DE2065170A1

DE2065170A1 - Verfahren zur herstellung einer befestigung eines bodenbearbeitungswerkzeuges an einem rohr- oder u-foermigen traeger

Info

Publication number: DE2065170A1
Application number: DE2065170*A
Authority: DE
Inventors: Herbert Vissers
Original assignee: Herbert Vissers BV
Current assignee: Herbert Vissers BV
Priority date: 1969-02-03
Filing date: 1970-01-26
Publication date: 1973-01-11
Also published as: US3657785A; FR2030258A1; GB1298625A; BE744833A; FR2030258B1; DE7002537U; ES376125A1; NL6901675A; DE2003344A1; CA917895A

Description

Pall 171A, M Kon/tfC

H. Vissers Ii.V., Hoofdweg 1278, Nieuw-Vennep

Ausscheidung aue der deutsche Patentanmeldung P 20 03 344· 7

"Verfahren zur Herstellung einer Befestigung eines Bodenbearbeitungswerkzeuges an einem rohr- oder U-förmigen Träger"

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines BodenbMrbeitungswerkzeuges wie Zinken oder dgl. an einem Werkseugtr&ger eines Landwirtschaftlichen Gerfites, wobei der Schaft jedes Werkzeuges durch gegenüb rliegende Aussparungen in den Vänden des rohr- oder U-förnig ausgebildeten Trägeis und durch eine im Innern des Trägers angeordnete, die Wände des Trägers im Bereich des Werkzeuges gegeneinander abstützende Buchse gesteckt wird und durch eine vonauasen aufgeschraubte Mutter festgeklemmt wird,

Das erfindungsgemässe Verfahren soll billig sein, soll eine starke Befestigung herstellen und soll anwendbar sein bei dünnwandigen Trägern. Dies wird dadurch erveicht, dass man zuerst die in den rohr- oder U-förnigen Träger eingeführten Buchsen durch Einwärtsverforraen der Ränder der Aussparungen der Trägerwände in demselben festlegt und dann die Werkzeugschäfte durch die Aussparungen und mit ihnen fluchtend· Buchsen steckt und festschraubt·

Die Erfindung schaft ferner ein bevorzugtes Verfahren das dadurch gekennzeichnet ist, dass während eines Stempelvorgänge in Achsenrichtung der Buchse die Ränder von zwei 3ich gegenüberliegenden Aussparungen des Trägers nach innen verforrat worden.

Auch schafft die Erfindung eine einfache Vorrichtung zum Herstellen dieser Befestigung, gekennzeichnet durch Mittel, die die Buchse in den rohr- oder U-förmigen Träger an ihren Platz stellen und durch mindestens ein Paar auf einer gemeinsamen Geraden angeordneter, aufeinander zu geriohteter Verformungsstempel, mit denen die Ränder zweier sich gegenüberliegenden Aussparungen nach innen verformt werden.

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BAD ORIGiNAL

Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden in nachstehender Beschreibung einer berorzugten Ausführungsform eines Verfahrene und einer Vorrichtung zum Herstellen der Befestigung nach der Erfindung erläutert·

In der Zeichnung stellen darι

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Einzelheit eines Eggebalkens, in Zinken mitteis erfindungsgemässen Befestigungen befestigt sind.

Tig· 2 einen Schnitt in grOsserem Masstab nach der Linie II-II der Pig. 1.

Fig» 3 einen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Herstellen einer Befestigung,

Fig. 4 einen Querschnitt in gxösserem Masstab nach der Linie IV-IV der Fig· 3 in einem späteren Stadium des erfindungsgemässen Verfahrens,

Fig. 5 eine Draufsicht einer Kamme ron Ausdrückern einer Dmstechvorriohtung,

Fig. 6 und-7 eine Draufsicht bezw. eine Seitenansicht eines Teils einer Egge ait Eggebalken nach Fig· 1 und 2, und

Fig· θ in grösserea Ilasstab einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6.

