DE2541583B2 - Vorrichtung zum einebnen und ausraeumen von schuettgut in bzw. aus gutbehandlungsraeumen, insbesondere fuer maelzereien - Google Patents

Vorrichtung zum einebnen und ausraeumen von schuettgut in bzw. aus gutbehandlungsraeumen, insbesondere fuer maelzereien

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DE2541583B2 DE19752541583 DE2541583A DE2541583B2 DE 2541583 B2 DE2541583 B2 DE 2541583B2 DE 19752541583 DE19752541583 DE 19752541583 DE 2541583 A DE2541583 A DE 2541583A DE 2541583 B2 DE2541583 B2 DE 2541583B2
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einebnen und Ausräumen von Schüttgut in bzw. aus Gutbehandlungsräumen, insbesondere für Mälzereien, mit einem vertikal bewegbaren und um eine senkrechte Achse drehbaren Räumwerkzeug, das in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegende Räumarme aufweist und an mehreren Seilen unmittelbar aufgehängt ist, weiche auf der Trommel einer Winde aufwickelbar sind.
Bei der Erzeugung von Malz wird das Mälzgut verschiedenen Behandlungsprozessen wie Einweichen, Keimen, Darren unterworfen, wobei es in Schichten bis zu mehreren Metern Höhe auf dem Boden des Behälters bzw. Gutbehandlungsraumes aufgeschüttet ist. Um dabei im Sinne eines homogenen Endproduktes das Gut y> über den gesamten Boden hinweg möglichst gleich zu behandeln, ist es wichtig, daß dieses während des Behandlungsvorganges überall mit konstanter Schichthöhe lagen. Weil aber das normalerweise über Förderrohre in den Gutbehandlungsraum eingebrachte 5.s Gut dort mehr oder weniger haufenartig geschüttet wird und somit einen berg- und talartigen Gutspiegel hat, ist es unerläßlich, die Gutoberfläche zu ebnen bzw. das Gut gleichmäßig über den Boden zu verteilen. Hierfür ist es üblich, motorisch angetriebene Geräte zu <>o benutzen, die entweder nur zum Nivellieren des Gutspiegels oder zusätzlich noch zum Zuführen und/oder Abführen des Gutes ausgebildet sind.
Bei einer bekannten Belade- und Abräumvorrichtung für körniges Gut (DT-PS 10 31 724), die sich auch zum n-Nivellieren des Gutspiegels eignet, ist im Inneren eines Behälters ein Räumwerkzeug in Form einer waagerecht angetriebenen Förderschnecke hängend an einer Bühne sowie längs verfahrbar an dieser angeordnet, die ihrerseits mittels Flaschenzüge an einem um eine vertikale Achse drehbeweglichen Traggerüst heb- und senkbar hängt, so daß die Förderschnecke zusätzlich zu der Rotation um ihre Längsachse eine Drehbewegung um tine zum Behälterboden senkrechte, zweite Achse ausführen, auf- und abwärts bewegt und außerdem in Richtung ihrer Längsachse verfahren werden kann.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Nivellieren von Mälzgut und zum Abräumen des Hordenbodens (DT-PS 21 53 343) besteht aus einer zentral im Gutbehandlungsraum angeoi Jneten Führungssäule und einem an dieser herauf und herunter beweglichen Schlitten, an dessen unterem Ende ein um die Führungssäule drehbeweglicher und motorisch angetriebener Kranz gelagert ist, der das von vier radialen, mit mehreren einstellbaren Flügeln ausgerüsteten Armen gebildete Räumwerkzeug aufnimmt, wobei der Schlitten sowohl die Antriebsmittel für seine Vertikalbewegung als auch die Antriebsmittel für das Räumwerkzeug trägt.
Eine weitere bekannte Vorrichtung (DT-PS 19 17 381) zum Ebenhalten der Gutoberfläche in Mälzereien umfaßt einen im Inneren eines Behälters an Kabeln höhenverstellbar aufgehängten, brückenartigen, vertikal geführten Träger und wenigstens ein unten an dem Träger angeordnetes und motorisch angetriebenes Flügelrad mit mehreren in einer gemeinsamen horizontalen Ebene umlaufenden Flügeln, welche bei der Rotation des Flügelrades die gesamte Querschnittsfläche des Behälters beaufschlagen und dessen Gutspiegel einebnen und beim Entleeren des Behälters das Gut in eine Austragöffnung bzw. in einen Austragkanal hineinfördern.
