DE294308C - - Google Patents

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DE294308C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
294308 KLASSE Ba. GRUPPE
Zusatz zum Patent 256117.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1915 ab. Längste Dauer: 25. August 1926.
Bei dem Verfahren zum Behandeln von Textilgut mit kreisender Flotte unter Benutzung von zwei Behandlungsbehältern oder zwei Gruppen von Behandlungsbehältern nach dem .Hauptpatent erfolgt die Umschaltung des Flüssigkeitsstromes von dem einen zum anderen Behälter oder der einen zur anderen Gruppe von Behandlungsbehältern in allmählich steigender und wieder abnehmender Weise und umgekehrt lediglich durch mechanische Mittel. Diese Umschaltung ganz oder teilweise selbsttätig erfolgen zu lassen, ist der Zweck des Gegenstandes vorliegender Erfindung. Im wesentlichen besteht letztere darin, daß der jeweils wachsende Widerstand des durch die zunehmende Flottenströmung in dem einen Behandlungsbehälter oder der einen Behandlungsbehältergruppe zusammengedrückten Textilgutes benutzt wird, um der Flottenströmung einen Weg zu dem anderen Behandlungsbehälter oder der anderen Behandlungsbehältergruppe zu öffnen, so daß letzterer bzw. leztere unter allmählicher Abnahme der Flottenströmung in ersterem oder ersterer in allmählich zunehmendem Maße durchströmt wird.
Auch dieses abgeänderte Verfahren nach dem Hauptpatent eignet sich für jedes Textilgut.
In jedem Falle wird auch bei der selbsttätigen Umschaltung dem Gute während des langsamen Abfallens und Wiederansteigens der Flottenströmung Gelegenheit gegeben, sich zu lockern, so daß während der größten Zeit des Flottendurchlaufes der Zustand des Gutes ein lockerer oder gelockerter ist.
Bei in wechselnder Richtung kreisender Flotte kann die selbsttätige Umschaltung gemäß der Erfindung bei der Flottenströmung von oben nach unten durch den Behälter wegbleiben. Es genügt deren Anwendung bei der Flottenströmung von unten nach oben durch den Behälter.
Eine hierfür zweckmäßige Vorrichtung ist in der Zeichnung in
Fig. ι im senkrechten Längsschnitt, in
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i, und in
Fig. 3 in der Draufsicht dargestellt.
Sie ist beispielsweise zur Behandlung von nur oben über Stäben hängenden, zu einem Garnblock vereinigten Strähnen eingerichtet und besitzt beispielsweise zwei Behandlungsbehälter α und b, die durch einen als Heizkammer dienenden Zwischenraum c voneinander getrennt sind. Dieser ist wiederum durch eine senkrechte Querwand in zwei Abteilungen geteilt, die unten von einer wagerechten Querwand d je in einen oberen und unteren Raum geschieden werden. In dem unterhalb der wagerechten Querwand d liegenden Teile e der senkrechten Querwand befindet sich ein kreisrunder Durchbruch f, in welchem das Fördermittel, beispielsweise eine Förderschraube g umläuft, die in Kehrdrehung versetzt werden
kann. Der obere Teil e1 der senkrechten Querwand ist zweckmäßig heraushebbar, und die Seitenwände h, h1 der Behandlungsbehälter sind umklappbar, um die Füllung der Behälter nach Umklappen der Seitenwände h, h1 vornehmen zu können. Die wagerechten Querwände d der Abteilungen des Zwischenraumes c besitzen Durchtrittsöffnungen i, i1, die durch sich aufwärts öffnende Klappen k, k1 verschlossen sind. Diese Klappen können sowohl in ihrer Öffnungsweite als auch hinsichtlich ihres Gewichtes regelbar sein.
