DE3642900A1 - Verfahren und vorrichtung zur befestigung von karosserieblechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur befestigung von karosserieblechenInfo
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- B21D22/04—Stamping using rigid devices or tools for dimpling
Description
Die Erfindung betrifft die Befestigung eines ersten
Körpers - in einer genau definierten Position - an
einem zweiten Körper, der weniger genau positioniert
ist als der erste Körper, und stellt ein Verfahren und
eine Vorrichtung bereit zur Festlegung der Position
des ersten Körpers und zur Umformung des zweiten
Körpers, wobei der Umformungsgrad von der
tatsächlichen Position des zweiten Körpers gegenüber
der vorbestimmten Position abhängt. Insbesondere
betrifft die Erfindung die genaue Befestigung eines
äußeren Karosserieteils eines Kraftfahrzeugs an einem
ungenau angeordneten Element eines inneren
Karosseriekörpers.
Das US Patent Nr. 44 38 971 (W.S. Zaydel et al.)
beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die
Befestigung - in einer genau definierten Position -
eines Kraftfahrzeug-Karosserieteils aus Kunststoff an
einem relativ ungenau angeordneten Element eines
inneren Karosserieteils. Gemäß der Lehre dieses
Patentes werden mit Plastik gefüllte Metallbefesti
gungsblöcke oder -polster an ausgewählten Stellen mit
dem inneren Karosserieteil verschweißt. Das innere
Karosserieteil wird dann in einer Halte- und Bearbei
tungsvorrichtung angeordnet, und jeder der mit Plastik
gefüllten Befestigungsblöcke wird auf eine genaue
Position gefräst, wobei der Abstand zwischen dem
inneren Karosserieteil und der gefrästen Fläche des
mit Plastik gefüllten Befestigungsblocks von der
Position des inneren Karosserieteils abhängt. Das
äußere Karosserieelement aus Kunststoff wird dann an
der gefrästen Fläche des mit Plastik gefüllten
Befestigungsblocks befestigt, nachdem in den mit
Plastik gefüllten Befestigungsblock ein Loch gebohrt
wurde, um ein mit einem Gewinde versehenes Verbindungs
element oder ein an der Innenseite des äußeren Karosse
rieelementes aus Kunststoff befestigtes Verbindungs
element aufzunehmen. Mittels dieses Verfahrens und
dieser Vorrichtung wird jedes äußere Karosserieteil
aus Kunststoff in einer genau definierten Position und
genau fluchtend mit jedem benachbarten Verkleidungsteil
aus Kunststoff befestigt.
Verfahren und Vorrichtung gemäß des o.a. US-Patents
Nr. 44 38 971 führen in der Tat zu einer genauen
Positionierung des äußeren Karosserieteils aus
Kunststoff gegenüber einem relativ ungenau
positionierten inneren Karosserieteil eines
Kraftfahrzeugs; Voraussetzung ist jedoch zunächst die
Befestigung des mit Plastik gefüllten
Befestigungsblocks an dem inneren Karosserieteil, ein
Faktor, der die Werkstoff- und Fertigungskosten einer
auf diese Weise hergestellten Kraftfahrzeugkarosserie
erhöht; der zur Befestigung des mit Plastik gefüllten
Metallbefestigungsblocks erforderliche Schweißvorgang
ist zudem geräuschvoll und schmutzig. Hinzukommt, daß
das sich anschließende Fräsen des mit Plastik gefüllten
Befestigungsblocks zu Abfallstoffen führt, die aus
einer Mischung von Metall und Füllwerkstoff aus Plastik
bestehen, deren umweltfreundliche Beseitigung
zusätzliche Kosten verursacht, und im übrigen entsteht
durch das Fräsen des mit Plastik gefüllten
Befestigungsblocks Staub, der im wesentlichen die
Zusammensetzung des Füllwerkstoffs aus Plastik
aufweist. Dieser verletzt die Umweltbestimmungen und
die Vorschriften über Gesundheit und Sicherheit am
Arbeitsplatz, es sei denn, daß strenge Vorkehrungen in
bezug auf die Ausführung der Fräs- und Bohrvorgänge an
den mit Plastik gefüllten Befestigungsblöcken
getroffen werden.
Aus dem Stand der Technik ist es weiterhin bekannt,
ein relativ ungenau angeordnetes inneres
Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs aufzubauen, um
daran ein äußeres Karosserieelement in einer genauer
definierten Position anzubringen, indem ein oder
mehrere Metallunterlegscheiben an der Oberfläche des
an dem äußeren Karosserieteil zu befestigenden inneren
Karosserieteils befestigt werden, wobei die Anzahl der
zu befestigenden Unterlegscheiben von der
ursprünglichen Stellung des inneren Karosserieteils
abhängt. Dies ist jedoch ein zeitraubender und
kostspieliger Vorgang, und außerdem erhöhen diese
Unterlegscheiben das Fahrzeuggewicht, was insbesondere
vom Gesichtspunkt der Kraftstoffersparnis unerwünscht
ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Umformen eines relativ ungenau angeordneten Elementes
um einen variablen Betrag geschaffen, um seine Oberfläche
oder einen oder mehrere ausgewählte Abschnitte seiner
Oberfläche in einer genau definierten Position zwecks
Befestigung an einem anderen Element bereitzustellen,
wobei Verfahren und Vorrichtung besonders angepaßt sind,
um einen Abschnitt eines inneren Karosserieelementes eines
Kraftfahrzeugs so umzuformen, daß es ein daran zu
befestigendes äußeres Karosserieteil aus Metall oder
Kunststoff aufnehmen kann, und zwar an einer Stelle, die
genauer definiert ist als die ursprüngliche Position des
inneren Karosserieteils. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
umfaßt einen oder mehrere feststehende Gegenhalter, die in
feststehende Positionen an einer Seite des umzuformenden
Abschnitts des inneren Karosserieteils bewegt werden,
vorzugsweise an dessen Außenseite relativ zu dem Innern
des zu fertigenden Fahrzeugs. Die Vorrichtung weist
außerdem schwimmende Halteanordnungen oder
Oberflächenkörper auf, die auf der gleichen Seite des
inneren Karosserieelementes wie die feststehenden
Gegenhalter angeordnet sind und die relativ zu den
feststehenden Gegenhaltern sich in Richtung auf den
benachbarten zu verformenden Abschnitt der Oberfläche des
inneren Karosserieelementes hin und von diesen hinweg
bewegen. Die schwimmenden Halteanordnungen sind auf
schwimmenden Armen auf der gleichen Seite des inneren
Karosserieteiles wie die feststehenden Gegenhalter
angeordnet und werden in Richtung auf die Oberfläche des
inneren Karosserieelementes bewegt, bis sie diese
berühren, um die Position des inneren Karosserieelementes
zu "finden"; sie werden dann in einer feststehenden Stellung
verriegelt, vorzugsweise hydraulisch, bis der Umformzyklus
beendet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin einen be
weglichen Stempel auf, der auf der gegenüberliegenden
Seite des zu verformenden inneren Karosserieteils
angeordnet ist. Der bewegliche Stempel kann in Richtung
auf die gegenüberliegende Seite des inneren
Karosserieteils hin und von dieser hinweg bewegt werden
und weist Ausprägungen formende Blöcke auf, die die
Oberfläche des inneren Karosserieteils berühren und
gegenüber den feststehenden Gegenhaltern angeordnet sind.
