DE3317026C1 - Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile - Google Patents

Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile

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DE3317026C1
DE3317026C1 DE19833317026 DE3317026A DE3317026C1 DE 3317026 C1 DE3317026 C1 DE 3317026C1 DE 19833317026 DE19833317026 DE 19833317026 DE 3317026 A DE3317026 A DE 3317026A DE 3317026 C1 DE3317026 C1 DE 3317026C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagaussparungen, insbesondere Schloßaussparungen, in Tür- und Fensterprofile, mit einem stationären Arbeitstisch, der mit einer Anschlagleiste für das Profil versehen ist, einem parallel und quer zur Anschlagleiste, sowie vertikal verschiebbaren Fräsaggregat, einem am Fräsaggregat quer zur Anschlagleiste verschiebbaren und feststellbaren, sowie vertikal verschiebbaren Kopierstift und einer diesem zugeordneten, mit dem Arbeitstisch verbindbaren Kopierschablone, die mindestens je eine Kopieraussparung für einen Schloßkasten und einen Profilzylinder aufweist.
Derartige bekannte Kopierfräsvorrichtungen (Katalog der Firma Haffner, Detisheim »Metall- und Kunststoffbearbeitungsmaschinen«, 79/80, S. 3) dienen dazu, Aussparungen für den Schloßkasten sowie den Profilzylinder und gegebenenfalls auch für den Drücker in Tür- und Fensterprofile aus Aluminium oder Kunststoff einzufräsen. Hierbei ergibt sich das Problem, daß die parallel zur Längsachse des Profils verlaufenden Mittellinien der Aussparungen von den Außenflächen des Profils, die an der Anschlagleiste des Arbeitstisches zur Anlage gebracht werden können, unterschiedliche Abstände aufweisen. Insbesondere trifft dies für die beiden Aussparungen für den Profilzylinder zu, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Profils eingefräst werden müssen. Aus diesem Grund und auch der Tatsache, daß bei unterschiedlichen Profilen sich der Abstand der Mittellinie der Schloßkastenaussparung ebenfalls ändert, ist bei der bekannten Kopierfräsvorrichtung der Kopierstift an dem Fräsaggregat quer zur Anschlagleiste verschiebbar und feststellbar gelagert. Die Einstellung des Kopierstiftes wird in der Regel so vorgenommen, daß man die Mittellinie der herzustellenden Aussparung am Profil anzeichnet, das Fräsaggregat in eine Stellung bringt, in welcher die Fräserachse mit der durch die Mittellinie hindurchgehenden Vertikalebene fluchtet und dann den Kopierstift so einstellt, daß er mit der Mittellinie der entsprechenden Kopieraussparung in der Schablone fluchtet. Wenn Beschlagaussparungen nur an einem oder wenigen Profilen vorgenommen werden mußten, so hat man für jede herzustellende Aussparung am Profil den Kopierstift jeweils in der oben beschriebenen Weise neu eingestellt. Bei Serienfertigung hingegen wurde der Kopierstift in der beschriebenen Weise für diejenige Aussparung, meist die Schloßkastenaussparung eingestellt, deren Mittellinie von der an der Anschlagleiste anliegenden Außenfläche des Profils den geringsten Abstand aufwies. Der für die Herstellung dieser Aussparung eingestellte und festgestellte Fixierstift blieb dann in seiner Einstellung und man hat für die Fertigung der übrigen Aussparungen passende Zwischenleisten gefertigt, die jeweils zwischen die Anschlagleiste des Arbeitstisches und das Profil eingelegt wurden. Hierdurch entfiel die Neueinstellung des Kopierstiftes. Nachteilig an dieser Arbeitsweise ist es jedoch, daß zunächst die Zwischenlagen gefertigt werden müssen und daß diese Zwischenlagen nach jeder Fräsung ausgetauscht werden müssen, wobei sie auch verwechselt werden können. Im übrigen ist bei der Anordnung von Zwischenlagen nicht immer sichergestellt, daß sich das Tür- oder Fensterprofil tatsächlich in der Anlage an der Zwischenlagleiste und letztere an der Anschlagleiste befindet, insbesondere wenn Späne von der vorhergehenden Fertigung sich zwischen Profil und Zwischenlagleiste bzw. zwischen letzterer und der Anschlagleiste festsetzen. Wenn jedoch das Profil nicht genau an der
Zwischenlagleiste und letzterer an der Anschlagleiste anliegt, dann befindet sich die gefräste Aussparung auch nicht an der richtigen Stelle des Profils.
