DE1918644C3 - Pneumatische Entleerungsvorrichtung für ein Silo - Google Patents
Pneumatische Entleerungsvorrichtung für ein SiloInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Entleerungsvorrichtung für ein Silo zum Lagern von Schüttgut
mit einem Boden, der eine Vielzahl von gasdurchlässigen Belüftungseinheiten aufweist, von denen jede aus
(einem eine Sammelkammer bildenden Bodenteil und einem oberen gasdurchlässigen Teil besteht, und mit
Versorgungseinrichtungen für die Zufuhr von Gas zu den Sammelkammern, die aus einer Hauptversorgungstjuelle
und einer regelbaren Gasversorgungsleitung für Jede Belüftungseinheit bestehen.
Bei einer bekannten Entleerungsvorrichtung dieser Art (DT-OS 15 56 136) besteHen die Belüftungseinheiten
•us inneren Sektoren mit jeweils einem Hauptkanal, von Oem drei radiale Nebenkanäle ausgehen, und aus
iußeren Sektoren mit jeweils einem Hauptkanal und fischgrätenartig zulaufenden Nebenkanälen. Jeder Sektor
ist mit einem Gewebe überspannt, das an den Sektorgrenzen mittels Leisten auf dem Siloboden
festgespannt ist. Jedem Sektor wird über eine einzige Versorgungsleitung, die jeweils in dem Hauptkanal
endet, Luft zugeführt, welche das über den Kanälen befindliche Schüttgut durchlüftet. Wenn sich das Silo
leert, wird das Gewebe angehoben, so daß Luft über den ganzen Sektor hinweg durch das Gewebe hindurchtritt,
um eine vollständige Entleerung des Silos zu erzielen.
Dieses bekannte Silo weist jedoch in der Praxis nicht zu vermeidende Unzulänglichkeiten auf. So werden sich
während des Entleerungsvorganges Bereiche niedriger Materialhöhe über einem Teil eines Hauptkanals oder
Nebenkanals bilden. Diese sogenannten »Rattenlöcher« bilden einen Weg geringsten Widerstandes für die in
den Kanälen befindliche Luft, so daß die Luft des
ίο gesamten nur von einer einzigen Gasversorgungsleitung
beaufschlagten Sektors durch das Gewebe an der Stelle hindurchtritt, an welcher sich der Bereich
niedriger Materialhöhe befindet, und der übrige Teil des Sektors ohne Belüftung ist. Aus diesem Grunde hat sich
das bekannte Silo in der Praxis nicht bewährt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten pneumatischen
Entleerungsvorrichtungen zu vermeiden und eine pneumatische Entleerungsvorrichtung der in Frage
stehenden Art zu schaffen, bei welche in einfacher Weise jede Belüftungseinheit, die insbesondere lediglich
aus einem Abschnitt eines im Boden des Silos befindlichen Kanals besteht, mit einer gesonderten
Gasversorgungsleitung verbunden ist, so daß eine über den Boden des Silos hinweg gleichmäßige Belüftung des
gesamten Schüttgutes während des Entleerungsvorgangcs
gewäh; leistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Belüftungseinheiten in Längsrichtung
nacheinander und in im Boden des Silos angeordneten Gräben angeordnet sind und die Versorgungseinrichtungen
eine Vielzahl von Gasversorgungsleitungen aufweisen, die in Längsrichtung parallel sich erstrekkend
miteinander gebündelt und innerhalb der Belüfuingseinheiten
angeordnet sind, wobei sich eine der Gasversorgungsleitungen in die Sainmelkammer der
ersten Belüftungseinheit öffnet und die verbleibenden Gasversorgungsleitungen sich durch die Sammelkammer
der ersten Belüftungseinheit hindurch erstrecken, und daß jede der verbleibenden Gasversorgungsleitungen
in jeweils einer Sammelkammer der verbleibenden Belüftungseinheiten endet. Hierdurch wird erfindungsgemäß
während des Entleerungsvorganges eine gleichmäßige Belüftung des Schüttgutes über den gesamten
Boden des Silos hinweg gewährleistet. Die erfindungsgemäße Anordnung der einzelnen Gasversorgungsleitungen,
deren Prinzip darin besteht, daß die Gasversorgungsleitungen für die einzelnen Belüftungseinheiten
durch einen Teil der anderen Belüftungseinheiten hindurch verlaufen, vereinfacht in erheblichem Umfange
den apparativen und gerätetechnischen Aufwand für die Gasversorgung der einzelnen Belüftungseinheiten,
welche eine relativ geringe Größe aufweisen und auch an von der Auslaßöffnung weit entfernten Stellen des
Bodens angeordnet sein können.
