DE3209214A1 - Bohr- und fraesvorrichtung - Google Patents

Bohr- und fraesvorrichtung

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DE3209214A1 DE19823209214 DE3209214A DE3209214A1 DE 3209214 A1 DE3209214 A1 DE 3209214A1 DE 19823209214 DE19823209214 DE 19823209214 DE 3209214 A DE3209214 A DE 3209214A DE 3209214 A1 DE3209214 A1 DE 3209214A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/22Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with working-spindles in opposite headstocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/30Milling straight grooves, e.g. keyways

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohr- und Fräsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Bohr- und Fräsvorrichtung zum Einarbeiten von Schlitzen an Werkstücken aus Metall-oder Kunststoffprofilen, mit einer Grundplatte und einer an dieser mittels eines Kreuzschlittensystems in zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen verschiebbar geführten, mindestens ein Bohr-Fräswerkzeug antreibenden Bohr- und Eräseinheit, deren Spindelaclrse parallel zur Bewegungsrichtung des Oberschlittens des Kreuzschlittensystems verläuft, mit einer am Oberschlitten und an der Grundplatte angelenkten, schräg zur Spindelachse gerichteten Vorschubzylinder-Kolben-Einheit, und mit einem am Oberschlitten angebrachten Fu1'#ungstaster, der mit einer an der Grundplatte angebrachten Führung mit parallel zu der Spindelachse und senkrecht dazu verlaufenden Führungsabschnitten zusammenwirkt.
  • Bohr- und Fräsvorrichtung dieser Gattung sind bekannt (DE-PS 28 09 152). Diese Vorrichtungen, von denen mehrere an einer Bearbeitungsmaschine für Metall- oder Ifunststoffprofile, beispielsweise für Türrahmen, angeordnet werden können, führen eine zusammengesetzte Vorschubbewegung aus, die aus einem gegen die zu bearbeitende Werkstückoberfläche gerichteten Vorschubabschnitt, bei dem das Werkzeug in das Werkstück eintaucht, und einem in Werkstücklängsrichtung verlaufenden Vorschubabschnitt besteht, bei dem das Werkstück den Schlitz trägt.
  • Ein typisches Anwendungsbeispiel ist die Bearbeitung von Profilstäben für die Rahmen von Türflügeln. Im Bereich des Türschlosses muß dabei auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Profilstabs jeweils eine Türdrückerbohrung gebohrt und im Abstand dazu ein Profilzylinderschlitz gefräst werden, der aus einer breiteren Bohrung und einem sich anschließenden, schmaleren Schlitz besteht.
  • Wegen des unterschiedlichen Ablaufs der Vorschubbewegung, der für die Türdrückerbohrung nur eine gegen das Werkstück gerichtete Vorschubbewegung und für den Profilzylinderschlitz im Anschluß an die Eintauchbewegung eine Längsbewegung erfordert, werden hierzu üblicherweise untershiedliche Bearbeitungseinheiten verwendet. Deren Einsatz wird jedoch dadurch erschwert, daß der Abstand zwischen der Türdrückerbohrung und dem Profilzylinderschlitz verhältnismäßig gering ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Boltr- und Fräsvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß damit gleichzeitig eine Bohrung und ein in geringem Abstand dazu liegen(ler abgesetzter Schlitz, beispielsweise ein Profilzylin<!erschlitz, hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohr- und Fräseinheit ein Verteilergetriebe aufweist, das zwei achsparallele Werkzeugspindeln antreibt, die mit einem eine Durclimesserstufe aufweisenden Bohr-Fräser bzw. einem demgegenüber axial zurückgesetzten Bohrer bestückt sind, und daß die Führung am Ende ihres senkrecht zur Spindelachse verlaufenden Führungsabschnitts einen weiteren achsparallelen Führungsabschnitt aufweist.
  • Unter Beibehaltung des konstruktiv sehr einfachen Vorschubantriebs können mit ein- und derselben Bohr- und Fräsvorrichtun£" sowohl eine Bohrung als auch ein in geringen Abstand dazu liegender, abgesetzter Schlitz hergestellt werden. Der eine Durciimesserstufe aufweisende Bohr-Fraser führt bei dem ersten, senkrecht auf das Werkstück gerichteten Vorschubbewegung einen Eintauchvorgang in das Werkstück aus. In dem sich anschließenden, in Werkst ücklängs richtung verlaufenden Vorschubabschnitt fräst der Eohr-Fräser den schmalen Abschnitt des abgesetzten Schlitzes, beispielsweise eines Profilzylindersclilitzes. Anschließend erfolgt der weitere , senkrecht auf das Werkstück gerichtete Vorschubabschnitt, bei dem die größere Durclunesserstuie des Bohr-Präsers die Bohrung am Ende des abgesetzten Schlitzes bohrt; gleichzeitig bohrt der axial zurüclxgesetzte Bohrer der anderen Werkzeugspindel die Bohrung, beispielsweise die Türdrückerbohrung. Dieser aus mehreren Abschnitten unterschiedlicher Richtung bestehende Vorschubvorgang wird in konstruktiv sehr eintacller Weise durch die einzige Vors chubzylinder-Kolben-Einhcit- bewirkt.
  • In vorteilhafter Weitergestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Grundplatte der Bohr- und Fräsvorrichtung mit einer Grundplatte einer weiteren, symmetrisch hierzu angeordneten Bohr- und Fräsvorrichtung zu einem gemeinsamen Maschinentisch verbunden ist, der eine Aufspanneinrichtung für das Werkstück trägt.
