DE2348591A1 - Zufuehrtrichter fuer zigarettenzaehl-, -transport- und verpackungsmaschinen - Google Patents
Zufuehrtrichter fuer zigarettenzaehl-, -transport- und verpackungsmaschinenInfo
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- DE2348591A1 DE2348591A1 DE19732348591 DE2348591A DE2348591A1 DE 2348591 A1 DE2348591 A1 DE 2348591A1 DE 19732348591 DE19732348591 DE 19732348591 DE 2348591 A DE2348591 A DE 2348591A DE 2348591 A1 DE2348591 A1 DE 2348591A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/321—Counting means
Description
Beschreibung zum Patentgesuch
des Herrn Ing. Alfred Schmermund, 5820 Gevelsberg / Westf.
betreffend:
"Zuführtrichter für Zigarettenzähl-, -transport- und Verpackungsmaschinen"
Die Erfindung betrifft einen Zuführtriehter für
Zigaretten, wie er beispielsweise als Zwischenspeicher vor Zählanlagen, Anlagen für den Weitertransport der Zigaretten
oder vor Verpackungsmaschinen angeordnet wird. Derartige Trichter sichern den kontinuierlichen Nachschub
an Zigaretten, während sie selbst periodisch aus auf die Trichterfüllöffnung aufgesetzten Schragen nachgefüllt
werden.
Üblicherweise wird der Zigaretten-"Pegel" in einem solchen, Trichter und Schragen umfassenden Schacht abgetastet,
damit ein leerer Schragen durch einen gefüllten . ersetzt werden kann. Als Abtasteinheit verwendet man Lichtschranken
oder ähnliche, an sich bekannte Mittel.
Sobald die Abtasteinheit signalisiert, daß der Schragen leer ist, muß dieser ausgetauscht werden. Bis
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zur Beendigung des Austauschvorgangs vergeht aber einige '
Zeit, in der weiter am Trichterauslaß Zigaretten entnommen werden, so daß der Pegel weiter absinkt, öffnet man
nun den Bodenverschluß des Ersatzschragens, so haben die in ihm enthaltenen Zigaretten gegebenenfalls eine erhebliche
Höhendifferenz zu durchfallen, wobei die Gefahr besteht, daß sie aus ihrer Parallellage geraten mit dem Ergebnis,
daß der Zufuhrvorgang aus dem Trichter und innerhalb des Trichters gestört ist, ja sogar auch Zigaretten
beschädigt werden.
Es ist zur Vermeidung dieses Nachteils bereits bekannt, für den Nachfüllvorgang des Trichters das Volumen
desselben kurzzeitig zu verringern. Eine solche Anordnung ist in der DT-OS 1 486 ool beschrieben. Hier werden die
geneigt verlaufenden Trichterwandungen oder Teile von ihnen - gemäß US-PS 3 391 770 - nach innen eingeschwenkt,
so daß eine Querkontraktion erfolgt, durch die die im
Trichter befindliche Zigarettenmenge nach oben gedruckt werden soll. Auf diese Weise wird die Fallhöhe begrenzt,
und nach Rückgängigmachen der Querkontraktion können die Zigaretten gutgeordnet nachrutschen.
Dieser Vorschlag beruht auf der Annahme, daß sich eine Menge parallelliegender Zigaretten ähnlich einer
Flüssigkeit verhielte. Diese Annahme ist jedoch keineswegs in vollem Umfange zutreffend. Das Ausüben von seitlichem
Druck kann nämlich durchaus zur Folge haben, daß die Zigaretten - anstatt nach oben auszuweichen, wie erwartet
- blockieren und gequetscht werden, und zwar mit umso größerer Wahrscheinlichkeit, je steiler die kontrahierenden
Wandungen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zufuhrtrichter f'Ir Zigarettenzähl-, -transport- oder
Verpackungsmaschinen, auf dessen Füllöffnung periodisch
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zigarettengefüllte Nachfüllschragen aufsetzbar sind, aus
denen die Zigaretten unter Schwerkraftwirkung in den Trichter gleiten, mit einer Vorrichtung zum Anheben des Zigarettenpegels
im Trichter mittels Reduzierung des Trichtervolumens unmittelbar vor dem Nachfüllvorgang zu schaffen, bei dem
ein solches Blockieren der Zigaretten ausgeschlossen ist und bei dem gleichwohl die Neigung der Trichterwandungen
die Punktion-nicht beeinflußt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Vorrichtung mindestens einen im Trichterinnenraum angeordneten Stützflächenabschnitt aufweist, der
unter Ausübung von im wesentlichen nur vertikal aufwärts gerichteten Kräften auf die von ihm abgestützten Zigaretten
beweglich ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung erfolgt also keine Querkontraktion; vielmehr wird die Volumenverringerung
dadurch bewirkt, daß die oberhalb des Stützflächenab^
Schnitts liegenden Zigaretten gehoben werden, während die seitlich und unterhalb liegenden unbeeinflußt bleiben.