Wenn die schwimmenden Arme die Oberfläche des zu
verformenden inneren Karosserieteils berühren und nachdem
sie in dieser Position verriegelt sind, wird der
bewegliche Stempel betätigt, so daß er sich in Richtung
auf das innere Karosserieteil bewegt und die Abschnitte
des Karosserieteils umformt, die zwischen den
feststehenden Gegenhaltern und den Ausprägungen formenden
Blöcken des beweglichen Stempels gefangen sind. Auf diese
Weise wird das innere Karosserieteil mit einer oder
mehreren Ausprägungen versehen, und die Außenfläche einer
jeden Ausprägung entspricht in ihrer Stellung der
fixierten Position des feststehenden Gegenhalters, gegen
den es geformt wird, ungeachtet der ursprünglichen
Position des inneren Karosserieteils, aus dem es geformt
wird, und die Tiefe einer jeden Ausprägung variiert daher,
je nach dem Unterschied zwischen der fixierten Position
seiner Außenfläche und der ursprünglichen Position des
Abschnitts der Außenfläche des inneren Karosserieelements,
aus dem es geformt wird. An jeder Ausprägung kann nun ein
äußeres Karosserieteil befestigt werden, ohne das weitere
Bearbeitungs- oder Verfahrensschritte erforderlich sind,
um seine fixierte Position zu gewährleisten. Der einzige
zusätzliche Verfahrensschritt, der normalerweise notwendig
ist, besteht darin, daß in die Ausprägung eine Öffnung
gestoßen, gestanzt oder gelocht wird und zwar zur Aufnahme
eines Verbindungselementes, um das äußere Karosserieteil
daran zu befestigen, wobei ein solcher Durchstechungs-,
Stanz- oder Lochvorgang, falls erforderlich oder gewünscht,
vorzugsweise während der Erzeugung der Ausprägung mittels
eines Werkzeugs ausgeführt wird, das sich innerhalb der
feststehenden Gegenhalter hin- und herbewegt. Verfahren
und Vorrichtung der gegenwärtigen Erfindung können zur
Vorbereitung eines inneren Karosserieteils zwecks
Befestigung eines äußeren Karosserieteils aus Blech oder
Kunststoff an dem inneren Karosserieteil verwendet werden,
je nach Wahl des Fahrzeugherstellers.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Umformen eines relativ ungenau angeordneten
Elementes in der Weise zu schaffen, daß es in einer genau
definierten Position eine Fläche zur Befestigung eines
anderen Elementes aufweist.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Umformen eines Elementes eines
inneren Kraftfahrzeug-Karosserieteils in der Weise zu
schaffen, daß es in einer genau definierten Position einen
Abschnitt einer Fläche zur Befestigung eines äußeren
Karosserieteils aufweist.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Umformen eines relativ ungenau
angeordneten Elementes in der Weise zu schaffen, daß es in
einer genau definierten Position eine Fläche zur
Befestigung eines anderen Elementes aufweist, und zur
Schaffung einer Öffnung in dieser Fläche, um die
Befestigung des Elementes daran zu erleichtern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und deren Aufgaben
wird die Aufmerksamkeit auf die Zeichnungen und deren
kurze Beschreibung, auf die Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform und auf die Patentansprüche gelenkt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosions-Darstellung
mit Darstellung verschiedener Elemente der Vor
richtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 zeigt einen Teil einer Ansicht mit Darstellung
eines erfindungsgemäßen Verfahrensschrittes mittels
der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig. 4 gezeigten
mit Darstellungen des sich anschließenden erfin
dungsgemäßen Verfahrensschrittes,
Fig. 6 zeigt einen Teil einer perspektivischen Ansicht
mit Darstellung eines Abschnittes eines Kraftfahr
zeug-Karosserieinnenteils, das mittels der Vorrich
tung nach den Fig. 1 bis 3 und des Verfahrens nach
den Fig. 4 und 5 behandelt wurde,
Fig. 7 ist Teil einer Draufsicht auf eine alternative Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Erfindungsgemäß wird eine Haltevorrichtung in Form einer
Ausprägungen formenden Vorrichtung geschaffen, die in den
Figuren das Bezugszeichen 10 trägt. Die Ausprägungen
formende Vorrichtung 10 ist so beweglich, daß sie
insgesamt in einen Arbeitseingriff mit einem Abschnitt
eines Kraftfahrzeug-Karosserieinnenteils mit dem Bezugs
zeichen IP bewegt und von diesem wieder wegbewegt werden
kann, und zwar in einer Arbeitsstation, wo die zentralen
X-, Y- und Z-Achsen eines solchen Karosserieinnenteils,
das normalerweise die Form der Zelle oder des Skeletts des
daraus zu bildenden Fahrzeugs aufweist, relativ zu einer
oder mehreren Ausprägungen formenden Vorrichtungen 10 in
einer geeigneten, bekannten, nicht dargestellten Haltevor
richtung genau positioniert sind.
