DE3915555A1 - Blechbiegemaschine - Google Patents
BlechbiegemaschineInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
Description
Die Erfindung betrifft eine Blechbiegemaschine und insbe
sondere befaßt sie sich mit einer Blechbiegemaschine zur
Herstellung von Stücken aus gebogenem Metallblech.
Die Erfindung wurde bereitgestellt, um die Schwierigkeiten
im Zusammenhang mit dem Biegen von Metallblechstücken mit
komplizierter Gestalt zu überwinden, wie z.B. solche Teile,
die in den Fig. 1a und 1b der beiliegenden Zeichnung ge
zeigt sind.
Bauteile bzw. Stücke dieser Art sind häufig bei Maschinen,
wie Fotokopiergeräten, Fernkopiergeräten und verschiedenen
elektronischen Einrichtungen anzutreffen. Diese Erzeugnisse
entwickeln sich schnell fort, so daß die Hersteller häufig
einen Modellwechsel von einem zum nächsten Jahr vornehmen.
Jedes neue Modell ist das Ergebnis einer vollständigen neuen
Auslegung, die meist verschiedenartige neue Blechmetallstücke
enthalten.
Daher werden diese gebogenen Metallblechstücke in relativ
kleinen Losgrößen hergestellt, für die sich somit keine
komplizierten und teuren Werkzeuge und Gesenke lohnen. Sie
werden aus vorgestanzten Stücken hergestellt, die dann auf
die verschiedensten Weisen in Werkstätten oder Betrieben
gebogen werden, wobei üblicherweise vorhandene Biegepressen,
beispielsweise solche Pressen zur Anwendung kommen, die feste
Rahmen mit linearen Stanzstempeln mit V-förmigem Querschnitt
und Gesenke enthalten, die in vertikaler Richtung relativ
aufeinanderzu und voneinanderweg bewegbar sind. Da aufeinan
derfolgende Biegebearbeitungen, die ausgehend von dem Umriß
des Werkstücks ausgeführt werden, nicht alle mit ein und dem
selben Paar aus Stanzstempel und Gesenk ausgeführt werden
können, muß der Hersteller einige Pressen zur Verfügung
haben, die jeweils mit unterschiedlichen Paaren von Stanz
stempel und Gesenk versehen sind, oder er muß das Gesenk
und den Stanzstempel jedesmal dann auswechseln, wenn dies
entsprechend der Bearbeitung erforderlich ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Maschine bereitzustellen,
die völlig von der üblichen Auslegung abweicht, um zu er
möglichen, daß Stücke mit unterschiedlichen Gestalten
automatisch hergestellt werden können und daß die Ausfüh
rung von allen aufeinanderfolgenden Biegebearbeitungen jedes
Stücks in einem einzigen Biegezyklus möglich ist.
Nach der Erfindung wird dies mit Hilfe einer Maschine er
reicht, die eine Einrichtung (58) zum Tragen eines Werkstücks,
einen Stanzstempel und ein Gesenk (P, D) zum Biegen des
Werkstückes an einer vorbestimmten Biegeachse im Zusammen
wirken miteinander, und eine Einrichtung (12) hat, welche den
Stanzstempel und das Gesenk bzw. das Formwerkzeug drehbar
um die Biegeachse lagert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1a und 1b perspektivische Darstellungen von
zwei gebogenen Metallblechstücken mit komplizierter Form
gebung, wobei es sich um Beispiele handelt, die mittels eines
einzigen Biegezykluses mit Hilfe einer Maschine nach der Er
findung hergestellt werden können,
Fig. 2a, b, c und d schematische Ansichten zur
Erläuterung des Vorganges beim Biegen eines Metallblech
stücks, wobei diese Darstellung zur Erläuterung des Grund
prinzips führen, auf dem die Erfindung basiert,
Fig. 3a, b, c und d schematische Ansichten zur
Verdeutlichung einer Biegebearbeitung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht zur
Verdeutlichung eines U-förmigen Rahmens, der mit einem Ge
senk und einem Stanzstempel versehen ist, wobei auch ein Stück
eines Metallbleches in hängender Anordnung zum Biegen gezeigt
ist,
Fig. 5 und 6 schematische Draufsichten der Aus
legungsform nach Fig. 4 am Beginn und am Ende einer jeweili
gen Biegebearbeitung,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht derselben Aus
legungsform der Maschine, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt
ist, wobei die Möglichkeiten zur relativen Positionierung
eines Stücks eines Metallbleches und einer U-förmigen Zange
nach der Erfindung verdeutlicht sind,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht und Fig. 9
eine schematische perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
der Biegebearbeitungsmöglichkeiten, die eine Maschine nach
der Erfindung bietet,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer bevor
zugten Ausführungsform der Maschine,
Fig. 11 eine Draufsicht der Maschine von Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht von Fig. 10,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines einzigen
Rahmens in vergrößertem Maßstab, wobei die U-förmige Zange
gezeigt ist,
Fig. 14 eine Seitenansicht in Teilschnittdarstellung
zur Verdeutlichung von den Stanzstempel und das Gesenk tra
genden Drehköpfen bzw. Revolverköpfen in den Schenkeln des
U-förmigen Rahmens,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer bevor
zugten Ausführungsform einer Werkstücktrageinheit der Ma
schine in auseinandergezogener Darstellung, und
Fig. 16 eine teilweise Horizontalschnittansicht der
selben, das Werkstück tragenden Vorrichtung nach Fig. 15.
