CH361260A - Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern

Info

Publication number
CH361260A
CH361260A CH361260DA CH361260A CH 361260 A CH361260 A CH 361260A CH 361260D A CH361260D A CH 361260DA CH 361260 A CH361260 A CH 361260A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
box
chassis
transverse
screw
container
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Koch Hans
Koch Hans-Joachim
Original Assignee
Koch Robert Werner Albin Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch Robert Werner Albin Hans filed Critical Koch Robert Werner Albin Hans
Publication of CH361260A publication Critical patent/CH361260A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/83Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers being additionally moved radially, or oscillating about an axis perpendicular to the stirrer axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern
Zum Behandeln von körnigen Schüttgütern sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, mit deren Hilfe die in kastenartigen Behältern lagernden Schüttgüter während einer gewissen Zeit fortlaufend umgewendet werden können. Solche Vorrichtungen wurden teilweise als Schraubenwender ausgeführt und dienen   insbesondere    zum Umwenden von Gerste oder   Grünmalz    in   Keirukastenanlagen.    Es sind ferner in derartigen Keimkästen bereits Vorrichtungen bekannt, die sowohl zum Wenden des Schüttgutes als auch zum Ausräumen benutzbar sind; ausserdem Vorrichtungen für das mechanische Beladen der Kästen.



  Bisher war es jedoch nicht möglich,   sämtliche    in Zusammenhang mit den Keimkästen auftretenden Arbeitsvorgänge, nämlich Aufschütten, Umwenden und Ausräumen, mit nur einer Vorrichtung selbsttätig durchzuführen. Es können jeweils nur ein oder höchstens zwei der drei genannten Arbeitsvorgänge mit der gleichen Vorrichtung durchgeführt werden, so dass der Einsatz mehrerer Vorrichtungen notwendig ist, die jedoch, um sich   gegenseifig    nicht zu be hindern, jeweils nach Gebrauch aus dem Kasten wieder entfernt und ausserhalb des Kastens abgestellt werden müssen.

   Ist man dagegen gezwungen, die   Keimkästen    in vorhandene Räume einzubauen, welche keine hinreichenden Abmessungen besitzen, so   ist    die Verwendung derartig ausfahrbarer und ausserhalb des Kastens abzustellender Vorrichtungen nicht möglich, man muss vielmehr die Schraubenwender in den Kasten fest einbauen. Damit entfällt bisher jede Möglichkeit, die bekannten zusätzlichen Vorrichtungen für das Ausräumen und mechanische Beladen   anzuwend'en.   



   Die neue Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern in einem kastenartigen Behälter und ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung mehrere längs des kastenartigen Behälters verschiebbare Teilvorrichtungen aufweist, die eine an einem Fahrwerk befestigte, senkrecht stehende, antreibbare Schnecke, ferner eine querliegende, antreibbare Schnecke und schliesslich eine in Längsrichtung des Kastens in diesem verschiebbare Querwand umfassen und dass   minze    stens zwei Teilvorrichtungen zur Durchführung eines Arbeitsvorganges lösbar miteinander gekuppelt werden können.



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbelspiel    des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.



  Es   zeigen:   
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, gemäss vorliegender Erfindung in der Betriebsstellung  Ausräumen , bei der alle verschiebbaren   Einzel-    teile am Fahrwerk   zusammengekuppreLt    sind, wodurch die Vorrichtung als   Ausräumgerät    arbeitet,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach   Fig.    1 in der Betriebsstellung  Aufschütten , in der die querliegende Schnecke mit dem Fahrwerk zusammengekuppelt ist, so dass ein Aufschüttgerät entsteht,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach Fig. 1 in der   Bletriebsstellung       Umwenden ,    bei der mit dem Fahrwerk keine weiteren Teile gekuppelt sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig.

   5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach Fig. 5.



