DE420381C - Steuerung des Abziehhaekchens bei Zigarettenstopfmaschinen - Google Patents

Steuerung des Abziehhaekchens bei Zigarettenstopfmaschinen

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DE420381C
DE420381C DEU8490D DEU0008490D DE420381C DE 420381 C DE420381 C DE 420381C DE U8490 D DEU8490 D DE U8490D DE U0008490 D DEU0008490 D DE U0008490D DE 420381 C DE420381 C DE 420381C
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UNIVERSELLE CIGA ETTENMASCHINE
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UNIVERSELLE CIGA ETTENMASCHINE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Für die Steuerung des Abziehhäkchens bei Zigarettenstopfmaschinen sind bereits vielfache Vorschläge gemacht worden. Das Häkchen hat die Aufgabe, die Zigarettenhülse, welche während des Stopfvorganges mit ihrem einen Ende auf den sogenannten Löffel aufgeschoben festgehalten wird, nach der Füllung mit Tabak von dem Löffel (der ein schnabelförmiges Rohrstück ist) abzuziehen. Zu diesem Zwecke taucht das Häkchen in einen Längsschlitz der Löffelröhre ein, wobei es hinter dem aufgeschobenen Ende der Hülse eintritt und durch eine Bewegung in der Längsrichtung der Zigarettenhülse diese mitsamt der Füllung von dem Löffel abzieht.
Soweit man das Häkchen an einem Schwinghebel angeordnet hat, handelt es sich darum, daß der Schwinghebel eine hin und her gehende Bewegung ausführte und außerdem noch eine Nickbewegung, um das Häkchen in den Schnabelschlitz eintauchen zu lassen. Es hat sich gezeigt, daß die dabei erforderlichen Führungen und Steuerungen nicht nur eine erhebliche Massenbewegung voraussetzen, die bei den sehr schnell laufenden Maschinen nachteilig ist, sondern auch infolge Anwendung von Kurvenscheiben u. dgl. nicht in genügendem Maße zuverlässig arbeiten.
Nun ist es bereits vorgeschlagen, das Häkchen am Ende einer Schubkurbelstange anzuordnen (Patent 388593). Dabei handelte es sich um die Anwendung eines Parallelschubkurbelgetriebes, bei welchem jeder Punkt der Schubstange und damit auch die Häkchenspitze einen Kreis beschreibt. Berücksichtigt man, daß das Häkchen bis zu einer erheblichen Tiefe in den Schnabelschlitz eindringen muß, um mit Sicherheit die Hülse und die Tabakfüllung zu ergreifen und vom Schnabel abziehen zu können, dann zeigt es sich, daß ein beträchtlicher Teil des Kreisweges der Häkchenspitze für den Abziehvorgang· benötigt wird. In Abb. 1 ist der Kreis α dargestellt, welchen die Häkchenspitze bei der bekannten Vorrichtung beschreibt. Die Pfeilhöhe χ entspricht der Eintauchtiefe der Häkchenspitze in den Sehnabelschlitz. Infolgedessen wird der Kreisweg y, s für das
Abziehen der Zigaretten vom Schnabel in Anspruch genommen, welcher Weg einem Zentriwinkel α entspricht. Da nun innerhalb einer Umdrehung des Schubkurbelgetriebes die Arbeit erledigt sein muß, welche darin besteht, daß eine Hülse auf den Schnabel aufgeschoben, mit Tabak gefüllt, die fertige Zigarette vom Häkchen abgezogen und folgende Hülse hinangebracht wird, so verbleibt für die Ausführungen der Arbeit während des Hinanschaffens der neuen Hülse und des Stopfens derselben nur ein Zeitraum, welcher einem Zentriwinkel entspricht, der ; sich aus der Größe 3600—α ergibt. Je kleiner nun der Winkel α ausfällt, desto erfolgreicher können die übrigen Arbeiten durchgeführt werden. In der Tat muß die Arbeit des Abziehens in einem so kurzen Zeiträume vorgenommen werden, daß ein Zentriwinkel geniigt, der weit unter der Größe des Zentri- j winkeis α liegt, welcher bei der älteren Vorrichtung benötigt wird.
Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch ! erreicht, daß das Abziehhäkchen zwar auch | am Ende einer Schubkurbelstange angeordnet j ist, daß aber der Kurbelzapfen der von einem . Lenker getragenen Schubkurbelstange an ' einer elliptischen als Zahnrad ausgebildeten Kurbelscheibe angeordnet ist, welche durch eine entsprechende elliptische Antriebsscheibe gedreht wird.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß es bei Zigarettenmaschinen bereits bekannt ist, von einem durch elliptische Zahnräder angetriebenen Kurbelgetriebe aus die Nickbewegung j des Strangmessers derart zu steuern, daß das j Messer seinen Schnitt schnell ausführt, j Demgegenüber handelt es sich bei der vor- j liegenden Erfindung darum, daß im Gegensatz zu der gleichbleibenden Nickbewegung des Strangmessers der Häkchenweg verändert wird, was durch Steuerung der Schubkurbelstange mittels eines Lenkers erreicht wird und daß zum anderen das Häkchen den Teil . 45 des Weges beschleunigt zurücklegt, der zum Abziehen der Hülse vom Schnabel benötigt wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Steuerung j in einer Seitenansicht dargestellt. Die Zigarettenhülse wird in bekannter Weise auf den Löffel 1 mit ihrem einen Ende j aufgeschoben. Durch die Kanalführung 2 wird dann der Tabakstrang in den Löffel und in die auf dem Löffel steckende Hülse eingeführt. Nach dem Durchschneiden des Tabakstranges unmittelbar hinter dem Löffel bei 3, wird das Häkchen 4 in einen Längsschlitz der Hülse von oben her eingeführt. Dieses Häkchen sitzt an einer Schubkurbelstange 5, die von einem Lenker 6 getragen wird. Das freie Ende der .Schubkurbelstange ist auf dem Kurbelzapfen 7 drehbar befestigt. Der Kurbelzapfen sitzt an einer elliptischen Kurbelscheibe 8 mit Randverzahnung. Die Drehachse 9 dieser Kurbelscheibe ist in dem einen Brennpunkt der Ellipse vorgesehen. Mit der Verzahnung der Kurbelscheibe steht die Verzahnung einer zweiten Scheibe 10 im Eingriff, welche entsprechend elliptisch ausgebildet ist und deren Drehachse 11 ebenfalls in dem einen Brennpunkt der Ellipse vorgesehe-i ist. Die elliptische Antriebsscheibe dreht sich in Pfeilrichtung um und nimmt dabei die Kurbelscheibe 8 mit. Nun· kann man es leicht so einrichten, daß die Bewegung der Häkchenspitze in einer Kurve 12 besteht, wie sie durch Punktierung angedeutet ist. Man kann also erreichen, daß durch entsprechende Lage der Kurve 12 eine große Eintauchtiefe des Häkchens stattfindet, daß aber trotzdem nur ein kleiner Teil des Kurvenweges für die Abzieharbeit herangezogen wird, wobei das Häkchen plötzlich in den Schlitz eintaucht und ebenso plötzlich wieder aus dem Löffelschlitz austritt. Es wird auf diese Weise nur ein kurzer Zeitraum der gesamten Bewegung der Kurbelumdrehung für die Abzieharbeit des Häkchens herangezogen, so daß für die Ausführung der übrigen Arbeiten die erforderliehe Zeit zur Verfugung bleibt. Dabei ist nicht unbeachtlich, daß infolge des gewählten Antriebes ein geräuschloser Gang erzielt wird, während bei der Anwendung von Schlittensteuerungen und Kurvenscheiben stets beträchtliche Geräusche entstehen, da ja bei der Ausschwingung des Häkchenhebels immer wieder eine Umkehr stattfinden muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung des Abziehhäkchens bei Zigarettenstopfmaschinen, bei welcher das Häkchen am Ende einer Schubkurbelstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (7) der von einem Lenker (6) getragenen Schubkurbelstange (5) an einer elliptischen Kurbelscheibe (8) sitzt, welche durch Verzahnung o. dgl. von einer entsprechend elliptischen Antriebsscheibe (10) aus gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEU8490D 1924-06-04 1924-06-04 Steuerung des Abziehhaekchens bei Zigarettenstopfmaschinen Expired DE420381C (de)

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