Zuerst wird Bezug auf die Fig. 2a, b, c und d genommen.
Aus Übersichtlichkeitsgründen erhält man die Biegebearbeitung
eines Metallblechstückes mit einer Biegung um 90° unter Ver
wendung eines linearen Stanzstempels P mit V-förmigem Quer
schnitt und einem linearen Gesenk D mit V-förmigem Querschnitt,
die einander gegenüberliegend angeordnet sind und miteinander
zusammenarbeiten. Das Metallblechstück ist mit W bezeichnet.
Die Mittelebene des Stanzstempels P und des Gesenks D, längs
der die Relativbewegung dieser Teile auftritt, ist mit A be
zeichnet. F 1 bezeichnet die Bewegungsrichtung des Gesenks D
in Richtung auf den Stanzstempel P. Es wird hierbei ange
nommen, daß das Werkstück W aus Metallblech zu Beginn zwi
schen dem Stanzstempel P und dem Gesenk D (Fig. 2a) in
einer Anfangsebene B unter einem Winkel alpha von 90° zur
Ebene A gehalten wird. Auch wird angenommen, daß das Werk
stück W nicht mit Hilfe von Zangen oder dergleichen gehalten
wird, und daß es somit frei infolge der Relativbewegung von
Gesenk bzw. Matrize D und Stempel P verformt werden kann.
Wenn die Biegung mit Hilfe üblicher Verfahrensweisen erfolgt,
ist die Ebene A vertikal, und das Werkstück W wird horizontal
zwischen den Stempel P und der Matrize D eingeführt und wird
unter gleichzeitiger freier Verformung gebogen.
Die beiden Enden des Werkstücks W, die auf einer Seite und
der anderen Seite der Ebene A liegen, sind mit L 1 und L 2 be
zeichnet.
Wenn das Gesenk D in Richtung auf den Stempel P in Richtung
des Pfeils F 1 bewegt wird, wird das Werkstück W zuerst durch
die Biegung unterhalb der Elastizitätsgrenze (Fig. 2b) ver
formt. Wenn die Elastizitätsgrenze überschritten wird, beginnt
sich das Werkstück W unter plastischer Verformung (Fig. 2c)
zu biegen. Der endgültige Biegezustand ist in Fig. 2d ge
zeigt.
Wie sich hieraus ersehen läßt, wird beim Biegen der Winkel
alpha progressiv von 90° auf 45° kleiner. Die Gesetzmäßigkeit,
nach der dieser Winkel alpha zeitabhängig abnimmt, ist nicht
konstant, sondern er kann ähnlich wie andere Bedingungen,
welche das Material und die Dicke des Metallblechs berück
sichtigen, experimentell einmal für alle Anwendungsfälle
bestimmt werden. Auf jeden Fall ist anzumerken, daß die
Verformung des Werkstückes W an einer Biegeachse V auftritt,
welche mit dem Rand des Stempels P zusammenfällt.
Nach Beendigung des Biegens sind die beiden Enden L 1 und L 2
von einem 90° Dieder zwischen ihnen gebogen und unter einem
Winkel von 45° sind diese beiden Enden zur Vertikalen ge
neigt. Dies bedeutet, daß eines der Enden, wie z.B. das Ende
L 1, wiederum in einer Ebene ergriffen werden muß, die unter
einem Winkel von 45° zur Anfangsebene liegt oder sich wenig
stens von der Anfangsebene unterscheidet. Die Schwierigkeiten
bei der Handhabung des Werkstücks vor und nach dem Biegen
sind daher offensichtlich, da ein Ende sich in einer anderen
Ebene zu jedem Zeitpunkt des Ergreifens befindet.
Übliche Biegeverfahren mit der Ebene A mit einem vertikalen
Verlauf und der Ebene B mit einem horizontalen Verlauf haben
auch noch weitere schwerwiegende Nachteile: Wenn ein Metall
blechstück leicht biegbar ist, und wenn es nicht in der Nähe
der Ebene A unterstützt wird, so muß während der Handhabung
berücksichtigt werden, daß der Bereich, in dem das Stück
mit Hilfe von Haltern bzw. Klemmeinrichtungen oder der
gleichen vor dem Biegen unterstützt wird, nicht mit der Ebene
B übereinstimmt, die zu Beginn zwischen dem Stempel P und
dem Gesenk D bestimmt ist.
Auf jeden Fall ist es nicht möglich, das Werkstück W mit
Hilfe von Klemmeinrichtungen oder dergleichen an einem Ende
zu halten, wie dem Ende L 1, da während des Biegens das
letztgenannte zuerst in Richtung zur Biegeachse V (Pfeil F 2
in Fig. 2b, 2c) gezogen und dann wieder zurückgebogen
wird (Pfeil F 3, Fig. 2d).
