DE213806C - - Google Patents

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DE213806C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

J SlQp ν«
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213806 ■-KLASSE Ba. GRUPPE
mit umkehrbarer Flotte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Färben von Textilfasern in Bottichen mit horizontalen Siebboden und kreisender Flotte. Von den Siebboden ist nur der unterste fest und die anderen beweglich, und ' dazwischen befinden sich Doppelsiebe mit unveränderlichem Zwischenraum.
Gegenüber den bekannten Bottichen mit fest angeordneten Siebboden zum Färben loser Textilstoffe mit kreisender Flotte besteht beim Erfindungsgegenstand das Neue darin, daß das zwischen den Sieben befindliche Textilgut durch den bekannten Flottenwechsel nicht abwechselnd gegen den einen und den anderen Siebboden abdichtend angedrückt wird und daher auf der Seite, von welcher die Flotte zugeführt wird, keine zwischen den Siebboden und der Ware entstehenden freien Räume gebildet werden, sondern daß im Gegenteil das Tetxilgut zwischen beweglichen und gelochten Doppelboden und einem festen Sieb bei beiden Flottenbewegungen zusammengepreßt in fester Verpackung gehalten wird. Bei dem oben erwähnten bekannten Bottiche, bilden sich in dem aufgelockerten Textilgut erfahrungsgemäß einzelne Kanäle, durch welche die Farbflüssigkeit leichter durchdringt als durch das übrige Textilgut, wodurch leicht ein ungleichmäßiges Durchfärben eintritt. Letzteres soll durch den Erfindungsgegenstand dadurch vermieden werden, daß die Farbflüssigkeit kein aufgelockertes, sondern ein zwischen zwei Siebboden zusammengepreßtes Textilgut durchdringen muß, in welchem sie sich bedeutend gleichmäßiger verteilt. Außerdem wird bei vorliegender Einrichtung das Waschwasser entweder von. unten, in die Bottiche eingelassen, durchdringt die Ware nach oben und wird nahe am oberen Rande abgelassen, oder sie wird oben eingelassen, durchdringt die Ware von oben nach unten und wird dann unten abgelassen; auch können in bekannter Weise durch einen Zufluß, z. B. einen Dreiweghahn, von oben flüssige Zusätze eingebracht werden.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht bzw. Querschnitt und
Fig. 2. die Vorrichtung in Ansicht von oben bzw. Querschnitt dar.
Der Bottich besteht aus einem oder mehreren Behältern 1, 2 usw. je mit einem festen Siebboden 3. Der feste Boden 3 wird mit dem zu färbenden Gut beschickt, auf welchem ein Doppelsiebboden 5, 6 aufgelegt wird, dessen beide Siebe 5 und 6 zu einem Ganzen verbunden sind, so daß zwischen ihnen ein freier Raum von etwa 6 bis 10 cm verbleibt.
Der Doppelsiebboden 5, 6 füllt den Behälterquerschnitt ganz aus, ist jedoch herausnehmbar, und nachdem er auf die untere Warenladung aufgelegt wurde, wird er wieder mit Textilgut beladen, worauf ein anderer Siebboden 7 zu liegen kommt, so daß die Räume zwischen den Siebboden 3 und 5 sowie zwischen den Siebboden 6 und 7 mit Textilgut gänzlich und ohne jeden freien Raum ausgefüllt sind und nur zwischen den Siebboden 5 und 6 ein freier Raum verbleibt. Auch kann anstatt des Siebbodens 7 ein weiterer Doppelsiebboden wie

Claims (1)

  1. 5, 6 gelegt und wieder mit Textilgut beschickt werden usw. Obenauf kommt jedoch stets ein Siebboden wie 7 und wird von oben auf das Textilgut angepreßt, so daß möglichst gar kein Zwischenraum in der Packung verbleibt. Es geschieht das beispielsweise dadurch, daß der Behälterdeckel 8 mit in ihm eingelassenen Holzstempeln 9, 10, 11, 12, auf dem obersten Deckel 7 aufsitzend, mittels Schrauben 13, 14, 15, 16, die gelenkig außen und oben am Behälter befestigt sind und in entsprechende Einschnitte des Deckelkreuzes einklappen, und Kurbelmuttern 17, 18 in bekannter Weise angezogen und angepreßt wird. Wird mit zwei oder mehreren Behältern gearbeitet, so sind diese durch ein oberes Verbindungsrohr 19 verbunden. 21, 22 sind Rohre für das von oben zugeführte Waschwasser, wenn nach dem Färben das noch zwischen den Siebböden zusammengepreßte gefärbte Gut durch von oben durchströmendes Waschwasser durchspült und dieses wieder durch das Rohr 32 nach unten abgeführt werden soll.
    Die Vorrichtung kann auch so eingerichtet werden, daß das Waschwasser durch das Rohr 31 von unten und durch das noch zwischen den Siebböden befindliche gefärbte Textilgut hinaufströmt und durch die Rohre 21, 22 oben abgezogen wird. Durch die Rohre 24 und 25 wird sowohl die Färbeflüssigkeit von unten aus den Behältern abgeleitet als auch in dieselben eingeführt, und dieselben Rohre dienen auch zum Ableiten des Waschwassers. Die Färbeflüssigkeit befindet sich im Behälter 23, aus welchem sie z. B. durch das Verbindungsrohr 26 in die anderen Behälter gelangt.
    Die Rohre 24 und 25 stehen einmal miteinander durch ein Rohr 27, in welchem ein Dreiweghahn 28 eingeschaltet ist, und ein zweites Mal durch ein Rohr 29 in Verbindung, in welchem die Speisepumpe 30 sich befindet, deren Säug- und Druckrichtung umkehrbar ist. Das Rohr 31 steht mit der Wasserleitung in Verbindung, während 32 das Abfallrohr für die Färbeflüssigkeit und das Waschwasser bedeutet. 33, 34 und 35 sind Dreiweghähne. Durch den Trichter 37 werden in bekannter Weise, z. B. aus geeigneten Behältern 38, Beizen 0. dgl. zugesetzt.
    Der Arbeitsgang ist folgender: Sobald die Zwischenräume zwischen den beweglichen Doppelsiebböden 5, 6 und zwischen den Siebböden 3 und 7 mit dem zu färbenden Textilgut vollgepackt und mittels des Preßdeckels 8 zusammengepreßt sind, beginnt wechselweise das Kreisen der Flotte, wobei die Stromrichtung bei geschlossener Dreiweghahnverbindung 33 sowie 28 durch Einstellen der Dreiweghälme 34 und 35 leicht so zu richten ist, daß die Flotte abwechselnd durch das Rohr 24 im Behälter 1 hinauf, dann durch das Verbindungsrohr 19 oben in den zweiten Behälter 2 nach unten und durch das Rohr 25 wieder in die Pumpe 30 oder umgekehrt kreisen kann.
    Soll nach dem Färben gewaschen werden, so werden die Dreiweghähne 35, 28, 34 und 33 so gestellt, daß das schmutzige Wasser durch die Rohre 24, 27 und 32 aus den Behältern abgeleitet wird.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Vorrichtung zum Färben losen, auf Siebböden getrennt gelagerten Textilgutes mit umkehrbarer Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut durch bewegliche und gelochte Doppelböden bei beiden Flottenbewegungen in fester Verpackung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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