DE2550617C3 - Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen, bei welcher
eine im Innendurchmesser kleinere Metallwendel auf einen im Durchmesser größeren mit einer Anlaufzone
und einer axialen Nut versehenen Dorn aufgeschoben wird, worauf ein längs der Nut geführtes Schneidwerkzeug
die Wendel in die Ringrohlinge zerschneidet, die dann vom Dorn entfernt werden.
Ganz allgemein ist aus der US-PS 18 01363 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt,
wobei die dort hergestellten Ringe beispielsweise zur Verbindung zwischen einer Kette und dem Verschlußstopfen
für eine Badewanne oder einen Waschtisch· ablauf dienen sollen. Der dabei vorzugsweise verwendete
Draht bildet nach dem Zerschneiden eine Reihe von einzelnen Ringen, deren Enden beim Herabschieben
vom Dorn in eine überlappende Lage springen. Es wird dabei aber auch ins Auge gefaßt, die Ringe von jeglicher
Spannung zu entlasten, so daß die Enden nur gerade eben zusammentreffen, wenn sie ausgerichtet werden.
Es kann aber auch die innewohnende Spannung ausgenutzt werden, damit die Enden aufeinander zu in
eine Anlagebeziehung gebracht werden, ohne daß dabei aber ausgeführt würde, wie dies geschehen könnte.
Auch die US-PS 13 77 266 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Ringrohlingen, die aus einer auf
einem geschlitzten Dorn sitzenden Metallwendel hergestellt werden. Die einzelnen einen Abstand
zwischen ihren Enden aufweisenden Ringrohlinge werden nach ihrer Herstellung flachgepreßt und
anschließend verschweißt. Die DE-OS 16 02 446 sieht zur Herstellung von Laufringen vor, daß eine Metallwendel
auf einen geschlitzten Dorn aufgepreßt und sodann geschnitten wird, wobei der Ring offen bleibt
und sich in einen Drehverbindungsteil einschmiegen kann. Die DE-OS 20 21 635 beschreibt die Herstellung
von Ringrohlingen aus einer Metallwendel, die auf einen Dorn aufgewickelt wird, um sodann zu einzelnen
Ringrohlingen zerschnitten zu werden, die ihrerseits an ihren Enden verschweißt werden.
Speziell zur Herstellung von Stahlringen, wie sie bei der Herstellung von Ringzahnrädern oder dgl. verwendet
werden, gibt es zwei gebräuchliche Verfahren. Bei einem dieser Verfahren wird längliches Stahlmaterial,
wie beispielsweise eine Stahlstange, in Ringform gebogen und die Enden werden miteinander verschweißt
Allerdings bleiben beim Biegen des Stahlmateriab in Ringform die durch Greifvorrichtungen
ίο gehaltenen Materialenden unverfornit oder in ihrem
geraden Zustand und müssen daher vor dem Verschweißen abgeschnitten werden. Daraufhin können dann die
Enden des verbleibenden auf eine vorbestimmte Krümmung gebogenen Materials zusammengeschweißt
werden. Die abgeschnittenen Enden sind Abfall. Darüber hinaus haben die durch das Abschneiden der
geraden Teile ausgebildeten Enden einen Abstand voneinander, weshalb sie vor dem Schweißen miteinander
in Anschlag gebracht werden müssen. Durch das Inanschlagbringen wird eine beträchtliche Belastung auf
das Material ausgeübt, was dessen Verformung in eine ovale oder ähnliche Form — also abweichend von einer
genauen K^eisform — zur Folge haben kann. Die Überprüfung und Korrektur der Abweichung gegenüber
der gewünschten genauen Kreisform macht zusätzlichen Arbeitsaufwand erforderlich, was die
Produktionskosten für die Ringe erhöht. Da ferner jedes Stahlmateriai im allgemeinen einen sich über die
Materiallänge hinweg ändernden Kohlenstoffgehalt aufweist, besitzen verschiedene Teile des Stahlmaterials
etwas unterschiedliche Krümmungen, so daß der Ausbesserungsvorgang derartiger unterschiedlicher
Krümmungen ebenfalls zusätzliche Arbeit und Kosten erfordert.
