DE4039827A1 - Vorrichtung zum einstellen des parallelen abstands zweier werkzeuge an einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen des parallelen abstands zweier werkzeuge an einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen
des parallelen Abstandes zweier Werkzeuge an einer
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine.
Es sind Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen zwei
Werkzeuge in parallelem Abstand zueinander betrieben
werden. Beispielsweise werden an einer numerisch
gesteuerten Höchstdruck-Fluidstrahl-Schneidanlage zwei
Schneidportale eingesetzt, um die Effizienz des
Schneidvorganges zu steigern. Wenn symmetrische, in
hoher Stückzahl aus dem Schneidgut auszuschneidende
Teile vorhanden sind, ist es sinnvoll, zwei
Schneidportale miteinander zu kuppeln, so daß die
Schneiddüsen in einem parallelen Abstand zueinander
geführt werden und dabei synchron Schneidbewegungen
ausführen. Dies hat einerseits den Vorteil, daß nur eine
Steuerung notwendig ist, zum anderen, daß eine Kollision
der Schneidwerkzeuge bzw. der Schneidportale verhindert
wird. Es ist bekannt, zwei im parallelen Abstand auf
einer Werkzeugmaschine angeordnete Werkzeuge über eine
Spindel miteinander zu verbinden, so daß hierüber der
parallele Abstand der Werkzeuge zueinander eingestellt
werden kann.
Nachteilig hieran ist, daß beim Zustellen der Werkzeuge
über die Spindel Reibungsverluste auftreten, für die
Spindel meist ein separater Antrieb vorgesehen werden
muß und nur der parallele Abstand für zwei Werkzeuge
einstellbar ist. Wenn folglich mehrere Werkzeuge in
parallelem Abstand zueinander geführt werden sollen,
muß eine entsprechende Anzahl von Spindeln vorgesehen
werden. Außerdem ist während des Zustellvorgangs
permanent der eingestellte Abstand der Werkzeuge
zueinander zu prüfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Einstellen des parallelen Abstandes von
Werkzeugen an einer Werkzeugmaschine zu schaffen, die
möglichst ohne Reibungsverluste arbeitet, für eine
unbegrenzte Anzahl von im parallelen Abstand zueinander
geführten Werkzeugen einsetzbar ist und insbesondere für
den Einsatz an hydraulischen Schneidanlagen oder
Nähmaschinen Verwendung findet.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es möglich,
den parallelen Abstand der Werkzeuge zueinander bei
numerisch gesteuerten Maschinen über die NC-Achse
vorzunehmen. Dadurch, daß handelsübliche
Magnetkupplungen zum Fixieren der Werkzeuge auf der
Führungseinrichtung Verwendung finden können, und somit
während des Zustellens kein Kontakt der Werkzeuge mit
der Führungseinrichtung besteht, erfolgt das Zustellen
reibungs- und damit verlustkraftfrei. Dadurch, daß jedes
einzelne Werkzeug an einer beliebigen Stelle an der
Führungseinrichtung fixiert werden kann, ohne daß davon
die Stellung der anderen Werkzeuge direkt beeinflußt
wird, ist es möglich, jede gewünschte Anzahl von
parallel zueinander angeordneten Werkzeugen über
dieselbe Zustelleinrichtung einzustellen. Durch die
Fortbildung nach Anspruch 3 ist es möglich, ein
einzelnes, aus mindestens zwei Teilen bestehendes
Werkzeug (beispielsweise den Nähguthalter einer
Nähmaschine) in seiner Größe zu verändern.
Anhand einer numerisch gesteuerten Schneidanlage mit
zwei Schneidportalen soll die Erfindung nachfolgend
näher beschrieben werden. Die Zeichnung zeigt dabei:
Fig. 1 die vereinfachte perspektivische Darstellung
einer numerisch gesteuerten Schneidanlage,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II nach
Fig. 1 in noch weiter vereinfachter Darstellung,
Fig. 3 die Darstellung der Führungseinrichtung und
ihre Verbindung zu den Werkzeugen,
Fig. 4 eine hydraulisch oder pneumatisch
angesteuerte Fixiervorrichtung für das Werkzeug
an der Werkzeugmaschine,
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 2,
Fig. 6 die vereinfachte Teil-Draufsicht auf die
Schneidanlage gemäß Fig. 1, mit zwei Werkzeugen
pro Schneidportal,
Fig. 7 einen in seiner Größe einstellbaren
Nähguthalter für eine Nähmaschine,
Fig. 8 das Flußdiagramm des Steuerungsablaufs.
