DE285163C - - Google Patents

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DE285163C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/18Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of slide fastener elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 285163 -KLASSE Td. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einsetzen der Federn in Druckknopfschließteile und besteht darin, daß die Vorrichtung zum Biegen der Federn derart eingerichtet ist, daß1 die freien Schenkelenden der Federn außerhalb des sie verbindenden Federumfangsteiles auf dem Biegedorn liegen.
Zu dieser Ausgestaltung der Feder führte
ίο folgende Erwägung:
Die Feder wird aus einem schrittweise zugeführten Draht über einen Dorn mittels Backen gebogen. Der Querschnitt dieses Domes ist wesentlich kleiner, als der Form der von dem Biegedorn abgestreiften Feder entspricht, und in diesem Unterschied kann das Maß der der Feder innewohnenden Federkraft in losem Zustand und im Moment ihres Abstreifens vom Biegedorne angenommen werden.
Wird die auf dem Biegedorn geformte Feder von diesem abgestreift, so erfolgt ein Auffedern der Feder, wodurch der Umkreis der Feder größer wird, als dem Oberteil entspricht, in welchen die Feder eingelegt werden soll. Es sind deshalb bisher Führungsvorrichtungen für die Feder an der Einlegstelle notwendig, welche die Feder unter Spannen hinsichtlich ihres Umkreises derart verkleinern, daß sie in den Oberteil eingelegt werden kann.
Durch vorliegende Erfindung soll die Möglichkeit gegeben werden, die Feder unmittelbar von dem Biegedorn in das Werkstück einlegen zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß die zum Biegen der Schenkelenden verwendeten Backen der Biegevorrichtung gegen Ende ihres Arbeitshubes aus der Federebene herausgeschwenkt werden und hierbei die Federenden mitnehmen.
Durch diese Ausgestaltung der Feder ist die oben erwähnte, das Auffedern der Feder beabsichtigende Federkraft zum Teil aufgehoben, nachdem die Richtung, in welcher sich diese Federung sonst geltend macht, geändert ist. Die Feder kann daher, sobald sie vom Biegedorn abgestreift wird, nicht mehr jenen Umkreis haben, .der bei den sonst verwendeten Federeinlegemaschinen unbedingt eine Führungsvorrichtung für die Feder notwendig macht. Es wird also durch die Erfindung erzielt, daß beim Abstreifen der Feder vom Biegedorn die freien Schenkelenden der Feder unmittelbar ohne besondere Führungsvorrichtungen über die ausgepreßte Haube des Schließteiles gleiten und in ihre umfänglichen Schlitze einschnappen. Die Feder ist dadurch derart mit dem Druckknopfschließteil verbunden, daß sie nachher mittels des bekannten Schließdruckes endgültig mit dem Schließteil vereinigt werden kann.
In den Zeichnungen, ist die Maschine veranschaulicht, und zwar hinsichtlich der wesentlich in Betracht kommenden Vorrichtung zum Biegen der Feder und deren Übertragung zur Federeinlegestelle.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der Biege-Vorrichtung (Stellung am Ende des Biegevorganges),
Fig. 2 eine Seitenansicht des Biegedornes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Grundriß der Fig. 1 (teilweise gezeichnet).
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die Lage des Biegedornes beim Einsetzen der Feder in den Schließteil,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Biegedornendes mit Feder gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht und einen Grundriß der fertiggestellten Feder,
Fig. 8 einen Grundriß des Schließteiles mit in den Schlitzen seiner Haube eingeführten
ίο Federschenkeln (gemäß Fig. 5),
Fig. 9 einen Querschnitt der Federeinlegstelle gemäß Fig. 5,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 11 eine Seitenansicht des die inneren Federschenkel formenden Backens, von innen gesehen, und die
Fig. 12, 13 und 14 stellen die beiden Backen in Vorderansicht, Seitenansicht und im Grundriß vor dem Verschwenken dar.
Als bekannt wird die Feder 1 (Fig. 7) vorausgesetzt, bestehend aus einem bogenförmigen Teil, dessen Enden zweifach abgebogen und aus der Ebene des Kreisbogenteiles herausgedrückt sind.
Gemäß der Erfindung sollen diese Federn auf Hackmaschinen hergestellt werden, welche in sonst bekannter Weise mit dem Biegedorn 2 und den Biegebacken 3, 4 und den in der Zeichnung nicht veranschaulichten Drahtzuführungs- und Schaltvorrichtungen, Hackmesser und Drahtvorschub ausgestattet sind.
Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen, bei welchen sich die Backen 3 und 4 durch Exzenterantrieb in der gleichen oder zueinander parallelen Ebenen bewegen, werden die Backen 4 gegen Ende ihres Hubes seitlich verschwenkt (Fig. 1), wodurch sie die in Nuten an der Innenseite der Backen 4 (Fig. 11) liegenden Schenkelenden i' (Fig. 7) der Feder aus der Ebene ihres Umfangteiles längs des Biegedornes 2 nehmen.
Zu diesem Zwecke sind die Backen 4 auf einem Lagerstück 10 befestigt, das drehbar auf einem Bolzen 11 des durch den Exzenterantrieb hin und her bewegten Gleitstückes 12 gelagert ist. Das Lagerstück 10 besitzt eine vorspringende Nase 13, die an einer schrägen Führungsfläche 14 gleitet, sobald die Backen 4
, zum Biegen der Schenkelenden i' nahezu ihr Hubende erreicht haben. In ihrem restlichen Teil des Arbeitshubes werden die Backen 4 demnach seitlich verschwenkt, wodurch die Feder die an sich bekannte Form gemäß Fig. 7 erhält. Die Rückführung des Lagerstückes 10 in seine normale Lage bewirken Federn 15.