Man hat auch schon versucht, die beiden Aussparungen von dem Profilzylinder an gegenüberliegenden Seiten des Profils in einem Arbeitsgang herzustellen, indem man einen besonders langen Fräser verwendet hat, der durch den ganzen Querschnitt des Profils hindurchtreten kann. Da derartige Fräser einen verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisen, sind sie bei großer Länge unstabil und ergeben eine ungenaue Bearbeitung der Aussparungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopierfräsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der das Einstellen des Kopierstiftes bei aufeinanderfolgenden Ausfräsungen bzw. die Verwendung von Zwischenlagleisten vermieden wird und die ein genaues und sauberes Herstellen der Beschlagsaussparungen, insbesondere Schloßaussparungen, ermöglicht.
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß am Fräsaggregat mindestens ein weiterer, quer zur Anschlagleiste verschiebbarer, feststellbarer und vertikal verschiebbarer Kopierstift vorgesehen ist, der wechselweise zum ersten Kopierstift in die zugehörige Kopieraussparung der Schablone vertikal verschiebbar ist.
Da man die unterschiedlichen Abstände der Mittellinien der Schloßkastenaussparung und einer Profilzylinderaussparung bei der Herstellung der Schablone meist berücksichtigen kann, genügt in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung die Verwendung von zwei Kopierstiften. Bevor mit der Herstellung der Aussparungen begonnen wird, kann in bekannter Weise zunächst die Einstellung der Kopierstifte vorgenommen werden, die nach Einstellung festgeklemmt werden.
Es wird dann der erste Kopierstift durch Vertikalverschiebung in Eingriff mit der Kopieraussparung für den Schloßkasten gebracht. Nachdem die Schloßkastenaussparung gefräst ist, wird der gleiche Kopierstift in eine neben der Kopieraussparung für den Schloßkasten angeordnete Kopieraussparung für den Profilzylinder gebracht und die erste Profilzylinder-Aussparung im Tür- oder Fensterprofil gefräst. Für die Herstellung der zweiten Profilzylinder-Aussparung wird dann der zweite Kopierstift in Eingriff mit der Kopieraussparung für den Profilzylinder in der Schablone gebracht. Bei der Fertigung der Schloßkastenaussparung und der beiden Profilzylinder-Aussparungen ist keinerlei Neueinstellung der Kopierstifte erforderlich, sondern lediglich eine Vertikalverschiebung derselben. Es sind auch keine Zwischenlagleisten notwendig, und die damit verbundenen Nachteile werden ebenfalls vermieden. Weiterhin kann ein verhältnismäßig kurzer Fräser verwendet werden, wodurch die Ausfräsungen äußerst genau und sauber werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zum Einstellen der Kopierstifte in der Schablone mindestens zwei in ihrem Durchmesser der Kopierstifte entsprechende Positionierbohrungen vorgesehen sind, die quer zur Anschlagleiste versetzt sind, wobei der Abstand jeder Positionierbohrung von der parallel zur Anschlagleiste verlaufenden Mittellinie der zugehörigen Kopieraussparung dem Abstand der jeweiligen Mittelebene der im Profil zu erzeugenden Aussparung von der jeweils an der Anschlagleiste anliegenden Außenfläche des Profils entspricht, und daß für das Fräsaggregat ein Festanschlag vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Fräsaggregats quer zur Anschlagleiste so begrenzt ist, daß bei Anlage des Fräsaggregates am Anschlag sich die Fräserachse in der Ebene der Anlagefläche der
ί Anschlagleiste befindet. Bei dieser Ausgestaltung ist das Einstellen der Kopierstifte sehr einfach und man braucht an dem Tür- oder Fensterprofil keinerlei Anzeichnungen vorzunehmen. Zum Einstellen ist es lediglich erforderlich, das Fräsaggregat an dem
κι Festanschlag zur Anlage zu bringen und dann nacheinander jeden der beiden Kopierstifte in eine Lage zu verschieben, in welcher er in die zugehörige Positionierbohrung der Schablone eingreift. In dieser Lage wird dann eine den Kopierstift tragende Halterung, in welcher der Kopierstift vertikal verschiebbar ist, gegenüber dem Fräsaggregat festgeklemmt. Anschließend erfolgt die Positionierung des zweiten Kopierstiftes in der gleichen einfachen Weise. Beide Kopierstifte werden dann aus den Positionierbohrungen vertikal herausgezogen und die Kopierfräse ist betriebsbereit.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß drei verstellbare und feststellbare Kopierstifte am Fräsaggregat vorgesehen sind. Einer der Kopierstifte ist an der Kopieraussparung für den Schloßkasten vorgesehen, während die beiden anderen -Kopierstifte je für eine Kopieraussparung für den Profilzylinder und gegebenenfalls für den Drücker vorgesehen sind. Entsprechend der Anordnung von drei Kopierstiften sind dann auch in der Schablone drei Positionierbohrungen vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die wichtigsten Teile der neuen Kopierfräsvorrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 Einzelheiten eines der Kopierstifte mit seiner zugehörigen Halterung.