Beim zweiten gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung von Rohlingen für Ringzahnräder oder dgl. wird
ein Stahlzylinder mit großem Durchmesser in eine Vielzahl von Ringen zerschnitten, wobei der Durchmesser
des Stahlzylinders dem Durchmesser der gewünschten Ringerzeugnisse entspricht. Bei diesem Verfahren
wird jedoch eine beträchtliche Materialmenge in der Form von beim Schneiden des Stahlzylinders anfallenden
Schneidspänen verschwendet, was wiederum erhöhte Produktionskosten zur Folge hat. Ferner
werden die Ringe beim Abschneiden vom Stahlzylinder einer ungleichmäßigen Beanspruchung ausgesetzt, mit
der Folge, daß die sich ergebenden Ringrohlinge selbst dann verformt sein können, wenn der Stahlzylinder eine
verhältnismäßig genaue Kreisform aufweist. Eine derartige Verformung muß korrigiert werden, wobei
wie beim vorstehend behandelten Verfahren eine beträchtliche Erhöhung der Arbeitszeit und der Kosten
auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung derart auszubilden, daß
insbesondere Ringrohlinge für Ringzahnräder mit geringem Arbeitsaufwand und dennoch hoher Präzision
sowie geringem Materialverlust hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein Ausrichtring die noch auf dem Dorn
befindlichen Ringrohlinge mit ihren Rohlingsenden in die Ringebene drückt.
Dadurch wird erreicht, daß beim Abnehmen der gedehnten Ringe deren Enden gegeneinander schnappen,
weil die Radialkräfte größer sind als die Überlappungskräfte. Die Enden der Ringe sind also
anders als beim Stand der Technik nicht überlappt,
sondern sie werden vom Dorn bereits mit aneinander liegenden Enden abgenommen.
Bevorzugte Ausgestaltungen, der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Unterransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Haad von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiden beschrieben;
in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
zur Herstellung von Ringrohlingen in ihrer Anfangsstufe;
Fig.2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei aber hier
die Vorrichtung in einer zweiten Stufe der Ringrohlingherstellung dargestellt ist, wo die Wendel bereits auf
einem Dorn angeordnet ist;
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nachdem
die Windungen der Wendel zerschnitten sind;
Fig.4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, nachdem die geschnittenen Ringrohlinge längs des Dorns zum Boden hin verschoben si~d;
Fig.5 eine Teilansicht der Vorrichtung, wobei die
Anfangsstufe der Entfernung der geschnittenen Ringrohlinge vom Dorn dargestellt ist;
F i g. 6 die Entfernung der Ringrohlinge vom Dorn;
F i g. 7 eine Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 8 eine schematische Teilansicht der Vorrichtung gemäß F ig. 7;
Fig.9 eine Vorderansicht eines abgewandelten Doms für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Ringrohlingen
wird als erstes ein Stahlstreifen oder eine Stahlstange mit vorbestimmtem Querschnitt (beispielsweise
einem rechteckigen, kreisförmigen oder irgendeinem anderen Querschnitt) zu einer Wendel 1 geformt.
Wenn das Metall in die Wendel 1 verformt wird, so wird es einer Reihe von üblichen Kaltbiegeschritten ausgesetzt,
um so eine Vielzahl von Windungen auszubilden, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
der herzustellenden Metallringrohlinge.