Die Feder hat also auf dem Biegedorn 2 eine solche Form, daß bei ihrem Aufdrücken auf den Schließteil (Fig. 5 und 9) die Schenkelenden über die Haube 16 des Schließteiles gleiten und in deren Schlitze einschnappen. Die Feder erfordert daher keine wie immer geartete besondere Spreizvorrichtung beim Einsetzen in den Schließteil, nachdem sie vom Biegekernstück 17, d. h. von dem ohne. Umfangsteü belassenen Dornende, gehalten (Fig. 6), sich nur wenig über den zum Einsetzen in den Schließteil (Fig. 8) geeigneten Durchmesser erweitert, da die Wirkung der Federung in der losen Feder durch die schräg zum Umfangsteile stehenden Schenkel 18 zum Teil aufgehoben ist.
Die Federschenkel 1' liegen, sobald die Feder nur mit ihrem Umfangsteil an dem Biegedornkernstück 17 festgehalten wird, frei (Fig. 5) und schnappen bei geringer Druckäußerung in die Schlitze des untergeschobenen Schließteiles ein.
Um die Feder gegen das Ende des Biegedornes vorzuschieben und sie in einen in irgendeiner Weise zugeführten Schließteil einzulegen, ist nachstehende Vorrichtung vorgesehen.
Der Biegedorn 2 ist in einem Arme 19 festgelegt, welcher auf-einer Achse 20 befestigt ist, die mittels unter Federwirkung stehenden Exzenterantriebes hin und her gedreht wird. Dadurch wird der Arm 19 mit dem Biegedorn 2 geschwenkt, und zwar aus seiner für das Biegen der Feder bestimmten Lage (Fig. 1) in die zum Einlegen der Feder in den Schließteil geeignete Lage (Fig. 5).
Auf den Biegedorn 2 ist ein Hülsenstück 23 geschoben, das mittels der den Arm 19 durchsetzenden Bolzen 24 konaxial zum Dorne 2 geführt ist. Die Bolzen 24 sind mit ihrem rückwärtigen Ende (Fig. 1, 4 und 5) mit einem Kopfe 25 fest verbunden, der mittels des im Arme 19 drehbar gelagerten Doppelhebels 26 verschoben werden kann, und zwar zur Freigabe des Dornendes 2, sobald der Dorn in der Arbeitslage zur Herstellung der Feder steht (Anschlag 27 des freien Doppelhebelendes an dem Maschinenrahmen, Fig. 4).
Wird jedoch nach Fertigstellung der Feder der Biegedorn 2 verschwenkt, kommt die Feder 28 (Fig. 4) zur Wirkung und das Hülsenstück 23 wird vorgeschoben. Hierbei gleitet die Feder von dem Biegedorn 2 auf dessen Kernstück 17 (Fig. 4) und wird an ihrem Umfangsteil durch eine Nase 29 gehalten. Sie bildet das abgebogene und in einen Schlitz 30 des Hülsenstückes 23 geführte Ende eines am Kopfe 25 drehbar gelagerten Hebels 31, der an seiner oberen Seite eine als Anschlag wirkende Kröpfung besitzt. Der Hebel 31 wird durch die Feder 32 gegen die an dem Arme 19 befestigte Führung 33 gedrückt, so daß sich die Nase 29 beim Vorschub des Hülsenstückes 23 radial dem Dornkernstück 17 nähert und auf ihn den Umfangsteü der Feder drückt. Der Umfangsteil der Feder ist sonst frei (Fig. 6) und liegt an der Stirnfläche des Hülsenstückes 23 an. Die Federschenkel 1' jedoch stehen von dem Dornkernstück ab (Fig. 5) und gleiten
leicht über die Haube des untergeschobenen Schließteiles, um in die Schlitze einzuschnappen. Wenn nun der Arm 19 zurückschwingt, um ein hierauf neu vorgeschaltetes Drahtstück abzuschneiden und zur Feder zu formen, läßt, die Nase 29 die an dem Schließteil durch die in dessen Haubenschlitze eingreifenden Schenkel festgehaltene Feder frei. Der hierauf zur Wirkung kommende bekannte Schließstempcl drückt die Feder vollständig in den Schließteil ein und rollt dessen Rand nach abwärts, so daß die Feder festgehalten ist.
Zu erwähnen ist noch, daß in bekannter Weise nach dem Einlegen der Feder der Aufsatzdorn 34 (Fig. 9) für den Schließteil hochgehoben und der Schließteil von dem absatzweise bewegten Abstreifer von dem Dorne 34 entfernt wird. Der Aufsatzdorn kann dann ein neues Werkstück (eventuell direkt von dem
.20 Durchziehstempel der Schließteilpresse) aufnehmen und der Einlegstelle zuführen, worauf sich der Vorgang mit der inzwischen fertiggestellten Feder wiederholt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Einsetzen der Federn 2$ in Druckknopfschließteile, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Biegen der Schenkelenden verwendeten Backen (4) der Biegevorrichtung gegen Ende ihres Arbeitshubes aus der Federebene herausverschwenkt werden und hierbei die Federenden mitnehmen.
2. Maschine zum Einsetzen der Federn in Druckknopfschließteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegedorn (2) mit der auf ihm sitzenden Feder durch Verschwenken in den Bereich der Federeinlegstelle gebracht und die Feder durch ein den Dorn umschließendes Hülsenstück (23) so weit auf dem Dorn vorgeschoben wird, daß sie nur durch eine federnde Nase (29) an ihrem Umfangsteil festgehalten wird, die vorstehenden freien Federenden jedoch über die Haube des untergeschobenen Schließteiles gleiten und in die Schlitze der Haube einschnappen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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