Stand der Technik ist ferner eine Einrichtung für Schüttgutsilos (DL-PS 66 755), bestehend aus einer hohlen Mittelsäule zum Füllen und Entleeren des Silos und einer Vorrichtung zum Verteilen des Füllgutes, welche zwei «n unterschiedlichen Höhen um die Mittelsäule drehbar angeordnete Querbalken umfaßt, wobei der von einem Trägerteil am oberen Ende der Mittelsäule gestützte und mit einer langsamen Drehbewegung angetriebene obere Querbalken den unteren Querbalken mitnimmt, der mit Hilfe von Seilen höhenveränderbar und auf den Boden des Silos absenkbar ist, die zwischen den beiden Querbalken derart geführt sind, daß jedes Seil gleichzeitig als Aufhängung des unteren Querbalkens sowie zum Verspannen desselben gegenüber dem oberen Querbalken dient, um den unteren Querbalken senkrecht zu dem oberen Querbalken zu halten, und der untere Querbalken mit Mitteln zum Verschieben des Füllgutes entweder in Richtung auf die Siloperipherie oder in Richtung auf die Mittelsäule in Abhängigkeit vom Drehsinn der beiden Querbalken versehen ist. Bei dieser Einrichtung dient die auf dem oberen Querbalken plazierte Winde ausschließlich zum Heben und Senken des mit den Verschiebemitteln ausgerüsteten unteren Querbalkens, während der Drehantrieb beider Querbalken durch von der Winde unabhängige, gesonderte Antriebsmittel erfolgt, so daß keinerlei zwangsläufige Kopplung zwischen Vertikal- und Drehbewegung des unteren Querträgers besteht.
Zum Technikstand gehören schließlich Entleerungsvorrichtungen für Silos (CH-PS 2 78 446), deren Räumwerkzeuge einen drehbeweglichen Räumarm haben, welcher mittels einer auf seinem äußeren Ende angerodneten Führungsrolle an der Wand des Silos
rollend abgestützt ist.
Ausgehend von den vorangehend besprochenen, bekannten Geräten wird mit der Erfindung eine weitere Vereinfachung und Kostensenkung angestrebt, insbesondere soll die Anwendung mehrerer Antriebseinheiten bzw. Triebwerke für die Bewegungen de* Räumwerkzeuges vermieden werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Windentrommel gleichachsig mit dem Räumwerkzeug angeordnet ist und die Seilstränge von dessen Räumarmen direkt zu ihr geführt sind und daß die Winde sowohl zum Erzeugen der Vertikalbewcgung als auch der Drehbewegung des Räumwerkzeuges dient.
Die Winde, welche unter Vermittlung der Seilstränge das Räumwerkzeug betätigt, ist damit sowohl Antriebsmittel für die Vertikalbewegung als auch für die Drehbewegung des Räumwerkzeuges, wobei durch die erfindungsgemäße Anordnung der Windentrommel und Führung der Seilstränge das Räumwerkzeug sich selbsttätig auf den Gutspiegel jeweils einstellt.
Um unkontrollierte Bewegungen des relativ großen Räumwerkzeuges weitgehend auszuschließen, wird es zweckmäßig geführt, was gemäß weiterausgestaltenden Erfindungsmerkmalen dadurch bewirkt wird, daß in bekannter Weise eine zentrale Führungssäule vorgesehen ist oder — wie dies an sich ebenfalls bereits bekannt ist — die Räumarme des Räumwerkzeuges an ihren äußeren Enden mit Führungsrollen besetzt sind, die sich und damit das Räumwerkzeug an der Wand des Gutbehandlungsraumes abstützen und es führen.