Wie sich hieraus ergibt, stehen alle diese Einflußgrößen
der leichten und zweckmäßigen Handhabung des Werkstückes W
zwischen den aufeinanderfolgenden Biegevorgängen entgegen.
Die Maschine nach der Erfindung überwindet alle diese
Schwierigkeiten mit Hilfe einer Lösung, die grundlegend von
den üblichen Auslegungsformen abweicht. Im speziellen gilt
dies für folgendes:
- - Die Ebene A ist vertikal;
- - das Werkstück W wird von oben gestützt, so daß es sich nicht infolge der Schwerkraft biegen kann;
- - eine einzige Klemm- bzw. Spanneinrichtung kann das Werk stück W ständig über einen vollständigen Zyklus von auf einanderfolgenden Biegevorgängen hinweg halten;
- - wenn man annimmt, daß das Werkstück mit Hilfe der Klemm einrichtung an einem Ende L 1 gestützt wird, bleibt dieses im wesentlichen in derselben vertikalen Ebene, während zugleich sich der Stempel P und das Gesenk D beispiels weise in Richtung der Pfeile F 4 drehen, wie dies in den Fig. 3a, b, c und d dargestellt ist, und zwar entspre chend den Vorgabebedingungen für die zeitabhängige Änderung des Winkels alpha;
- - die Biegeachse V wird in den Fig. 3a, b, c und d als vertikal verlaufend angenommen, wobei die Bezugszeichen jenen in den Fig. 2a, b, c und d zugeordnet sind; wie sich jedoch hieraus ersehen läßt, kann die Achse V irgend eine beliebige Neigungslage annehmen, um Biegebearbeitungen mit einer beliebigen Richtung in einem Werkstück vorzu nehmen, das von oben vertikal hängend gelagert ist.
Diese Einzelheiten werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4
bis 9 näher erläutert.
In Fig. 4 ist wiederum ein ebenes Metallblechstück, das zu
biegen ist, mit W bezeichnet.
Das Werkstück W ist hängend an einer Klemmeinrichtung 10 an
geordnet, welche den oberen Rand nicht notwendigerweise an
einer Stelle ergreift, die dem Schwerkraftmittelpunkt des
Werkstücks entspricht.
Eine kräftige U-förmige Zange ist insgesamt mit der Bezugs
ziffer 12 versehen. Die Zange 12 umfaßt ein Paar Arme 14
und 16, die über ein Joch 18 miteinander verbunden sind.
In der Nähe ihres freien Endes trägt der Arm 14 ein lineares
Gesenk mit V-förmigem Querschnitt, das wiederum mit D be
zeichnet ist. Der Arm 16 trägt einen linearen Stempel mit
V-förmigem Querschnitt, der wiederum mit P bezeichnet ist,
wobei dieser Stempel in der Nähe des freien Endes vorgesehen
ist und dem Gesenk D zugewandt ist. Der Stempel ist festge
legt. Das Formwerkzeug bzw. das Gesenk D ist in Richtung auf
den Stempel P in Richtung F 1 zu und von diesem weg in einer
Ebene A senkrecht zu der Ebene B (Fig. 3a) bewegbar, in der
das Werkstück W zu Beginn liegt.
Für die Biegebearbeitung stützt die Klemmeinrichtung 10 das
Werkstück W in dem Biegeraum S zwischen den beiden Armen 14
und 16, und hält das Werkstück W in einer vertikalen Aus
richtung gegen den Rand des Stempels P. Die Achse, längs der
dieser Rand liegt, ist jene, die die Biegelinie bestimmt,
und diese ist wiederum mit V bezeichnet.
Wie sich aus den nachstehenden Ausführungen ergibt, ist die
Zange 12 mit Hilfe des Jochs 18 derart angebracht, daß sie
sich um die Biegeachse V in Richtung F 4 drehen kann.
Die Biegeachse V unterteilt das Werkstück W, wie dies zuvor
angegeben ist, in zwei Enden L 1 und L 2. Das erste Ende L 1
wird mit Hilfe der Klemmeinrichtung 10 ergriffen. Unter
diesen Bedingungen bleibt das Ende L 1 im wesentlichen in der
Ausgangsebene während des Biegevorganges, während das Ende
L 2 um 90° von einer Seite dieser Ebene zur jeweils anderen
gebogen wird.
Die Anordnung nach Fig. 4 stellt schematisch in einer Drauf
sicht die Einzelheiten von den Fig. 5 und 6 dar. F 4 be
zeichnet wiederum die beiden Drehrichtungen der Zange 12 um
die Biegeachse V. Die vertikale Ebene, in der das Werkstück
W zu Beginn liegt, und welche senkrecht zur Achse A ist
wiederum mit B bezeichnet.
Fig. 6 zeigt das Ende L 2, wenn es um 90° bezüglich des
Endes L 1 gebogen ist, was dadurch erreicht wird, daß das
Gesenk D mit einem vollständigen Hub bewegt wird, und die
Zange 12 in Gegenuhrzeigerrichtung F 4 gedreht wird. Diese
Drehung erfolgt mit einer vorbestimmten gesetzmäßigen Ände
rung der Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zeit,
wie dies zuvor angegeben ist.
