DE296385C - - Google Patents

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DE296385C
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DE
Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

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  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
THE WILLIAM SCHOLLHORN COMPANY
in NEW.HAVEN, V. St. A.
Ösen-Einsetzvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Papier, Karton oder anderes geeignetes Material mit ösen zu versehen. Bekannterweise erfolgt der gesamte Arbeitsprozeß, durch welchen die öse in dem Material angebracht wird und welcher die Durchlochung des Materials sowie das Umbiegen der öse umfaßt, mittels einer einzigen gegenseitigen Bewegung zweier entsprechender Teile, des
ίο Stempels und der Matrize. Es ist hierzu notwendig, die Öse am Stempel anzubringen und den Karton oder das jeweils zu verwendende Material zwischen den Stempel und die Matrize zu legen und dann die beiden letzteren Werkzeuge gegeneinander zu bewegen. Es erfolgt hierbei die sichere Befestigung der öse in dem betreffenden Material. Werden Stempel und Matrize wieder voneinander getrennt, so kann das Material mit der richtig geformten öse ohne weiteres leicht entfernt werden.
Da^ Neue bildet die besondere Ausbildung
von Stempel und Matrize derart, daß der Stempel mit Längsnuten in einem zum Tragen der Öse dienenden Teil versehen ist und die Matrize mit nach innen gerichteten Zähnen, die in diese Längsnuten eingreifen. Hierdurch soll ein gutes Zusammenwirken beider Werkzeuge ohne Verletzung der öse erzielt werden. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Hierbei zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht eines Stempels sowie einer Matrize gemäß der Erfindung, wobei die beiden Werkzeuge in getrenntem Zustand erscheinen, um das Einlegen des auszustanzenden Materials zu ermöglichen,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 einen Grundriß des Stempels sowie der Matrize in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Stempels und der Matrize während eines Arbeitsabschnittes,
Fig. 5 einen entsprechenden Längsschnitt während des letzten Arbeitsabschnittes.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Zusammenwirkung des Stempels 10 mit der Matrize 11. Der Stempel und die Matrize stehen mit geeigneten, relativ zueinander beweglichen Teilen ioa, na, die durch die punktierten Linien in Fig. 1 angedeutet sind und die beispielsweise durch parallele Backen eines Handwerkzeuges nach dem Handhebeltyp gebildet sein können, in fester Verbindung. Gemäß der Ausführungsform ist der Stempel 10 mit einem Schaft 12 ausgestattet, mittels dessen er in dem zugehörigen Befestigungsteil gesichert werden kann, während die Matrize 11 mit 'einem hohlen Schaft 13 für den gleichen Zweck versehen ist. Diese beiden Merkmale stellen jedoch keine wesentlichen Merkmale der Erfindung dar.
Der Stempel 10 besteht aus einem Teil 14, welcher von zylindrischer Form ist und eine Schulter oder einen Flansch 15 aufweist, der von der Grundfläche des Stempelkörpers aus sich seitlich erstreckt. Erfindungsgemäß ist
- der Körper 14 an seiner äußeren Fläche mit einer Anzahl von in der Längsrichtung verlaufenden Rillen 16 versehen, welche gemäß dem Ausführungsbeispiel im wesentlichen U-Form aufweisen. Doch kann, wie ohne weiteres einleuchtend ist, statt U-Form ebensowohl V-Form oder sonst eine geeignete Form verwendet werden. Der obere Teil des Stempelkörpers ist vorzugsweise, schräg ausgebildet, wie in 17 dargestellt, zum Zwecke, einen Scherschnitt zu ermöglichen. Die obere Fläche der Schulter oder des Flansches 15, welche die Basis des Stempelkörpers umgibt, ist mit einem konkaven, kreisförmigen Einschnitt 18 versehen, der geeignet ist, den Flansch einer öse 19 aufzunehmen, welche den Stempel umgibt und mit demselben zentriert ist, wie durch die punktierten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Die Matrize n ist mit einer öffnung 20 versehen (siehe Fig. 3) zwecks Aufnahme des Stempelkörpers 14. Diese Öffnung 20 ist von einer Schulter oder einem Flansch 21 umfaßt, welcher im wesentlichen der Schulter 15 des Stempels entspricht. Gegenüber dem kreisförmigen Sitz 18 des Stempels ist ein ungefähr gleicher Sitz 22 an der Fläche der Schulter 21 um die Matrizenöffnung herum angebracht. Die Matrizenöffnung 20 entspricht der Umrandung des Stempels, und zu diesem Zweck ist derjenige Teil der Matrize, welcher an der inneren Kante des Sitzes 22 angeordnet ist, mit einer Anzahl von nach innen gerichteten Zähnen 23 ausgerüstet, welche in die Einschnitte 16 des Stempelkörpers eingreifen können, sofern Stempel und Matrize gegeneinander bewegt werden. Diese Zähne 23 erstrecken sich von der Matrizenwand nach innen, und ihre Kanten passen genau auf die Längseinkerbungen des Stempels. Die äußeren Flächen der Zähne 23 gehen in den konkaven Sitz 22 über und bilden eine Fortsetzung desselben, wobei das gerade Ende ■ der Öse in diesen Sitz hineingetragen wird, wie im nachstehenden noch ausgeführt wird.
