DE1165328B - Sammelvorrichtung fuer Erntegut, an Erntemaschinen - Google Patents
Sammelvorrichtung fuer Erntegut, an ErntemaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/1208—Tanks for grain or chaff
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol d
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 c-41/12
1 165 328
M 41633 III/45 c
26. Mai 1959
12. März 1964
M 41633 III/45 c
26. Mai 1959
12. März 1964
Die Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung für Erntegut, an Erntemaschinen, mit einem Speicherbehälter,
dessen Bodenwandungen zu einem Entladeförderer hin geneigt verlaufen.
Bekannte Sammelvorrichtungen der eingangs genannten Art sind an den Erntemaschinen entweder
oberhalb der Maschineneinrichtung oder seitlich neben der Maschineneinrichtung auf dem Fahrgestell
angeordnet. Aus dieser Anordnung ergibt sich eine Vielzahl von Nachteilen. Die Anordnung der Sam- ίο
nietvorrichtung über der Maschineneinrichtung führt zu großen Bauhöhen der Erntemaschine, und sie ist
die Ursache dafür, daß derartige Maschinen bei zunehmender Beladung bzw. Füllung kopflastig werden,
was sich insbesondere in hügeligem, bergigem oder abschüssigem Gelände nachteilig und einschränkend
auf die Einsatzfähigkeit des Gerätes oder der Erntemaschine auswirkt.
Ähnlich ist es bei der einseitigen Anordnung von bekannten Sammelvorrichtungen. Bei zunehmender
Beladung und Füllung ergibt sich eine zunehmend größer werdende einseitige Belastung, die nicht nur
das Fahrgestell der Erntemaschinen stark beansprucht, sondern die sich ebenfalls auf die Standsicherheit
dadurch nachteilig auswirkt, daß ein zunehmend größer werdendes Kippmoment entsteht,
das sich bereits bei normalem Betrieb in ebenem Gelände störend auswirkt, während es in bergigem,
abschüssigem oder geneigtem Gelände die Einsatzfähigkeit der Erntemaschine stark einschränkt. Besonders
nachteilig bei dieser Anordnung bekannter Sammelvorrichtungen ist die Tatsache, daß sich der
Belastungszustand der Erntemaschine während des Betriebes fortlaufend ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einem großen und die Einsatzfähigkeit einer Erntemaschine nicht beeinträchtigenden
Fassungsvermögen keine Vergrößerung der Bauhöhe und keine Beeinträchtigung der Standsicherheit hervorruft
und die zugleich die Möglichkeit bietet, das Auftreten ungewollter Kippmomente oder einseitiger
Belastungszustände zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich eine Sammelvorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß der Behälter sattelförmig ausgebildet ist und einen oberhalb der Erntemaschine
quer zur Fahrtrichtung liegenden flachen Mittelteil mit einer Verteilereinrichtung, vorzugsweise einem
Verteilerförderer, und einem dachförmigen Boden so aufweist, an den sich beiderseits der Maschine angeordnete
Seitentanks anschließen, die über einen Sammelvorrichtung für Erntegut,
an Erntemaschinen
an Erntemaschinen
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Racine, Wis. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Patentanwalt,
Braunschweig, Jasperallee 1 a
Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Herman Gustav Klemm, Detroit, Mich.
(V. St. A.),
Donald Stuart Hörne,
Robert Ashton,
Leslie Lyons Kepkay, Toronto, Ontario (Kanada)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Mai 1958
(Nr. 738 718)
als Querförderer ausgebildeten Entladeförderer miteinander verbunden sind.
Die neue Ausgestaltung der Sammelvorrichtung vermeidet die Nachteile der bekannten Sammelvorrichtungen
dadurch, daß die einzelnen Seitenteile des sattelförmig ausgebildeten Behälters bis tief an oder
unter das Fahrgestell ragen und symmetrisch angeordnet sind. Dadurch ergibt sich zunächst eine gleichmäßige
Lastverteilung und eine Senkung des Schwerpunktes des beladenen und unbeladenen Behälters
gegenüber bekannten Sammelvorrichtungen. Je tiefer jedoch der Schwerpunkt des Behälters liegt, um so
größer wird die Standsicherheit einer Erntemaschine, die mit einem derartigen Behälter ausgerüstet ist.
Dadurch, daß die beiden Seitentanks, die in Verbindung mit dem flachen Mittelteil den sattelförmigen
Behälter bilden, an ihrem Boden über einen Querförderer miteinander verbunden sind, ergibt sich die
Möglichkeit, den neuen Behälter mit einer bekannten und nur in einer einzigen Ausführung angeordneten
409 538/62
Entladevorrichtung zu entleeren. Schließlich ist der dachförmig ausgebildete Boden des Mittelteiles in
Verbindung mit der über ihm oder in ihm angeordneten Verteileinrichtung ein Hilfsmittel dafür, ungewollt
auftretende einseitige Beladungs- und BeIastungszustände der Erntemaschine, beispielsweise
beim Arbeiten in abschüssigem Gelände, zu vermeiden oder aber zur Vergrößerung der Standsicherheit
bewußt herbeizuführen. Die Verteileinrichtung ge-
28 aufweist, welche das Korn bis zum oberen Teil des Behälters 15 in üblicher Weise anheben.
