DE200827C - - Google Patents

Info

Publication number
DE200827C
DE200827C DENDAT200827D DE200827DA DE200827C DE 200827 C DE200827 C DE 200827C DE NDAT200827 D DENDAT200827 D DE NDAT200827D DE 200827D A DE200827D A DE 200827DA DE 200827 C DE200827 C DE 200827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
tube
spindle
mouthpiece
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT200827D
Other languages
English (en)
Publication of DE200827C publication Critical patent/DE200827C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVt 200827-KLASSE 79 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1907 ab.
Um die Deckung der äußeren Kante des Mundstückes mit der Hülsennaht zu erzielen, muß die Hülse während des Transportes von der Hülsen- zur Mundstückvorrichtung um einen Winkel gedreht werden, dessen Größe für jedes beliebige Hülsen- und Mundstückformat durch Probe leicht zu ermitteln ist. Es sind zu diesem Zwecke Vorrichtungen bekannt, bei denen die Hülse, bevor sie vom
ίο Hülsenstrang abgeschnitten wird, auf einen Dorn geschoben wird, worauf der Dorn samt der abgeschnittenen Hülse zur Mundstückvorrichtung getragen und gleichzeitig um den erforderlichen Winkel gedreht wird.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß das vordere Ende des Hülsenstranges, welches beim Abschneiden zusammengedrückt wird, auch nach der Wirkung der Hülsenschere geschlossen bleibt, so daß der zugespitzte Dorn in die Hülse nicht eindringen kann. Infolge der geringen Elastizität des Hülsenpapieres kann dieses Verfahren . nur bei Verarbeitung ganz trockner Hülsenpapierrollen Anwendung finden. In allen anderen Fällen ist die Anwendung dieses Verfahrens mit einer solchen Menge Ausschuß verknüpft, daß die Anwendung dieses Verfahrens äußerst beschränkt wird.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Transport der Hülse ein Röhrchen verwendet wird, dessen vorderes Ende erweitert ist und dessen innerer Durchmesser um ein geringes kleiner ist als der der Hülse.
Beim Eintritt der Hülse in die erweiterte Mündung des Röhrchens nimmt die Hülse die runde Form des Röhrchens an, das zusammengeklebte oder -gefaltete Ende der Hülse wird geöffnet, und beim weiteren Vorschub in das Röhrchen wird sie gegen die Wand des letzteren infolge der Elastizität des Papieres mit einer Kraft angedrückt, welche genügt, um die relative Unbeweglichkeit der Hülse im Röhrchen zu sichern.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung und Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung. Sie ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung nach vorliegender Erfindung. Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten. Fig. 4 ist ein Querschnitt. Fig. 5 bis 8 stellen die wesentlichsten Teile der Vorrichtung in den verschiedenen Arbeitsstellungen dar.
Das vordere Ende des von der Falzspindel hergestellten Hülsenstrariges wird durch die offene Hülsenschere 301 in das Röhrchen 30 (Fig. ι und 3) geschoben. Dieses Röhrchen ist in einem Klemmfutter 29 festgeklemmt, welches am Ende der Spindel 1.9 angeschraubt ist. Nachdem die Hülse vom Hülsenstrang abgeschnitten ist, dringt sie tiefer in das Röhrchen infolge des entsprechenden Vorschubes der geschlossenen Hülsenschere 301 einerseits und der entgegengesetzten Bewegung des Röhrchens 30 andererseits. Die Spindel 19 reicht durch die Boh-
iOOSS7
rung im Winkelhebel l8, welcher um den seitlich an der Tischplatte 17 befestigten hohlen Zapfen 16 (Fig. 1 und 4) drehbar ist. Der andere Arm des Hebels 18 (Fig. I, 2 und 3) ist mit einem Schlitz versehen, in dem der Zapfen 34 der Kurbel 33 (Fig. 1,
2 und 3) gleitet. Die Kurbel 33 ist auf der Welle 5 befestigt, welche durch die Zahnräder 3, 4 und 2 von der Hauptwelle I der Maschine getrieben wird. Beim Drehen der Welle 5 mit der Kurbel 33 führt diese den Hebel 18 mit der Spindel 19 von der Hülsenzur Mundstückvorrichtung und zurück.