Konstruktive Lösungen für dieses Prinzip sind in verschiedenster Weise möglich und denkbar. Es ist jedoch
bevorzugt, daß der Stützflächenabschnitt eine kombinierte Linear- und Drehbewegung ausführt, da dann die Gefahr am
geringsten ist, daß die Parallelausrichtung der gehobenen Zigaretten gestört wird. Deshalb ist eine Ausführungsform
bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stützflächenabschnitt Teil der Umfangsflache eines im wesentlichen
spiraligen Querschnitt aufweisenden, um eine den Spiralenursprung durchsetzende und sich quer zur Fallrichtung der
Zigaretten sowie parallel zu diesen durch den Trichter erstreckende Achse schwenkbaren Stützkörpers ist.
- 4 40981 9/026 1
Damit die gehobenen Zigaretten nicht nach unten in den vom verschwenkten Stützkörper freigegebenen Raum gelangen,
wird zweckmäßig vorgesehen, daß im Trichterinnenraum den Stützflächenabschnitt begrenzende Kanalwandungen
ausgebildet sind.
Oft haben Zigarettentrichter zwei Auslauföffnungen;
in diesem Fall wird je ine A us führung s form bevorzugt, bei
der zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Stützkörper vorgesehen sind mit je einer Schwenkwelle, die zum gegenläufigen
Schwenkantrieb je ein Zahnrad tragen, das mit dem der anderen Welle kämmt. Es versteht sich, daß man diese
Ausführungsform auch dann wählen kann, wenn nur ein Auslauf vorgesehen ist, weil dann unabhängig vom Typ des Trichters
immer dieselbe Vorrichtung eingebaut werden kann. In jedem Falle ist auch bei der Doppelausbildung die Möglichkeit
einer Schwenkbewegung der Stützkörper über Winkel von 9o..l2o° gegeben, mit der eine hinreichend große Volumenverringerung
erzielt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert, die schematisiert einen Schnitt durch einen Zigarettenzuführtrichter gemäß der Erfindung
darstellen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen
Trichter gemäß der Erfindung in bevorzugter
Ausführungsform,
, Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 zeigen, in ähnlicher Darstellung wie
Fig. I, die Phasen des NachfüllVorgangs
beim Schragenwechsel.
- 5 409819/0261
-5- 23A8591
Der Trichter wird von Front- und Rückwandung 1 bzw. la sowie den seitlichen, teilweise geneigt verlaufenden
Seitenwandungen 21, 21a begrenzt. Nahe dem
oberen Einlaß 2o ist eine Abtasteinrichtung 26 angeordnet, die hier aus einem Lichtsender "S" und einer
gegenüberliegenden Fotozelle "z" besteht und bei Unterbrechung des Lichtstrahls bzw. Freigabe des Lichtstrahls
jeweils ein Signal abgibt.
Die am Trichtereinlaß zugeführten Zigaretten werden mittels eines Abweisers 22 auf zwei Kanäle 6
und 7 verteilt, an deren unterem Ende die Zigaretten entnommen werden; im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind am Fußende der Kanäle Zählstationen 8 bzw. 9 schematisch
angedeutet.
Sowohl der Abweiser 22 wie auch die inneren Wandungen der Kanäle 6 und 7 sind kammartig ausgeschnitten
und ermöglichen den Durchtritt von Stützflächenabschnitten.
Die Stützflächenabschnitte sind im Ausführungsbeispiel die Außenkanten je eines Stapels 4 bzw. 5 von
Scheiben in spiraliger Umfangsform, welche drehfest auf Wellen 2 bzw. 3 sitzen. Die Achsen der Wellen 2 und 3
erstrecken sich durch den Spiralursprung des zugeordneten Scheibenstapels.
Die parallel zueinander und zu den Zigaretten im Trichter verlaufenden Wellen 2 und 3 tragen je ein
identisches Zahnrad Io bzw. 11. Beide Zahnräder kämmen,
miteinander; auf das Zahnrad 11 wirkt ferner noch ein Motor "m" über eine Antriebswelle 23 und eine Schnecke
12. Bei laufendem Motor werden somit die Wellen 2 und J5
und damit auch die auf ihnen befestigten Scheibenstapel 4 und 5 gegenläufig und in gleichem Maße verdreht.
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Mittels Endschaltern oder anderen bekannten Mitteln ist dafür gesorgt, dai3 die Wellen 2 und J5 nur einen begrenzten
Winkel von 9o..l2o° durchlaufen. können; die zugeordneten
unteren Endstellungen der Stützflächenabschnitte sind in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt,
während die oberen Endstellungen Ka., 5a strichpunktiert
angedeutet wurden, jedoch in Fig. 2 ausgezogen erkennbar sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 bis 5 erläutert werden.