Die Ausprägungen formende Vorrichtung 10 wird von einer
Grundplatte 12 getragen, die ein Element der Ausprägung
formenden Vorrichtung darstellt und die, wie in Fig. 3
gezeigt, unregelmäßig geformt und mit einer ersten Öffnung
12 a und einer zweiten Öffnung 12 b aus später genauer zu
erklärenden Gründen versehen ist. Die Ausprägungen
formende Vorrichtung 10 ist so angepaßt, daß sie in dem
Karosserieinnenteil IP eine Vielzahl - in diesem Fall zwei
- eng nebeneinander angeordnete, erhöhte Ausprägungen
bildet, die in der Fig. 6 das Bezugszeichen P tragen. Die
Ausprägungen formende Vorrichtung 10 weist weiterhin in
einem Abstand voneinander angeordnete erste und zweite
Seitenplatten 14 bzw. 16 auf, die in geeigneter Weise an
der Grundplatte 12 befestigt sind, - z. B. durch mit einem
Gewinde versehene Verbindungselemente (nicht dargestellt)
- und die sich im wesentlichen normal von der Grundplatte
12 aus und parallel zueinander in Richtung auf das zu
behandelnde Karosserieinnenteil IP erstrecken.
Eine im wesentlichen L-förmige Grundplatte 18 erstreckt
sich über den Zwischenraum zwischen der ersten
Seitenplatte 14 und der zweiten Seitenplatte 16, und die
Grundplatte 18 ist in geeigneter Weise, z.B. durch
Kopfschrauben, einschließlich der in Fig. 2 gezeigten
Kopfschrauben 20 und 22, sowohl an der Seitenplatte 14
wie auch an der Seitenplatte 16 befestigt. Für die zwei
erhöhte Ausprägungen zur Befestigung bildende Vorrichtung
10 der in der Zeichnung dargestellten und oben
beschriebenen Art werden erste und zweite feststehende
Gegenhalter 24 und 26 in einer bekannten Position an einer
horizontalen Zwischenfläche 18 a und an einer vertikalen
Zwischenfläche 18 b der Grundplatte 18 angebracht und in
geeigneter Weise, z.B. durch Kopfschrauben 28, daran
befestigt. Die feststehenden Gegenhalter 24 und 26 weisen
Kontaktflächen 24 a und 26 a auf. Mittels des Mechanismus
und der zugeordneten Bewegungssteuervorrichtungen, die die
Ausprägungen formende Vorrichtung 10 in Arbeitseingriff
mit dem Karosserieinnenteil IP bewegen und normalerweise
als Halte- und Positioniervorrichtung bezeichnet werden,
werden die X-, Y- und Z-Achsen der Kontaktflächen 24 a und
26 a gegenüber den X-, Y- und Z-Achsen des Karosserieinnen
teils genau positioniert. Diese genaue Position befindet
sich vorzugsweise immer wenigstens in einem vorbestimmten
Mindestabstand - in dieser Ausführungsform z.B. mindestens
ca. 1 mm - von den sich anschließenden Abschnitten der
Außenfläche des Karosserieinnenteils IP in seiner
äußersten oder maximalen Position. Weil daher in typischen
Ausführungsformen die endgültige Position der Außenfläche
des Karosserieinnenteils um ca. 4 bis 5 mm variiert,
befindet sich jede der Kontaktflächen 24 a und 26 a der
feststehenden Gegenhalter 24 und 26 in einem Abstand von 1
mm bis ca. 5 mm von den sich anschließenden Abschnitten
der Außenfläche des Karosserieinnenteils IP, nachdem die
Kontaktflächen 24 a und 26 a in Arbeitseingriff mit dem
Karosserieinnenteil IP bewegt wurden.
Die Flächenabschnitte des Karosserieinnenteils IP, die
sich an die Kontaktflächen 24 a und 26 a anschließen, werden
während der Verformung des Karosserieinnenteils IP zur
Herstellung einer erhöhten Ausprägung P zur Befestigung
auf beiden Seiten von jedem der beiden Gegenhalter 24 und
26 getragen, unabhängig von dem ursprünglichen Abstand
zwischen der Außenfläche des Karosserieinnenteils IP und
den Kontaktflächen, der von drei schwimmenden Halteanord
nungen 30, 32 und 34 eingehalten wird, die je an einem
Ende der drei schwimmenden, in einem Abstand voneinander
angeordneten Armen 36, 38, 40 befestigt sind und die vor
der Verformung in einer fixierten Position verriegelt
werden. Die schwimmenden Arme 36, 38, 40 sind um eine
gemeinsame Achse, die sich durch die Öffnungen 36 a, 38 a,
40 a in den schwimmenden Armen erstreckt, schwenkbar, wobei
diese gemeinsame Achse die Mittelachse einer feststehenden
Schwenkwelle 42 ist, die durch die miteinander fluchtenden
Öffnungen 36 a, 38 a, 40 a sowie durch die Öffnungen 18 c und
18 d in den L-förmigen Grundplattenverlängerungen 18 e und
18 f verläuft, welche sich von der L-förmigen Grundplatte
18 aus nach vorne erstrecken, wobei die Grundplattenver
längerung 18 e zwischen den schwimmenden Armen 38 und 40
und die Grundplattenverlängerung 18 f zwischen den
schwimmenden Armen 36 und 38 angeordnet ist.
Die schwimmenden Arme 36, 38, 40 sind mit Öffnungen 36 b,
38 b, 40 b versehen, die in einem Abstand von den Öffnungen
36 a, 38 a, 40 a angeordnet sind, und die Schwenk- oder
Schwingbewegung der schwimmenden Arme 36, 38, 40 um die
sich durch die Öffnungen 36 a, 38 a, 40 a erstreckende
Mittelachse wird erreicht, indem die schwimmenden Arme 36,
38, 40 an einem Gabelabschnitt 44 a einer hin- und herbe
wegbaren Zuggabel 44 schwenkbar befestigt wird und zwar
mittels einer schwimmenden Schwenkwelle 46, die sich durch
die Öffnungen 36 b, 38 b, 40 b der schwimmenden Arme 36, 38,
40 und durch den Gabelabschnitt 44 a der hin- und herbeweg
baren Zuggabel 44 erstreckt. Wie aus den Fig. 1 und 3
der Zeichnungen deutlich hervorgeht, ist die Schwenkachse
eines jeden schwimmenden Arms 36, 38, 40 durch die fest
stehende Schwenkwelle 42 sehr viel näher an dem Ende
eines jeden Arms, der die schwimmenden Halteanordnungen
30, 32, 34 trägt, angeordnet als an dem Ende, das die
Schwenkachse durch die schwimmende Schwenkwelle 46 trägt.