Gleichzeitig wird die Spindel 19 mit dem Röhrchen 30 in der Längsrichtung bewegt, zu welchem Zwecke an der Spindel 19 eine Muffe 20 (Fig. 1) befestigt ist, welche mit dem Hebel 22 durch die Schwinge 21. verbunden ist. Der Hebel 22 ist um den Zapfen 23 im Lager 24 (Fig. 1, 2, 3 und 4) drehbar. Das Lager 24 wird von der Verstärkungsrippe des Hebels 18 getragen (Fig. 2,
3 und 4) und bewegt sich mit dem Hebel 18. Der untere Arm des Hebels 22 ist mit einer Rolle 261 versehen, die in die Nut 26 des Exzenters 25 greift. Dieses Exzenter 25 ist auf der Welle 15 befestigt (Fig. 4), welche in der Bohrung des Zapfens 16 gelagert ist und durch Vermittlung der Kegelräder 14, 13 der Welle 12, der Schraubenräder 11, 10, 9 (Fig. i, 2 und 3), der Welle 8, der Kegelräder 7 und 6 von der Welle 5 angetrieben wird. Das Exzenter 25 erteilt dem Hebel 22 eine schwingende Bewegung, wodurch die Spindel 19 hin und her bewegt wird.
Am Lager der Spindel 19 ist ein Ring 27 angeschraubt, in dem ein Stift 27J befestigt ist, welcher durch einen Schlitz des Lagers in die Nut 28 der Spindel 19 greift. Solange der Stift sich in dem geradlinigen Teil der Nut 28 befindet, wird die Spindel 19 bei ihrer Längsbewegung nicht gedreht. Eine Drehung findet statt, wenn der Stift in den schraubenförmigen Teil der Nut eingreift.
Durch Verstellung des Ringes 27 längs des Lagers der Spindel 19 kann der Drehungswinkel von o° bis 3600 geändert werden.
Das Röhrchen 30 ist mit einem Schlitz 31 (Fig. 1) versehen, in den die zugeschärfte Platte des Abnehmers 32 dringt (Fig. 5), wenn das Röhrchen 30 gegenüber der Mundstückvorrichtung steht. Beim Rückgang des Röhrchens 30 stößt die im Röhrchen befindliche Hülse gegen die Kante 321 der Abnehmerplatte 32 (Fig. 6) und wird dadurch aus dem Röhrchen geschoben (Fig. 6 und 7). Dies geschieht, ■ nachdem das Mundstückeinführungsröhrchen mit dem darin befindlichen zusammengerollten Mundstück in die Hülse eingedrungen ist. Die Abnehmerplatte 32 ist an der Tischplatte mittels einer Schraube 32s befestigt und kann längs des Röhrchens 30 verstellt werden, entsprechend der verschiedenen Länge der Hülsen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: .
Wenn die vom Hülsenstrang abgeschnittene Hülse in das Transportröhrchen 30 genügend hineingeschoben ist (Fig. 1), schwingt die Kurbel 33 den Hebel 18 derart, daß das Röhrchen mit der Hülse zur Mundstückvorrichtung getragen wird. Gleichzeitig bewegt der Hebel 22 die Spindel 19 in der Längsrichtung, derart, daß die Hülse gegen das Mundstückeinführungsröhrchen 40 getragen und auf letzteres geschoben wird (Fig. 5). Die Längsbewegung geschieht, wie. erwähnt, unter gleichzeitiger Drehung der Spindel 19 mit dem Röhrchen 30 und der Hülse. Die Größe des Drehungswinkels wird zuerst durch Probe ermittelt und dann durch Befestigung des Ringes 27 an passender Stelle eingestellt.
Nachdem die Hülse gegen das Mundstückeinführungsröhrchen derart geschoben ist, daß letzteres genügend weit in die Hülse hineingedrungen ist (Fig. 6), beginnt der Rückgang des Röhrchens 30. Die Hülse stößt währenddessen gegen die Kante 32x der Abnehmerplatte 32, welche durch den Schlitz 31 des Röhrchens 30 bis zur inneren Wand des Röhrchens dringt und wird bei weiterer Bewegung aus dem Röhrchen hinausgeschoben (Fig. 7). Darauf schwingt die Kurbel 33 den Hebel 18 zurück zur Hülsenvorrichtung (Fig. 8), wo das Röhrchen 30 die nächstfolgende Hülse aufnimmt.