   In Fig. 1 ist ein verschiebbares, einen Kasten 28   überquerendes      Fahrwerk    3 erkennbar, welches sechs mit senkrechter Achse   umlaufende    Schnecken 2 trägt.



  Diese Teilvorrichtung ist auf einem Fahrwerk 3 mit Laufrädern 4   durch    ein antreibbares und in eine  feste Zahnleiste 5a eingreifendes Zahnrad 5 verschiebbar. An dem verschiebbaren Fahrwerk 3 befinden sich Kupplungsorgane in Form von vier verschieden langen Kupplungsstangen rechteckigen Querschnitts (vergleiche Fig. 4), von denen je zwei, 6, 7 und 8, 9, gleich lang sind.   Diese    Kupplungsstangen tragen an der Unterkante Einkerbungen 61, 71 sowie 81, 82; 91, 92. In der in Fig. 1 gezeichneten   Ausräumstellung    sind sämtliche anderen verschiebbaren Teilvorrichtungen über diese Kupplungsstangen mit Hilfe von Kupplungsvorrichtungen 10, 11, 12 mit dem   Fahrwerk    3 zusammengekuppelt.



   Die Kupplungsvorrichtungen 10 sind über Kupplungsstücke 13 und Schrägträger 14 mit einer auf Rollen 15 verschiebbaren Querwand 16 verbunden, an deren Oberkante sich ein waagrecht liegender Ausräumboden 17 mit Abschlussleiste 23 anschliesst.



  Die verschiebbare Kastenwand 16 ist mit halbkreis förmigen Ausnehmungen versehen, welche hinsichtlich ihrer Krümmung und Lage dem Durchmesser und der Lage der senkrechten Schnecken 2 angepasst sind. Der Ausräumboden 17 steht über eine Auslassöffnung 24 verschliessbar mit einem gekrümmten Ansaugstutzen 25 einer nicht gezeichneten Saugförderanlage in Verbindung, welche über ein Kupplungsstück 26 ankuppelbar ist.



   Mit 27   ist    das   Einfüliende    eines im Arbeitsbereich der Schnecke 18 einmündenden Rohres 29 bezeich  Nest,    durch weiches das körnige Schüttgut beim Beladen eintritt.



   An einer Wand 30 des Keimkastens 28 sind vier konsolartig vorspringende Tragstangen 31 bis 34 eingelassen (vergleiche Fig. 4), welche paarweise (31, 32 bzw. 33, 34) gleiche   Länge    aufweisen. Diese Tragstangen entsprechen den   Kupplungsstangen    6 bis 9 am Fahrwerk 3 und ermöglichen das Ankuppeln und Festlegen der verschiebbaren Teilvorrichtungen über entsprechende   Einkerbungen    311, 321 sowie 331, 332, 341, 342.



   Das Fahrwerk 3 läuft auf der Oberkante von Fahrwerkschienen 35. Damit das aufgeschüttete Gut von unten durchlüftet werden kann, ist der Keimkastenboden 28a perforiert und im   Abstand    vom eigentlichen Fundamentboden 28b angeordnet.



   Die Kupplungsvorrichtungen 11 sind   glleichzeitig    mit Lagerwangen 41 als Lagerungen für eine querliegende Schnecke 18 ausgebildet und mit einer Rückwand 20 verbunden. Die Schnecke 18 ist über einen an der Rückwand 20 befestigten Elektromotor 19 antreibbar und wird beim Zusammenkuppeln der querliegenden Schnecke 18 mit der Querwand 16 von einem Förderkasten umschlossen, welcher aus dem Ausräumboden 17 mit Abschlussleiste 23 und der Rückwand 20 sowie aus einem Deckelstück 22a mit einem an einem Scharnier 21 befestigten Deckel 22 gebildet wird. Die   Lagerwangen    41 für die Schnecke 18 sind ferner mit kurvenförmigen Gleitflächen 42 versehen, auf welchen der Deckel 22 beim Verstellen in die senkrechte oder waagrechte Betriebslage gleitet.