Fig. 6 zeigt auch die Zange 12 in gebrochener Linie in
einer Position, zu der sie um 45° in Gegenrichtung gedreht
wurde, d.h. in einer Position, die die Zange 12 einnimmt,
wenn sie in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, um eine Biege
bearbeitung zu ermöglichen, die jener der dargestellten
Ausführungsform entgegengesetzt ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die Zange 12 mit Hilfe eines
Rahmens 20 gelagert, so daß sie sich um eine Achse O drehen
bzw. schwenken kann, welche die Biegeachse V schneidet, und
die parallel zur Ebene A der Bewegung des Gesenks D und
somit senkrecht zu der Ebene B (parallel zu der Zeichen
ebene von Fig. 6) ist.
In Fig. 7 kann der Rahmen 20 mit der U-förmigen Zange 12
und der Klemmeinrichtung 10 eine Relativbewegung sowohl in
vertikaler Richtung Z als auch in horizontaler Richtung X
senkrecht zu der Drehachse O ausführen. Die Stärke dieser
Translationsbewegungen in die Richtungen Z und X sind der
art gewählt, daß ermöglicht wird, daß die Einheit aus Gesenk
D und Stanzstempel P alle Teile eines Werkstückes W er
reicht, das die maximalen vorgegebenen Abmessungen hat. Der
Ausschlag der Schwenkbewegung der Zange 12 beträgt wenig
stens 180° zwischen den beiden Positionen, in denen sie
horizontal ausgerichtet ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß
die Einheit aus Gesenk D und Stanzstempel P Biegebearbei
tungen mit beliebigen Neigungswinkeln und in einer beliebi
gen Bereich eines Werkstückes W ausführen kann. Die Fähigkeit
der Zange 12, sich um 180° um die Biegeachse V drehen zu
können, ermöglicht, daß sich diese Biegebearbeitungen mit einer
beliebigen Neigung in der einen oder der anderen Richtung
vornehmen lassen.
Diese Möglichkeiten sind schematisch in den Fig. 8 und 9
gezeigt, wobei gleiche oder ähnliche Teile, Achsen und Rich
tungen wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Wie bereits angegeben ist, ist die Klemmeinrichtung 10 der
art beschaffen und ausgelegt, daß sie ein Ende wie das Ende
L 1, eines Werkstückes W vertikal in der Ebene B stützt, die
senkrecht zu der Schwenkachse O ist und dieses gegen den
Rand des Stempels P hält, welcher mit der Biegeachse V über
einstimmt.
Die Klemmeinrichtung 10 jedoch ist vorzugsweise hängend der
art angeordnet, daß eine begrenzte freie Bewegung in der
Aufhängebene B mit fünf Freiheitsgraden möglich ist, wobei
die Drehung um eine Achse Y (Fig. 9) parallel zur Schwenk
achse O der U-förmigen Zange 12 ausgenommen ist. Insbesondere
unter Bezugnahme auf Fig. 9 kann sich die Klemmeinrichtung
10 vertikal in Richtung Z und horizontal in die Richtungen
X und Y bewegen, und sie kann sich um X (F S ) und um Z (F 6)
aber nicht um Y (F 7) drehen.
Diese fünf Freiheitsgrade der Bewegung ermöglichen, daß das
Ende, wie L 1 (Fig. 4), das mittels der Klemmeinrichtung 10
gehalten ist, sich von der theoretischen Aufhängeebene B
entsprechend den Diagrammen nach den Fig. 3a, b, c und d
abweichend wegbewegen kann, und daß es den Bewegungen folgen
kann, die mit den Pfeilen F 2 und F 3 in den Fig. 3b, c
und d bezeichnet sind, und zwar unabhängig von der Ausrich
tung der Biegeachse V. Das Unvermögen, daß sie sich in
Richtung F 7 jedoch drehen kann, stellt sicher, daß die
Biegung immer mit der maximalen möglichen Genauigkeit vor
genommen werden kann.
Wie sich aus diesen Ausführungen entnehmen läßt, kann die
beschriebene Maschine Biegebearbeitungen bei äußerst kompli
ziert gestalteten Werkstücken vornehmen. Wie üblich, werden
aufeinanderfolgende Biegebearbeitungen ausgehend von dem
Umfang zu dem Mittelteil des Werkstückes ausgeführt.
Wie zu ersehen ist, ist ein vollständiger Biegezyklus mit
ein und derselben Einheit aus Stanzstempel und Matrize nicht
möglich, da entweder längere oder kürzere Einheiten von Zeit
zu Zeit erforderlich sind, oder da Einheiten benötigt wer
den, die derart ausgelegt sind, daß Biegebearbeitungen mit
scharfen Ecken, wie z.B. Sicken, manchmal erforderlich sind.
Nachstehend wird die Einrichtung zum schnellen Wechseln der
Werkzeuge (Stempel und Matrize) näher beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Maschine nach der Er
findung wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert.