Fig. 3 zeigt den zigarettengefüllten Trichter mit aufgesetztem Schragen 27, in welchem sich noch ein Rest Zigaretten
befindet; der obere Pegel ist mit 15 bezeichnet. Sobald der Pegel 15 der Zigaretten weiter absinkt, wird die
Lichtschranke S-Z freigegeben und es wird ein Signal ausgelöst, um eine Bedienungsperson aufmerksam zu machen, daß der
Schragen gewechselt werden mui3.
Bis zum Aufsetzen eines neuen Schragens 27f , dessen
Auslauf mittels des Schiebers 25 noch unterbunden wird,
werden aber an den Stationen 8 und 9 weitere Zigaretten entnommen - der Pegel 15 sinkt weiter ab (Fig. 4). Während
dieser Zeitspanne bleiben die Stützflächenabschnitte in der unteren Endlage.
Bevor der Schieber 25 entfernt wird, wird der Motor
M über die Steuerung "control" in Tätigkeit gesetzt und verdreht die Wellen 2 und 3 und damit auch die Scheibenstapel 4
und 5. Die oberhalb der Stützflächenabschnitte liegenden Zigaretten v/erden dabei einer überlagerten Hebe- und Umwälzbewegung
unterworfen, bei der sie ihre Parallellage beibehalten.
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Das Nachfallen der Zigaretten in den von den Stützflächenabschnitten
freigegebenen Raum ist nicht möglich, da es von den Kammzinken an den unteren Innenwandungen der Kanäle
und 7 verhindert wird (Fig. 2). Aufgrund der spiraligen Umfangsform der Plattenstapel 4 und 5 wird aber das den
Zigaretten insgesamt zur Verfügung stehende Volumen verringert., so daß der Pegel wieder auf den Ausgangswert ansteigt
und die Lichtschranke erneut unterbricht. Dieses Signal kann verwendet werden, um den Motor M stillzusetzen;
die Volumendifferenz ist so bemessen, daß es für den Ausgleich des Pegelabfalls unter normalen Betriebsbedingungen
mehr als ausreicht.
Diese Endlage ist in Fig. 5 dargestellt. Der Schieber
25 wird gerade gezogen, und die Zigaretten aus' dem Schragen
27* durchfallen eine praktisch vernachlässigbare Höhendifferenz,
so da; die Parallelausrichtung nicht gestört wird.
Der Motor M v-ird nun reversiert und die Stützflächenabschnitte werden wieder eingezogen, wobei die Zigaretten na.chgleiten
bzw. -rollen; auch dabei wird die Ordnung der Zigaretten nicht beeinträchtigt. Der Entnahmevorgang am Trichterauslaß
wird durch diese Vorgänge nicht berührt und kann kontinuierlich fortgesetzt werden.
Es versteht sich, dais die beschriebene Anordnung auch für andere empfindliche Güter brauchbar sein kann,
wobei die Abmessungen entsprechend anzupassen sind.
Patentansprüche:
- 8 409819/0261
Claims (6)
- PatentansprücheflJ Zuführtrichter für Zigarettenzähl-, -transport- oder -verpackungsmaschinen, auf dessen Füllöffnung periodisch zigarettengefüllte Nachfüllsehragen aufsetzbar sind, aus denen die-Zigaretten unter Schwerkraftwirkung in den Trichter gleiten, mit einer Vorrichtung zum Anheben des Zigarettenpegels im Trichter mittels Reduzierung des Trichtervolumens unmittelbar vor dem Nachfüllvorgang, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung mindestens einen im Trichterinnenraum angeordneten Stüztflächenabschnitt aufweist, der unter Ausübung von im wesentlichen nur vertikal aufwärts gerichteten Kräften auf die von ihm abgestützten Zigaretten beweglich ist.
- 2. Zufuhrtrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützflächenabschnitt Teil der Umfangsflache eines im wesentlichen spiraligen Querschnitt aufweisenden, um eine den Spiralenursprung durchsetzende und sich quer zur Fallrichtung der Zigaretten sowie parallel zu diesen durch den Trichter erstreckende Achse schwenkbaren Stützkörpers ist.
- J5. Zuführtriehter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Stützflächenabschnitt begrenzende Kanalwandungen im Trichterinnenraum.
- 4. Zufuhrtrichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Stützkörper vorgesehen sind mit je einer Schwenkwelle, die zum gegenläufigen Schwenkantrieb je ein Zahnrad tragen, das mit dem der anderen Welle kämmt.
- 5. Zufuhrtrichter nach Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder beide Stützkörper über einen Winkel von 9°··12ο° schwenkbar ist bzw. sind.- 9 40981 9/026 1
- 6. Zufuhrtrichter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche mit einer Vorrichtung zum Abtasten des Zigarettenpegelsj dadurch gekennzeichnet s daß der bzw. die Stützflächenabschnitt(e) mittels eines auf Signale von der Abtastvorrichtung ansprechenden Elektromotors beweglich ist bzw. sind.0 9 8 19/0261
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