Die Behälter α und b können unten durch Siebboden I, I1 abgeschlossen sein, unter denen sich eine Dampfheizvorrichtung befindet und die die Verteilung der Flottenströmung bewirken, sowie es verhindern, daß niederfallende Garnsträhne durch die Strömung in den Förderraum gerissen werden können! Die umklappbaren Seitenwände h und h1 besitzen oben Durchbrüche m, m1 für den Überlauf. Weiter sind noch unten in den Seitenwänden Durchlässe n, n1 vorgesehen. Der demselben Behandlungsbehälter zugehörige Überlauf m und Durchlaß η sind hinsichtlich der senkrechten Querwand e, e1 wechselständig angeordnet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nach
Füllung beider Behandlungsbehälter folgende:
Es wird zunächst beispielsweise der Behälter b von der Behandlungsflotte von oben nach unten durchströmt. Der Flottenlauf ist dann folgender: Er wird unten durch n1 abgesaugt, durch die Förderschraube in den Raum unter der Klappe k1 gedrückt, die dann geöffnet ist, so daß der volle Strom der Behandlungsflüssigkeit durch den Überlauf m1 oben in b überläuft und b von oben nach unten durchfließt. Wechselt man jetzt die Strömungsrichtung der Flotte im Behälter b durch Um- schalten der Drehrichtung der Förderschraube, so daß die Flotte nunmehr von unten nach oben durch b hindurchfließt, so werden die zu einem Garnblock vereinigten Strähne zunächst durch den Flottenstrom ein wenig angehoben und oben von ihren Stäben abgehoben, so daß auch die aufliegenden Teile der Strähne der Flottenströmung ausgesetzt werden. Dabei wird die Klappe k1 durch die Saugwirkung geschlossen, und die Förderschraube saugt Flotte unten aus dem Behälter a, um sie nach dem Behälter b zu fördern. Die Klappe k wird, solange der Widerstand des Garnblockes im Behälter b noch wächst, immer weiter angehoben, der Flottenstrom nach dem Behälter a nimmt also beständig zu, bis praktisch nahezu der ganze Flottenstrom durch, den Behälter a befördert wird und durch den Behälter b nahezu nichts mehr hindurchgeht, so daß das Garn sich wieder auf seine Stäbe niedersenken und strecken kann. Bei der nächsten Umschaltung der Drehrichtung der Förderschraube fließt der Flottenstrom dann von unten nach oben durch den Behälter, und es spielt sich derselbe Vorgang zwischen dem Behälter α und b ab, wie vorher zwischen b und a.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: · .
1. Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut mit kreisender Flotte nach Patent 256117, bei welcher der mit der zunehmenden Flottenströmung in dem einen Behandlungsbehälter oder der einen Behandlungsbehältergruppe verknüpfte Widerstand des zusammengedrückten Textilgutes und die damit verbundene Vergrößerung des Rückdruckes der Flotte zur selbsttätigen Umschaltung des Flottenstromes von dem
. einen Behälter '. (oder der einen Behältergruppe) auf den anderen Behälter (oder die andere Behältergruppe) benutzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwischen den beiden Behandlungsbehältern oder Gruppen von Behändlungsbehältern angeordneter Zwischen- oder Heizkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- oder Heizkammer durch eine senkrechte Querwand (e, e1) in zwei Abteilungen getrennt ist, die je wechselweise oben und unten mit den beiden Behandlungsbehältern oder Gruppen von Behandlungsbehältern durch Überläufe (m, m1) und Durchlässe (n, n1) in Verbindung stehen Und oberhalb des in einer Aussparung (f) des unteren Teiles der senkrechten Querwand (e, e1) liegenden Fördermittels (g) durch eine wagerechte Scheidewand (d) in je einen unteren und oberen Raum geteilt sind, die durch öffnungen (ν*'1) in der Scheidewand (rf) miteinander in Verbindung stehen, welche mittels sich nach oben öffnender Ventile oder Klappen (k) verschließbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile oder Klappen (k) hinsichtlich ihrer Belastung und gegebenenfalls auch ihres Hubes regelbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE745606C (de) * 1940-08-15 1944-05-15 Curt Foerster Vorrichtung zur Flottenmischung bei der Nassbehandlung von Textilgut in mehreren Behandlungsbehaeltern

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