Es ist an sich bekannt (US-PS 29 19 955 und 29 43 891), Belüftungseinheiten als Rinnen auszubilden,
in denen für diese Rinnen vorgesehene perforierte Gasversorgungsleitungen geführt sind. Eine gebündelte
Anordnung der Gasversorgungsleitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, bei der sich die Gasversorgungsleitungen
für die einzelnen Belüftungseinheiten durch die vorhergehenden, benachbarten Belüftungseinheiten
hindurch erstrecken, wodurch auch kleine Belüftungseinheiten in erheblicher Entfernung von der
Auslaßöffnung in einfacher Weise gesondert mit Luft beaufschlagt werden können, ist diesen Druckschriften
nicht zu entnehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen pneumatischen Entleerungsvorrichtungen sind in Unteransprüchen
angeführt.
Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines
Lagersilos,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Quadranten eines Lagersilos mit einer bevorzugten Anordnung der
gasdurchlässigen Belüftungseinheiten,
Fig.3 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Ansicht eines Teils der F i g. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der
Fig. 2,
Fig.6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der
F i g. 2, und
Fig. 7 eine schcmatische Darstellung der Schaltung
einer Gasversorgungseinrichtung für das gesamte Silo.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist. umfaßt das Lagersilo eine
zylindrische Seitenwand 1. eine obere Wand 2 mit einer Öffnung 3 für die Einfüllung des Schüttgutes in das Silo
und einen radial nach innen und nach unten zu einem zentralen Entladeteil 5 schräg verlaufenden Boden 4.
Der Boden besteht vorzugsweise aus gegossenem Beton. Unterhalb des Bodens und unterhalb der Ebene
des Erdreiches ist ein Keller 6 angeordnm. der eine Förderanlage 7 aufweist, welche das Schüttgut von dem
Silo in eine zweite Fördereinrichtung (nicht gezeigt) fördert, die irgendeine geeignete Einrichtung für
Förderung des abgesaugten Materials über Tage für weitere Verwendung sein kann. Im Keller ist außerdem
ein Gebläse 8 und eine andere Betätigungseinrichtung angeordnet, z.B. die in Fig. 7 gezeigte Regeleinrichtung.
Gasdurchlässige Belüftungscinheiten 10 sind in vorbestimmter Anordnung in Ausnehmungen des
Silobodens 4 vorgesehen, wie weiter unten beschrieben ist.
In Fig. 2 ist eine Anordnung oder ein Netzwerk der
einzelnen gasdurchlässigen Belüftungseinheiten 10 gezeigt, wie sie auch in der US-PS 2b 09 125 gezeigt ist.
Die Anordnung wird im allgemeinen als Finger- oder Krähenfußanordnung bezeichnet und besteht in jedem
Quadranten aus einer sich radial erstreckenden Sammelleitung 12 und einer Vielzahl von divergierenden
Zweigleitungen 13. Jede Leitung umfaßt eine Mehrzahl von Belüftungseinheiten, die Ende an Ende
durch die Gasversorgungsleitungen, die weiter unten beschrieben sind, verbunden sind. Die Gasversorgungsleitungen für die Versorgung jeder Belüftungseinheit 10
mit Gas aus ihrer Sammelkammer sind in einem gemeinsamen Graben 11 miteinander angeordnet, wie
dies in gestrichelten Linien in F i g. 4 und noch klarer in Fig.3gezeigt ist.
