DE176073C - - Google Patents

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DE176073C
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sleeve
spindle
clamping jaws
wound
paper
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176073 KLASSE 796. GRUPPE
JULIEN GUENIFFET und JULES NICAULT in PARIS.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Papierspiralen für Zigarettenhülsen, bei welcher der zu wickelnde Papierstreifen an seinem Ende mittels federnder Klemmbacken festgehalten wird, welch letztere unter der Wirkung einer dieselbe übergreifenden Büchse stehen.
Die bisher bekannten Ausführungsformen ähnlicher Art haben den Nachteil, daß diese
ίο Klemmbacken die Schenkel einer Schere bilden, welche in der Bereitstellung durch eine eingeschaltete Feder auseinander gehalten werden, während zwecks Schließung des Scherenmaules eine mit dem beweglichen Schenkel in Verbindung stehende Nase derart gelenkig angeordnet ist, daß sie von einem verschiebbaren Ring in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Diese Art der Ausbildung einer Wickelvorrichtung hat einerseits den Nachteil, daß durch die gelenkige Anordnung des einen Scherenschenkels die Spindel . geschwächt wird, während sich andererseits der Wirkungsgrad der Vorrichtung vermindert, insbesondere mit Rücksicht darauf, daß die in das Scherenmaul eingebaute Feder nur mit sehr kleinem Querschnitt hergestellt sein kann; dadurch, daß die Nase, über welche sich der Ring verschiebt, auf dem dem Scherenmaul abgekehrten Arm des beweglichen Scherenschenkels sich befindet,, ist es nicht zu umgehen, daß die Länge der Scherenschenkel größer sein muß als die Breite des aufzuwickelnden Papierstreifens, wodurch die Möglichkeit einer dauernden kräftigen Wirkungsweise der Klemmvorrichtung ausgeschlossen ist.
Diese Nachteile sind gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Klemmbacken nicht gelenkig gelagert sind, sondern durch die Anordnung eines Längsschlitzes in der Spindel gebildet werden, so daß sie durch ihre eigene Elastizität auseinander federn können; die teilweise verstärkt ausgeführte Außenfläche dieser Klemmbacken, welche von der dieselben zusammenpressenden Büchse übergriffen wird, befindet sich hierbei vom Spindelende in geringerem Abstande, als die_ Breite des aufzuwickelnden Papieres beträgt. Die auf die Klemmbacken einwirkende Büchse ist an ihrem Ende kegelförmig gestaltet, so daß um letzteres ein Teil des Papierstreifens frei aufgewickelt werden kann; durch diese Ausbildung wird erreicht, daß man die Büchse bis nahe an das freie Spindelende vorzuschieben vermag, während andererseits ein leichtes Zurückziehen der Büchse aus dem gewickelten Mundstück gewährleistet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel· veranschatilicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt in derjenigen Stellung, in welcher die Spitze des aufzuwickelnden Papierstreifens durch die Zinken der gespaltenen Spindel erfaßt wird; Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1; Fig. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe; Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Spindel und der dieselbe umgebenden Maschinenteile.
Eine Spindel 1 ist mit einer im Durchschnitt größeren Stange 2 zweckmäßigerweise aus einem Stück hergestellt, welch letztere eine
verschiebbare Muffe 3 trägt, durch welche die Einleitung einer intermittierenden Drehbewegung auf Stange 2 erfolgt; zu diesem Zwecke ist die Muffe 3 an ihren beiden Stirnseiten mit Kupplungsklauen 4 und 5 versehen, welche entweder in die Klauen '6 einer am Gestell 7 befestigten. Muffe eingreifen oder in die Klauen 8 einer zweiten Muffe, welche von einer Welle 9 eine kontinuierliche Drehbewegung erhält, unter Einschaltung' der Stirnräder 10, ioa und des lose auf der Stange 2 sitzenden Zahnrades 11; das Ein- und Ausschalten der Kupplung wird durch einen ausschwingbaren' Hebel 12 bewirkt, welcher in der Nut der Muffe 3 angreift und durch eine Nockenscheibe 13 bewegt wird.
Die Spindel 1 ist von einer verschiebbaren Büchse 14 umgeben, an welcher eine mit Ringflanschen 16 versehene Röhre 15 starr befestigt ist; ein Doppelhebel 17, welcher durch die Nockenscheibe 18 der Welle 9 zum Ausschwingen gebracht wird, greift zwischen die beiden Ringflanschen 16 und ruft dadurch eine Hin- und Herbewegung der Röhre 15 und der Muffe 14 hervor.
Das freie Ende der Spindel 1 ist derart gespalten, daß zwei Zinken 19 gebildet werden, welche, solange das geschlitzte Spiridelende frei aus der Büchse 14 herausragt, voneinander abstehen; die beiden Zinken erhalten etwa in ihrer Mitte eine leichte Verstärkung gegenüber dem zylindrischen Querschnitt des Spindelkörpers 1, so daß sie zwangläufig einander genähert werden, sobald die Büchse 14 über dieselben hinweggleitet; auf diese Weise wird die in den Spalt der Spindel 1 eingeführte Spitze des aufzuwickelnden Papierstreifens 20, welcher etwa Trapezform erhält, festgepreßt, so daß der Aufwickelvorgang beginnen kann.