Die Kopierfräsvorrichtung weist einen Arbeitstisch 1 mit einer Auflagefläche 2 und einer Anschlagleiste 3 auf.
Die Anschlagleiste 3 besitzt eine Anlagefläche 3a für das zu bearbeitende Fenster- oder Türprofil P. Ein Fräsaggregat 4 mit einem Fräser 5 ist im nicht dargestellten Maschinengestell in Richtung A parallel zur Anschlagleiste, in Richtung B quer zur Anschlagleiste und außerdem auch noch in Richtung C vertikal verschiebbar gelagert. Eine Kopierschablone 6 kann in einer nicht dargestellten, mit dem Arbeitstisch bzw. dem Maschinengestell fest verbundenen Aufnahme stationär aufgenommen werden.
An dem Fräsaggregat 4 sind drei Kopierstifte 7,8,9 in Richtung 8 quer zur Anschlagleiste 3 verschiebbar und feststellbar gelagert, wobei jeder der Kopierstifte 7—9 auch noch vertikal in Richtung C verschiebbar ist. Das Fräsaggregat weist zu diesem Zweck eine quer zur Anschlagleiste 3 verlaufende Führung 10 auf, an der für jeden Kopierstift ein Halter 11, 12, 13 in Richtung B verschiebbar und mittels eines Knebels 14 festklemmbar gelagert ist. Jeder der Kopierstifte 7—9 ist in seinem 11—13, wie es in Fig.3 näher dargestellt ist, vertikal verschiebbar und zumindest in seiner oberen Position einrastbar gelagert. Die Kopierschablone 6 weist quer zur Anschlagleiste 3 nebeneinanderliegend eine Kopieraussparung 15 für den Schloßkasten und zwei
Kopieraussparungen 16, 17 für den Profilzylinder auf. Außerdem ist die Schablone 6 mit drei Positionierbohrungen 18,19,20 versehen, die quer zur Anschlagleiste 3 nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die Positionierbohrung 18 ist der Kopieraussparung 15 zugeordnet, die Positionierbohrung 19 gehört zur Kopieraussparung 16 und die Positionierbohrung 20 zur Kopieraussparung 17. Die Durchmesser der Positionierbohrungen 18—20 entsprechen den Durchmessern der Kopierstifte 7—9 und die Durchmesser von letzteren dem Arbeitsdurchmesser des Fräsers 5. Die Anordnung der Positionierbohrungen 18—20 gegenüber den Kopieraussparungen 15—17 ist abhängig von der gewünschten Lage der Aussparungen A 1, A 2 und A 3 im zu bearbeitenden Tür- oder Fensterprofil P. '
Beim Fräsen der Aussparungen A 1, A 2, A 3 wird jeweils das Profil P mit einer anderen Außenfläche zur Anlage an der Anschlagleiste 3 gebracht. Soll beispielsweise die Mittelebene E1 der Schloßkastenaussparung Ai einen Abstand a von der an der Anschlagleiste 3 anliegenden Außenfläche P1 haben, so ist die Positionierbohrung 18 im gleichen Abstand a von der durch die Kopieraussparung 15 für den Schloßkasten hindurchgehenden Mittellinie M1 anzuordnen.