Fig. 3 und 4 zeigen die neue Anordnung, in welcher
die Luft oder ein anderes Belüftungsgas zu den entsprechenden Belüftungseinheiten 10 geleitet wird.
Die Belüftungseinheiten 10 liegen in Gräben 20. Jede Bfclüftungseinheit 10 kann von derselben Größe sein.
Für große Silos bis zu einem Durchmesser von 80 Metern kann die Belüftiiiigseinhcit eine Größe von
15 cm χ 25 cm χ 9 m aufweisen. Die Gräben 20 und die versenkten Belüftungseinheiten 10 sind von Gittern 21
überdeckt. Jede Belüftungseinheit 10 in einer entsprechenden Zweigleitung 13 führt weg von den vier radial
sich erstreckenden Sammelleitungen 12 und ist mit einer
getrennten Gasversorgungsleitung Z-J, die zur Sammelkammer
hin geöffnet ist, versehen. Diese Leitungen sind miteinander verbunden und befinden sich als Gruppe in
einem gemeinsamen Graben 11, welcher offen sein kann 5 oder in geeigneter Weise mittels einer Stahlplatt*» oder
ähnlichem in Höhe des Silobodens abgedeckt ist; er kann auch mit Beton gefüllt sein. Alle Gasversorgungsleitungen gehen von dem Verso^gungsgebläse 8, das
sich im Keller 6 befindet, aus. An dem Treffpunkt der
ίο Zweigleitung 13, die vier Belüftungseinheiten hat, mit
der radialen Sammelleitung 12 sind vier Gasversorgungsleitungen 22 vorgesehen, die sich nach oben durch
eine Bohrung 24 zu dem Seitenwandteil der am weitesten innen liegenden Beiüftungseinheit der Zweigleitung
13 erstrecken, wo jede Versorgungsleitung mittels flexibler Schlauchkupplungen 25 oder ähnlichen
Einrichtungen mit entsprechenden Kopfstücken 26 dicht verbunden ist. Die Gasversorgungsleitung für die
radial am weitesten innen liegende Belüftungseinheit einer jeden Zweigleitung 13 mündet in die Sammelkammer
der am weitesten innen liegenden Belüftungseinheit jeder Zweigleitung 13. Die übrigen Versorgungsleitungen
sind innerhalb der Kammer der ersten Einheit der Zweigleitung 13 angeordnet und erstrecken sich längs
ihrer gesamten Länge, bis sie mit der nächstfolgenden Cinhei' 10 mittels entsprechender flexibler Schlauchkupplungen
27, wie in F i g. 6 gezeigt ist. verbunden sind. Eine dieser zusätzlichen Leitungen mündet in die
nächstfolgende Einheit und die übrigen erstrecken sich über ihre volle Länge usw., bis jede Einheit mit Luft oder
einem anderen Belüftungsgas von einer entsprechenden Leitung versorgt wird. Es sind Regeleinrichtungen für
die individuelle Steuerung der Gasmenge pro Zeiteinheit (cbm pro Minute) zu jeder Einheit mittels einer
besonderen Versorgungsleitung für jede Einheit vorgesehen. Jede Leitung ist mit einem gesonderten
Regelventil, wie weiter unten beschrieben wird, ausgestattet. Die Anzahl der Gräben der Gasversorgungsleitungen
wird klein gehalten.
Fig. 5 zeigt ein anderes Merkmal, demgemäß ein
gasdurchlässiges Gewebe 30 oder andere gasdurchlässige Mittel zusätzlich durch die Gasversorgungsleitungen
selbst getragen werden. Das Gewebe 30 wird in seinem Mittelbereich von einer der Versorgungsleitungen 22
getragen, welche ihrerseits auf einem Gurt- oder Folienteil 31 aufliegt, welches an dem Seitenwandteil
der Belüftungseinheit 10 der Zweigleitungen 13 befestigt ist. Das Folienteil 31 kann flexibel oder
vorgeformt sein. Andere äquivalente Einrichtungen einschließlich solcher, die einstellbar sind, können für die
Traganordnung der Gasversorgungsleitung 22 verwendet werden.
