DE64049C - Trockenvorrichtung für Getreide und andere körnerförmige Materialien - Google Patents

Trockenvorrichtung für Getreide und andere körnerförmige Materialien

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DE64049C
DE64049C DENDAT64049D DE64049DA DE64049C DE 64049 C DE64049 C DE 64049C DE NDAT64049 D DENDAT64049 D DE NDAT64049D DE 64049D A DE64049D A DE 64049DA DE 64049 C DE64049 C DE 64049C
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DE
Germany
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diaphragms
chamber
arrangement
drying
grain
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64049D
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English (en)
Original Assignee
P. BORGARELH in Turin, Italien, Rue Andrea Doria Nr. 13
Publication of DE64049C publication Critical patent/DE64049C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1433Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material
    • F26B17/1441Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable
    • F26B17/145Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable consisting of non-perforated panels or baffles

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Zusatz zum Patente No. 61764 vom 2g. März 1891.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1891 ab. Längste Dauer: 28. März 1906.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an der unter No. 61764 patentirten Trockenvorrichtung für Getreide und andere körnerförmige' Materialien, welche im Wesentlichen in der Anordnung von Heifslufttrockenkammern besteht, in welchen die Luft von unten nach oben durch eine verticale Kammer bezw. einen Raum hindurchstreicht, welcher eine cylindrische oder prismatische Gestalt besitzt und das zu trocknende Material enthält, welches man durch einen oder mehrere am oberen Theil des Apparates befindlichen Äufgabetrichter einschüttet und unten durch eine oder mehrere Oeffnungen abzieht, derart, dafs das zu trocknende Material sich langsam durch den Apparat nach abwärts bewegt und durch die festen, umgekehrt dachrinnenförmigen Diaphragmen, welche im Innenraum des Trockenapparates einen Widerstand darbieten und in mehreren Reihen über einander kreuzweis versetzt angeordnet sind, getragen, gemischt und fein vertheilt wird.
Die weiteren Einrichtungen der vorliegenden Erfindung verfolgen den Zweck, die Einführung des zu trocknenden Materials regelmäfsiger zu gestalten, die Einführung der Luft zu erleichtern, das Material der Einwirkung der letzteren bis zum Augenblick des Austrittes zu unterwerfen, sowie ein selbsttätiges Ablaufen des Materials, nachdem es hinreichend getrocknet ist, zu bewirken.
In der Zeichnung ist diese den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Verticalschnitt durch den Apparat, und die Fig. 2 einen Verticalschnitt durch eine Ebene, welche normal zur Schnittebene der Fig. 1 liegt. Die Fig. 3 stellt einen Horizontalschnitt durch 1 den unteren Theil der Trockenkammer vor, wobei die Diaphragmen fortgelassen sind. Die Fig. 4 ist ein durch die Mündung des Auslauftrichters gelegter Horizontalschnitt.
Mit C C ist in den Figuren, welche nur die wesentlichsten Theile des Apparates darstellen, die Trockenkammer bezeichnet, welche die festen Diaphragmen D D enthält, von denen ein jedes die Form einer umgekehrten Dachrinne mit vollen oder durchbrochenen Seitenwandungen zeigt. Diese Diaphragmen sind in mehreren Reihen über einander, kreuzweis und gegen einander versetzt derart angeordnet, dafs die Richtung der Diaphragmen einer jeden Reihe senkrecht zu derjenigen der benachbarten Reihe ist, und dafs die Diaphragmen einer jeden Reihe sich mit den Zwischenräumen der Diaphragmen der beiden zunächst liegenden, gleichlaufenden Reihen (also die erste beispielsweise mit der dritten, fünften u. s. w.) decken. A ist der am oberen Theil des Apparates befindliche Aufgabetrichter und F der Auslauftrichter, welcher das Material zum Auslauf/ hinführt. Der Auslauftrichter wird von einer Kammer E umgeben, in welcher die Luft durch die Oeffnung e1 frei eintreten kann oder durch ein beliebiges Mittel unter Druck eingeblasen wird. Diese Luft kann vorher durch ein beliebiges physikalisches oder chemisches Mittel erwärmt oder getrocknet werden, oder aber dieselbe kann in der Kammer E dadurch erhitzt werden, 1 dafs man durch in der letzteren angebrachte Schlangenrohre ein heifses Fluidum,