Im Hinblick auf den Austragvorgang des Gutes aus dem Gutbehandlungsraum ist es vorteilhaft, wenn die Förderleistung des Räumwerkzeuges variabel ist, um einerseits die Austragleistung verändern zu können und andererseits bei Gütern mit unterschiedlichem Auslaufverhalten eine konstante Austragleistung zu erzielen. Nach der weiteren Erfindung wird dies mit Hilfe von verstellbaren Räumscharen bewirkt, mit denen die Räumarme des Räumwerkzeuges ausgestattet sind. Die Räumschare bewirken zusätzlich einen ruhigen Lauf des Räumwerkzeuges und ermöglichen es, dem Gut eine radiale Bewegungskomponente zu erteilen, um es zu der vorzugsweise nahe dem Zentrum des Gutbehandlungsraumes angeordneten Austragöffnung zu leiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, anhand dessen im nachfolgenden weitere Einzelheiten beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Gutbehandlungsraum einer Flachweiche für Mälzereien mit der Vorrichtung zum Einebnen und Ausräumen des Gutes in vereinfachter Darstellung,
Fig.2 einen Querschnitt durch Flachweiche samt Vorrichtung nach Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Querschnitt mit einer Variante für das Räumwerkzeug, wobei Windentrommel und Seilstränge der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind und
F i g. 4 den Querschnitt durch einen Räumarm nach Linie IV-IV in F i g. 3 in größerem Maßstab.
Der von einer zylindrischen Wand 2, einem Boden 3 und einer Decke 4 umschlossene Gutbehandlungsraum 1 besitzt oben eine zentrale, zylindrische Erweiterung 5, in welche ein Gutzuführrohr 6 für das Gut, z. B. Gerste, mündet, das in üblicher Weise von einem nicht veranschaulichten, mechanischen Zuförderer beschickt wird. Im Boden 3 befindet sich nahe der Mitte eine Gutaustragöffnung 7, die mittels Schieber 8 verschließbar ist
Zum Einebnen und Ausräumen des Gutes in bzw. aus dem Gutbehandlungsraum 1 dient eine Vorrichtung, bestehend im wesentlichen aus einer Winde 9, einem
s Räumwerkzeug 10 und drei Seilsträngen 11 als Kraftübertrager zwischen Winde 9 und Räumwerkzeug 10. Die Winde 9 ist innerhalb der Erweiterung 5 des Gutbehandlungsraumes 1 angeordnet und umfaßt eine Trommel 12 mit Flansch 13 und drehfest auf diesem
ίο aufgesetzten Kettenrad 14, einen Getriebemotor 15, welcher verstellbar an einem Gestell 16 befestigt ist, das an der zylindrischen Wand der Erweiterung 5 angebracht ist. Eine Kette 17 verbindet das Kettenritzel
18 des Getriebemotors 15 mit dem Kettenrad 14. Die is Trommel 12 ist drehbeweglich auf einer zentralen Säule
19 abgestützt, die im Boden 3 verankert und an der Decke der Erweiterung 5 durch eine Halterung 20 fixiert ist.
Das Räumwerkzeug 10 weist drei aus hochkant
ίο stehenden Vierkantprofilen gebildete, radiale Räumarme 21 auf, die mit ihren inneren Enden an ein zylindrisches Mittelstück 22 geschweißt sind, das sie zu einer dreiarmig geformten Einheit verbindet. Das Mittelstück 22 hat eine Bohrung 23, welche die Säule 19 gleitend aufnimmt, die auf diese Weise gleichzeitig eine vertikale Führung für das Räumwerkzeug 10 bildet.
Die Seilstränge 11 sind je mit ihrem einen Ende an einem am Flansch 13 der Trommel 12 angebrachten Anschlußring 24 und mit ihrem anderen Ende an einem an jedem Räumarm 21 vorgesehenen Anschlußring 25 befestigt. In jedem der Seilstränge 11 ist eine Spannvorrichtung 26 zum genauen Einstellen ihrer Länge bzw. zum horizontalen Ausrichten des Räumwerkzeuges 10 eingefügt.
