DE277942C - - Google Patents

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DE277942C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/12Drying on moving supports

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 277942 KLASSE 6 a. GRUPPE
Die neue Vorrichtung gestattet ein rationelles Arbeiten und macht jede Handarbeit überflüssig, da das Wenden des Getreides mechanisch und in vollkommenster Weise bewirkt und die Masse dabei vollkommen durchlüftet wird.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eines offenen Behälters eine biegsame und luftdurchlässige Scheidewand angeordnet ist, auf welcher das zu bearbeitende Getreide liegt. Diese biegsame Fläche kann mit Hilfe geeigneter Organe in verschiedene Lagen gebracht werden zu dem Zweck, ihre Form zu verändern und auf diese !5 Weise ein energisches Wenden des Gutes herbeizuführen.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf dieselbe.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die biegsame Fläche in zwei verschiedenen Stellungen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter
oder Kasten α von rechteckigem Grundriß, dessen Abmessungen sich nach der^Menge des zu verarbeitenden Materials und nach dem für seine Aufstellung verfügbaren Raum richten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kasten α rechteckig und wird von vier festen Wänden, nämlich von den beiden Längswänden δ und c und den Querwänden d und β gebildet. Diese letzteren sind auf ihrer ganzen Höhe senkrecht, während der obere Teil der Längswände b und c bei b1 und c1 geneigt ist, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Im Innern des Kastens α ist eine biegsame und luftdurchlässige Fläche f angeordnet, auf welche das zu verarbeitende Material gebracht wird. Diese Fläche ist mit zweien ihrer Ränder an den Längswänden b und c, und zwar in der Höhe der unteren Enden der geneigten Teile δ1 und c1 dieser Wände befestigt. Sie besitzt eine solche Breite, daß sie eine Art Tasche bilden kann (Fig. 3 bis 5). Die Querränder der Fläche f sind frei und können an den Wänden d und e gleiten. Der dichte Abschluß zwischen der Fläche und den Wänden d und e wird durch irgendeine geeignete Abdichtung, z. B. eine pneumatische Dichtung g, hergestellt.
Die biegsame Fläche f kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Sie kann z. B. aus Drahtgaze, Drahtgitter, Drahtkettengewebe, gegliedertem oder biegsamem, durchlocht em Blech, aus einem anderen geeigneten Gewebe, aus gegliederten Lamellen o. dgl. hergestellt sein.,
An der tiefsten Stelle der von der biegsamen Fläche f gebildeten Tasche und parallel zu ' ihrer Achse ist eine aus verstellbaren Stangen h1 gebildete Armatur h angebracht, welche Ringe i besitzt, an denen Aufhängekabel j angreifen. Diese Kabel wickeln sich auf Trommeln k auf, die auf einer maschinell oder von Hand zu drehenden Welle I sitzen.
In den geneigten Teilen b1 und c1 der Wände b
und c sind Schieber in mit Auslauf trichtern ■'%■ angebracht, um die Vorrichtung entleeren zu können, sei es in Karren o, sei es in Elevatoren oder andere Transporteinrichtungen.
Die Vorrichtung ist sowohl für pneumatische Mälzerei, bei welcher Luft durch die Masse geblasen wird, anwendbar, als auch für die ge--, wohnliche Mälzerei an der freien Luft.
ίο Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung für pneumatische Mälzerei ein- , gerichtet und besitzt infolgedessen einen Luft-Verteilungskanal p, der mit einem vom Gebläse kommenden Sammelkanal q in Verbindung steht, wobei die Luft durch Einblaselöcher r in den Kasten α eindringt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Das zu behandelnde Getreide wird auf die biegsame Fläche f geschüttet, welche, wenn die Kabel j nicht angezogen werden, unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und des Gewichtes des Gutes die in der Fig. 3 dargestellte Form annimmt.
Wenn man die Welle I dreht, wickeln sich die Kabel j auf die Trommeln k auf und üben einen Zug auf die Armatur α und infolgedessen auf den Boden der Tasche f aus-.
Entsprechend der Aufwicklung der Kabel / wird die Fläche f angehoben, ändert ihre Form und nimmt fortgesetzt andere Stellungen ein, von denen zwei in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind, wobei die Fig. 5 die Scheidewand in ihrer höchsten Lage zeigt. Wenn man die Welle I wieder im umgekehrten Sinne dreht, senkt sich die Fläche f allmählich und verändert von neuem fortwährend ihre Form bis zu dem Augenblick, wo sie wieder in der in Fig. 3 gezeigten Lage ■ angekommen ist.
Es ist klar, daß das Gut bei ununterbrochener oder zeitweiser Wiederholung des Hebens und Senkens der Fläche energisch und vollständig in sich gewendet wird, wobei eine gleichmäßige Lüftung an allen Stellen der Masse stattfindet, so daß eine große Regelmäßigkeit der Temperatur und der Arbeit gesichert ist.
Die Erfindung bietet im wesentlichen folgende Vorteile:
1. Es wird eine bessere Qualität des Malzes erzielt, als bei den bekannten Verfahren, da die Arbeit bei einer viel gleichmäßigeren Temperatur stattfindet.
2. Es wird jede Handarbeit erspart, die bisher beim Wenden des Malzes auf den Tennen oder in den pneumatischen Keimapparaten noch nötig war.
3. Das fertige Produkt wird in einfachster Weise, und selbsttätig ausgeschüttet, da sich die biegsame Tasche durch die Auslauftrichter η von selbst entleert. ...
. 4. Es wird eine beträchtliche Raumersparnis erzielt.
,Wenn die Vorrichtung als Darre dienen soll, genügt es, in den Kanal f warme Luft von geeigneter Temperatur einzuführen. In diesem Falle: gewährleistet die Vorrichtung ebenfalls eine gleichmäßige Erhitzung der zu behandelnden Masse und eine vollständige Trocknung derselben.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Keimen und Darren . von Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eines offenen Behälters oder Kastens als Träger für das zu behandelnde Getreide eine biegsame Fläche angebracht ist, die mit Hilfe von Zugorganen in senkrechter Richtung ununterbrochen oder zeitweise derartig bewegt wird, daß sie ihre Form fortgesetzt ändert, wodurch ein energisches Wenden des Getreides herbeigeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Fläche aus einem luftdurchlässigen Material, wie Drahtgaze, Drahtkettengewebe, biegsamem oder gegliedertem, - durchlochtem Blech o. dgl. besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Fläche mit ihren zwei Längsrändern an den zwei Längswänden des Behälters befestigt ist, während die Querränder der Fläche frei sind und an den Querwänden des Behälters gleiten können, wobei die Abdichtung zwi-
. sehen den Kanten der Fläche und den Wänden durch eine pneumatische oder andere geeignete Dichtung bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Fläche in der Ruhelage eine Tasche oder Rinne im Innern des Behälters bildet, und daß sie an ihrer tiefsten Stelle mit einer Armatur versehen ist, an welcher Kabel angreifen, mit deren Hilfe die Fläche gehoben und gesenkt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längswänden des Behälters an geeigneten Stellen Auslauftrichter mit Schiebern zur selbst- no tätigen Entleerung der Vorrichtung angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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