Die Erfindung ist keinesfalls nur auf die Verwendung an
Schneidanlagen oder Nähmaschinen beschränkt, sie soll
jedoch der Einfachheit halber anhand einer numerisch
gesteuerten Schneidanlage mit Doppelportal erläutert
werden.
Aus der perspektivischen Ansicht der Schneidanlage in
Fig. 1 gehen deren wesentliche Merkmale hervor. Auf dem
Maschinengestell 6 sind über dem Zuschneidtisch 14
(Werkzeugmaschine) nebeneinander zwei Schneidportale 7,
8 (Werkzeuge) an unter Abdeckungen 12 beidseitig vom
Schneidtisch 14 angeordneten, hier nicht weiter
dargestellten Zahnstangen längsverschieblich geführt.
Von jedem Schneidportal 7, 8 kann die vollständige
Längsausdehnung des Schneidtisches 14 überfahren werden.
Jedes Schneidportal 7, 8 trägt einen auf diesem
querverschiebbar gelagerten Schneidkopfträger 1, 2 mit
der jeweiligen Schneiddüse S1, S2. Um eine synchrone
Bewegung der Schneiddüsen S1, S2 in Querrichtung
(X-Richtung) zu gewährleisten, sind die
Schneidkopfträger 1, 2 über eine Welle 11 miteinander
gekuppelt. Hierzu ist jeder Schneidkopfträger 1, 2 in
bekannter Weise an einem Zahnriemen 10 bzw. 10′
befestigt, der über jeweils zwei Umlenkräder 9, 9′, die
beidseitig an den Schneidportalen 7, 8 angeordnet sind,
geführt ist. Die Umlenkräder 9, 9′ sind auf der Welle 11
fixiert, so daß die Bewegung der angesteuerten
Schneiddüse auf die nicht angesteuerte Schneiddüse
übertragen wird. In der weiteren Beschreibung wird davon
ausgegangen, daß das Schneidportal 7 und der
Schneidkopfträger 1 bzw. die Schneiddüse S1 vom Rechner
13 angesteuert werden (Master) und das Schneidportal 8
bzw. die Schneiddüse 2 nachlaufgesteuert sind (Slave).
Über die Führungseinrichtung, die aus der Führungsstange
3 und den Fixiereinrichtungen 4, 5 besteht, sind die
Schneidportale 7, 8 miteinander verbunden. Die
Fixiereinrichtungen 4, 5, mit denen die Schneidportale
7, 8 an der Führungsstange 3 ankuppelbar sind, können
völlig identisch aufgebaut sein. In diesem Fall gilt die
nachfolgende Beschreibung für beide Fixiereinrichtungen
4, 5 gleichermaßen. Ebenso ist es aber auch denkbar, die
Führungsstange 3 auf dem gesteuerten Schneidportal 7
starr zu befestigen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 2 verdeutlicht die Anordnung der
Führungseinrichtung 3, 4, 5 auf den Portalen 7, 8. Die
Führungsstange 3 weist vorzugsweise einen rechteckigen
Querschnitt auf, wie aus der Schnittdarstellung nach der
Fig. 5 hervorgeht. Fig. 5 zeigt den Schnitt entlang der
Linie V-V nach Fig. 2. Hierbei ist das Schneidportal 8,
um die Dimensionen zu verdeutlichen, sowohl in Quer- als
auch in Längsrichtung abgebrochen dargestellt. Die
Fixiereinrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einem
Elektromagneten mit der Spule 15, den Federn 16 und dem
Druckstempel 17. Der Druckstempel 17 ist auf seiner der
Führungsstange 3 zugewandten Fläche mit einem hohen
Haftreibungskoeffizienten aufweisenden Belag 19
versehen. Das rechteckige Gehäuse 18 der
Fixiereinrichtung 4 weist einzelne Taschen auf, in der
die Spule 15, der Spulenkern 20 und die Druckfedern 16
angeordnet sind. Der Druckstempel 17 ist am Spulenkern
20 befestigt und die Druckfedern 16 stützen sich
einerseits an der Gehäusewandung 18 und andererseits an
der Innenseite des Druckstempels 17 ab. Dadurch wird der
Druckstempel 17 mit dem Belag 19 gegen die
Führungsstange 3 gepreßt, während die Fixiereinrichtung
4 fest über die Gehäuseausleger 18a, 18b mit dem
Schneidportal 8 verbunden ist. Dadurch wird die
Führungsstange 3 zwischen dem Druckstempel 17 und dem
Widerlager 21 geklemmt, so daß das Schneidportal 8 über
die Führungsstange 3 und die Fixiereinrichtung 5 mit dem
Schneidportal 7 fest verbunden ist.