In dieser Figur sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei den
vorangehenden Ausführungsformen mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 ist der Rahmen 20
der Maschine zu erkennen, welcher ein Grundteil 22 mit einer
Plattform 24 umfaßt, von dem ausgehend gegenüberliegende
Stützen 26 nach oben verlaufen, wie dies auch aus Fig. 7 zu
ersehen ist. Ein insgesamt mit 28 bezeichneter Schlitten
hat eine widerstandsfähige C-förmige Auslegungsform, welche
ein Paar von Armen 30 und ein Querteil 32 aufweist. Die Arme
30 sind mit Hilfe der Stützen 26 gelagert, so daß sie sich
um die Achse O drehen bzw. schwenken können. Numerisch ge
steuerte Servomotore (nicht gezeigt) sind in die Stützen
eingebaut und ermöglichen, daß der Schlitten 28 um einen
Winkel von wenigstens 180° um die Schwenkachse O ausgerich
tet werden kann, wie dies in den Fig. 7 und 11 gezeigt
ist.
Das Joch 18 der Zange 12 ist mit Hilfe des Querteils 32
gelagert, so daß es sich um die Biegeachse V drehen kann.
Das Querteil 32 enthält einen numerisch gesteuerten Servo
motor, welcher ermöglicht, daß der Rahmen 12 in entsprechen
der Ausrichtung um die Biegeachse V in Richtung F 4 verstellt
werden kann.
Vor der Beschreibung der Aufhängeeinheit, welche die Klemm
einrichtung 10 enthält, soll zuerst die Werkzeugwechsel
einrichtung erläutert werden, die für diese Maschine vorge
sehen ist.
Wie sich aus den Fig. 10 bis 14 entnehmen läßt, sind die
freien Enden der Arme 14 und 16 gabelförmig ausgebildet und
sie sind mit jeweils zugeordneten Schutzgehäusen 34 ver
sehen.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, sind zugeordnete, werkzeugtra
gende Revolverköpfe 36 und 38 in den Gabeln der Arme 14 und
16 vorgesehen. Der Revolverkopf 36 des Arms 14 trägt eine
Mehrzahl von Matrizen D mit unterschiedlichen Formgebungen
und Größen (beim dargestellten Beispiel sind es vier). Der
Revolverkopf 38 des Arms 16 trägt eine entsprechende Anzahl
von Stempel P (im vorliegenden Fall sind vier gezeigt). Die
Matrizen D einerseits und die Stempel P andererseits sind
an den zugeordneten Revolverköpfen 36 und 38 auf auswechsel
bare Weise festgelegt. Halter oder Klemmeinrichtungen zum
Festhalten der Werkzeuge D und P in den jeweiligen Revolver
köpfen 36 und 38 sind schematisch mit 40 dargestellt.
Die beiden Revolverköpfe 36 und 38 sind bei 42 und 44 jeweils
um zugeordnete Achsen senkrecht zu einer allgemeinen Ebene
der Zange 12 schwenkbar bzw. drehbar, welche die Biegeachse V
und die Schwenkachse O enthält. Ein Servomotor ist jedem
Revolverkopf zugeordnet, um diesen schrittweise gleichzeitig
mit dem anderen Revolverkopf zu drehen, um die Werkzeuge D,
P paarweise auszuwechseln. Die Servomotore sind nicht gezeigt.
Die Drehachse des Revolverkopfs 38, der die Stempel P trägt,
ist relativ zu dem Arm 16 festgelegt. Die Drehachse des
Revolverkopfs 36, der die Matrizen D jedoch trägt, ist in
Richtung des Pfeils F 1 mit Hilfe eines weiteren Servomotors
(nicht gezeigt) bewegbar.
In vorteilhafter Weise sind die Servomotore, die die Matrize
in Richtung des Pfeils F 1 antreiben, und die Zange 12 in
Richtung des Pfeils F 4 antreiben, derart programmiert, daß
während des Biegevorganges das Ende des Werkstücks W, das
mittels der Klemmeinrichtung 10 gehalten ist, im wesentlichen
in der Ebene B stationär bleibt.
Wiederum bezugnehmend auf die Fig. 10 bis 12 ist eine
starke, horizontale, feste Führung 46 auf einer Seite der
Plattform 22 vorgesehen, und trägt ein Gleitstück 48, das in
Richtung X mit Hilfe eines numerisch gesteuerten Servomotors
(nicht gezeigt) bewegbar ist. Eine vertikale Säule 50 er
streckt sich von dem Gleitstück 48 nach oben und hat eine
vertikale Führung 52. Ein Gleitstück 54 ist längs dieser
Führung in Richtung Z mit Hilfe eines numerisch gesteuerten
Motors (nicht gezeigt) bewegbar.