F i g. 7 zeigt die Schaltung der Gasversorgungsleitungen. Mittels des Gebläses 8 wird das Gas direkt zu
einem Hauptregelventil 40 und zu Ventil-Regeleinrichtungen 42 und 43 zugeführt. Die Ventil-Regeleinrichtung
42 ist für die pneumatische Förderanlage 7 am Entladeteil 5 des Silos "orgesehen. In der gezeigter
Ausführungsform hat die pneumatische Förderanlage 7
do eine ähnliche Konstruktion wie die Belüftungseinheiter
10, wobei sie von geschlossener Bauart ist, wie sie in dei US-PS 25 27 455 gezeigt ist. Die Ventil-Regeleinrich
tung 42 umfaßt zwei übliche handbetätigte Drosselklap penventile 44 derselben Bauart, die mit gesonderte!
Gasversorgungsleitungen verbunden sind, wöbe: eini
einen geringeren inneren Durchmesser als die anden aufweist, um eine Gaszuführung zu der Förderanlage '.
vorzusehen. Die Ventil-Regeleinrichtung 43 umfaß
zwei einzelne handbetätigbare Ventile 44 derselben Bauart wie die Ventil-Regeleinrichtung 42. Jedes dieser
Ventile kann gedrosselt werden, um den Gasstrom zu den entsprechenden radial sich erstreckenden Gasversorgungsleitungen
eines jedes Siloquadranten zu regeln. Das Hauptregelventil 40 wird vorzugsweise automatisch
mittels bekannter Einrichtungen (nicht gezeigt) geregelt und zwar mit einem vorwählbaren Zeitgeber,
wie er in der Mischtechnik bekannt ist und beispielsweise in der US-PS 28 44 361 beschrieben ist. Solch ein
Ventil kann auch von Hand gesteuert werden. Das Ventil 40 ist vorzugsweise so gebaut, daß der Gasstrom
jedesmal in eines der Vierweg-Quadrantenverteilcrventile
geleitet wird. In Fig.7 sind vier solcher Ventile
eines für jeden Quadranten Q, bis Q4, gezeigt. Jedes ist
von gleicher Bauart und regelt den Gaszustrom zu den entsprechenden radialen Leitungen und Zweigleitungen
in derselben Weise. Deshalb wird das vollständige Steuerdiagramm nur für einen der Quadranten gezeigt.
Vom Verteilerventil für den in Fig. 2 gezeigten Quadranten sind einzeln steuerbare Regelkästen /bis IV
vorgesehen. Jeder dieser Kästen stellt die Gasversorgungsleitungen
dar, die zu den einzelnen Belüftungseinheiten 10 eines jeden Paares abwechselnd im Abstand
voneinander innerhalb des Quadranten befindlicher Zweigleitungen führen. Jede der Gasversorgungsleitungen
innerhalb der Kästen / bis IV ist mit einem von Hand einstellbaren Ventil 44, wie es weiter oben
beschrieben ist, ausgestattet. Der Zweck, daß für jede Gasversorgungsleitung ein Ventil vorgesehen wird,
besteht darin, der Bedienungsperson zu ermöglichen, die Zufuhr von Gas zu jeder Belüftungseinheit zu
drosseln, wenn die Anordnung und/oder die Last des Schüttgutes innerhalb des Silos eine unerwünschte
Verteilung des Gases zu jeder Belüftungseinheit 10 bewirkt. Die Anordnung der Ventile 44, welche mit dem
Quadrantenverteileiventil verbunden sind, erlaubt es
der Bedienungsperson auch, die Gaszufuhr zu einer besonderen Belüftungseinheil 10 zu sperren, wenn sie
ausfällt. Der bevorzugte Zeitzyklus für die Austragung des Materials von dem Silo dient dazu, das Belüftungsgas durch das Gebläse 8, das Hauptregclventil 40 und
das Quadrantenverleilerventil eines Quadranten zu
ίο führen und zwar zuerst für eine vorgewählte Zeit zu den
paarweisen Zweigleitungen, die durch den Kasten / dargestellt sind, dann durch die Leitungen des Kastens //