Diese Beziehung schafft ein Hebelmoment, das die
Beanspruchung der hin- und herbewegbaren Zuggabel 44
reduziert und die Positionierung der schwimmenden
Halteanordnungen 30, 32, 34 an dem Karosserieinnenteil IP
erleichert. Die Zuggabel 44 bewegt sich in Führungskerben
12 c und 12 d in der Grundplatte 12 hin und her, und die
Hin- und Herbewegung wird durch eine hydraulische Antriebs
vorrichtung 48 bekannter Art veranlaßt, z.B. die Hytec
Hydraulikvorrichtung Nr. 100231, die die Kontaktflächen
der schwimmenden Halteanordnungen 30, 32, 34 gegen die
Außenfläche des Karosserieinnenteils IP verriegelt, sobald
die schwimmenden Arme 36, 38, 40 so weit in Richtung auf
die Außenfläche des Karosserieinnenteils IP bewegt worden
sind, daß sie die Position des Karosserieinnenteils IP
"finden", d.h. daß sie die Kontaktflächen der schwimmenden
Halteanordnungen mit dem Karosserieinnenteil IP in
Berührung bringen, wie dies in einer bevorzugten
Ausführungsform gezeigt wird. Andere bekannte
Vorrichtungen, wie z.B. solche, die sich zur Aufnahme des
Karosserieinnenteils IP vollkommen öffnen und anschließend
schwimmend die Berührung mit dem Karosserieinnenteil
aufnehmen, um dessen Position zu "finden", sollen auch im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausprägungen
formenden Vorrichtung zur Anwendung kommen.
Sobald die schwimmenden Halteanordnungen 30, 32, 34 die
Außenfläche des Karosserieinnenteils IP "gefunden" haben
und gegen diese verriegelt sind, wie oben beschrieben,
werden die Abschnitte des Karosserieinnenteils IP zwischen
den schwimmenden Halteanordnungen 30, 32, 34 so lange nach
außen verformt, bis sie mit den Kontaktflächen 24 a und 26 a
des ersten bzw. zweiten feststehenden Gegenhalters 24 bzw.
26 in Berührung kommen. Die Verformung wird mittels einer
Kraft erreicht, die von in einem Abstand voneinander
angeordneten ersten und zweiten Ausprägungen formenden
Blöcken 50 und 52 aufgetragen wird, welche an einem im
wesentlichen L-förmigen hydraulisch betriebenen Stempel
54, jedoch in einem Abstand von diesem, mittels
Kopfschrauben 55 befestigt sind. Der hydraulische Stempel
54 wird zwischen der durch eine gestrichelte Linie der
Fig. 1 dargestellten Position und der durch eine
durchgehende Linie in derselben Figur gezeigten Position
durch einen Hydraulikzylinder 56 hin- und herbewegt, der
an der Rückseite der Grundplatte 12 angebracht und durch
die Öffnung 12 b mit dem Stempel 54 verbunden ist. Die Hin-
und Herbewegung des hydraulischen Stempels 54 verläuft
entlang ersten, zweiten und dritten Bahnen 57, die die
Innenfläche der ersten und zweiten Seitenplatten 14 und 16
bilden, und der Stempel wird an seinem Platz durch erste
und zweite Abstandsleisten 14 a, 14 b, 16 a, 16 b gehalten,
die an der Innenfläche der ersten und zweiten
Seitenplatten 14 und 16 befestigt sind.
Nachdem die erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung durch
Verformung des Karosserieinnenteils zwischen dem ersten
und zweiten Ausprägungen formenden Block 50, 52 und dem
ersten und zweiten Gegenhalter 24, 26, so wie oben
beschrieben, gebildet sind und vor dem Ausfahren des
hydraulischen Stempels 54, um die Ausprägungen formende
Blöcke 50, 52 von dem Karosserieinnenteil IP zurückzuziehen
sowie vor Lösen der hydraulischen Tragführung 48, um die
schwimmenden Arme 36, 38, 40 von dem Karosserieinnenteil
IP zurückzuziehen, um auf diese Weise die Ausprägungen
formende Vorrichtung 10 von dem Karosserieinnenteil IP
zurückholen zu können, ist es oft wünschenswert, durch
Durchstoßen, Stanzen oder Durchlochen in jedem der
erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung eine Öffnung H für
die anschließende Befestigung eines Karosserieaußenteils
an den erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung zu
schaffen. Der Vorgang des Durchstoßens, Stanzens oder
Durchlochens der erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung
wird vorzugsweise durch die Ausprägungen formende
Vorrichtung 10 ausgeführt, bevor sie von dem
Karosserieinnenteil IP zurückgezogen wird. Infolgedessen
ist die Ausprägungen formende Vorrichtung 10 mit
Durchstoß-, Loch- oder Stanzwerkzeugen 58 und 60 versehen,
wobei die Stanzwerkzeuge an Halteelementen 62 und 64
befestigt sind, die wiederum an einem hin- und
herbewegbaren hydraulischen Stanzstempel 66 befestigt
sind, dessen Stützplatten 68 und 70 zwischen den
Halteelementen 62 und 64 und dem hydraulischen
Stanzstempel 66 angebracht sind. Der hydraulische
Stanzstempel 66 ist mit nach außen vorstehenden Flanschen
66 a und 66 b versehen, und die Hin- und Herbewegung des
Stanzstempels 66 wird durch Führungen 14 c und 16 c in der
ersten Seitenplatte 14 und der zweiten Seitenplatte 16
geführt. Die Hin- und Herbewegung des Stanzstempels 66
wird durch einen an der Rückseite der Grundplatte 12
befestigten Hydraulikzylinder 72 veranlaßt, wobei sich die
Verbindung zwischen dem Hydraulikzylinder 72 und dem
Stanzstempel 66 durch die erste Öffnung 12 a in der
Grundplatte 12 erstreckt.