Das Gleitstück bzw. der Schlitten 54 trägt einen wider
standsfähigen, einseitig gelagerten Arm 56, der in dem
Gleitstück mit Hilfe einer prismatischen Kupplung angebracht
ist. Der Arm 56 trägt eine Aufhängeeinheit 58 an seinem
freien Ende, und diese wiederum trägt die Klemmeinrichtung
10. Der Arm 56 ist in dem Gleitstück 54 derart angebracht,
daß eine horizontale Erstreckung verstellt werden kann, um
die Position der Klemmeinrichtung 10 entsprechend der Biege
achse V einstellen zu können.
Wie sich hieraus ergibt, lassen sich mit Hilfe dieser Aus
legungsform Bewegungen in die Richtungen X und Z dadurch
bewerkstelligen, daß man die das Werkstück tragende Ein
richtung bewegt, während das Gestell bzw. der Rahmen der
Presse ortsfest bleibt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 16 werden nähere
Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform der Aufhänge
einheit 58 näher erläutert. Wie bereits erwähnt worden ist,
hat diese Einheit 58 die Aufgabe zu ermöglichen, daß das
Werkstück W kleine Bewegungen mit fünf Bewegungsfreiheits
graden ausführen kann, wobei die Drehbewegung um die Achse
Y in Fig. 9 ausgenommen ist.
Die Einheit umfaßt einen Hängekopf 60, der auch in den Fig.
10 und 12 ersichtlich ist, und der fest mit dem Arm
56 verbunden ist. Der Kopf 60 hat einen prismatischen Hohl
raum 62, der an seinem unteren Ende durch einen eingesetzten
Rahmen 64 gebildet wird. Ein erstes Gleitstück, das insge
samt mit 66 bezeichnet ist, kann sich in vertikaler Richtung
mit dem Kopf 60 in Richtung Z um eine begrenzte Wegstrecke
bewegen. Zu diesem Zweck ist ein prismatischer Kern 68 vor
gesehen, der in Richtung Z mit einer genauen prismatischen
Kupplung im Rahmen 64 gleitend bewegbar ist. Der Kern 68
wird an der Oberseite von einem Bund 70 gebildet, welcher
den Bewegungsweg begrenzt. Federn 72 sind zwischen dem Bund
70 und dem Gestell 64 angeordnet und sie tragen das Gewicht
des gesamten Systems, das in Richtung Z gleitend beweglich
ist. Die Ruhestellung des Gleitstückes bzw. des Schlittens
66 befindet sich etwa auf der in der Mitte liegenden Posi
tion, in der es auf Grund der Schwerkraft der Federn 72 in
Ruhe bleibt, welche zusammengedrückt werden.
Der Kern 68 wird an seinem unteren Ende von einem horizon
talen Plattenteil 74 begrenzt, das derart geformt ist, daß
es eine horizontale Führung für die Gleitbewegung in Richtung
Y bildet. Ein zweites Gleitstück 76 ist mit Hilfe einer
prismatischen Kupplung mit der Führungsplatte 74 verbunden,
und hat einen begrenzten Bewegungsweg in Richtung Y.
Ein Zylinder 78 ist in dem Plattenteil 74 des ersten Gleit
stücks 66 ausgebildet und nimmt eine Einheit 80 auf, die als
ein doppelt wirkender Kolben arbeitet. Die Einheit 80 umfaßt
einen Bund 82, der fest mit einem Block 84 verbunden ist, der
ein Teil des zweiten Gleitstücks 76 bildet.
Die Einheit 78 bis 80 umfaßt eine doppelt wirkende pneuma
tische Betätigungseinrichtung, die dazu dient, das zweite
Gleitstück 76 in Richtung Y zu einer Mittelposition zurück
zufahren, in der die Klemmeinrichtung sich in entsprechen
der Zuordnung zu der anfänglichen Biegeebene B befindet, und
zwar erfolgt diese Laufbewegung nach jedem Biegevorgang.
Das zweite Gleitstück 76 enthält ein Universalgelenk, das
insgesamt mit 86 bezeichnet ist, und an einem Ende desselben
vorgesehen ist. Dieses Gelenk 86 umfaßt einen ersten Ring 88,
der mit dem Gleitstück 76 mit Hilfe von vertikalen Stiften
90 verbunden ist, welche eine Schwenkbewegung um die verti
kale Achse Z (F 6) ermöglichen.
Ein zweiter Ring oder ein zentraler Körper 92 ist in dem
ersten Ring 88 vorgesehen und mit diesem mit Hilfe von hori
zontalen Stiften 94 verbunden, so daß er sich um die hori
zontale Achse X (F 5) drehen kann. Die Stifte bzw. Bolzen 94
haben auch einen gewissen Bewegungsfreiheitsgrad längs ihrer
eigenen Achsen, um zu ermöglichen, daß sich die Klemmein
richtung 10 in Richtung X mittels kleinen Bewegungen be
wegen kann.
Eine feste Klemmbacke 96 der Klemmeinrichtung 10 ist fest
mit dem zentralen Körper 92 verbunden. Die feste Klemmbacke
96 ist einer Klemmbacke 98 zugeordnet, die in Richtung Y
bewegbar ist.
