DE1642674C3 - Keimkastenanlage mit mehreren nebeneinander verlegten Keimkästen - Google Patents

Keimkastenanlage mit mehreren nebeneinander verlegten Keimkästen

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DE1642674C3
DE1642674C3 DE19671642674 DE1642674A DE1642674C3 DE 1642674 C3 DE1642674 C3 DE 1642674C3 DE 19671642674 DE19671642674 DE 19671642674 DE 1642674 A DE1642674 A DE 1642674A DE 1642674 C3 DE1642674 C3 DE 1642674C3
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Germany
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germination
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boxes
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germination box
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DE19671642674
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DE1642674B2 (de
DE1642674A1 (de
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Rudolf; Klapp Wilhelm DipL-Bauing.; DDR 5000 Erfurt Blaschek
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Keimkastenanlage mit mehreren nebeneinander verlegten Keimkästen, in denen Grünmalz oder ähnliches Keimgut nach vorgegebenem Zeitplan gelockert und geräumt wird.
Es sind Keimkastenanlagen bekannt, bei denen jeweils eine Wende- bzw. Räumvorrichtung mehreren Keimkästen zugeordnet ist. Zu diesem Zweck ist vor der Stirnwand der Keimkästen, und zwar auf dem Bedienungsgang, eine Schiebebühne verlegt. Die Stirnwände der Keimkästen sind variabel ausgestaltet, d. h., sie können beispielsweise angehoben oder versenkt werden. Zum Umsetzen der Wende- bzw. Räumvorrichtung von einem Keimkasten zum anderen wird die Schiebebühne vor dem Keimkasten stationiert, die Stirnwand entfernt, die Wende- bzw. Räumvorrichtung aus dem Keimkas ten auf die Schiebebühne gefahren und diese vor die geöffnete Stirnseite des anderen Keimkastens transportiert, so daß die Wende- bzw. Räumvorrichtung in diesen einfahren kann.
Diese bekannte Keimkastenanlage hat den Nachteil, daß beim Umsetzen der Wendevorrichtung eine große Menge Keimgut aus dem Keimkasten fällt bzw. getragen wird, das manuell zurückgeschaufelt werden muß.
Bei anderen bekannten Keimkastenanlagen sind die Wendespiralen der Wendevorrichtung abkuppelbar gestaltet. Soll die Wendevorrichtung in einen anderen Keimkasten umgesetzt werden, so wird diese an die Stirnwand des Keimkastens gefahren. Dadurch werden die Wendespiralen von einer an der Stirnwand befestigten Halterung erfaßt. Nun werden die Wendespiralen abgekuppelt. Die Brücke der Wendevorrichtung fährt über die stationäre Stirnwand auf die Schiebebühne. Diese wird vor die Stirnwand des betreffenden Keimkastens transportiert. Nun wird die Brücke der Wendevorrichtung über die Stirnwand in den Keimkasten gesteuert, und zwar so weit, daß die Brücke über die Halterung zu stehen kommt, in der ein weiterer Satz Wendespiralen abgelegt ist. Die Wendespiralen werden von der Brücke aufgenommen und mit dieser verriegelt, so daß die Wendevorrichtung funktionstüchtig ist.
Die Ausgestaltung dieser bekannten Wendevorrichtung ist störanfällig. Da sich das Keimgut im Wachstumsstadium befindet, wirken auf die im Keimgutbeet befindlichen abgelegten Wendespiralen Kräfte, die diese in ihrer Lage verändern, was beim Kuppeln zu Betriebsstörungen führt
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den technologischen Ablauf des Umsetzens der Wendebzw. Räumvorrichtung von einem Keimkasten zum anderen zu verbessern. So soll beim Umsetzen der Wendevorrichtung das Austragen des Keimgutes in den Bedienungsgang verhindert, das Keimgut geschont, die manuelle Arbeit beseitigt und die Zeit des Umsetzens reduziert werdea
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Umsetzen der Wende- bzw. Räumvorrichtung so zu gestaSten, daß diese den Bereich der Keimkästen nicht verläßt
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei den eingangs genannten Keimkastenanlagen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Keimkastenanlage in der Draufsicht,
F i g. 2 den Schnitt A -A nach F i g. 1.