Die Wendel 1 wird als erstes auf einen Zylinderteil 3 eines Dorns (Haltevorrichtung) 2 gesetzt, wobei der
Zylinderteil 3 einen Außendurchmesser besitzt, der größer ist als der Innendurchmesser des gewünschten
Ringrohlings. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Dorn 2 einen oberen kegelstumpfförmigen
Teil 6, der einstückig mit dem Zylinderteil 3 ausgebildet ist und sich von diesem aus nach oben erstreckt. Der
Durchmesser des kegelstumpfförmigen Teils 6 vermindert sich allmählich zu einer flachen Oberseite 5 hin, die
einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der der Wendel 1, so daß die Wendel 1 leicht um den
Zylinderteil 3 herum angeordnet werden kann, und zwar dadurch, daß man die Wendel 1 längs der sich
verjüngenden Umfangsoberfläche des kegelstunipfförmigen
Teils unter Kraftanwendung verschiebt. Zur Durchführung dieses Vorgangs sind Mittel vorgesehen,
welche die Wendel 1 unter Kraftanwendung verschieben.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Vielzahl von mit Absta nd angeordneten, si^h vertikal erstrecken- e,o
den, durch ein geeignetes (r.l^iu gezeigtes) Tragglied
gehalterten 2;ylindervorrichtungen 10, 10 ... oberhalb
des Dorns 2 vorgesehen. Eine jede der Zylindervorrichtungen 10 besitzt eine vertikal hin- und herbewegbare
Stange 7, um die Wendel 1 nach unten längs des Zylinderteils 3 des Dorns 2 beim nach unten gerichteten
Hub der Stange 7 zu stoßen. Ein Stoß- bzw. Ausrichtring 12 ist an den unteren Enden der Stangen 7,7... befestigt
und besitzt einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des ZylinJerteils 3. Wie
man im einzelnen in Fig.2 erkennt, wird die auf dem
kegelstumpfförmigen Teil 6 angeordnete Wendel 1 dann, venn die Zylindervorrichtungen 10,10... betätigt
sind und ihre Antriebsstangen 7, 7 ... nach unten bewegen, zwangsläufig nach unten längs des kegelstumpfförmigen
Teils 6 und längs des Zy.Hnderteils 3 in eine vorbestimmte Stellung um den Zylinderteil 3 herum
gestoßen, worauf dann die Zylindervorrichtungen 10 hinsichtlich ihrer Betriebsrichtung umgekehrt werden,
um die zugehörigen Stangen 7 nach oben von dem Dorn 2 weg in die entsprechenden Rückholstellungen zu
bewegen. Der Dorn 2 umfaßt ferner ein einen verminderten Durchmesser aufweisendes Basisteil 14,
welches einstückig mit dem Zylinderteil 3 ausgebildet ist und sich von diesem aus nach unten erstreckt. Das
Basisteil 14 ist lösbar in einer Lage innerhalb einer Ausnehmung 16 gehalten, die in einer geeigneten
Tragvorrichtung 15 ausgebildet ist
Während die Wendel 1 in der oben bezeichneten Stellung um den Zylinderteil 3 herum gehalten wird,
wird sie längs einer Vertikallinie parallel zur Achse 17 des Dorns 2 zerschnitten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine geradlinige Vertikalnut 20 in der
Außenoberflärhe des Dorns 2 längs einer Vertikallinie parallel zur Achse 17 des Dorns 2 vorgesehen, und zwar
erstreckt sich diese Nut 20 über die Höhe des Zylinderteils 3 und einen Teil des kegelstumpffönriigen
Teils 6 hinweg, wobei das Schneidwerkzeug einer Schneidvorrichtung 22 (vergleiche Fig.3) längs der
Vertikalnut 20 geführt ist, um die Wendel 1 längs der Nut 20 zu zerschneiden, um so eine Vielzahl von
Ringrohlingen 25 zu erzeugen.
Zur Entfernung der Ringrohlinge 25 vom Dorn 2 werden beim dargestellten Ausführungsbeispiel die
Zylindervorrichtungen 10 wiederum betätigt, um den Ausrichtring 12 nach unten längs des Dorns 2 zu
bewegen, bis die Ringrohlinge 25 den Zylinderteil 3 verlassen, und infolge ihres Gewichts zum unteren Ende
des Basisteils 14 — wie in Fig.4 gezeigt — fallen. Würde man die Ringrohlinge 25 in der Form belassen,
wie sie ausgeformt wurden, so wären — vgl. F i g. 5 — die Enden 28, 28 eines jeden der Ringrohlinge 25 nicht
ausgerichtet (d. h. würden nicht in der gleichen Horizontalebene liegen). Wenn jedoch die Zylindervorrichtungen
10 betätigt werden und den Ausrichtring 12 nach unten antreiben, um eine nach unten gerichtete
Kraft an die Ringrohlinge 25 anzulegen, so werden die Enden 28, 28 derselben entgegengesetzt zueinander
liegend angeordnet, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Wenn die Ringrohlinge 25 von dem Zylinderteil 3 des
Dorns 2 auf den einen verminderten Durchmesser aufweisenden Basisteil 14 transportiert werden, so
können die Enden 28, 28 der Ringrohlinge 25 gegeneinander — wie in F i g. 4 gezeigt — stoßen, und
zwar infolge der Rückholkraft oder der dem Metallmaterial der Ringrohlinge 25 innewohnenden Fähigkeit, in
die ursprüngliche Lage zurückzukehren. Auf diese Weise werden Ringrohlinge 25 erzeugt, die weiteren, in
einem speziellen Ausführungsbeispiel verwendeten Bearbeitungsverfahren ausgesetzt werden können.
