DE474700C - Bohrerschmiervorrichtung - Google Patents

Bohrerschmiervorrichtung

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DE474700C
DE474700C DEW77689D DEW0077689D DE474700C DE 474700 C DE474700 C DE 474700C DE W77689 D DEW77689 D DE W77689D DE W0077689 D DEW0077689 D DE W0077689D DE 474700 C DE474700 C DE 474700C
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spindle
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drilling
drilling spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Bei den Bohrmaschinen, bei denen der Bohrvorschub dem Gefühle des Arbeiters überlassen wird, wie solche etwa in der Uhrmacherei und im Apparatenbau in Gebrauch sind, besteht der Nachteil, daß das Schmieren und Befeuchten des Bohrers von Hand erfolgen muß. Diese Arbeit ist zeitraubend und für den Arbeiter auch sehr ermüdend. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, bei
ίο Bohrmaschinen das Schmiermittel selbsttätig mittels schwenkbarer Tauchschöpfer denBohrspindeln zuzuführen, aber unter dem selbsttätigen Antrieb arbeiten diese Tauchschöpfer auch dann, wenn nicht gebohrt wird, es sei denn, daß besondere Ausrückvorrichtungen vorgesehen werden.
Die Erfindung lehnt sich an diese Art Schmiervorrichtungen für Bohrer an, setzt aber die ölzufuhr in Abhängigkeit von der Bohrarbeit. Erfindungsgemäß ist der seitlich der Bohrspindel befindliche schwenkbare Tauchfinger gegenüber der Bohrspindel und in Abhängigkeit von ihrer Längsbewegung derart beweglich angeordnet, daß er durch das Niedergehen der Bohrspindel in den Napf eingetaucht und bei ihrem Hochgehen zurück an den Bohrer heranbewegt wird, um den anhaftenden Flüssigkeitstropfen an diesen abzugeben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nebst einer Abänderung einer Einzelheit zur Darstellung gebracht.
. Abb. ι zeigt in Seitenansicht das erwähnte Ausführungsbeispiel in der Ruhestellung der Teile und
Abb. 2 in gleicher Ansicht die Teile beim Bohren, während
Abb. 3 eine teilweise Oberansicht mit Schnitt nach Linie IH-III. von Abb. 1 darstellt;
Abb. 4 und 5 zeigen die erwähnte Abänderung, die sich insbesondere für Mehrspindelbohrmaschinen eignet.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bis 3 wird die senkrechte Bohrspindel α, welche mit der senkrechten Führungsspindel b gekuppelt ist und den Bohrer a1 trägt, mittels des Gestänges c, d und des Hebels e zwecks Bohrens nach dem Gefühl des Arbeiters niedergeführt, wobei die Spindel α an der Triebscheibe a2 von einer nicht gezeichneten Antriebsstelle aus in rasche Umdrehung versetzt wird. Unmittelbar neben der Führungsspindel h ist eine weitere senkrechte Spindel f angeordnet, die unten und oben im Gestell dreh- und längsverschiebbar gelagert ist und an ihrem unteren Ende einen Tauchfinger g trägt, während sie oben ein steilgängiges Schraubengewinde f1 aufweist. Ein an der Führungsspindel b starr befestigtes Gleitstück h umgreift die Spindel f am Gewinde-
teil und hat hier eine mutterähnliche Ausbildung, so daß bei Aufundabbewegung des Gleitstückes h die Spindel / gedreht und mit ihr der Tauchfinger g nach der Seite hin verschwenkt wird. Diese seitliche Schwenkbewegung ist derart berechnet, daß der Tauchfinger g vom Bohrer weg über einen Ölnapf i oder von diesem zurück an den Bohrer herangelangen kann. Ist der Tauchfinger g über den Napf i gelangt, so erhält er gegen Ende der Niederbewegung der Bohrspindel α oder der Spindel b durch das Zusammentreffen ' des Gleitstückes h mit einer Anschlagkante^ der Spindel/ eine kurze Abwärtsbewegung, welche genügt, um sein freies Ende in das -öl im Napf i eintauchen zu lassen, wähfendWngekehrt zu Beginn des Hochgehens der Bohrspindel die Spindel f zunächst unter der Spannung der Feder m emporgeht, um den Tauchfinger g aus dem Napf i herauszuheben, worauf dann schließlich der Tauchfinger g infolge des Gewindes f1 an den Bohrer heran zurückgeschwenkt wird, um den anhaftenden öltropfen an den Bohrer abzugeben.