Fig. 7 zeigt den Werkzeugabschnitt 110 einer Ausprägungen
formenden Vorrichtung, der sich als nützlich erweist, wenn
nur eine einzige erhöhte Ausprägung P zur Befestigung in
einem bestimmten Bereich des Karosserieinnenteils IP her
zustellen ist - im Gegensatz zu der Ausprägungen formenden
Vorrichtung 10 der Fig. 1 bis 5, die verwendet wird,
wenn wenigstens zwei eng nebeneinander angeordnete erhöhte
Ausprägungen P zur Befestigung in dem Karosserieinnenteil
geformt werden müssen. In jedem Fall weist die
Ausprägungen formende Vorrichtung einen feststehenden
Gegenhalter 124 und einen ringförmigen Haltekörper 130
auf, der gegenüber dem feststehenden Gegenhalter 124 hin-
und herbewegbar ist. Der ringförmige Haltekörper 130
schwimmt in Richtung auf das Karosserieinnenteil IP, um
dieses aufzufinden, woraufhin der feststehende Gegenhalter
124 von der Haltevorrichtung (nicht dargestellt) in eine
fixierte Position an dem Karosserieinnenteil gebracht
wird. Nachdem der ringförmige Haltekörper 130 die
benachbarte Fläche des Karosserieinnenteils IP "gefunden"
hat oder mit dieser in Berührung ist, wird er hydraulisch
verriegelt, wie dies bei 148 angedeutet ist, und der
Ausprägungen formende Block 152 an der anderen Seite des
Karosserieinnenteils IP - im wesentlichen fluchtend mit
dem feststehenden Gegenhalter 124 - wird von einem
schematisch dargestellten Zylinder 154 hydraulisch in
Richtung auf den feststehenden Gegenhalter 124 geführt, um
den Abschnitt des Karosserieinnenteils IP zu verformen,
der sich zwischen dem feststehenden Gegenhalter 124 und
dem Formblock 152 befindet und auf diese Weise eine
erhöhte Ausprägung P zur Befestigung darin zu bilden. Das
Karosserieinnenteil IP wird auf jeder Seite des zu
verformenden Abschnitts durch einen hydraulisch fixierten
ringförmigen Haltekörper 130 abgestützt, um die Verformung
des Karosserieinnenteils IP, die eintritt, wenn der Form
block dagegen gedrängt wird, zu begrenzen.
Wie im Falle der Ausprägungen formenden Vorrichtung 10 der
Fig. 1 bis 5, kann auch die Ausprägungen formende Vor
richtung 110 der Ausführungsform nach Fig. 7 mit einem
Stanzwerkzeug versehen werden, um nach Bildung der
erhöhten Ausprägung P zur Befestigung in dem Karosserie
innenteil IP durch Verformung des letzteren, wie oben
beschrieben, eine Öffnung in der Ausprägung P zur
Befestigung durch Stanzen oder Durchlochen zu schaffen.
Wird die Ausprägungen formende Vorrichtung mit einem
solchen Stanzwerkzeug 160 versehen, erhält der
feststehende Gegenhalter 124 eine ringförmige
Konfiguration, und das Stanzwerkzeug 160 wird hin- und
herbewegbar innerhalb des Rings des feststehenden
Gegenhalters 124 angeordnet, wobei die Hin- und
Herbewegung des Stanzwerkzeuges 160 innerhalb des Rings
des feststehenden Gegenhalters 124 durch einen schematisch
dargestellten Hydraulikzylinder 172 veranlaßt wird.
Obgleich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
offenbart ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß
die durch die Patentansprüche definierte Erfindung
abgeändert werden kann, und in einigen Fällen kann es sich
als vorteilhaft erweisen, einige Merkmale der Erfindung zu
verwenden, ohne entsprechenden Gebrauch von anderen
Merkmalen zu machen. Dementsprechend ist es der Sinn der
Darstellungen und Beschreibungen, die Prinzipien der
Erfindung zu erläutern und nicht ihren Umfang zu
begrenzen. Obgleich das hier offenbarte Ausführungsbeispiel
eine bevorzugte Form ist, versteht es sich, daß andere
Ausführungsformen gewählt werden können, die immer noch im
Rahmen der durch die Ansprüche definierten Erfindung
liegen.