Schließlich wird der Basisteil 14 des Dorns 2 aus der Ausnehmung 16 in der Tragvorrichtung 15 herausgezogen,
so daß man die auf diese Weise ausgeformten Ringrohlinge 25 von der Vorrichtung wegnehmen kann.
Um einen Metallring aus einem jedem dieser Ringrohlinge 25 herzustellen, ist es lediglich erforder-
lieh, die Enden 28, 28 eines jeden der Ringrohlinge 25
miteinander zu verschweißen, beispielsweise durch das sogenannte Stumpfstoßschweißen.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Innenumfangslänge des Ringrohlings 25 derart
dimensionier ist, daß die Innenumfangslänge des gewünschten Rings und die Länge des beim Stumpfstoßschweißen
zu verbrauchenden Materials mit eingeschlossen ist, wobei demgemäß die Außenumfangslänge
des Zylinderteils 3 derart dimensioniert sein sollte, daß sie die Innenumfangslänge des Ringrohlings 25, wie
oben beschrieben, und die Länge des Materials umfaßt, welches als Metallschneidspäne beim Schneiden der
Wendel 1 verbraucht wird. Es sei bemerkt, daß vorzugsweise das Abbrenn-Stumpfstoßschweißen verwendet
wird, weil dabei leicht die Länge des Materials der beim Abbrenn-Stumpfstoßschweißen zu verbrauchenden
Enden gesteuert werden kann.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführunsbeispiel der Erfindung gezeigt. Diese Vorrichtung ähnelt der
Vorrichtung gemäß den Fig. 1—6. Die in Fig.7
gezeigte Vorrichtung umfaßt einen Rahmen 15a, einen Dorn 2a, eine Stoßvorrichtung 30 für die Wendel 1,
sowie einen Stoßring 12a, eine Zylindervorrichtung 10a, eine Schneidvorrichtung 22a und eine Entfernungsvorrichtung
40 für die Wendel 1.
Die Haltevorrichtung 2a weist einen fest an einem am Rahmen 15a befestigten Standglied befestigten Zylinderteil
3a und einen kegelstumpfförmigen Teil 6a auf. Die Zylindervorrichtung 10a ist an einem Rahmen 42
aufgehängt, der am Rahmen 15a befestigt ist; die Zylindervorrichtung 10a ist oberhalb der Haltevorrichtung
2a angeordnet Der Stoßring 12a ist mit einer hin- und herbewegbaren Stange 7a der Zylindervorrichtung
10a mittels einer Vielzahl von Verbindungsstangen 45, 45... verbunden. Der Ring 12a weist vorzugsweise eine
Nut 46 auf, die mit der Schneidklingenreliefnut 20a der Haltevorrichtung 2a in der in F i g. 8 gezeigten Weise
ausgerichtet ist, so daß die Schneidklinge durch die Nut 20a beim Schneidvorgang der Wendel 1 hindurchgehen
kann, was im folgenden noch beschrieben wird.