für dieselbe Zeit usw., wobei zuerst ein Quadrant, dann der nächste und darauffolgend die übrigen Quadranten
entleert werden. Die Quadranlenverteilerventile werden automatisch entsprechend einem vorgewählten
Zeitablauf in derselben Art und als Teil desselben integrierten Schaltkreises wie das Hauptregelventil 40
gesteuert. Die automatisch geregelten Schaltventile und
der Zeitschaltkreis bilden keinen Teil der Erfindung. Andere Zeitfolgen können ebenso mit Erfolg angewendet
werden. Zum Beispiel können einige vorgewählte Zweigleitungen in allen Quadranten gleichzeitig betätigt
werden oder einzeln, wie dies bei Silos mit seitlicher Entleerungsöffnung vorkommt.
Die Erfindung kann auch mit Erfolg an Silos, die andere Belüftungseinheiten und Entladeöffnungen aufweisen,
angewendet werden. Zum Beispiel arbeitet sie mit Erfolg an Silos, welche eine seitliche Entladeöffnung
haben, in denen die Gasversorgungsleitungen einer oder mehrerer Belüftungseinheiten 10 schräg nach unten
verlaufen und an einem Punkt nahe der Seitenauslaßöffnung zusammenlaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Pneumatische Entleerungsvorrichtung für ein Silo zum Lagern von Schüttgut mit einem Boden, der
eine Vielzahl von gasdurchlässigen Belüftungseinheiten aufweist, von denen jede aus einem eine
Sammelkammer bildenden Bodenteil und einem oberen gasdurchlässigen Teil besteht, und mit
Versorgungseinrichtungen für die Zufuhr von Gas zu den Sammelkammern, die aus einer Hauptversorgungsquelle
und einer regelbaren Gasversorgungsleitung für jede Belüftungseinheit bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belüftungseinheiten (10) in Längsrichtung nacheinander und in
im Boden (4) des Silos angeordneten Gräben (20) angeordnet sind und die Versorgungseinrichtungen
eine Vielzahl von Gasversorgungsleitungen (22) aufweisen, die in Längsrichtung parallel sich
erstreckend miteinander gebündelt und innerhalb der Belüftungseinheiten (10) angeordnet sind, wobei
sich eine der Gasversorgungsleitungen (22) in die Sammelkammer der ersten Belüftungseinheit (10)
öffnet und die verbleibenden Gasversorgungsleitungen (22) sich durch die Sammelkammer der ersten
Belüflungseinheit (10) hindurch erstrecken, und daß jede der verbleibenden Gasversorgungsleitungen
(22) in jeweils einer Sammelkammer der verbleibenden Belüftungseinheiten (10) endet.
2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gasversorgungsleitung (22) eine Vielzahl von Abschnitten aufweist,
die jeweils durch eine flexible Kupplung (27), die zwischen den Endteilen von aufeinanderfolgenden
Belüftungseinheiten (10) angeordnet ist, dicht miteinander verbunden sind.
3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine sich
durch die jeweilige Sammdkammer einer Belüftungseinheit
(10) erstreckende Gasversorgungsleitung (22) den oberen gasdurchlässigen Teil dieser
Belüttungseinheit unterstützt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72133568A | 1968-04-15 | 1968-04-15 | |
US72133568 | 1968-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918644A1 DE1918644A1 (de) | 1969-11-13 |
DE1918644B2 DE1918644B2 (de) | 1976-08-05 |
DE1918644C3 true DE1918644C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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