Wird die Spule 15 des Elektromagneten erregt, so wird
der Spulenkern 20 angezogen, d. h., der daran befestigte
Druckstempel 17 wird angehoben und von der
Führungsstange 3 gelöst. Damit wird die Verbindung des
Schneidportals 8 von der Führungsstange 3 bzw. dem
Schneidportal 7 gelöst. Wird nun das Schneidportal 7
angetrieben und in positiver oder negativer Y-Richtung
gefahren, ändert sich der Abstand der Schneidportale 7,
8 zueinander. Über die numerische Steuerung durch den
Rechner 13 kann die gewünschte Abstandsveränderung durch
eine vom angetriebenen Schneidportal 7 zurückzulegende
Wegstrecke reproduzierbar vorgegeben und kontrolliert
werden. Wenn der richtige Abstand eingestellt ist, wird
die Bestromung der Spule 15 beendet, so daß der
Druckstempel 17 aufgrund der Federkraft wieder auf die
Führungsstange 3 gepreßt wird und die beiden
Schneidportale 7, 8 miteinander verbunden werden. Nicht
nur die Einstellung des Abstandes kann durch die
numerische Steuerung vorgenommen werden, sondern
selbstverständlich auch die Ansteuerung des
Elektromagneten.
Damit die Zustellung der Schneidportale 7, 8 zueinander
möglich ist, ist die Welle 11 profiliert und durch eine
entsprechende Gegenprofilierung des Zahnrades 9′ wird
nur ein Formschluß erreicht, so daß die Welle durch das
Zahnrad 9′ hindurchgeschoben werden kann. Wie bereits
erwähnt, können die Fixiereinrichtungen 4, 5 identisch
aufgebaut sein. Um eine kostengünstige Vorrichtung zu
schaffen, wird es sicherlich sinnvoll sein, wenn die
Führungsstange 3 fest mit dem Schneidportal 7 verbunden
ist, wie dies beispielsweise durch eine in Fig. 3
dargestellte Schraubverbindung erreichbar ist. Eine
solche Schraubverbindung bedarf für den Fachmann zum
Verständnis keiner ausführlichen Erläuterung, sondern es
ist ersichtlich, daß die starr auf dem Schneidportal 7
angeordnete Fixiereinrichtung 5 mit einer
Durchgangsbohrung 27 und einer dem Querschnitt der
Führungsstange 3 angepaßten Ausfräsung 24 versehen ist.
Durch die zur Durchgangsbohrung 27 koaxiale
Gewindebohrung 25 in der Führungsstange 3 kann die
Verbindung mittels der Schraube 26 hergestellt werden.