Claims (27)
1. Vorrichtung zum Umformen eines relativ ungenau angeord
neten ersten Körpers mit einer ersten Fläche und einer
zweiten Fläche, die sich gegenüber der ersten Fläche
befindet, um die Befestigung eines zweiten Körpers an
der ersten Fläche des ersten Körpers in einer genauer
definierten Position zu ermöglichen, wobei die Vorrich
tung folgende Mittel aufweist
- - Mittel zum Gegenhalten;
- - bewegliche Mittel, die Mittel zum Gegenhalten tragen, um diese in einer feststehenden Position auf Seiten der ersten Fläche des ersten Körpers anzuordnen;
- - Haltemittel, die an gegenüberliegenden Seiten der Mittel zum Gegenhalten angeordnet sind, von den beweg lichen Mitteln getragen werden und mit den beweglichen Mitteln sowie relativ zu den Mitteln zum Gegenhalten beweglich sind;
- - Mittel, um die Haltemittel relativ zu den Mitteln zum Gegenhalten zu bewegen, um wenigstens einen Abschnitt der Haltemittel mit der ersten Fläche des ersten Körpers in Berührung zu bringen und um wenigstens diesen einen Abschnitt der Haltemittel gegenüber der ersten Fläche des ersten Körpers zu blockieren;
- - bewegliche Stempelmittel mit Formblockmitteln, die mit ersteren zusammen beweglich sind, auf Seiten der zweiten Fläche des ersten Körpers angeordnet sind und im wesentlichen mit den Mitteln zum Gegenhalten fluchten; und
- - Mittel zur Bewegung der beweglichen Stempelmittel, um die Formblockmittel in Richtung auf die Mittel zum Gegenhalten zu bewegen, um auf diese Weise die zweite Fläche des ersten Körpers zu berühren und den Abschnitt des ersten Körpers zu verformen, der sich zwischen den Mitteln zum Gegenhalten und den Formblockmitteln befindet, wobei der genannte Abschnitt des ersten Körpers während seiner Verformung an gegenüberliegenden Seiten von den Haltemitteln abgestützt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Stempelmittel von den beweglichen
Mitteln getragen werden und mit diesen zusammen sowie
gegenüber den Mitteln zum Gegenhalten beweglich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin folgende Mittel aufweist:
daß sie weiterhin folgende Mittel aufweist:
- - bewegliche Mittel zum Lochen;
Mittel zur Bewegung der beweglichen Mittel zum Lochen, um den genannten Abschnitt des ersten Körpers im Anschluß an seine Verformung zu durchlochen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Mittel zum Lochen von den beweg
lichen Mitteln getragen werden und mit diesen zusammen
sowie gegenüber den Mitteln zum Gegenhalten beweglich
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Gegenhalten eine ringförmige Konfi
guration aufweisen und die beweglichen Mittel zum
Lochen innerhalb des Rings der Mittel zum Gegenhalten
gehalten werden und gegenüber den Mitteln zum
Gegenhalten durch eine Hin- und Herbewegung innerhalb
des Rings beweglich sind, wobei die Mittel zur Bewegung
der beweglichen Mittel zum Lochen Mittel zur Hin- und
Herbewegung der Mittel zum Lochen innerhalb des Rings
der Mittel zum Gegenhalten aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel wenigstens einen ersten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwi schen dem ersten und zweiten Ende sich erstreckenden Schwenkachse aufweisen;
daß wenigstens der eine Abschnitt der Haltemittel wenigstens ein erstes Befestigungselement aufweist, das an dem ersten Arm im Anschluß an eines der beiden genannten Enden befestigt ist;
daß die Mittel zur Bewegung der Haltemittel Mittel aufweisen, die auf den ersten Arm im Anschluß an das andere der beiden genannten Enden einwirken und
daß die Schwenkachse des ersten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden als an dem anderen der beiden genannten Enden angeordnet ist.
daß die Haltemittel wenigstens einen ersten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwi schen dem ersten und zweiten Ende sich erstreckenden Schwenkachse aufweisen;
daß wenigstens der eine Abschnitt der Haltemittel wenigstens ein erstes Befestigungselement aufweist, das an dem ersten Arm im Anschluß an eines der beiden genannten Enden befestigt ist;
daß die Mittel zur Bewegung der Haltemittel Mittel aufweisen, die auf den ersten Arm im Anschluß an das andere der beiden genannten Enden einwirken und
daß die Schwenkachse des ersten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden als an dem anderen der beiden genannten Enden angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Umformen eines relativ ungenau ange
ordneten ersten Körpers mit einer ersten Fläche und
einer zweiten Fläche, die sich gegenüber der ersten
Fläche befindet, um die Befestigung eines zweiten
Körpers an der ersten Fläche des ersten Körpers in
einer genauer definierten Position zu ermöglichen,
wobei die Vorrichtung folgende Mittel aufweist:
- - einen ersten Gegenhalter und einen zweiten Gegenhal ter, die relativ zueinander feststehend und in einem Abstand voneinander angeordnet sind;
- - bewegliche Mittel, die den ersten Gegenhalter und den zweiten Gegenhalter tragen, um den ersten Gegenhalter in einer ersten feststehenden Position auf Seiten der ersten Fläche des ersten Körpers und den zweiten Gegen halter in einer zweiten feststehenden Position auf Sei ten der ersten Fläche des ersten Körpers anzuordnen;
- - ein erstes Halteelement, ein zweites Halteelement und ein drittes Halteelement, wobei eines dieser drei Elemente zwischen dem ersten Gegenhalter und dem zwei ten Gegenhalter angeordnet ist und der erste und zweite Gegenhalter zwischen den anderen beiden der drei Halte elemente positioniert sind;
- - Mittel, um das erste, zweite und dritte Halteelement gegenüber dem ersten und zweiten Gegenhalter zu bewe gen, um wenigstens einen Abschnitt des ersten, zweiten und dritten Halteelementes mit der ersten Fläche des ersten Körpers in Berührung zu bringen und um wenig stens je einen Abschnitt des ersten, zweiten und drit ten Halteelementes gegenüber der ersten Fläche des er sten Körpers zu blockieren;
- - bewegliche Stempelmittel mit einem ersten Formblock und einem zweiten Formblock, wobei einer der beiden Formblöcke mit einem der beiden Gegenhalter und der andere der beiden Formblöcke mit dem anderen der beiden Gegenhalter im wesentlichen in einer Flucht linie liegen;
- - Mittel, um den einen der beiden Formblöcke in Richtung auf den einen der beiden Gegenhalter und den anderen der beiden Formblöcke in Richtung auf den anderen der beiden Gegenhalter zu bewegen, um auf diese Weise die zweite Fläche des ersten Körpers zu berühren und den Abschnitt des ersten Körpers zu verformen, der sich zwischen dem einen der beiden Gegenhalter und dem einen der beiden Formblöcke befindet und den Abschnitt des ersten Körpers, der sich zwischen dem anderen der beiden Gegenhalter und dem anderen der beiden Formblöcke befindet, zu verformen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Stempelmittel von den genannten
beweglichen Mitteln getragen werden und mit diesen
zusammen sowie gegenüber dem ersten und zweiten
Gegenhalter beweglich sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin folgende Mittel aufweist:
- - erste bewegliche Mittel zum Lochen;
- - zweite bewegliche Mittel zum Lochen und
- - Mittel, um die ersten und zweiten beweglichen Mittel zum Lochen zu bewegen, um den Abschnitt des ersten Körpers, der sich zwischen dem einen der beiden Gegen halter und dem einen der beiden Formblöcke befindet sowie den Abschnitt des ersten Körpers, der sich zwischen dem anderen der beiden Gegenhalter und dem anderen der beiden Formblöcke befindet, zu durchlochen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten beweglichen Mittel zum
Lochen von den genannten beweglichen Mitteln getragen
werden, wobei das eine der beiden beweglichen Mittel
zum Lochen außerdem gegenüber dem einen der beiden
Gegenhalter und das andere der beiden beweglichen
Mittel zum Lochen gegenüber dem anderen der beiden
Gegenhalter beweglich ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gegenhalter und der zweite Gegenhalter ringförmig ausgebildet sind;
daß das eine der beiden beweglichen Mittel zum Lochen innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter angeordnet und in Form einer Hin- und Herbewegung innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter beweglich ist und
daß das andere der beiden beweglichen Mittel zum Lochen in Form einer Hin- und Herbewegung innerhalb des Rings des anderen der beiden Gegenhalter beweglich ist, wobei die Mittel zur Bewegung der ersten beweglichen Mittel zum Lochen Mittel zur Hin- und Herbewegung des einen der beiden beweglichen Mittel zum Lochen innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter und zur Hin- und Herbewegung des anderen der beiden beweglichen Mittel zum Lochen innerhalb des Rings des anderen der beiden Gegenhalter aufweisen.