Der Egge balkon der Fig. 1 und* 2 besteht aus eine« rohrförmigen Träger 1, an dem Zinken 2 mittels erfindungsgemlssen Befestigungen befestigt sind. Diese Befestigungen umfassen Buchsen 8, durch welche die Zinken 2,stecken. Diese Buchsen θ werden in besonderer Weise im Träger 1 angeordnet, was nachstehend beschrieben wird»

In Fig. 6 und 7 ist von einem an eine Zugmaschine aufzuhängenden Eggegestell lediglich ein Querträger 4I ait U-förmigen Trägern 54 dargestellt, welche zum schwenkbar Lagern von Hebeln 55 dienen,' die tibe^ Zapfen 56 schwenkbar an dem Eggebalken 22 angeordnet sind. 3k Querträger 41 ist eine Kurbel 51 gelagert, die Stifte 52 besitzt, an denen

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ein nickt dargestelltes Triebwerk angreift zum oszillierenden Antrieben der Kurbel 51 in Sichtung dor Pfeile 55» d-is mit Kurbelarm en 50 an Zapfen 57 der Bggebalken 22 angreift.

Jeder Zapfen 56 und 57 ist fest im Träger 1 "befestigt, indem die-' selbe durch den Hohlträger 1 und durch eine mit Rändern 28 in demselben festgehaltene Buchse 39 hindurchgesteckt ist und indem der Träger 1 jeweils zwischen .einem konischen Wulst 29 und einer konischen Mutter 26 eingeklemmt isto

Die Vorrichtung nach Figo. 3 uncL 4 umfasst ein Gestell 6 und Mittel zum Pesthalten des Trägers 1, die aus Stützen 4 und einem Kraftgerät 5 bestehen, einen Halter 13 zur Aufnahme von Buchsen-8 und 59» mit dem die Buchsen 8 und 39 an ihrem Platz gehalten werden, wenn der Träger 1 in achsialer Richtung auf deal Halter 13 angeordnet ist, und mehrere Stempel I7, die paarweise gegenüber den Befestigungsstellen an beiden Seiten des Trägers 1 angeordnet .sind und die mittels Kraftgeräten 16 zugleicherzeit in Richtung aueinander bezw. auseinander getrieben werden.

Die Stempel 17 weisen an iliren freien Enden Schneide stempel 18 auf, die einen Durchmesser c_ besitzen, der kleiner...ist als der Innendurchmesser a der Buchsen 6 und 39· An die Schneidestempel 18 schliessen sich gleichachsig zu denselben Vexformungsstempel 19 und 20 an. Die Schneide stempel 18 statizen 3cheibt?n 21 aus, so dass Aussparungen 10 in den sich gegenüberliegenden Wandungen 3 gebildet werden. Die Ränder 28 dieser Aussparungen TO werden mittels den Yerformungsstempel 19 nach innen bis in die Buchsen 8 verformt. Anschliessend werden die Aussparungen 10 noch mittels Terformungsstempeln 20 derart verformt, dass konische Sitzflächen 23 für Wülste 24 der zu befestigenden Zinken 2 oder Zapfen 56» 57 besw* für die auf die Gewindeenden 12 der auf dieselben aufzuschraubenden konischen Muttern 11 bezw. 26 entstehen. Bei der Verformung der Ränder 28 der Aussparungen TO entsteht ein innerer Durchmesser ei., der grosser ist als der Durchmesser C_- der Scheiben 21, so dass diese Scheiben 21 nach Zurückziehung der Stempel 17 aus aen Buchaen 8 folien können., Kachstcheno folgt ein Beispiel der in der Zeichnung angedeuteten Masse:

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a β 24» b β 38, ο.« 19 und d * 22 mm.

Der Stempeldruck der Kraftgeräte 16 ist so gross, z.B. das Dreifache der Anziehspannung der Zinken 2 bezw. der Zapfen 56, 57 dass die Flächendruskvorspannung der Flächen 23 erheblich grosser ist als derFlächendruck, der durch das starke Anziehen der Muttern 11 be zw. 30 entstehen· kann.

Nachdem die Buchsen 8 und 3-9 iⁿ &^sni Träger 1 befestigt sind, kann nach Einziehung des Draf tg.erätes5der Träger 1 von-dem Halter 13 abgehoben und von demselben abgeschoben werden.