Erfindungsgemäß wird nun folgendermaßen verfahren, um eine ösenfassung herzustellen: Die öse 19 wird oberhalb des Stempels 10 so angeordnet, daß der Körper der Öse in bezug auf den Stempelkörper 14 zentriert wird, während der Flansch der Öse im Sitz 18 ruht. Das gerade Ende der öse ist hierbei nach oben gerichtet. Die Materialscheibe oder die Materialscheiben, welche mit ösen versehen werden sollen, werden dann zwischen den oberen Teil des Stempels und die untere Fläche der Matrize gelegt, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Der Stempelkörper besitzt eine hinreichende Länge, um sich nach aufwärts über die obere Kante der Öse hinaus zu erstrecken. Wenn nun der Stempel und die Matrize gegeneinander bewegt werden, wird das dazwischengelegte Material gegen die Matrize gepreßt und hierdurch festgehalten, während der Stempel durch das Material hindurchgeht und hierbei ein Loch einschneidet, welches an seiner Kante mit Einkerbungen versehen ist. Gleichzeitig drücken die Zähne 23 sowie die Schulter 21 der Matrize auf das Material, welches auf diese Weise bis oberhalb der öse 19 durchlocht worden ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht, so daß das Material um den ösenkörper herum zu liegen kommt. Wenn dann der Stempel und die Matrize weiterhin gegeneinander bewegt werden, kommen die Zähne 23 der Matrize infolge ihrer Bewegung längs den Einschnitten 16 des Stempels mit ihren äußeren Enden in Eingriff mit den oberen Enden der öse, wie in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Augenblick beginnt die Flanschbildung, d. h. das Umbiegen des oberen Endes der Öse. Da nun der Stempel und die Matrize ihre gegenseitige Bewegung fortsetzen, wird durch die äußeren Flächen der Zähne 23 die Kante der öse in den Sitz 22 eingebogen, so daß sie schließlich die Form des letzteren annimmt, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Auf diese Weise wird das obere gerade Ende der öse umgebogen, so daß das Material zwischen die beiden Flanschen der Öse in sicherer Weise zu liegen kommt. Das Umbiegen des geraden Endes der öse findet im wesentlichen gleichzeitig statt mit der Durchlochung des jeweils verwendeten Materials und dem Aufpressen des durchlochten Materials auf die Öse. Sofern die Teile die in Fig. 5 dargestellte Lage erreicht haben, können der Stempel und die Matrize auseinandergezogen und das Material mit der darin angebrachten öse kann leicht fortgenommen werden.
Eines der wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Matrize mit Teilen 23 versehen ist, welche in den Körper des Stempels hineinreichen. Die öse hat stets das Bestreben, den Stempel fest zu umfassen. Es ist daher durch Anbringen der Zähne 23 in vorteilhafter Weise möglich, das gerade Ende der öse vom Stempel abzulenken und eine richtige Flanschform zu erhalten.
Der Stempel geht, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, durch die öse hindurch, wobei Zwischenräume zwischen dem äußeren Umfang des Stempels und dem inneren Umfang der Öse vorgesehen sind. In diese Zwischenräume greifen entsprechende Teile der Matrize ein, zum Zwecke, das Ösenende nach auswärts umzubiegen. Vorzugsweise soll der größte Durchmesser des eigentlichen Stempels dem kleinsten Durchmesser des kreisförmigen, die Öse aufnehmenden Sitzes der Schulter an der Matrize

Claims (1)

  1. entsprechen, so daß der zylindrische Teil der * öse, welcher in den genannten Sitz paßt, fest unterstützt ist.
    j Patent-Anspruch:
    Ösen-Einsetzvorrichtung mit Stempel und Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (io) mit einer Anzahl von Längsriefelungen oder Nuten (16) in einem zum Tragen der öse (19) dienenden Ansatz versehen ist, und daß die Matrize (11) mit nach innen gerichteten Vorsprüngen (23) versehen ist, welche in die Nuten des Stempels eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6103551A (en) * 1996-03-06 2000-08-15 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Semiconductor unit and method for manufacturing the same
US6452280B1 (en) 1996-03-06 2002-09-17 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Flip chip semiconductor apparatus with projecting electrodes and method for producing same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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