Eine Zugfeder k hat das Bestreben, nach Loslassen des Hebels e die Teile in ihre Grundstellung zurückzuführen.
Durch die Wahl des Tauchfingers in bezug auf Form und Größe des Tauchendes und durch mehr oder weniger tiefes Eintauchenlassen des Fingers in den ölnapf kann die aus diesem bei jedem Tauchvorgang herausgenommene ölmenge auf das geringste Maß beschränkt werden. Dadurch wird nicht nur jegliche ölverschwendung vermieden, sondern auch einem Beschmutzen der Arbeitsstücke vorgebeugt.
Diese Vorrichtung läßt sich auch an Bohrmaschinen mit mehreren Bohrwerkzeugen anwenden. In diesem Falle ist für je eine Bohrspindel ein beweglicher Tauchfinger vorgesehen. Eine andere Ausgestaltung, die sich für diese Anwendung eignet, ist in Abb. 4 und S dargestellt. Der Tauchfinger g1 sitzt in senkrechter Ebene schwenkbar an der mit der Bohrspindel α auf und ab beweglichen Spindel b. Beim Abwärtsgang der Bohrspindel a und der Spindel b wird der Tauchfinger g1, wenn sein Nocken s an dem einstellbaren Anschlagstift t abgleitet, von einer Feder μ in der in Abb. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung verschwenkt und schließlich, nachdem er so mit dem Tauchende über den Napf i% gelangt ist, in diesen eingetaucht, um beim darauffolgenden Hochgang der Teile, sobald der Nocken j in der aus Abb. S ersichtlichen Weise gegen das untere Ende des Stiftes t anstößt, entgegen der Feder w an den Bohrer α1 herangeführt zu werden und das mitgenommene Öl an diesen abzugeben. Dabei wird zweckmäßig das Tauchende des Fingers g1 gabelförmig ausgebildet, so daß es über den Bohrer α1 greifen kann. Dadurch, daß der Tauchfinger in senkrechter Ebene schwenkbar ist, stört er nicht die Bewegung der Tauchfinger für die benachbarten Bohrer der Vielfachbohrmaschine.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Bohrerschmiervorrichtung für Bohrmaschinen mit Handvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich der Bohrspindel befindliche schwenkbare Tauchfinger (g) in Abhängigkeit von der Längsbewegung der Bohrspindel zum Sehmierflüssigkeitsnapf (i) und zur Bohrspindel (ß) derart beweglich angeordnet ist, daß er durch das Niedergehen der Bohrspindel in den Napf (ι) eingetaucht und bei ihrem Hochgehen zurück an den Bohrer heranbewegt wird, um den anhaftenden Flüssigkeitstropfen an diesen abzugeben.
  2. 2. Bohrerschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchfinger (g) zur Seite hin schwenkbar ist.
  3. 3. Bohrerschmiervorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenk- und Tauchbewegung des Tauchfingers (g) dieser auf einer zur Bohrspindel parallelen, dreh- und längsverschiebbar gelagerten Spindel (/) befestigt ist, die durch einen mit der Bohrspindel verschiebbaren Teil (K) auf ein an ihr vorgesehenes steilgängiges Gewinde (f1) im Sinne einer Drehung und auf einen an ihr vorgesehenen Anschlag (0) im Sinne einer Längsverschiebung einwirkt.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEW77689D 1926-11-25 1927-11-19 Bohrerschmiervorrichtung Expired DE474700C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH474700X 1926-11-25

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DE474700C true DE474700C (de) 1929-04-09

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ID=4516116

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DEW77689D Expired DE474700C (de) 1926-11-25 1927-11-19 Bohrerschmiervorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE474700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2748630A (en) * 1952-12-31 1956-06-05 American Optical Corp Drilling machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2748630A (en) * 1952-12-31 1956-06-05 American Optical Corp Drilling machine

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