   Sind die querliegende Schnecke 18 und die Querwand mit den am Keimkasten 28 vorhandenen Tragstangen 31 bis 34 gekuppelt und somit vom Fahrwerk 3 getrennt, so wird der Deckel 22 abgeklappt und bildet eine Fortsetzung der Querwand 16 nach oben. Bei der Kupplung der querliegenden Schnecke 18 mit dem Fahrwerk 3 ist dagegen der Deckel 22   aufgeklappt    und zusammen mit dem Deckelstück 22a und dem Scharnier 21 zurückgezogen, so dass diese Teile nunmehr in der Ebene der oberen   Förderkastenwand    liegen.



   Die Verschiebung des Deckels 22 in seine beiden Stellungen geschieht mit Hilfe der Kupplungsvorrichtungen 12, die bei der Befestigung der   querke-    gen den Schnecke 18 am Fahrwerk 3 in entsprechend angebrachte Einkerbungen 81, 91 der mit dem Fahrwerk 3 verbundenen   Kupplüngsstücke    8, 9 eingreifen   (Öffnungssteilung).    Ist die querliegende Schnecke 18 am Keimkasten 28 befestigt, so greifen die Kupp   lungsvorrichtungen    12 in Einkerbungen 332, 342 der Tragstangen 33, 34 ein und dadurch wird der Deckel 22 in eine Lage gebracht, in der er eine Fortsetzung der Querwand 16 bildet (Abschlussstellung).



   Bei der dargestellten Betriebsstellung  Ausräumen  (Fig. 1) sind am Fahrwerk 3 über die Kupp  lungsorgane    alle Teilvorrichtungen   angehängt    und wirken in folgender Weise zusammen:
Zunächst sind durch die senkrecht stehenden Schnecken 2, welche in entsprechenden Ausnehmungen an der Querwand 16 liegen, senkrecht fördernde Mittel   gebildet,    die das körnige Schüttgut emporfördern, das dadurch in den Arbeitsbereich der querliegenden Schnecke 18 gelangt. Die Ausnehmungen der Querwand 16 bilden hier im Zusammenwirken mit den senkrecht stehenden Schnecken 2 senkrecht fördernde Mittel.

   Diese Schnecke 18, welche über den Elektromotor 19   angetrieben    wird, bewegt das körnige Schüttgut in dem durch Aufklappen des Deckels 22 einseitig offenen Förderkasten zur Auslassöffnung 24 am Ende des Ausräumbodens 17.



   Von hier aus verlässt es durch den Ansaugstutzen 25 mit Hilfe der angeschlossenen Saugeinrichtung den   KeimBkasten 28.   



   Den Antrieb des Fahrwerks 3 besorgt ein Antriebsmotor 36, welcher über Wellen 37   die    Zahnräder 5 treibt. Die senkrecht stehenden Schnecken 2 werden dabei über einen weiteren, in der Zeichnung nicht sichtbaren Elektromotor angetrieben.



  Während dieses Vorganges   wird der    gesamte Keimkasteninnenraum in Pfeilrichtung durchfahren und das in ihm enthaltene körnige Schüttgut ausgeräumt.



  In der   Endsteiiung    haben die Schnecken 2 die entgegengesetzte Kastenstirnseite erreicht, welche ebenfalls mit Ausnehmungen versehen ist, die nach Lage und Durchmesser den Schnecken angepasst sind. Auf diese Weise wird ohne zusätzliche Hilfskräfte eine völlig mechanische   Ausräumung    eines derartigen Keimkastens bewirkt.