Zum Fräsen der Aussparung A 2 für den Profilzylinder muß das Profil Pirn Uhrzeigersinn um 90° um seine eigene Achse gedreht und mit seiner Außenfläche P 2 an der Anschlagleiste 3 zur Anlage gebracht werden. Der Abstand b der durch die Aussparung A 2 hindurchgehenden Mittelebene E 2 von der Außenfläche P 2 entspricht dem Abstand b, den die Positionierbohrung 19 von der durch die Kopieraussparung 16 hindurchgehenden Mittellinie M 2 aufweist.
Zum Fräsen der zweiten Profilzylinderaussparung A 3 müßte das Profil Pum 180° um seine Achse gedreht werden, und mit seiner Außenfläche P 3 an der Anschlagleiste zur Anlage gebracht werden. Die durch die Profilzylinderaussparung A 3 hindurchgehende Mittelebene ist mit der Mittelebene E2 identisch, jedoch kann der Abstand C zwischen der Mittelebene E 2 und der Außenfläche P 3 ein anderer sein. Dieser Abstand C entspricht dann dem Abstand der Positionierbohrung 20 von der durch die Kopieraussparung 17 hindurchgehenden parallel zur Anschlagleiste 3 verlaufenden Mittellinie M 3. Die Positionierbohrungen 18—20 werden bei Herstellung der Schablone 6 in Abhängigkeit von den Abmessungen des Profils P entsprechend obigen Angaben gebohrt.
Ferner ist im Bewegungsbereich des Fräsaggregates auch noch ein Festanschlag vorgesehen, der lediglich bei der Positionierung der Kopierstifte 7—9 benötigt wird. Dieser Festanschlag begrenzt die Bewegung des Fräsaggregates in Richtung B quer zur Anschlagleiste 3 so, daß sich bei Anlage des Fräsaggregates 4 am Anschlag 21 die Fräserachse F in der Ebene der Anlagefläche 3a der Anschlagleiste 3 befindet.
Die Betriebsweise der Kopierfräsvorrichtung ist folgende:
Zunächst wird die zu dem Profil P und den herzustellenden Aussparungen Ai-A3 passende Schablone in die Aufnahme eingesetzt und dort befestigt. Dann wird das Fräsaggregat 4 in eine Stellung gefahren, in welcher sich die Kopierstifte 7—9 in etwa oberhalb der Positionierbohrungen 18—20 befinden. Das Fräsaggregat 4 wird hierbei an dem Anschlag 21 zur Anlage gebracht. Nunmehr werden die Knebel 14 gelöst. Der Kopierstift 7 wird vertikal nach unten und quer zur Anschlagleiste 3 bewegt, bis er in die Positionierbohrung 18 eintritt. Anschließend wird 'sein zugehöriger Knebel 14 festgezogen. Auf die gleiche Weise wird der Kopierstift 8 in der Positionierbohrung 19 und der. Kopierstift 9 in der Positionierbohrung 20 positioniert und festgeklemmt. Die Kopierfräse ist damit einsatzbereit.
Zum Fräsen der Schloßkastenaussparung A 1 wird das Tür- oder Fensterprofil P, wie es in Fig.2 dargestellt ist, mit seiner Außenfläche Pi an der Anschlagleiste 3 zur Anlage gebracht. Der Kopierstift 7 wird nach unten in seine Arbeitsstellung verschoben, in welcher er in die Kopieraussparung 15 eintritt. Die beiden anderen Kopierstifte 8 und 9 befinden sich dabei in ihrer oberen Stellung und sind unwirksam. Bei laufendem Fräser 5 kann nunmehr durch Verschiebung des Fräsaggregates in den Richtungen A, B und C die Schloßkastenaussparung hergestellt werden, wobei der Kopierstift 7 die Kopieraussparung 15 abtastet. Ist die Schloßkastenaussparung A 1 fertiggestellt, so dreht man das Profil P um 90° um seine eigene Achse im Uhrzeigersinn und bringt die Außenfläche P 2 zur Anlage an der Anschlagleiste 3. Der Kopierstift 7 wird aus der Kopieraussparung 15 nach oben herausgezogen und an seiner Stelle der Kopierstift 8 nach unten bewegt, bis er in die Kopieraussparung 16 eindringt. Wie vorhergehend beschrieben, wird jetzt die erste Aussparung A 2 für den Profilzylinder ausgefräst. Sollte auch noch eine Aussparung für den Drücker erforderlich sein, so befindet sich eine entsprechende kreisrunde Kopieraussparung auf der Mittellinie M 2 der Schablone 6, und der Kopierstift 8 wird zur Fertigung der Drückeraussparung auch noch in Eingriff mit dieser Kopieraussparung gebracht.