Die Schneidvorrichtung 22a umfaßt einen Körper 47 sowie einen Schneidkopf 50 mit einem Drehschneider
52 sowie einem Motor 54 dafür. Der Körper 47 ist auf einer horizontal verlaufenden Schiene 56 am Rahmen
15a für eine Horizontalbewegung befestigt und wird durch einen horizontal angeordneten Strömungsmittelzylinder
58 angetrieben, und zwar über eine Stange 60. Der Schneidkopf 50 ist gleitend an einer Vertikalschiene
62 für eine Vertikalbewegung gelagert, und er wird durch einen vertikal angeordneten Strömungsmittelzylmder
64 angetrieben, der mit dem Schneidkopf 50 durch eine Stange 66 verbunden ist Der Schneidvorgang
wird vorzugsweise durch die Kombination des Betriebs von Motor 54 und sowohl der Zylinder 58 und
64 bewirkt Die in Fi g. 7 dargestellten Zylinder 58 und 64 zum Betrieb der Schneidvorrichtung können durch
Getriebemittel ersetzt werden, wie beispielsweise durch ein Ritzel mit Zahnstange oder dergleichen.
Die Entfernungsvorrichtung 40 weist eine Vielzahl von Zylindervorrichtungen 42, 42 ... auf, die um den
unteren Teil des Zylinderteils 3a herum angeordnet sind und die am Rahmen 15a befestigt sind, wobei ferner ein
Stoß- bzw. Ausrichtring 68 fest an den Stangen 47,47...
der Zylindervorrichtungen 42, 42 ... befestigt ist Der Ausrichtring 68 ist lose und koaxial um den Unterteil des
Zylinderteils 3a herum derart angeordnet daß er mit der unteren Endfläche der auf den Zylinderteil 3a
gebrachten Wendel 1 in Eingriff steht, wobei der Ausrichtring 68 vorzugsweise eine (nicht gezeigte)
Schneidklingennut aufweist, die mit der Nut 20a in der gleichen Weise wie Ausrichtring 12a ausgerichtet ist.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung zur Herstellung eines Ringrohlings 25 ist die gleiche wie unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1—6 beschriebene, allerdings mit den nachstehend beschriebenen Ausnahmen. Beim Betrieb der
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung zur Herstellung eines Ringrohlings 25 ist die gleiche wie unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1—6 beschriebene, allerdings mit den nachstehend beschriebenen Ausnahmen. Beim Betrieb der
ίο Vorrichtung gemäß Fig.7 wird die Wendel 1, wie
teilweise in Fig.8 dargestellt, durch die oberen und
unteren Stoß- bzw. Ausrichtringe 12a und 68 eingespannt, während die Wendel 1 dem Schneidvorgang
durch die Schneidvorrichtung 22 ausgesetzt ist. Auf diese Weise kann der Schneidvorgang in stabiler Weise
durchgeführt werden, und die Enden der aus der Wendel 1 durch den Schneidvorgang hergestellten Ringrohlinge
sind entgegengesetzt zueinander durch die Einspannkraft der beiden Ringe 12a, 68 angeordnet, auf welche
Weise sich die Enden der vom Zylinderteil 3a entfernten Ringrohlinge 25 in Anlagebeziehung befinden.
Ferner wird der Vorgang zur Entfernung der Wendel 1 derart durchgeführt, daß der obere Ausrichtring 12a
vom Dorn 2a in seine ursprüngliche Stellung nach dem Schneidvorgang zurückgezogen wird, worauf dann der
untere Ausrichtring 68 nach oben durch die Zylindervorrichtungen 45, 45 ... getrieben wird, so daß die
Wendel 1, welche dem Schneidvorgang ausgesetzt war, vom Dorn 2a entfernt wird.