wie beispielsweise Rauchgase, Dampf oder ■warmes Wasser circuliren läfst. Die Luft kann auch mit die Fäulnifs hindernden Gasen oder Dämpfen vermischt werden, um mit der Trocknung oder Aufbereitung gleichzeitig eine Desinfection zu verbinden, wie dies bei Cerealien häufig der Fall ist. Die Luft durchstreicht alsdann in aufsteigender Richtung die Kammer C C und vereinigt sich in der Ansaugekammer B B um den oberen Aufgabetrichter A, von wo dieselbe nach aufsen strömt oder aber mittelst eines Ventilators oder eines Schornsteins durch die Oeffnungen b abgesaugt wird. Alle diese Anordnungen bilden bereits den Gegenstand des Patentes No. 61764 und sollen im.Nachstehenden nicht näher behandelt werden.
In dem Aufgabetrichter A (Fig. 1 und 2) werden Diaphragmen angebracht, welche die gleiche Construction und Anordnung aufweisen wie diejenigen der Kammer C C, und welche gewissermafsen die Fortsetzung derselben bilden. Der Zweck dieser Diaphragmen besteht darin, eine regelmäfsige Vertheilung des zu trocknenden Materials bei seinem Eintritt in die Trockenkammer zu bewirken.
In gleicher Weise wird der untere Auslaufe trichter F mit Diaphragmen versehen, welche denjenigen der Trockenkammer C analog construirt und angeordnet sind und eine Fortsetzung derselben bilden, jedoch in ihrer Länge und Anzahl dem verminderten Querschnitt des erwähnten Trichters F entsprechend vermindert sind. Der Zweck dieser Diaphragmen besteht darin, die Mischung der Materialien noch weiter fortzusetzen nnd der Luft freien Zutritt zu gestatten, indem man sie auf das zu trocknende Material bis zum Austritt des letzteren einwirken läfst. Um dieses zu erreichen, stehen die Diaphragmen mit ihren beiden Enden mit dem Windraum E durch Oeffnungen e e in Verbindung, welche man mit Registern versehen kann.
Zu demselben Zweck der Lufteinführung in den unteren Theil des Apparates können auch die Wandungen des Auslauftrichters F ganz oder zum Theil aus nicht dicht mit einander verbundenen, sondern jalousieartig über einander gelegten Brettchen bestehen, welche Zwischenräume für den Eintritt der Luft freilassen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Diese Anordnung kann entweder für sich oder in Verbindung mit den Oeffnungen e der Diaphragmen des erwähnten Auslauftrichters F verwendet werden.
Eine weitere Einrichtung des Gegenstandes der . vorliegenden Erfindung bestellt in der An-. Ordnung eines automatischen Regelungsapparates für das Auslaufen der Materialien, welcher sich an der Auslauföffnung befindet. Die Oeffnung/ liegt in einer verticalen Ebene und setzt sich nach aufsen in einen Kanal bezw. eine Rinne/1 fort, deren Neigung man verändern kann und welche man zweckmäfsig so einstellt, dafs das Trockengut sich so lange in dieser Rinne durch Adhäsion halten kann, als es noch feucht ist, dagegen herabfällt, sobald durch eine hinreichende Trocknung die Adhäsion verringert ist. Hieraus folgt, dafs das Material in dem Apparat so lange verbleibt, bis die Trocknung vollkommen ist, und selbstthätig herausläuft, sobald diese Trocknung eingetreten ist. Die Beaufsichtigung des Apparates braucht in diesem Falle nur eine geringe zu sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei der durch das Haupt-Patent No. 617.64 gekennzeichneten Trockenvorrichtung für Getreide und andere körnerförmige Materialien, bei welcher die Luft von unten nach oben und das Trockengut von oben nach unten sich bewegt und in der Kammer durch umgekehrt dachrinnenförmige, in Reihen über einander angeordnete, kreuzweis gegen einander ver- ■ setzte Diaphragmen gehalten und gemischt wird:
    ι. Die Anordnung von Diaphragmen im Aufgabetrichter A, welche denjenigen der Trockenkammer analog coristruirt und angebracht sind und gewissermafsen eine Fortsetzung derselben bilden.
  2. 2. Die Anordnung von Diaphragmen in dem unteren Auslauftrichter F, welche denjenigen in der Trockenkammer analog construirt und angebracht sind und, gew ssermafsen eine Fortsetzung !derselben bildend, mit der Windkammer durch Oeffnungen in Verbindung stehen, welche eventuell mit Registern versehen sind.
  3. 3. Die Construction der Scheidewände des unteren Auslauftrichters F aus Brettchen,
    . welche in Abständen jalousieartig über einander gelegt sind und Zwischenräume für den Durchtritt der Luft freilassen.
  4. 4. Die Anordnung einer selbstthätigen Regelungsvorrichtung für den Ablauf der getrockneten Materialien aus der Abzugsöffnung, bestehend aus einer Rinne oder einem Kanal f1 von beliebig einstellbarem Neigungswinkel.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64049D Trockenvorrichtung für Getreide und andere körnerförmige Materialien Expired - Lifetime DE64049C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012261B (de) * 1950-07-25 1957-07-11 John Brockbank Carr Aus etagenweise uebereinanderliegenden Zellen bestehender Rieselschachttrockner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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