   In Fig. 2 ist die Anordnung der verschiebbaren Teilvorrichtungen in   der      Betriebsstellung       Aufschüt-    ten  gezeigt. Die Querwand 16 mit Ausräumboden  17 und Ansaugstutzen 25 ist an den festen Tragstangen 33 und 34 in Ruhestellung angekuppelt. Die anderen Teilvorrichtungen befinden sich noch am Fahrwerk 3. Die Teilvorrichtungen sind dabei in der Weise zusammengekuppellt, dass mit den Kupplungsleisten 6, 7, 8, 9 des verschiebbaren Fahrwerks 3 nur noch die Kupplungsvorrichtungen 11 und 12 über entsprechende Einkerbungen 61, 71, 81, 91 in Eingriff stehen. Es ist somit lediglich die Schnecke 18 mit der Rückwand 20   und dem    um das Scharnier 21 von dem Deckelstück 22a abklappbaren Deckel 22 gleichzeitig mit den senkrecht stehenden Schnekken 2 an das Fahrwerk 3 gekuppelt und verschiebbar.

   Die verschiebbare Querwand 16 bleibt in ihrer Endstellung im Bereich der Stirnwand des Keimkastens 28, was durch das Einrasten der Kupplungsvorrichtungen 10 in den entsprechenden Einkerbungen 331, 341, der Tragstangen 33, 34 erzielt   wird'.   



  Das körnige Schüttgut, z. B. Schwemmgerste, tritt durch das   Ein±ülllende    27 des Rohrs 29 in den Bereich der Schnecke 18, welche entsprechend Fig. 1 über einen Antriebsmotor 19 angetrieben wird.



   Das durch das Rohr 29   eintretende      körnige    Schüttgut fält zunächst unmittelbar auf den Boden des Keimkastens 28   un'd    wird mit Hilfe der Schnecke 18 über die gesamte Kastenbreite ausgebreitet. Die Vorrichtung fährt dabei über den ganzen Keimkasten 28   hinweg.    Die Unterkante   der    Rückwand 20 sorgt beim Verschieben für Ebenheit der Aufschüttung und für Begrenzung der Schütthöhe.



   In Fig. 3 wird der Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung beim  Umwenden  des körnigen Schüttgutes dargestellt. In diesem Fall bewegt sich nur das verschiebbare Fahrwerk 3 mit den senkrecht stehenden Schnecken 2, welche über den Elektromotor 36 angetrieben werden, zwischen den beiden Endstellungen an den   Kastenstirnwänwden    hin und her. Dabei wird in bekannter Weise eine gleichmä ssige Durchmischung des körnigen Schüttgutes erzielt.



  Sämtliche weiteren Teilvorrichtungen sind mit den an der Keimkastenwand 30 befestigten Tragstangen 31, 32, 33, 34 gekuppelt und nehmen an der Bewegung nicht teil. Auch hier entsprechen alle nicht erwähnten Einzelteile den Angaben zu Fig. 1.



   In Fig. 4 sind Einzelheiten der Anordnung der   Kuppiungs- und    Tragstangen sowie die Ausbildung der Querwand 16 in einer Draufsicht zu erkennen.



  Die gezeichnete Stellung entspricht der Betriebsart     Umwenden     nach Fig. 3.



   Eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung, bei der der Austritt des von der verschiebbaren querliegenden Schnecke 18 geförderten   Schütt-    gutes an ihrer Stirnseite erfolgt, soll in Fig. 5 erläutert werden. Der gesamte Aufbau entspricht in allen grundsätzlichen Punkten dem bereits gezeigten Ausführungsbeispiel. Es sind lediglich die Keimkastenlängswände niedriger gehalten, etwa in Höhe der Aufschüttung. Die wesentliche Abänderung gegen über der bereits gezeigten   Ausführungsform    besteht weiter darin, dass die Schnecke 18 mit einer Austrittsöffnung 24a an ihrer Stirnseite zusammenwirkt, durch die das geförderte körnige Schüttgut über die Aussenkante 37a   des    Keimkastens 28 herabfällt.