Zur Fertigung der zweiten Profilzylinderaussparung A 3 wird das Profil mit seiner Außenfläche P 3 an der Anschlagleiste zur Anlage gebracht, der Kopierstift 8 nach oben gezogen und der Kopierstift 9 in Eingriff mit der Kopieraussparung 17 gebracht. Irgendwelche Einstellarbeiten an den Kopierstiften beim Übergang von einer Ausfräsung zur anderen entfallen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

33 Patentansprüche:
1. Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagaussparungen, insbesondere Schloßaussparungen, in Tür- und Fensterprofile, mit einem stationären Arbeitstisch, der mit einer Anschlagleiste für das Profil versehen ist, einem parallel und quer zur Anschlagleiste, sowie vertikal verschiebbaren Fräsaggregat, einem am Fräsaggregat quer zur Anschlagleiste verschiebbaren und feststellbaren, sowie vertikal verschiebbaren Kopierstift und einer diesem zugeordneten, mit dem Arbeitstisch verbindbaren Kopierschablone, die mindestens je eine Kopieraussparung für einen Schloßkasten und einen Profilzylinder aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß am Fräsaggregat (4) mindestens ein weiterer, quer zur Anschlagleiste (3) verschiebbarer, feststellbarer und vertikal verschiebbarer Kopierstift (8, 9) vorgesehen ist, der wechselweise zum ersten Kopierstift (7) in die zugehörige Kopieraussparung (15, 16, 17) der Schablone (6) vertikal verschiebbar ist.
2. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Kopierstifte (7—9) in der Schablone (6) mindestens zwei in ihrem Durchmesser dem Durchmesser der Kopierstifte (7—9) entsprechende Positionierbohrungen (18, 19, 20) vorgesehen sind, die quer zur Anschlagleiste (3) gegeneinander versetzt sind, wobei der Abstand (a, b, c) jeder Positionierbohrung (18—20) von der parallel zur Anschlagleiste (3) verlaufenden Mittellinie (Mt, M2, M3) der zugehörigen Kopieraussparung (15—17) dem Abstand (a, b, c) der jeweiligen Mittelebene (Ei, E 2) der im Profil (p) zu erzeugenden Aussparung (A 1, A 2, A 3) von der jeweils an der Anschlagleiste (3) anliegenden Außenfläche (Pi, Pl, P3) des Profils (P) entspricht, und daß für das Fräsaggregat (4) ein Festanschlag (21) vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Fräsaggregates (4) quer zur Anschlagleiste (3) so begrenzt, daß bei Anlage des Fräsaggregates (4) am Anschlag (21) sich die Fräserachse (F) in der Ebene der Anlagefläche (3a) der Anschlagleiste (3) befindet.
3. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei verstellbare und feststellbare Kopierstifte (7—9) vorgesehen sind.
4. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Positionierbohrungen (18—20) in der Schablone (6) vorgesehen sind.
5. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (6) nebeneinander eine Kopieraussparung (15) für den Schloßkasten und zwei Kopieraussparungen (16,17) für den Profilzylinder aufweist.
6. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopierstift (7—9) in einer Halterung (11 — 13) vertikal verschiebbar gelagert ist und daß die Halterung (11 — 13) an einer an dem Fräsaggregat (4) vorgesehenen Führung (10) quer zu der Anschlagleiste (3) verschiebbar und feststellbar ist.
DE19833317026 1983-05-10 1983-05-10 Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile Expired DE3317026C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0493666A2 (de) * 1990-11-12 1992-07-08 Bernhard Eisenbach Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Werbeschrift der Fa. Haffner "Metall- u. Kunststoffbearbeitungsmaschinen" 79/80 S. 3 *

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EP0493666A2 (de) * 1990-11-12 1992-07-08 Bernhard Eisenbach Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile
EP0493666B1 (de) * 1990-11-12 1995-03-08 Bernhard Eisenbach Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile

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FR2545742B3 (fr) 1985-09-13

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