Fest mit der bewegbaren Backe 98 ist ein Ende einer Stange
100 verbunden, welche sich in das Gleitstücke 76 erstreckt,
deren anderes Ende ein Teil einer pneumatischen Betätigungs
einrichtung 102 bildet, die in dem Gleitstück 76 zum Anziehen
und Lösen der Klemmeinrichtung 10 vorgesehen ist. Die Stange
100 ist von einer hohlen Stange 104 umgeben, die an einem
Ende mit einer pneumatischen Betätigungseinrichtung 105 ver
bunden ist, die ebenfalls in dem Schlitten 66 vorgesehen ist.
Das andere Ende der hohlen Stange 104 trägt einen konisch
ausgebildeten Kopf 106, der der Klemmeinrichtung 10 zugewandt
ist. Der zentrale Körper 92 des Universalgelenks 86 hat an
seiner Fläche, die jener zugewandt ist, die die feste Klemm
backe 96 trägt, einen versenkten Hohlraum oder Sitz 108 in
Form eines doppelten Dieders, welcher Spitzen in Richtung
X und Z jeweils hat. Der Kopf 106 kann mittels einer Keil
verbindung in dem Sitz 108 mit Hilfe der Betätigungsein
richtung 105 vorgesehen sein, um die Greifebene der Klemm
einrichtung 10 in eine Ebene zu bringen, die parallel zu der
Vertikalebene B ist, welche die Biegeachse V enthält.
Somit ist mit Hilfe der Betätigungseinrichtungen 80 und 105
immer sichergestellt, daß nach der Beendigung jeder Biege
bearbeitung die Greifebene der Klemmeinrichtung 10 zu einer
Position zurückführt, welche mit der Anfangsbiegeebene B
übereinstimmt, und die Achsen X, Y und Z kehren zu ihrem
Punkt (insbesondere X und Z mit Hilfe des im Gesenk vorge
sehenen Sitzes 108) zurück, um eine genaue Bearbeitung des
nächsten Biegevorgangs zu ermöglichen.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird
dank der Verwendung der numerisch gesteuerten Servomotore
erreicht, daß die Maschine verschiedene Bewegungen ausführen
kann, wobei die letztgenannte bezüglich eines vollständigen
Biegezyklus für ein Werkstück programmiert werden kann.
Möglicherweise kann hier ein Werkzeugwechsel zwischen der
einen und der anderen Biegebearbeitung vorgenommen werden.
Die Blechbiegemaschine nach der Erfindung hat verschiedene
Vorteile. Der Stempel und die Matrize sind derart vorge
sehen, daß sie um die Biegeachse drehbar sind. Somit kann
das zu biegende Werkstück fest mit Hilfe der Werkstück
klemmeinrichtung während des Biegevorganges eingespannt
werden, obgleich die beiden Enden des Werkstückes auf gegen
überliegenden Seiten der Biegeachse biegen und zueinander
während der Biegebearbeitung geneigt sein können.
Ferner sind der Stempel und das Gesenk derart vorgesehen,
daß die Biegeachse derselben um eine Achse senkrecht zur
Fläche des Werkstücks drehbar ist. Daher kann eine Mehrzahl
von Abschnitten des Werkstücks in einem einzigen Verfahrens
ablauf gebogen werden, d.h. ohne daß man die Lage des Werk
stücks ändern muß. Daher läßt sich während des Biegevor
ganges das Werkstück genau zur Biegeachse des Stempels oder
des Gesenks ausrichten, und die Biegebearbeitung läßt sich
schnell ausführen.
Obgleich die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungs
formen beschrieben worden ist, sind selbstverständlich
Änderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann
im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
Beispielsweise kann die Blechbiegemaschine nach der Erfindung
zum Biegen von großen und schweren Metallblechen, sowie zum
Biegen von kleinen und gewichtsmäßig leichten Metallblech
stücken verwendet werden.
Claims (11)
1. Blechbiegemaschine, gekennzeichnet
durch:
eine Einrichtung (58) zum Haltern eines Werkstücks (W),
einen Stempel und eine Matrize (P, D) zum Biegen des Werkstückes an einer vorbestimmten Biegeachse im Zusammen wirken miteinander, und
eine Einrichtung (12) zum drehbaren Lagern des Stempels und der Matrize um die Biegeachse (V).
eine Einrichtung (58) zum Haltern eines Werkstücks (W),
einen Stempel und eine Matrize (P, D) zum Biegen des Werkstückes an einer vorbestimmten Biegeachse im Zusammen wirken miteinander, und
eine Einrichtung (12) zum drehbaren Lagern des Stempels und der Matrize um die Biegeachse (V).
2. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagereinrichtung für den
Stempel (P) und die Matrize (D) folgendes aufweist:
ein Grundteil (22), und
ein Tragteil (12) für den Stempel (P) und die Matrize (D), welches auf dem Grundteil (22) derart gelagert ist, daß es um die Biegeachse (V) drehbar ist, wobei das Tragteil (12) für den Stempel (P) und die Matrize (D) ein Paar Arme (14, 16) hat, an deren freien Enden jeweils der Stempel (P) und die Matrize (D) derart angebracht sind, daß sie in Richtung aufeinanderzu und voneinanderweg bewegbar sind.
ein Grundteil (22), und
ein Tragteil (12) für den Stempel (P) und die Matrize (D), welches auf dem Grundteil (22) derart gelagert ist, daß es um die Biegeachse (V) drehbar ist, wobei das Tragteil (12) für den Stempel (P) und die Matrize (D) ein Paar Arme (14, 16) hat, an deren freien Enden jeweils der Stempel (P) und die Matrize (D) derart angebracht sind, daß sie in Richtung aufeinanderzu und voneinanderweg bewegbar sind.
3. Blechbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trageinrichtung (12) für
den Stempel (P) und die Matrize (D) ferner ein weiteres Trag
teil (28) für den Stempel (P) und die Matrize (D) aufweist,
das auf dem Grundteil derart gelagert ist, daß es um eine
Achse senkrecht zu der Plattenfläche des Blechwerkstücks
drehbar ist, wobei das Tragteil (28) für den Stempel (P) und
die Matrize (D) an dem anderen Tragteil (12) für den Stempel
(P) und die Matrize (D) derart gelagert ist, daß es um die
Biegeachse (V) drehbar ist.
4. Blechbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trageinrichtung für den
Stempel (P) und die Matrize (D) ferner ein Paar Revolver
köpfe (36, 38) aufweist, die jeweils auf einem der zugeord
neten Arme (14, 16) drehbar gelagert sind, um eine Mehrzahl
von Stempel (P) oder Matrizen (D) aufzunehmen.
5. Blechbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstücktrageinrichtung
(10) eine Einrichtung zum Einspannen eines Werkstückes (W)
derart aufweist, daß es zwischen dem Arm (14, 16) der Trag
einrichtung (12, 28) für den Stempel (P) und die Matrize
(D) anordenbar ist, und daß eine Einrichtung zum Bewegen der
Werkstückklemmeinrichtung (10) längs einer Achse parallel
zur Blechfläche des Werkstücks (W) vorgesehen ist.
6. Blechbiegemaschine nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstückklemmeinrich
tung (10) aufweist:
ein Paar von Klemmbacken (96, 98) zum Festklemmen des Werkstückes (W) zwischen denselben, und ein Universalgelenk (86) zum Lagern der Klemmbacken (96, 98) in schwenkbarer Weise um zwei Achsen, wobei die beiden Achsen (X, Z) in einer Ebene parallel zur Oberfläche des Werkstückes (W) liegen und sich aneinander schneiden.
ein Paar von Klemmbacken (96, 98) zum Festklemmen des Werkstückes (W) zwischen denselben, und ein Universalgelenk (86) zum Lagern der Klemmbacken (96, 98) in schwenkbarer Weise um zwei Achsen, wobei die beiden Achsen (X, Z) in einer Ebene parallel zur Oberfläche des Werkstückes (W) liegen und sich aneinander schneiden.
7. Blechbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstückklemmeinrichtung
(10) ferner eine Einrichtung aufweist, welche die Schwenk
bewegung des Universalgelenks (36) begrenzt.
8. Blechbiegemaschine nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Universalgelenk (86) ein
Ringteil (88) aufweist, das an einer Säuleneinrichtung der
art gelagert ist, daß es um eine erste Achse (Z) drehbar
ist, die nach der Ebene parallel zur Oberfläche des Werk
stückes (W) liegt, und ein Mittelteil (92) aufweist, das an
dem Ringteil (88) derart gelagert ist, daß es um eine zweite
Achse (X) drehbar ist, die in der Ebene parallel zur Werk
stückfläche (W) liegt und die erste Achse (Z) schneidet, und
daß die Begrenzungseinrichtung ein Eingriffsteil auf weist, das an der Säuleneinrichtung vorgesehen ist und mit einem Eingriffsteil zusammenarbeiten kann, das in dem Steuer teil des Universalgelenks (86) ausgebildet ist.
daß die Begrenzungseinrichtung ein Eingriffsteil auf weist, das an der Säuleneinrichtung vorgesehen ist und mit einem Eingriffsteil zusammenarbeiten kann, das in dem Steuer teil des Universalgelenks (86) ausgebildet ist.
9. Blechbiegemaschine nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstückklemmeinrich
tung (10) zwei Klemmbacken (96, 98) zum Einspannen eines
Werkstückes (W) zwischen denselben aufweist, und daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, welche die beiden Klemmbacken
(96, 98) beweglich relativ zu der Säuleneinrichtung in einer
Richtung parallel zur Oberfläche des Werkstücks (W) lagert.
10. Blechbiegemaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstückklemmeinrich
tung (10) ferner eine Einrichtung aufweist, welche die beiden
Klemmbacken (96, 98) an einer Bewegung in Richtung parallel
zur Oberfläche des Werkstückes (W) hindert.
11. Blechbiegemaschine nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstücktrageinrichtung
(10) ferner eine Einrichtung aufweist, die an der Säulen
einrichtung angebracht ist, und die beiden Klemmbacken (96,
98) beweglich in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche
des Werkstückes (W) lagert.
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