Die Fixiereinrichtung 4 kann anstelle
elektromagnetischer Ansteuerung auch pneumatisch
angesteuert werden. Eine solche Ausführungsform ist in
Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. Der Druckkolben 23
kann über die Kanäle 22 mit pneumatischem oder
hydraulischem Druck beaufschlagt werden, so daß dadurch
die Festlegung des Schneidportales 8 an der
Führungsstange 3 hergestellt wird. Um auch hierbei die
Zustellung möglichst reibungsfrei erfolgen zu lassen,
könnte der Druckkolben 23 in hier nicht näher
dargestellter Weise über Zugfedern nach seiner
Druckentlastung angehoben werden, so daß kein Kontakt
zwischen dem Druckkolben 23 und der Führungsstange 3
besteht.
An der Unterseite des Schneidportales 8 ist eine weitere
Fixiereinrichtung 4a angebracht, die genauso aufgebaut
ist wie die Fixiereinrichtung 4 und auf den
Schneidtisch 14 einwirken kann. Über diese
Fixiereinrichtung 4a wird das Schneidportal 8 dann und
solange am Schneidtisch 14 fixiert, wie die obere
Fixiereinrichtung 4 gelöst ist, um zu verhindern, daß
das Schneidportal 8 während des Zustellens des
Schneidportals 7 seine eingenommene Lage verändert und
der vorgegebene Abstand zwischen den beiden
Schneidportalen 7, 8 von dem durch die numerische
Steuerung erzielbaren abweicht.
Fig. 6 zeigt die erfindungsgemäße Zustellvorrichtung,
bei der zwei parallel auf einem Schneidportal 30
angeordneten Schneiddüsen S3, S4 zugestellt werden
können. Hierbei ist die Düse S4 über die
Fixiereinrichtung 5 mit der Führungsstange 3 fest
verbunden und die Düse S3 über die Fixiereinrichtung 4
lösbar mit der Führungsstange 3 verbunden. Über die
Fixiereinrichtung 4a kann die Düse S3 am Schneidportal
30 fixiert werden, während die Düse S4 zugestellt wird.
Die Führungseinrichtungen 3, 4, 5 entsprechen in ihrer
Ausführungsform den bereits beschriebenen, ebenso die
Fixiereinrichtung 4a. Durch die zuvor beschriebenen
Ausführungsformen kann über ein und dieselbe
Führungsstange nicht nur der Abstand zweier Werkzeuge
zueinander eingestellt werden, sondern es können
letztendlich beliebig viele Werkzeuge hintereinander
angeordnet werden, und durch Antreiben eines einzigen
und durch entsprechendes Lösen und Fixieren der anderen
können diese nacheinander oder auch in beliebiger
Reihenfolge zueinander eingestellt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann anstelle des
Abstandes zweier Werkzeuge auch ein einzelnes, in seiner
Größe variables Werkzeug, wie beispielsweise der
Nähguthalter einer numerisch gesteuerten Näheinheit,
eingestellt werden.
Ein solcher, aus der DE-A-32 16 528 (entspricht
US 44 94 470) bekannter Nähguthalter ist in Fig. 7
dargestellt.
Der Nähguthalter 40 umfaßt zwei hinsichtlich der Linie
41 symmetrische Hälften 40a und 40b. Jede davon weist
eine Auflageplatte 42 auf, welche über Schrauben 43 bzw.
Stifte 44 mit je einer Verschiebeplatte 45a, b des
Aufnahmeträgers 46 verbunden ist. Das Nähgut 6 wird auf
der Auflageplatte 42 durch je eine Klammerplatte 47a, b
gehalten, deren Form ebenso wie die der Auflageplatte 42
derjenigen des Nähguts 48 angepaßt ist. Der Andruck der
Klammerplatten 26 wird durch je eine Spanneinheit 49a, b
bewirkt.
Jede Verschiebeplatte 45a, b weist zwei zueinander
parallele Schlitze 50 auf, wobei in jeden Schlitz 50 ein
an dem Aufnahmeträger 46 befestigter Führungsbolzen 51
eingreifen. Hierdurch wird eine Einstellbarkeit der
Verschiebeplatten 45a, b in Y-Richtung erreicht, so daß
z. B. das Nackenteil eines zu nähenden Hemdkragens je
nach der vorgegebenen Größe länger oder kürzer wird. Die
Verstellung der Verschiebeplatten 45a, b erfolgt über die
zuvor beschriebene Einstellvorrichtung. Auf der
Verschiebeplatte 45b ist die Führungsstange 3 über die
Fixiereinrichtung 5 und die Schraube 26 starr befestigt.
