit'Unterbrechungen eingespeist, des anderen aber ist die Schleuse mit ihren beiden sich dauernd öffnenden und schließenden Kläppenpaarai nicht vollkommen dicht gegen z. B. Benzingase und die mit ihnen angereicherte Luft; ίο außer den Belästigungen durch mit Benzin angereicherte Luft hat man hierdurch Lösungsmittelverluste.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen 'und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das Gut kontinuierlich eingespeist werden kann und ■die so beschaffen ist, daß -z. B. Benzingase oder mit diesen angereicherte Luft nicht nach außen dringen kann und somit Lösungsmittelverluste vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Speisevorrichtung für stehende oder liegende Extrakteure, die ■ . z. B. aus einem in den Extrakteur mündenden, das Gut in Form einer stetig nachrufsehenden Säule aufnehmenden Vorratsbehälter und einer das Gut diesem Behälter kontinuierlich entnehmenden Austragsschleuse (-trommel) bekannter Art besteht, denen eine Schurre od. dgl. und ein Schieber mit derart steuerbarer Schwingfähigkeit nachgeschaltet sind, daß die Bewegung der Schurre, mit der der Becher abgestimmt ist, und die Bewegung des Schiebers ein Abschließen der Schurre bei ihrem Rücklauf bewirkt. Statt des Vorratsbehälter kann auch eine Dosierschnecke vorgesehen werden, die ständig mit dem Gut gefüllt ist- und durch die die in dem Gut, z. B. geschrotete ölsaaten, enthaltene Luft herausgedrückt wird. Durch die absorptive Wirkung des Gutes selber wird diese Luft gleichzeitig durch das stetig nachrutschende Gut vom Lösungsmittel befreit, so daß diese Luft dann ohne das Auftreten von Benzinverlusten ins Freie austreten kann. In diesem Fall würde das Gut schon mit Lösungsmittel angefeuchtet in die Becher eingefüllt werden." ." .- ' -
Erfindungsgemäß können weiterhin über der Schurre Spritzrohre angeordnet sein, durch die Lösungsmittel, Miscella od. dgl. gemeinsam kontinuierlich mit dem Gut in die Becher eingeführt wird, so daß das Gut durch die Lösungsmittel in den Extrakteur eingespült wird. ' In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Aus-. - führungsform beispielsweise und schematisch dargestellt.
In dem Gehäuse 1 vollführt das durch drei Becher 2, 3, 4 angedeutete Becherwerk in Richtung des eingezeichneten Pfeiles seinen stetigen Kreislauf. In einen auf dem Gehäuse angebrachten Kasten 5 mündet ein Aufsatz 6 mit trichterartigem Auslauf 7. Im Aufsatz 6: ist ein Rührwerk 8 vorgesehen. Unmittelbar unten am Auslauf 7 befindet sich eine am Umfang in Achsrichtung genutete, in - Pfeilrichtung ständig umlaufende Austragstrommel 9 bekannter Art. Durch einen Schieber 10 kann der Ausflußquerschnitt 11 der Auslauf öffnung eingestellt werden. ■ In den Aufsatz 6 wird das Gut durch eine beliebige Fördervorrichtung, z. B. einen Kettenförderer (nicht dargestellt), ununterbrochen eingebracht. Der Aufsatz 6 ist für die Aufnahme "einer sich ständig ergänzenden Gutsäule von z. B. 2 bis 3 m bemessen.
'Eine unterhalb der Austragstrommel 9 auf einem drehbaren Zapfen 12 fest angeordnete, im Kasten 5 gelagerte Schurre 13 führt gesteuerte Schwingungen aus. Die beiden Endstellungen, die sie dabei einnimmt, sind in ausgezogenen (Stellung I) und strichpunktierten (Stellung II) Linien gezeigt. Die Steuerung der Sehwingbewegungen der Schurre 13 geschieht durch einen am Zapfen 12 befestigten Arm 14 und eine an ihm angelenkte, ständig durch eine Feder 15 gegen einen in Pfeilrichtung umlaufenden Steuernocken-16 gedrückte Stange 17 mit Rolle 18.
Die Aüslaßöffnung 19 der Schurre 13 wird durch einen in Abstand von ihr angeordneten Schieber 20 od. dgl, verschlossen. Zum Verschließen und Öffnen des Schurrenauslasses führt der Schieber ebenfalls gesteuerte- Schwingungen aus. Hierzu ist der Schieber 20 auf dem Zapfen 12 schwingbar gelagert und wird durch ein ähnliches Gestänge 21, 23 wie das vorher beschriebene durch einen Nocken 24 gesteuert. Die beiden Endstellungen des Schiebers sind in ausgezogenen (Stellung III) und strichpunktierten (Stellung IV) Linien dargestellt.
Die Bewegung der Schurre 13 aus Stellung I in Stellung II ist so auf den Schritt der unter ihr vorbeiziehenden Becher abgestimmt, daß sie, auf die Mitte eines Bechers gerichtet, mit diesem weiterwandert. Aus Stellung II kehrt die Schurre ruckartig in Stellung I zurück.
Die Bewegung des Schiebers 20 wird vom Nocken so gesteuert, daß er die" zurücklauf ende Schurre während ihres Weges aus Stellung II in Stellung I geschlossen, hält und.er sodann in Stellung IV geschwungen wird,, so daß die Schurre den nächsten unter ihr vorbeiziehenden Becher in der vorher beschriebenen Weise füllen kann.
Der Antrieb der' Schurre 13 und des Schiebers 20 kann auch unmittelbar innerhalb' des Gehäuses .1 durch Übertragungshebel von der Kette od. dgl., in der die Becher gelagert sind, erfolgen.
Mit 25 und 26 sind Spritzrohre bezeichnet, die »0 so über der Schurre und gegenüber der Austragstrommel 9 angeordnet sind, daß Lösungsmittel oder Miscella gemeinsam mit dem Gut kontinuierlich in die Becher eingeführt werden können.
Durch gasdicht am Kastens angebrachte Schauglaser 27 kann die Speisevorrichtung beobachtet werden,. . " .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Speisevorrichtung für stehende oder liegende Becherwerke, insbesondere für Becherwerke in kontinuierlich arbeitenden Extrakteuren, mit einem in den Extrakteur mündenden, das Extraktionsgut in Form einer ständig nachrutschenden Säule aufnehmenden Vorrats-
    behälter und einer das Gut diesem Behälter kontinuierlich entnehmenden Austragsschleuse (-trommel), gekennzeichnet durch eine diesen Einrichtungen nachgeschaltete Schurre (13) samt Schieber (20) mit derart steuerbarer Schwingfähigkeit, daß die Bewegung der Schurre mit der der Becher abgestimmt ist und die Bewegung des Schiebers ein Abschließen der Schurre bei ihrem Rücklauf bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Steuerung der Schwingbewegungen der Schurre (13) bewirkenden, an einem Lagerzapfen (12) befestigten Arm (14) sowie eine an den Arm angelenkte, ständig durch eine Feder (15) gegen einen umlaufenden Steuernocken (16) gedrückte Stange (17) mit Rolle (18).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) auf dem Schurrenlagerzapfen (12) schwingbar gelagert und mit Hilfe eines Gestänges (21, 23) und eines Nockens (24) angetrieben und gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5258 7.53
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