.15 Arbeitsweise der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2: Beim Aufschütten der Gerste ist die Winde 9 außer Betrieb und das Räumwerkzeug 10 liegt in Ruhe auf dem Boden 3, so daß das Räumwerkzeug 10 unter einer Gutschicht 27 zu liegen kommt, deren Oberfläche mehr oder weniger uneben ist. Um überall die gewünschte konstante Schütthöhe zu haben bzw. einen ebenen Gutspiegel zu erzeugen, wird der Getriebemotor 15 der Winde 9 eingeschaltet, der die Trommel 12 in Drehrichtung gemäß Pfeil 28 antreibt. Das von der Trommel 12 über die Seilstränge 11 auf das Räumwerkzeug 10 ausgeübte Drehmoment bleibt jedoch vorerst unwirksam, da die auf ihm lastende Gutschicht 27 einen zu großen Reibungswiderstand bewirkt. Weil die Trommel 12 die Seilstränge 11 aber aufwickelt und diese somit in zunehmendem Maße verkürzt werden, wird das Räumwerkzeug 10 vom Boden 3 angehoben. Sobald es die Gutoberfläche erreicht und die Antriebskraft den Reibungswiderstand überwindet, wird das Räumwerkzeug auf dem Gut schwimmend mitgenommen und rotiert, wobei es von der Säule 19 geführt wird (Zustand gemäß Fig. 1). Bei dieser Drehbewegung streichen die drei Räumarme 21 über die Gutschicht 27 und ebnen deren Oberfläche so lange, bis der Gutspiegel völlig horizontal ist und überall die gleiche Schüttguthöhe
im erreicht ist.
Zum Austragen des Gutes nach erfolgter Behandlung, beispielsgemäß nach dem Weichen der Gerste, wird der Schieber 8 geöffnet. Das Gut fließt durch die Gutaustragöffnung 7 aus dem Gutbehandlungsraum 1
ι·5 aus und in einen nicht dargestellten mechanischen Abforderen Damit im Bereich der Gutaustragöffnung 7 ständig Gut zum Auslaufen vorhanden ist, wird mit dem öffnen des Schiebers 8 das Räumwerkzeug 10 in
Tätigkeit gesetzt, das heißt der Getriebemotor 15 eingeschaltet. Das Räumwerkzeug 10 rotiert in derselben Weise wie beim Nivelliervorgang, und seine Räumarme 21 bewegen das Gut zur Gutaustrittsöffnung 7 hin. Mit absinkendem Gutspiegel sinkt aufgrund seiner s losen Aufhängung an den Seilsträngen 11 sowie infolge seines Eigengewichtes auch das Räumwerkzeug 10 mit, wobei es sich stets selbsttätig auf die Gutoberfläche einstellt. So wird nach und nach von oben nach unten von den Räumarmen 21 das Gut von der Peripherie des κ. Gutbehandlungsraumes 1 in die Mitte zur Gutaustragöffnung 7 gefördert, bis das Räumwerkzeug 11 auf den Boden 3 herabgesunken und das Gut völlig ausgetragen ist.
Bei der vorangehend besprochenen Vorrichtung ist is die Austragleistung lediglich dadurch veränderbar, daß die Drehzahl des Getriebemotors bzw. der Trommel variiert wird. Dies ist jedoch nur in relativ engen Grenzen möglich, weil ab einer bestimmten Drehzahl des Räumwerkzeuges der Widerstand von seiten des Gutes so anwächst und das Räumwerkzeug hemmt, daß es von der Winde aus dem Gut herausgehoben wird. Ein weiterer Spielraum für die Regulierung der Austragleistung im Sinne einer Steigerung ist möglich, wenn das Räumwerkzeug als solches dementsprechend abgewan- 2 s delt wird. Die F i g. 3 und 4 zeigen eine solche Variante für das Räumwerkzeug.
Wie sich aus F i g. 3 ergibt, ist das Räumwerkzeug 100 aus sechs sternförmig angeordneten und in einer gemeinsamen horizontalen Ebene mit einem Winkelab- ρ stand von 60° zueinander liegenden Räumarmen 101 gebildet und durch ein mit diesen verschweißtes Mittelstück 102 zu einer Einheit verbunden. An jedem Räumarm 101 ist nahe seinem äußeren Ende ein Anschlußring 103 fest angebracht, an welchem ein nicht ^s dargestellter Seiistrang befestigt ist, der einem Seilstrang 11 bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 entspricht. Die Aufhängung des Räumwerkzeuges 100 an einer Trommel und sein Antrieb durch diese ist sinngemäß zu der im vorangehenden besprochenen Ausführungsform zu denken. Im Gegensatz dazu ist hier jedoch die Trommel an einer in der Decke des Gutbehandlungsraumes 110 verankerten und von dieser herunterhängenden Achse abgestützt.