daß der erste Gegenhalter und der zweite Gegenhalter ringförmig ausgebildet sind;
daß das eine der beiden beweglichen Mittel zum Lochen innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter angeordnet und in Form einer Hin- und Herbewegung innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter beweglich ist und
daß das andere der beiden beweglichen Mittel zum Lochen in Form einer Hin- und Herbewegung innerhalb des Rings des anderen der beiden Gegenhalter beweglich ist, wobei die Mittel zur Bewegung der ersten beweglichen Mittel zum Lochen Mittel zur Hin- und Herbewegung des einen der beiden beweglichen Mittel zum Lochen innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter und zur Hin- und Herbewegung des anderen der beiden beweglichen Mittel zum Lochen innerhalb des Rings des anderen der beiden Gegenhalter aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Halteelement einen ersten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des ersten Arms und dem zweiten Ende des ersten Arms sich erstreckenden Schwenkachse aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Halteelementes im Anschluß an eines der beiden Enden des ersten Arms angeordnet ist;
daß das zweite Halteelement einen zweiten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des zweiten Arms und dem zweiten Ende des zweiten Arms sich erstreckenden Schwenkachse aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des zweiten Halteelementes im Anschluß an eines der beiden Enden des zweitens Arms angeordnet ist, und
daß das dritte Halteelement einen dritten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des dritten Arms und dem zweiten Ende des dritten Arms sich erstreckenden Schwenkachse aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des dritten Halteelements im Anschluß an eines der beiden Enden des dritten Arms angeordnet ist.
daß das erste Halteelement einen ersten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des ersten Arms und dem zweiten Ende des ersten Arms sich erstreckenden Schwenkachse aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Halteelementes im Anschluß an eines der beiden Enden des ersten Arms angeordnet ist;
daß das zweite Halteelement einen zweiten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des zweiten Arms und dem zweiten Ende des zweiten Arms sich erstreckenden Schwenkachse aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des zweiten Halteelementes im Anschluß an eines der beiden Enden des zweitens Arms angeordnet ist, und
daß das dritte Halteelement einen dritten Arm mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des dritten Arms und dem zweiten Ende des dritten Arms sich erstreckenden Schwenkachse aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des dritten Halteelements im Anschluß an eines der beiden Enden des dritten Arms angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen des ersten, zweiten und dritten
Arms koaxial verlaufen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse des ersten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden des ersten Arms als an dem anderen der beiden genannten Enden des ersten Arms angeordnet ist,
daß die Schwenkachse des zweiten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden des zweiten Arms als an dem anderen der beiden genannten Enden des zweiten Arms angeordnet ist, und
daß die Schwenkachse des dritten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden des dritten Arms als an dem anderen der beiden genannten Enden des dritten Arms angeordnet ist.
daß die Schwenkachse des ersten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden des ersten Arms als an dem anderen der beiden genannten Enden des ersten Arms angeordnet ist,
daß die Schwenkachse des zweiten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden des zweiten Arms als an dem anderen der beiden genannten Enden des zweiten Arms angeordnet ist, und
daß die Schwenkachse des dritten Arms näher an dem einen der beiden genannten Enden des dritten Arms als an dem anderen der beiden genannten Enden des dritten Arms angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Bewegung des ersten, zweiten und
dritten Halteelements relativ zum ersten und zweiten
Gegenhalter Mittel aufweisen, die auf den ersten Arm
im Anschluß an das andere der beiden Enden des ersten
Arms, auf den zweiten Arm im Anschluß an das andere
der beiden Enden des zweiten Arms und auf den dritten
Arm im Anschluß an das andere der beiden Enden des
dritten Arms einwirken.
16. Vorrichtung zum Umformen eines relativ ungenau ange
ordneten ersten Körpers mit einer ersten Fläche und
einer zweiten Fläche, die sich gegenüber der ersten
Fläche befindet, um die Befestigung eines zweiten
Körpers an der ersten Fläche des ersten Körpers in
einer genauer definierten Position zu ermöglichen,
wobei die Vorrichtung folgende Mittel aufweist:
- - einen Gegenhalter;
- - bewegliche Mittel, die den Gegenhalter tragen, um diesen in einer feststehenden Position auf Seiten der ersten Fläche des ersten Körpers anzuordnen;
- - Haltemittel mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Abschnitt, wobei der Gegenhalter zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel angeord net ist und wobei die Haltemittel von den genannten beweglichen Mitteln getragen werden und mit diesen zusammen sowie relativ zum Gegenhalter beweglich sind;
- - Mittel zur Bewegung der Haltemittel gegenüber dem Gegenhalter, um den ersten und zweiten Abschnitt mit der ersten Fläche des ersten Körpers in Berührung zu bringen und um den ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel gegenüber der ersten Fläche des ersten Körpers zu blockieren;
- - einen beweglichen Formblock, der auf Seiten der zweiten Fläche des ersten Körpers angeordnet ist und mit dem Gegenhalter im wesentlichen in einer Fluchtlinie liegt; und
- - Mittel, um den beweglichen Formblock in Richtung auf den Gegenhalter zu bewegen, um auf diese Weise die zweite Fläche des ersten Körpers zu berühren und den Abschnitt des ersten Körpers, der sich zwischen dem Gegenhalter und dem Formblock befindet, zu verformen, wobei der Abschnitt des ersten Körpers während seiner Verformung von dem ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel getragen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin folgende Mittel aufweist:
- - ein bewegliches Lochwerkzeug; und
- - Mittel zur Bewegung des beweglichen Lochwerkzeugs, um den genannten Abschnitt des ersten Körpers im Anschluß an seine Verformung zu durchlochen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Lochwerkzeug gegenüber dem
Gegenhalter beweglich ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter eine ringförmige Konfiguration
aufweist und daß das bewegliche Lochwerkzeug innerhalb
des Gegenhalterrings angeordnet und gegenüber dem
Gegenhalter durch eine Hin- und Herbewegung innerhalb
des Rings beweglich ist, wobei die Mittel zur Bewegung
des beweglichen Lochwerkzeugs Mittel für seine Hin-
und Herbewegung innerhalb des Gegenhalterrings
aufweisen.