  • Damit ist in einer einzigen Aufspannung die Bearbeitung gegenüberliegender Wände des Werkstücks möglich, beispielsweise zur Herstellung der einander symmetrisch gegenüberli egenden Türdrückerbohrungen und Profilzylinderschlitze eines Türprofils. Infolge der festen Verbindung der Grundplatten der beiden Bohr- und Fräsvorrichtungen ist sichergestellt, daß die Bohrungen und Schlitze in beiden gegenüberliegenden Profilwänden genau miteinander fluchten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 eine mit zwei symmetrischen Bohr- und Fräsvorrichtungen ausgerüstete Maschine zur Bearbeitung von Türprofilen in einer Draufsicht, Fig. 2 einen Teilscimitt längs der Linie II-II in Fig.1 und Fig. 3 in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung das auf der Maschine nach den Fig. 1 und 2 bearbeitete Werkstück mit den hierfür zum Einsatz kommenden Werkzeugen, wobei deren Vorschubbewegungen angedeutet sind.
  • Die beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bohr- und Fräsvorrichtungen 1 und 2 sind symmetrisch aufgebaut; deshalb wird nachfolgend nur eine der beiden Vorrichtungen in Einzelheiten beschrieben.
  • Die Bohr- und Fräsvorrichtung 1 weist eine Grundplatte 3 auf, die mit Führungsbahnen 4 versehen ist, auf denen ein Kreuzschlitten 5 verschiebbar geführt ist. Der Kreuzschlitten 5 weist Führungsbahnen 6 auf, die senkrecht zu den Führungsbahnen 4 verlaufen und zur Führung eines Oberschlittens 7 dienen, der einen Antriebsmotor 8 trägt.
  • An der Stirnseite des Antriebsmotors 8 ist ein Verteilergetriebe 9 angebracht, das zwei achsparallele Werkzeugspindeln 10 und 11 antreibt, die in Fig. 1 nur angedeutet sind. Das Verteilergetriebe 9 ist beispielsweise ein Stirnrad-Zahnradgetriebe.
  • Die Werkzeugspindel 10 trägt einen Bohr-Fräser 12 , der einen vorderen, dünneren Abschnitt 13 und im Anschluß an eine Durchmesserstufe 14 einen breiteren Abschnitt 15 aufweist.
  • Die Werkzeugspindel 11 trägt -einen Bohrer 16, der gegenüber dem Bohr-Fräser 12 axial ungefähr bis zu dessen Durchmesserstufe 14 zurückgesetzt ist.
  • Eine druckinittelbetätigte Vorschubzylinder-Kolben-Einheit 1, ist an einer Lagerung 18 an der Grundplatte 3 angelenkt. Ilire ~(olbenstange 19 steht über ein Gelenk 20 mit dem Obersciilitten 7 des Kreuzschlittensystems in Eingriff. Die L,ingsrichtung der Vorscilubzylin<ier-Kolben- Einheit 17 verläuft schräg zu den Führungsbahnen 4 und 6.
  • Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist an der Grundplatte 3 Zlfischen den beiden Führungsbahnen 4 eine Führung 21 angebracht, die aus einer Platte besteht, die einen zweifach abgewinkelten Führungsschlitz 22 (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) aufweist. In den Führungsschlitz 22 greift ein mit dem Oberschlitten 7 verbundener Führungstaster 23.
  • Der Führungsschlitz 22 besteht aus einem ersten parallel zu den Achsen der Werkzeugspindeln 10 und 11 verlaufenden Führungsabschnitt 22a, einem sich hieran anschließenden, senkrecht zu diesen Spindelachsen verlaufenden Führungsabschnitt 22b und einem anschließenden, wieder achsparal lel verlaufenden Führungsabschnitt 22c.
  • Die Grundplatte 3 der Bohr- und Fräsvorrichtung 1 ist mit der Grundplatte der symmetrisch gegenüberliegenden Bohr- und Fräsvorrichtung 2 zu einem gemeinsamen Maschinentisch verbunden, der eine in Fig. 2 nur angedeutete Aufspanneinrichtung 24 für ein Werkstück 25 trägt, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Mehrkammer-Hohlprofil für eine Tür ist.
  • Die einander gegenüberliegenden Bohr- und Fräsvorrichtungen 1 und 2 dienen dazu, in mehreren hintereinanderliegenden Wänden des Werkstücks 27 die Türdrückerbo1irung 26 (l'ig.3) und den im Abstand dazu angeordneten, abgesetzten Profilzylinderschlitz 27 zu bohren bzw. zu fräsen.
  • Wenn die Vorschub2ylinder-Eolben-Einheit 17 betätigt wird, führt die Bohr- und Fräsvorrichtung 1 zunächst eine senkrecht auf das Werkstück 27 gerichtete Vorschubbewegung aus, während der Führungstaster 23 sich entlang dem Führungsabschnitt 22 bewegt. Dabei taucht der vordere Abschnitt 13 des Bohrfräsers 12 in das Werkstück 25 ein, wobei die Länge des Werkzeugabschnitts 13 so gewählt ist, daß im vorliegenden Fall die beiden zu bearbeitenden Werkstückwände erfaßt werden. Sobald der Führungstaster 23 in den parallel zur Werkstücklängs richtung verlaufenden Führungsabschnitt 22b eintritt, beginnt eine in Werkstücklängsrichtung gerichtete Vorschubbewegung, bei der der Schaft des Werkzeugabschnitts 13 den schmalen Schlitzabsclinitt des Profilzylinderschlitzes 27 fräst. Bei der sich anschließenden, wieder senkrecht auf das Werkstück 25 gerichteten Vorsc#iiubbewegtmg, bei der der Führungstaster 23 sich entlang dem Fiillrungsabschnitt 22c beet, bohrt der Bohrer 16 die Türdrückerbohrung 26 durch beide Werkstückwände, während der breitere Abschnitt 15 des Bohr-Fräsers 12 den breiteren Abschnitt des Profilzylinderschlitzes 27 bohrt.
  • In Fig. 3 sind die sich aneinander anschließenden Vorschub-Bewegungsabschnitte mit gestrichelten Linien und Pfeilen angedeutet.
  • In den Figuren ist außerdem gezeigt, daß unterhalb des gemeinsamen Mascllinentisclls eine zusätzliche Bohr- und Fräsvorrichtung 28 angeordnet sein kann, deren Fräser 29 einen Schlitz 30 im Werkstück 25 fräst. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel führt der Fräser 29 hierzu eine Eintauchbewegung und eine sicll daran anschließende Vorschubbewegung in Werkstücklängsrichtung aus, wie in Fig. 3 angedeutet.
  • Anstelle der beschriebenen Vorschubzylinder--Kolben-Ein heit 17 kann auch ein anderer Vorschubantrieb verwendet werden, beispielsweise mittels eines Handhebels. Leerseite