Statt einer zentralen Säule dienen zum Führen des Räumwerkzeuges 100 Führungsrollen 104, welche es rollend auf der zylindrischen Wand 105 des Gutbehandlungsraumes 110 abstützen und an den Enden der Räumarme 101 angebracht sind. Die Führungsrollen 104 sind in bekannter Weise selbsteinstellend ausgebildet, so daß sie sich automatisch sowohl auf die Rotation als auch auf die Vertikalbewegung des Räumwerkzeuges 100 einstellen, und in Längsrichtung der Räumarme 101 federnd gestaltet, so daß sie von sich aus Unebenheiten bzw. Unrundsein der Wand 105 ausgleichen.
Jeder der sechs Räumarme 101 ist mit einer Mehrzahl Räumscharen 106 ausgerüstet, welche im Sinne Nivellieren bzw. Ausräumen die eigentlichen auf das Gut einwirkenden Organe des Räumwerkzeuges 100 darstellen. Jede Räumschar 106 ist realtiv zu ihrem Räumarm 101 einstellbar, das heißt, der von ihr und der Längsachse des Räumarmes 101 eingeschlossene Winkel kann beliebig variiert werden. Zum einstellbaren Befestigen besitzt die einzelne Räumschar 16 einen fest mit ihr verbundenen Gewindebolzen 107, der durch eine Bohrung 108 im Räumarm 101 gesteckt ist. Eine Mutter 109 hält Gewindebolzen 107 samt Räumschar 1% am Räumarm 101 und spannt diese gegen letzteren und fixiert so die Winkelstellung der Räumschar 106 zum Räumarm 101. Je nachdem, ob der besagte Winkel kleiner oder größer eingestellt wird, wird die Förderbzw. Austragleistung erhöht oder vermindert. Durch diese Einstellmöglichkeit kann auch dem Gut eine gewünschte radiale Bewegungskomponente — sowohl nach radial innen als auch nach radial außen — erteilt werden, um z. B. das Gut zur Gutaustragöffnung besser hinzuleiten.
Die Arbeitsweise einer Vorrichtung mit einem Räumwerkzeug gemäß den F i g. 3 und 4 ist prinzipiell die gleiche wie im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 beschrieben.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß eine den Bedarf in der Praxis befriedigende, in ihrem Aufbau einfache und im Vergleich mit bekannten Geräten hinsichtlich der Herstellungskosten wesentlich billigere Vorrichtung geschaffen wird, welche auch eine nachträgliche Montage in einer bereits bestehenden Anlage sowie eine selbsttätige Anpassung an die Höhe dcrGutschichl ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie für Mälzereien gedacht, aber keineswegs darauf beschränkt, sondern kann überall dort, wo große Schüttgutmengen eingeebnet oder ausgeräumt werden müssen, Anwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einebnen und Ausräumen von Schüttgut in bzw. aus Gutbehandlungsräumen, insbesondere für Mälzereien, mit einem vertikal bewegbaren und um eine senkrechte Achse drehbaren Räumwerkzeug, das in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegende Räumarme aufweist und an mehreren Seilsträngen unmittelbar aufgehängt ist, welche auf der Trommel einer Wiüde aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel (12) gleichachsig mit dem Räumwerkzeug (10,100) angeordnet ist und die Seilstränge (11) von dessen Räumarmen (21) direkt zu ihr (12) geführt sind und daß die Winde (9) sowohl zum Erzeugen der Vertikalbewegung als auch der Drehbewegung des Räumwerkzeuges (10, 100) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug (10, 100) an einer zentralen Führungssäule (19) in bekannter Weise geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumarme (101) des Räumwerkzeuges (100) an ihren äußeren Enden in bekannter Weise mit Führungsrollen (104) besetzt sind, die sich auf der Wand (105) des Gutbehandlungsraumes (110) abstützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, uadurch gekennzeichnet, daß die Räurnarme (101) des Räumwerkzeuges (100) mit verstellbaren Räumscharen (106) ausgerüstet sind.
DE19752541583 1975-09-18 1975-09-18 Vorrichtung zum Einebnen und Ausräumen von Schüttgut in bzw. aus Gutbehandlungsräumen, insbesondere für Mälzereien Expired DE2541583C3 (de)

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Date Code Title Description
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