Auf der Verschiebeplatte 45a ist ein der Größe des
Nähguthalters 40 angepaßter Elektromagnet in der
Fixiereinrichtung 4 angeordnet.
Auf der Auflageplatte 46 ist ein dem Widerlager 21
entsprechendes Widerlager (nicht gezeigt) vorgesehen, so
daß die Verschiebeplatte 45a fest mit der Führungsstange
3 geklemmt werden kann. Ebenfalls nicht dargestellt ist
die die Verschiebeplatte 45a auf der Auflageplatte 46
fixierende Fixiereinrichtung, wenn die obere
Fixiereinrichtung 4 gelöst ist. Die auf der Zeichnung
rechte Verschiebeplatte 45b wird über einen Schrittmotor
in Y-Richtung angetrieben. Wenn die gewünschte Größe
(hier: des Hemdenkragens) eingestellt ist, kann entweder
der Nähguthalter 40 unter der auf- und abgehenden
Nähnadel in X/Y-Richtung transportiert werden, oder die
Nadel entlang der durch die symmetrischen Hälften 40a, b
Kontur geführt werden. Beide Arten des Nähens sind seit
langem Stand der Technik.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Einstellen des parallelen
Abstands von Werkzeugen an einer numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine,
wobei
- - nur eines der Werkzeuge (Schneidportale (7, 8); Schneiddüsen (S3, S4)) angetrieben ist,
- - die Werkzeuge (7, 8; S3, S4) über eine Führungseinrichtung (Führungs stange (3); Fixiereinrichtungen (4, 5) miteinander verbindbar sind,
- - die Führungseinrichtung aus einer Führungsstange (3) und starr mit den Werkzeugen (7, 8; S3, S4) verbundenen, auf die Führungsstange (3) lösbar einwirkenden Fixiereinrichtungen (4, 5) besteht,
- - maximal eine der Fixiereinrichtungen (4, 5) auch starr mit der Führungsstange (3) verbunden ist und
- - die lösbar mit der Führungsstange (3) verbindbaren Werkzeuge (7, 8; S3, S4) eine weitere Fixiereinrichtung (4a) aufweisen, durch die das von der Führungsstange (3) gelöste Werkzeug an der Werkzeugmaschine (14) festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fixiereinrichtung (4) aus einer
lösbaren Kupplung besteht, die einen
Druckstempel (17) aufweist, der mit
einem auf dem Werkzeug (8) angeordneten
Widerlager (21) zusammenwirkt und der
Druckstempel (17) und das Widerlager
(21) die Führungsstange (3) zwischen
sich aufnehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellen des parallelen Abstands der
Werkzeuge (7, 8; S3, S4) selbsttätig durch die
numerische Steuerung der Werkzeugmaschine (14)
ausführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach Beendigung des aktuellen
Bearbeitungsvorgangs an einem Werkstück
durch synchrone Werkzeugbewegungen, das
Hauptprogramm in ein Unterprogramm
verzweigt, in dem die Daten des
einzunehmenden Abstands der Werkzeuge
(7, 8; S3, S4) zueinander für den
nächsten Bearbeitungsvorgang enthalten
sind und aufgrund dieser Daten das
angetriebene Werkzeug relativ zu dem
nicht angetriebenen bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das nicht angetriebene Werkzeug während
der Zustellbewegung des angetriebenen
Werkzeugs an der Werkzeugmaschine
festgesetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle mehrerer Werkzeuge (7, 8) ein
einzelnes aus mindestens zwei Teilen
(40a, b) bestehendes in seiner Größe
variables Werkzeug (Nähguthalter (40))
vorgesehen ist.
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ID=6420248
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Publication number | Publication date |
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DE4039827C2 (de) | 1995-04-06 |
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