Claims (2)

  1. Bohr- und Fräsvorrichtung Pa tentansprüche: 0 Bohr- und Fräsvorrichtung zum Einarbeiten von Schlitzen an Werkstücken aus Metall- oder Kunststoffprofilen, mit einer Grundplatte und einer an dieser mittels eines Kreuzschlittensystems in zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen verschiebbar geführten , mindestens ein Bohr-Fräswerkzeug antreibender Bohr- und Fräseinheit, deren Spindelachse parallel zur Bewegungsrichtung des Oberschlittens des Kreuzschlittensystems verläuft, mit einer am Oberschlitten und an der Grundplatte angelenkten, schräg zur Spindelachse gerichteten Vorschubzylinder-Kolben-Einheit, und mit einem am Oberschlitten angebrächten Fü.hrungstaster, der mit einer an der Grundplatte angebrachten Führung mit parallel zu der SpindelacIise und senkrecht dazu verlaufenden Führungsabschnitten zusammenwirkt, dadurch gekennzeiclmet, daß die Bohr- und Fräscinhcit (1 bzw. 2) ein Verteilergetriebe (9) aufweist, das zwei acllsparallele Werkzeugspindeln (10, 11) antreibt, die mit einem eine Durctiri#esserstufe (14) aufweisenden Bohr-Fräser (12) bzw. einem demgegenüber axial zurückgesetzten Bohrer (16) bestückt sind, und daß die Führung (21, 22) am Ende ihres senkrecht zur Spindelachse verlaufenden FührungsabsclBnitts (22b) einen weiteren, achsparallelen Führungsabschnitt (22c) aufweist.
  2. 2. Bohr- und Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grmldplatte (3) der Bohr- und Fräsvorrichtung (1) mit einer Grundplatte einer weiteren, symmetrisch hierzu angeordneten Bohr-und Frasvorrichtung (2) zu einem gemeinsamen Maschinentisch verbunden ist,der eine Aufspanneinrichtung (24) für das Werkstück (25) trägt.
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