Die vor der Mundstückvorrichtung freigelassene Hülse wird auf dem Tischchen 39 von den Gabeln 35 während der Mundstückeinführung gehalten und darauf in eine Rinne unter die Aufrollwalze 38 geführt und fernerhin in den Sammelkasten befördert. Die Gabeln 35 werden von der Hebelanordnung 36, 37 bewegt.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Muffe 20 längs der Spindel 19 verstellt werden kann, um den Gang der Spindel für verschiedene Hülsenlängen einstellen zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hülsentransportvorrichtung für Mundstückzigarettenmaschinen zum Decken der Falznaht der Hülse mit der Schneidkante des Mundstücks, bei der die Hülse in ein Röhrchen eingebracht, darin festgehalten und zur Mundstückvorrichtung transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Röhrchens (30) gleichzeitig mit einer Längsbewegung durch einen unbeweglichen, in eine schraubenlinienähn-
    liehe Nut (28) einer Spindel (19) greifenden Stift (271) herbeigeführt wird, wobei die Regelung des Drehungswinkels durch Verstellung des Stiftes längs der Spindel (19) bewirkt wird.
  2. 2. . Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsbewegung des Transportröhrchens (30) und der Spindel (19) ein von einem Nutenexzenter (25) bewegter Hebel (22) verwendet wird, dessen Drehzapfen (23) in demselben Hebel (18) gelagert ist wie die Spindel (19), wobei der Hebel (18) sich um dieselbe Achse dreht wie das Exzenter (25).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200827D Active DE200827C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200827C true DE200827C (de)

Family

ID=463432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT200827D Active DE200827C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE200827C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3705760A (en) * 1971-03-04 1972-12-12 Langendorfer Plastics Corp Face goggles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3705760A (en) * 1971-03-04 1972-12-12 Langendorfer Plastics Corp Face goggles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007001886B4 (de) Tätowierungsvorrichtung
DE2457862A1 (de) Chirurgisches biopsieinstrument
DE2332327B2 (de) Vorrichtung zum zufuehren, abtrennen und anspulen des fadenanfanges an eine laufende spule
DE2043883C3 (de) Biegebearbeitungseinrichtung
DE200827C (de)
DE1020256B (de) Handschreibgeraet mit durch Querdruck auf einen querelastischen Teil des Schreibgeraeteschaftes laengsbeweglich gefuehrter Klemmzange
EP0154282A2 (de) Vorrichtung zur Entnahnme von Materialproben
DE629241C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterpfropfen
DE2414317A1 (de) Buerogeraet
DE344938C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spiralnuten (Schraubennuten) in kegelfoermigen oder aehnlichen von der zylindrischen Form abweichenden Rotationskoerpern
DE1096717B (de) Einrichtung zum Herstellen von gleichen spiegelbildlichen Ausnehmungen am Ende eines Hohlkoerpers, z.B. eines Rohres
DE1728206C3 (de) Gelenkige Verbindung bei einem Schneidgerat nach Art eines Rasier messers
DE594662C (de) Rasierhobel mit an der Stellstange angelenkter Klemmplatte
AT146838B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterpfropfen oder ähnlichen Mundstücken für Zigaretten.
DE1627711A1 (de) Vorrichtung zum Vollentgraten von stumpfgeschweissten Kettenglicdern
DE872179C (de) Papieraufwickel- und Verpackungsvorrichtung
DE176073C (de)
DE409699C (de) Blechschere mit einem festen und einem beweglichen Messer
DE746669C (de) Vorrichtung an Frankiermaschinen zum wahlweise Bedrucken eines Briefes oder eines Streifens.
AT145402B (de) Maschine zum Einsetzen von Filterpfropfen oder Mundstücken in fertige Zigaretten.
DE241850C (de)
DE2153339C3 (de) Vorrichtung zum Ausbreiten und Glätten von zunächst befeuchteten Tabaksblättern
DE229333C (de)
DE195341C (de)
DE956935C (de) Vorrichtung zum Walzen von Laengs-, insbesondere Kerbverzahnungen