  Längs der an den   Fundamentboden    50 anschliessenden   Keimkastenwand    37 ist eine weitere, feststehende' Förderschnecke 38 angeordnet, welche den Transport des aus der Austrittsöffnung 24 beim Ausräumen   jedes    Kastens austretenden körnigen Schüttgutes übernimmt. Die Kupplung der Einzelteile in den ver  schiedenen    Betriebszuständen erfolgt in entsprechender Weise wie bereits beschrieben.



   Die Abmessungen sind im einzelnen der   speziel-    len Ausführungsform angepasst, weisen jedoch keine grundsätzlich beachtlichen Unterschiede auf. Damit trotz der niederen KastenWände kein seitliches   Üb er-    werfen des Schüttgutes eintritt, sind an dem verschiebbaren Fahrwerk 3   Seitenschilder    39 angebracht. Zum Ausgleich der Bauhöhe erfolgt der Antrieb des Zahnrades 5 über ein Zwischengetriebe 40.



   Die neue Vorrichtung kann zum Unterschied zu den bereits erwähnten vorbekannten Einzelvorrichtungen in alle bestehenden   Keimkastenanlagen    eingebaut werden und verrichtet alle Arbeitsvorgänge mit wahlweise   zus ammenkuppelbaren    Teilvorrichtungen und daher unter geringerem Aufwand an Material und Arbeitskraft und bei geringerem Raumbedarf.



  Sie wirkt ausserdem völlig   selbsttätig      unFd    muss durch keine zusätzlichen Hilfskräfte unterstützt   werden.   



   Es ist ferner möglich, die Vorrichtung dadurch zu vereinfachen, dass auf einen dritten Arbeitsgang, z. B. auf das mit Hilfe der Vorrichtung   durchgaführte    Beladen, verzichtet wird. Man kann dann die querliegende Schnecke 18 mit der verschiebbaren Querwand 16 zu einer Teilvorrichtung   vereinigen    und ererspart auf diese Weise   Kupplungs-und    Lagermittel.



  Auch andere Unterkombinationen können je nach der gestellten Aufgabe und insbesondere bei der Anpassung der Vorrichtung an bereits   vorhandene    Anlagen nützlich sein.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern in einem kastenartigen Behälter, dadurch e kennzeichnet, dass diese Vorrichtung mehrere längs des kastenartigen Behälters (28) verschiebbare Teil- vor, richtungen aufweist, die eine an einem Fahrwerk (3) befestigte, senkrecht stehende, antreibbare Schnecke (2), ferner eine querliegende, antreibbare Schnecke (18) und schliesslich eine in Längsrichtung des Kastens in diesem verschiebbare Querwand (16) umfassen und dass mindestens zwei Teilvorrichtungen zur Durchführung eines Arbeitsvorganges lösbar miteinander gekuppelt werden können.
    UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am Behälter (28) und am Fahrwerk (3) Kupplungselemente (31 bis 34; 6 bis 9) vorgesehen sind, mit deren Hilfe wahlweise die querliegende Schnecke (18) und die Querwand (16) über an diesen vorhandene entsprechende Kupplungs organe (11, 10) am Behälter (28) beziehungsweise am Fahrwerk (3) befestigbar sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupp lungsellemente (31 bis 34; 6 bis 9) als Träger der ankuppelbaren Teilvorrichtungen ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kupplung von Querwand (16) und querliegender Schnecke (18) die querliegende Schnecke (18) von einem Förderkasten umschlossen ist, in den ein Zulauf (29) für das aufzuschüftende körnige Schüttgut einmün- det und an dem eine Ausräumöffnung (24) ange bracht ist, welche mit Mitteln (26) zum Anschluss an eine Förderanlage für das ausgeräumte Schüttgut versehen ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Aussenseite einer Längswand (37) des Behälters (28) ein Transportelement (38) angeordnet ist, und dass die Auslassöffnung (24a) am Förderkasten (28) der querliegenden Schnecke (18) stirnseitig so vorgesehen ist, dass das ausgeräumte Gut auf das Transportelement (38) fällt.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkasten auf seiner dem Fahrwerk (3) zugewandten Seite mit einem Deckel (22) verschlid- bar ist, der in geschlossenem Zustand eine obere Fortsetzung der verschiebbaren Querwand (16) bildet und in aufgeklappter stellung die querliegende Schnecke (18) nach dem Fahrwerk (3) hin freilegt.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Fahrwerk (3) Seitenschilder (39) von solcher Höhe vorgesehen sind, dass das Überwerfen des Schüttgutes über die obere Kante (37a) des Behälters (28) beim Betrieb der senkrecht stehenden Schnecken (2) vermieden wird.
CH361260D 1956-12-24 1957-12-23 Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern CH361260A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE361260X 1956-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH361260A true CH361260A (de) 1962-04-15