Die Außenfläche des freien Endes der Büchse 14 ist schwach konisch ausgeführt und endigt in einer möglichst scharfen Kante, so daß die Außenfläche des Büchsenendes und des vorstehenden Teiles der Spindelzinken ziemlich kontinuierlich verläuft, wenn die Büchse sich in ihrer vorderen Endstellung befindet (Fig. 1). Dadurch wird ermöglicht, daß der dreieckige Teil des Papierstreifens 20 sich ohne Schwierigkeit teilweise auf dem Spindelen de, teilweise auf der Büchse 14 aufwickeln kann.
Am hinteren Ende der Röhre 15 ist eine Führung 21 vorgesehen, in welcher ein Stift 22 der Stange 2 gleitet, so daß die Röhre 15 und die Büchse 14 eine Drehbewegung vollziehen, während gleichzeitig die Spindel 1 eine Längsverschiebung vornehmen kann.
Über die Büchse 14 greift ein verschiebbarer Auswerferring 23, an dessen seitlich abstehender Rippe 24 ein (nicht gezeichnet) Steuermechanismus angreift, um eine Verschiebung des Ringes über der Büchse 14 zu bewirken.
Die ganze Anordnung ruht auf einem Gestell 25, in dessen Bohrung eine Büchse 26 gelagert ist, deren seitlicher, nach außen konisch sich erweiternder Spalt 27 das Einführen des zu wickelnden Papierstreifens 20 ermöglicht, während deren auf der gegenüberliegenden Seite befindlicher Schlitz 30 zur Führung der Rippe 24 dient. Die Bohrung dieser Büchse besteht in einem zylindrischen 7,0 Teil 28, in welchem der Ring 23 gleitet, und in einem zylindrischen Teil 29 von größerem Querschnitt zur Aufnahme der Röhre 15.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: '
Solange die Spindel sich in Ruhe befindet, liegt deren Schlitz in einer Ebene mit der Aussparung 27 der Büchse 26, während die Büchse 14 so weit über der Spindel 1 zurückgezogen ist, daß die Zinken 19 etwas voneinander abstehen. Ein Papierstreifen 20 wird nun in den Spalt 27 so weit eingeführt, daß die Spitze des erstereii zwischen die Zinken 19 zu liegen kommt. Die Büchse 14 wird dann in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung vorgeschoben, derart, daß die Zinken 19 den Papierstreifen fest ergreifen. Hierauf wird die Muffe 3 mit den kontinuierlich sich drehenden Klauen 8 gekuppelt, so daß die Spindel in Drehung versetzt wird und den Papierstreifen um ihr Ende und den vorderen Teil der Büchse 14 aufwickelt; auf diese Weise wird das Zigarettenmundstück im Innern der Büchse 26 geformt. Nunmehr erfolgt eine Zurückführung der Muffe 3 zwecks Kupplung derselben mit den feststehenden Klauen 6, wodurch die Drehbewegung der Spindel unterbrochen wird. Die Büchse 14 wird in die Anfangsstellung zurückgezogen, wodurch sich deren konische Außenfläche aus dem gewickelten Mundstück in demselben Augenblick zurückzieht, in welchem die Zinken 19 infolge ihrer Elastizität etwas übereinander federn.
Nunmehr erfolgt eine Verschiebung des Ringes 23 zwecks Auswerfens des fertigen Mundstückes aus der Büchse 26, worauf der Ring 23 in die Ruhelage zurückkehrt.
An Stelle der verschiebbaren Büchse 14 kann naturgemäß jede andere geeignete Vorrichtung verwendet werden, um die Zinken der gespaltenen Spindel zwecks Festhaltens der Spitze des Papierstreifens gegeneinander zu pressen.
Die oben beschriebenen Steuerorgane können naturgemäß ebenfalls in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Papierspiralen für Zigarettenhülsen mit federnden Klemmbacken und einer dieselbe zusammenpressenden Büchse, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die Klemmbacken (19) durch die Anordnung eines Längsschlitzes in einer Spindel (1) gebildet werden, so daß sie durch ihre eigene Elastizität auseinander federn können, während die teilweise verstärkt ausgeführte Außenfläche dieser Klemmbacken, welche von der zusammenpressenden Büchse übergriffen wird, vom Spindelende in geringerem Abstände sich befindet als die Breite des aufzuwickelnden Papieres beträgt.
  2. 2. Ausführungsform- der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' die die Klemmbacken zusammenpressende Büchse (14) ein kegelförmig gestaltetes Ende aufweist,, um welches sich ein Teil des Papierstreifens frei aufwickelt, so daß die Büchse bis nahe an das freie Spindelende vorgeschoben werden kann, während andererseits ein leichtes Zurückziehen der Büchse aus dem gewickelten Mundstück gewährleistet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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