In Fi g. 9 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des
Doms Ib dargestellt Der Dorn 2b umfaßt einen
Zylinderteil 3b, einen einen verminderten Durchmesser besitzenden Teil 6b, der funktionell dem kegelstumpfförmigen
Teil 6 der Fi g. 1, 2, 4 und 7 entspricht, sowie einen eingeschränkten Teil 3c zwischen den beiden
erwähnten Teilen 3b und 6b. Wenn der Zylinderteil 2b und der einen verminderten Durchmesser aufweisende
Teil oder kegelstumpfförmige Teil 6b des Doms 2 kontinuierlich ohne den eingeschränkten Teil 3c
ausgebildet sind, wie dies in F i g. 1,2,4 und 7 dargestellt
ist so werden sämtliche Windungen der Wendel 1, die den einen verminderten Durchmesser aufweisenden
Teil oder kegelstumpfförmigen Teil 6b passiert haben, direkt auf den Zylinderteil aufgebracht, dessen Durchmesser
größer ist als der Innendurchmesser der Wendel 1, auf welche Weise eine beträchtliche Kraft erforderlich
ist um die Wendel 1 entgegen der Reibungskraft zu bewegen, die zwischen dem Zylinderteil und sämtlichen
Windungen der Wendel 1 erzeugt wird, welche an dem einen verminderten Durchmesser aufweisenden Teil
vorbeigelaufen sind und mit dem Zylinderteil in Eingriff kommen. Während der Anfangsstufe des Stoßvorgangs
zur Anordnung der Wendel 1 um den Zylinderteil des Doms 2 herum werden jedoch viele Windungen im
oberen Teil der Wendel 1, die sich noch im Eingriff mit dem Zylinderteil befinden, zurückgehalten. Auf diese
Weise sind diese im oberen Teil der Wendel 1 vorhandenen Windungen instabil und besitzen die
Tendenz, sich seitlich bezüglich der Wendelachse derart zu bewegen, daß es schwierig wird, den Stoßvorgang
der Wendel 1 glatt durchzuführen.
Im Gegensatz dazu sind beim in Fig.9 gezeigten
Ausführungsbeispiel die Windungen, welchen den Maximaldurchmesserteil 6c des Teils 6Zj mit vermindertem
Durchmesser passiert haben, zeitweise locker um den eingeschränkten Teil 3c herum angeordnet und
kommen sodann mit dem Zylinderteil 36 bei weiterem Stoßen in Eingriff. Es wird auf diese Weise möglich.
verhältnismäßig viele Windungen im unteren Teil der Wendel 1 auf den Dorn 2 mit einer Stoßkraft
aufzubringen, die kleiner ist als die beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1, 2, 4 und 7 erforderliche, auf
welche Weise der Stoßvorgang in stabiler Weise durchgeführt werden kann.
Beim Beginn der Ringzahnradherstellung ist das Material zur Herstellung von Wendel 1 im Querschnitt
rechteckig. Wenn andere Ringprodukte hergestellt werden sollen, so können auch andere Querschnitte, wie
beispielsweise ein kreisförmiger, dreieckiger, usw., Querschnitt, verwendet werden. Wenn man die bei der
Herstellung der Wendel 1 erzeugte Deformation der Ouerschnittsform 10 berücksichtigt, so kann beim
Beginn der Ringzahnrad-Herstellung das Material derart verjüngt sein, daß die Höhe der Querschnittsform
allmählich zur einen Seite von der anderen Seite abnimmt, so daß der Querschnitt der Wendel 1 im
wesentlichen rechteckig gemacht wird. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine vorgeformte
Wendel 1 zwangsweise um den einen größeren Außendurchmesser als den Innendurchmesser der
Wendel 1 aufweisenden Zylinderteil des Doms 2 herumgelegt wird, wird die Abweichung des Krümmungsradius
an verschiedenen Punkten der Wendel 1 eliminiert werden. Ferner ist es bei der Ausbildung eines
Ringrohlings durch die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung nicht notwendig, eine äußere Kraft an
die Enden des Ringrohlings 25 bei deren Verschweißung anzulegen, da die Enden des gemäß der Erfindung
hergestellten Ringrohlings 25 bereits gegeneinanderstoßen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen, bei welcher eine im Innendurchmesser
kleinere Metallwendel auf einen im Durchmesser größeren und mit einer Anlaufzone und einer axialen
Nut versehenen Dorn aufgeschoben wird, worauf ein längs der Nut geführtes Schneidwerkzeug die
Wendel in die Ringrohlinge zerschneidet und diese kann vom Dorn entfernt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ausrichtring(12) die noch auf dem Dorn (2) befindlichen Ringrohlinge
(25) mit ihren Ringrohlingsenden in die Ringebene drückt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtring (12) in Entfernungsrichtung gesehen hinter dem Ringpaket angeordnet
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufschieben benutzte Ring
gleichzeitig als Ausrichtring (12) dient
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
entgegengesetzt zum das Aufschieben bewirkenden Ring (12ajder Ausrichtring (68) angeordnet ist
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