Family

ID=6298690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH361260D CH361260A (de) 1956-12-24 1957-12-23 Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH361260A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0469500A1 (de) * 1990-07-30 1992-02-05 SANCASSIANO S.p.A. Knetmaschine für Nahrungsprodukte und Knetverfahren welches mit dieser Maschine durchgeführt werden kann

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0469500A1 (de) * 1990-07-30 1992-02-05 SANCASSIANO S.p.A. Knetmaschine für Nahrungsprodukte und Knetverfahren welches mit dieser Maschine durchgeführt werden kann
US5312183A (en) * 1990-07-30 1994-05-17 Sancassiano Spa Kneading machine for food products and a method of kneading which can be performed by the machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651268C2 (de) Verfahrbare Maschine zum Abbauen und Konditionieren von in hohen Futtermittelstöcken gelagerten Futtermittel
DE2158091B2 (de) Greifvorrichtung zum Einstellen und Entnehmen von Brammen u.dergl. in einer Kühlvorrichtung
DE1506952A1 (de) Bodenseitiges Entladungsgeraet fuer ein zylindrisches Silo und Betriebsverfahren fuer ein solches Entladungsgeraet
DE3109174A1 (de) Ausschleusvorrichtung fuer eine foerderbahn
DE69011979T2 (de) Lastwagen für die Mischung faseriger Produkte.
DE1954490A1 (de) Filterpresse
DE3611046C2 (de)
CH361260A (de) Vorrichtung zum Behandeln von körnigen Schüttgütern
DE3241150A1 (de) Silo zum lagern von sich verfestigendem schuettgut, insbesondere von flugasche
DE2348591A1 (de) Zufuehrtrichter fuer zigarettenzaehl-, -transport- und verpackungsmaschinen
DE1055481B (de) Vorrichtung zum Behandeln von koernigen Schuettguetern, insbesondere von Gerste oderGruenmalz in Keimkastenanlagen
DE2610658C3 (de) Silo-Anlage, insbesondere für Ton und tonartige Massen
DE69300556T2 (de) Selbstbe- und entladener hochbordiger güterwagen.
DE3400232A1 (de) Vorrichtung zur muellzerkleinerung bei grossanlagen
DE3049797A1 (en) A method and a system for pneumatically conveying a granular material out of a drying store
DE19727592C2 (de) Befüllanlage mit einer mobilen Befülleinrichtung
DD21603A5 (de) Vorrichtung zum Behandeln von körnig-en Schüttg-iitern
EP4015060A1 (de) Vorrichtungen und verfahren zum reinigen von filterplatten eines filterpakets, filteranlagen und verfahren zum aufrüsten von filteranlagen
DE2919174C2 (de) Verteilereinrichtung für landwirtschaftliche Massengüter in Rundbehältern
DE1642674C3 (de) Keimkastenanlage mit mehreren nebeneinander verlegten Keimkästen
WO1989000551A1 (en) Putrefaction plant
DE2531845A1 (de) Zuckersilo sowie verfahren zu dessen entleerung
DE1909271C (de) Silo mit Druckminderungsstreben
DE3243024A1 (de) Trogkettenfoerderer
DE1519754C (de) Vorrichtung zum Auslaugen von zerkleinertem Material