In Fig 1 ist eine Keimkastenanlage dargestellt, bei der vier Keimkästen 1; Γ nebeneinander angeordnet sind. Vor der Stirnwand 3 der Keimkastenanlage sind in jedem Keimkasten 1; 1' Ausräumklappen 2 eingebaut. Im Bereich der Ausräumklappen 2 sind die Seitenwände 7 der Keimkästen 1; Γ durch einen Verbindungskanal 4 unterbrochen. Der Verbindungskanal 4 ist so breit ausgebildet, daß eine zum Lockern und Ausräumen des Keimgutes dienende Vorrichtung 5 sie befahren kann. Der Boden 11 des Verbindungskanales 4 ist wie das Plateau der Keimkästen 1; Γ perforiert. Unter dem Boden 11 ist eine Trennwand 14 angeordnet, so daß der Verbindungskanal 4 jeweils zur Hälfte an die Belüftung der anliegenden Keimkästen 1; Γ angeschlossen ist. An der Stirnwand 3 ist eine Schiebebühne 6 fahrbar verlegt. deren einseitig angeordnete Ausleger 15 so weit in die beiden Seitenwände 7 ragen, daß die Vorrichtung 5 auf sie auffahren kann. Um das zu ermöglichen, sind die Seitenwände 7 mit Aussparungen 16 versehen. Auf d;n Auslegern 15 sind Fahrschienen 8 in gleicher Höhe und Spurweite der Fahrschienen 9 der Seitenwände 7 verlegt.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Vorrichtung 5 ist am Ende des Keimkastens 1 auf den Auslegern 15 der Schiebebühne 6 abgestellt. Die Ausräumklappe 2 ist geschlossen und die Keimkästen 1; Γ sind mit Keimgut beladen. Soil das im Keimkasten 1 gelagerte Keimgut gelockert werden, wird der Antrieb der Wendespiralen und nach Ablauf einer Anlaufzeit der Fahrmotor der Vorrichtung 5 eingeschaltet. Die Vorrichtung 5 setzt sich in Fahrtrichtung 13 in Bewegung. Ist die Vorrichtung 5 am anderen Ende des Keimkastens 1 angekommen, schaltet der Fahrmotor um. Die Vorrichtung kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück. Dort werden die Antriebe der Vorrichtung 5 abgeschaltet. Soll die Vorrichtung 5 in den daneben angeordneten Keimkasten Γ umgesetzt werden, so werden der Antrieb der Wendespiralen der Vorrichtung 5 und der Fahrantrieb der Schiebebühne 6 eingeschaltet. Die Schiebebühne 6 passiert den Verbindungskanal 4 und bewegt sich in Richtung des benachbarten Keimkastens V. Fluchten die Fahrschienen 8 der
Schiebebühne 6 mit den Fahrschienen 9 der Seitenwände 7 des Keimkastens Γ, wird die Schiebebühne 6 stillgesetzt. Die Vorrichtung 5 kann nun das Keimgut im Keimkasten !'behandeln.
Der Vorgang des Lockerns des Keiingutbeetes in den einzelnen Keimkästen wiederholt sich, bis das Keimgut das gewünschte Wachstumsstadium erreicht hat, und das Keimgut beispielsweise aus dem Keimkasten 1 geräumt werden muß. Dazu wird die Vorrichtung 5 mit im Umlauf befindlichen Wendespiralen auf der Schiebe-
bühne 6 durch den Verbindungskanal 4 in den Keimkasten 1 zurückgefahren. Nach dem Abschalten des Fahrantriebes der Schiebebühne 6 und dem öffnen der Ausräumklappe 2 wird der Fahrmotor der Vorrichtung 5 eingeschaltet. Die Vorrichtung 5 beginnt mit dem Räumen des Keimkastens t.
1st der Keimkasten 1 geräumt, fährt die auf die Schiebebühne 6 aufgefahrene Vorrichtung in den Keimkasten Γ.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Keimkastenanlage mit mehreren nebeneinander verlegten Keimkästen, in denen Grünmalz oder s ähnliches Keimgut nach vorgegebenem Zeitplan gelockert und geräumt wird, dadurchgekennz e i c h η e t, daß im Bereich der Ausräumklappe (2), die vor der Stirnwand (3) der Keimkastenanlage in jedem Keimkasten (1; 1') eingebaut sind, die Seitenwände (7) der Keimkästen (1; V) in der Keimkastenanlage durch einen Verbindungskanal (4), der so breit ist. daß eine auf einer Schiebebühne (6) verfahrbare, zum Lockern und Ausräumen des Grünmalzes dienende Vorrichtung (5) von einem Keimkasten (1) zum anderen Keimkasten (Γ) verfahren werden kann, unterbrochen sind und an der Schiebebühne (6) befestigte Ausleger (15) in Aussparungen (16) der Seitenwände (7) der Keimkästen (1; 1') ragend ausgestaltet und mit Fahrschienen (8) versehen sind, deren Höhe und Spurweite denen der Fahrschienen (9) der Keimkästen (1; V) entsprechen.
DE19671642674 1967-12-15 1967-12-15 Keimkastenanlage mit mehreren nebeneinander verlegten Keimkästen Expired DE1642674C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0035018 1967-12-15
DEU0035018 1967-12-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1642674A1 DE1642674A1 (de) 1971-10-21
DE1642674B2 DE1642674B2 (de) 1976-07-29
DE1642674C3 true DE1642674C3 (de) 1977-03-10

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