Die Vorrichtung der Figo 3 und 4 kann lediglich ein Paar Stempel. ". 17 umfassen, in welchem Fall der Träger 1 nach jeder Befestigung einer Buchse 8 oder 39 aufgeschoben wird, bis eine nächstfolgende Buchse θ oder 39 sich zwischen dem Stempelpaar 17 befindet. Vorzugsweise enthält die Vorrichtung jedoch ebensoviel Paare von Stempeln 17 wie zu befestigende Buchsen.

In gleicher Weise, wie vorstehend anhand eines Eggebalkens 22 umschrieben ist, werden die Buchsen 108 in einem Träger 101 einer . Kämme 122 einer Umsteckvorrichtung angeordnet. Anschliessend werden die Ausdrücker 102 der Kamme 122 in die Buchsen eingesteckt und mittels Muttern 111. auf die Gewindeenden 112 der Ausdrücker 102 festgeschraubt (siehe Fig. 5)·

Die erwähnte Umsteckvorrichtttng umfasst einen an sich bekannten, nicht dargestellten Rotor mit Spaten. Die Kamme 122 mit Ausdrückern 102 dient dazu, die Schollen ausgegrabenen Bodens von den Spaten abzudrücken.

Es ist z.B. auch möglich in dieser Weise die Zinken einer Strohballenladevorrichtung in das dafür bestimmte Befestigungsrohr zu montieren.

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BAD ORIGINAL

Claims

FATEITTANSPRÜECH3

1. Terfehren «tat Herstellen eines Bodenbearbeitungswerkteu^e· vie Sinken oder dgl. an einem Werkzeugträger eines landwirtschaftlichen Gerttee, wobei der Schaft jedes Werkzeuges durch gegenüberliegenden Aussparungen in den Winden des rohr- oder U-förmig aufgebildeten Träger· und durch eine ia Innern des Trägers angeordnete, die Winde des Trägers iia Bereich de· Werkzeuges gsgeneinander abstützende Buchse gesteckt wird und durch eine von aussen aufgeschraubte Mutter festgekleaot/, aadurch gekennzeichnet, dass*«an zuerst die in denrohr- oder U-förmigen Träger eingeführten Buchsen durch Einwärtsverformen der Ränder der Aussparungen der Trägerwände in demselben festlegt und dann die Werkzeugschäfte durch die Aussparunjen und Bit ihnen fluchtendenBuohsen steckt und festschraubt·

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass während eines Stempelvorganges* in Achsrichtung der Buchse (θ, 39ι 108) die Ränder (28) von zwei sich gegenüberliegenden Aussparungen (1O) des Trägare (i, 54» 101) nach innen verformt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) dass die Ränder (28) mittels Terforoungestempeln (20) mit konischen Stempelflachen (25) verforat werden.

4* Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (28) der Ausaparungen (10_}_ mit einem Stempeldruck gebildet werden, der grosser ist als die Maximalanziehspannung eineo durch die betreffenden Aussparungen (1O) zu, eteckenden Sohraukenbolaens (12).

5. Verfahren nach Anspruch 2, J oder 4* dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander die Buchse (8, 39» ¹Ö8) ⁱⁿ axialer Richtung des rohrförmigen Trägere (1, 107) in denselben eingeshhoben wird, an beiden Enden der Buchse (8, 39, 109) kleine Aussparungen in die sioh gegenüberliegenden Wandungen (3) des Trägers (1, 101) gestanzt werden, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Buchse (ö, 39, 108), wobei die Buchse (8, 39, 108) als Gegenstempel dient, und danach die nach innen gerichteten Ränder (28) aa Träger (1, 101) gebildet werden. *

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6β Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel (15) zum Haltern der Buchse (8, 3-9» 108) an der gewünschten Stelle in dem rohr- oder U-förmigen Träger (1, 101) void duich mindestens ein Paar auf einer gemeinsamen Geraden angeordneter, gegeneinander gerichteter Verfoxmurigsstempel (i9i ?0), mit denen die Ränder (28) zweier sich gegenüberliegender Aussparungen (1O) nach innen verforatt werden.

7· Vorrichtung.nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verformungqsteiapel (19,2O) an seinem freian Ende und gleichachsig zu demselben einen Schneide stempel (iö) trägt, dessen Burchmesjäör (c) kleiner ist als der Durchmesser (d) des Verforiaungsatonipels (19, 20).

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