20. Verfahren zum Umformen eines relativ ungenau angeord
neten ersten Körpers mit einer ersten Fläche und einer
zweiten Fläche, die sich gegenüber der ersten Fläche
befindet, um die Befestigung eines zweiten Körpers an
der ersten Fläche des ersten Körpers in einer genauer
definierten Position zu ermöglichen, wobei das
Verfahren aus den folgenden Verfahrensschritten
besteht:
- - Positionieren des Gegenhalters in einer fixierten Position auf Seiten der ersten Fläche des ersten Körpers, aber in einem Abstand von diesem;
- - Heranbringen von Haltemitteln auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenhalters;
- - Vorwärtsbewegen der Haltemittel in Richtung auf die erste Fläche des ersten Körpers, bis diese die erste Fläche des ersten Körpers berühren;
- - Verriegeln der Haltemittel gegen die erste Fläche des ersten Körpers;
- - Auftragen einer Kraft auf die zweite Fläche des ersten Körpers im wesentlichen in einer Fluchtlinie mit dem Gegenhalter, um einen Abschnitt des ersten Körpers zu verformen, während dieser Abschnitt von den Haltemitteln gehalten wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper ein inneres Karosserieteil eines
Kraftfahrzeugs und der zweite Körper ein äußeres
Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20,
gekennzeichnet durch einen weiteren Verfahrensschritt,
der darin besteht, daß der verformte Abschnitt des
ersten Körpers durchlocht wird, während er sich
zwischen dem Gegenhalter und dem die Kraft
auftragenden Formblock befindet.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt des Durchlochens ausgeführt
wird, indem ein Werkzeug durch einen Gegenhalter mit
einer ringförmigen Konfiguration geführt wird.
24. Verfahren zum Umformen eines relativ ungenau angeord
neten ersten Körpers mit einer ersten Fläche und einer
zweiten Fläche, die sich gegenüber der ersten Fläche
befindet, um die Befestigung eines zweiten Körpers an
der ersten Fläche des ersten Körpers in einer genauer
definierten Position zu ermöglichen, wobei das
Verfahren aus den folgenden Verfahrensschritten
besteht:
- - Positionieren eines ersten Gegenhalters in einer ersten fixierten Position auf Seiten der ersten Fläche des ersten Körpers in einer Fluchtlinie mit dem ersten Abschnitt des ersten Körpers;
- - Positionieren eines zweiten Gegenhalters in einer zweiten fixierten Position auf Seiten der ersten Fläche des ersten Körpers in einer Fluchtlinie mit dem zweiten Abschnitt des ersten Körpers;
- - Heranbringen von ersten Haltemitteln zwischen dem ersten und zweiten Gegenhalter;
- - Heranbringen von zweiten und dritten Haltemitteln, wobei der erste und zweite Gegenhalter zwischen den zweiten und dritten Haltemitteln angeordnet ist;
- - Vorwärtsbewegen der ersten zweiten und dritten Haltemittel in Richtung auf die erste Fläche des ersten Körpers bei diese ersten, zweiten und dritten Haltemittel die erste Fläche des ersten Körpers berühren;
- - Verriegeln der ersten, zweiten und dritten Haltemittel gegen die erste Fläche des ersten Körpers;
- - Auftragen einer ersten Kraft auf die zweite Fläche des ersten Körpers im wesentlichen in einer Fluchtlinie mit dem ersten Gegenhalter, um den ersten Abschnitt des ersten Körpers gegen den ersten Gegenhalter zu verformen, während dieser erste Abschnitt des ersten Körpers von den ersten Haltemitteln und von den einen der zweiten und dritten Haltemittel abgestützt wird; und
- - Auftragen einer zweiten Kraft auf die zweite Fläche des ersten Körpers im wesentlichen in einer Fluchtlinie mit dem zweiten Gegenhalter, um den zweiten Abschnitt des zweiten Körpers gegen den zweiten Gegenhalter zu verformen, während dieser zweite Abschnitt des ersten Körpers von den ersten Haltemitteln und den anderen der zweiten und dritten Haltemittel abgestützt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper ein inneres Karosserieteil eines
Kraftfahrzeugs und der zweite Körper ein äußeres
Karosserieteil dieses Kraftfahrzeugs ist.
26. Verfahren nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin folgende Verfahrensschritte aufweist:
- - Durchlochen des ersten Abschnitts des ersten Körpers, während dieser sich zwischen dem ersten Gegenhalter und dem ersten die Kraft auftragenden Formblock befindet; und
- - Durchlochen des zweiten Abschnitts des ersten Körpers, während dieser sich zwischen dem zweiten Gegenhalter und dem zweiten die Kraft auftragenden Formblock befindet.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt des Durchlochens des ersten
Abschnitts des ersten Körpers durch die
Vorwärtsbewegung eines ersten Werkzeugs durch den Ring
eines ersten Gegenhalters mit ringförmiger
Konfiguration ausgeführt wird und der
Verfahrensschritt des Durchlochens des zweiten
Abschnitts des ersten Körpers durch die
Vorwärtsbewegung eines zweiten Werkzeugs durch den
Ring eines zweiten Gegenhalters mit ringförmiger
Konfiguration ausgeführt wird.
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