Die kombinierte Maschine enthält eine Vorrichtung zur Behandlung des geernteten Kornes. Ein Teil
5 dieser Vorrichtung wird durch eine Kornbehältereinrichtung gebildet, die aus einem mittleren Behälter
30, der auf dem Rahmen 16 hoch liegt sowie zwei Seitenbehältern 31, 32, in die beide der mittlere
Behälter sich hinein öffnet. Diese Seitenbehälter sind
stattet es, die dem Behälter zugeführte Erntegutmenge io zu beiden Seiten des Rahmens angeordnet und verin
gewollten gleichen oder ungleichen Verhältnissen laufen von dem mittleren Behälter aus abwärts, so
den beiden Seitentanks zuzuführen. daß die drei Behälter gemeinsam einen Sattelbehälter
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß zur Über- bilden. Diese Behälterausbildung erstreckt sich etwa
führung des Erntegutes in den Behälter ein Elevator bis in die gleiche Höhe, wie die kombinierte Erntedient,
der den zur Beschickung der Seitentanks be- 15 maschine 10, so daß die Gesamthöhe der Maschine
stimmten Verteilerförderer speist. ausnehmend niedrig ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Bei dem Ausführungsbeispiel besitzt die Behälterkennzeichnet
sich die neue Sammelvorrichtung da- einrichtung einen Rand 33, der einen offenen oberen
durch, daß ein zusätzlicher Entleerungsförderer vor- Teil bildet, so daß der Fahrer der Maschine auf der
gesehen ist, der im Bereich der tiefsten Stelle des Bo- 20 Plattform 18 die Belastung in der Behältereinrichtung
dens eines Seitentanks beginnt, in dem auch die Aus- sachgemäß bestimmen kann.
lauföffnung des Querförderers liegt, der das Gut aus Der Mittelbehälter 30 besitzt in entgegengesetzter
dem anderen Seitentank zuführt. Richtung geneigte Bodenwände 34, 35. Diese neigen
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß der sich in die Seitenbehälter 31, 32. Der Seitenbehälter
im flachen Mittelteil des Behälters liegende Verteiler- 35 32 besitzt Bodenwände 37, 38, die sich abwärts nach
förderer einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Leit- einer Querlinie 36 (s. Fig. 1) neigen. Der Seitenkanal
mit einer vom Elevator beschickten Einlaß- behälter 31 besitzt gleiche Bodenwände,
öffnung und jeweils im oberen Teil der Seitentanks Ein Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß
befindlichen Auslaßenden aufweist, wobei in dem die Seitenbehälter 31, 32 gleichzeitig durch einen
Leitkanal eine mit gegenläufigen Windungen ver- 30 Förderer entleert werden, der durch den Rahmen 16
sehene Transportschnecke angeordnet ist, deren ge- verläuft sowie längs der Linie 36. Bei dem Ausfühgenläufige
Windungen durch eine im Bereich der Ein- rungsbeispiel ist der Abführförderer eine Schnecke
laßöffnung liegende Scheibe voneinander getrennt 40, die mit dem einen Ende in der Seitenwand des
sind und daß diese Schnecke zur einstellbaren Ver- Behälters 32 und mit dem anderen Ende in einem
teilung des Erntegutes auf die Seitentanks axial ver- 35 Stützteil 41 gelagert ist, das an dem Rahmen 16 beschiebbar
ist. festigt ist. Die Förderschnecke 40 sitzt in einem rohr-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an förmigen Durchgang 42 in der Maschine und wird
Hand der Zeichnungen erläutert, die eine kombinierte durch einen Riemen 43 angetrieben. Letzterer treibt
Erntemaschine darstellen. In der Zeichnung zeigt eine Riemenscheibe 44, die auf dem einen Ende der
Fig. 1 eine Seitenansicht der kombinierten Ernte- 40 Transportschnecke befestigt ist. Durch Drehung der
maschine, Transportschnecke wird das Korn aus dem Seiten
behälter 32 heraus gefördert und am Boden des Seitenbehälters 31 eingeführt.
Die Vorrichtung weist außerdem einen Austrag-45 förderer 50 auf, der an der Seite des Behälters 31 vorgesehen
ist. Der Förderer 50 weist eine Transportschnecke 51 und eine einstellbare Mündung 52 auf.
Um den Kornbehälter 15 zu entleeren, werden die Transportschnecken 40 und 51 gemeinsam gedreht,
Die kombinierte Erntemaschine 10, wie sie dar- 50 so daß beide Seitenbehälter 31, 32 gleichzeitig entgestellt
ist, ist ein selbstfahrendes Fahrzeug mit einem leert werden und das Korn durch die Mündung 52
Kornbehälter 15. Die Maschine 10 besitzt außerdem hindurchtritt.
eine hohle Karosserie bzw. einen Rahmen 16, der Die Vorrichtung weist außerdem eine Einrichtung
an seinem vorderen Ende ein Kopfstück 17 sowie eine zur wahlweisen Verteilung des Kornes, das durch den
Fahrerplattform 18 aufweist. Die Maschine fährt 55 Elevator 27 in den Behälter 15 gefördert wurde, auf,
auf den Zugrädern 19 und den hinteren Lenk- so daß jeder beliebige Anteil der gesamten Menge
rädern 20. in einen jeden Seitenbehälter gerichtet werden kann.
In der kombinierten Maschine 10 ist eine übliche Bei dem Ausführungsbeispiel besteht diese Einrich-Kornsammeleinrichtung
angeordnet. Diese besteht tung aus einem Rohr 55, das einen Leitkanal 56 mit aus einer quer verlaufenden drehbaren Schnecke 25 60 gegenüberliegenden Auslaßenden 57, 58 bildet, die
(s. F i g. 2), die unterhalb der üblichen Korntrenn- mit den Seitenbehältern 31, 32 in Verbindung stehen,
und Reinigungsvorrichtung (nicht dargestellt) in dem Der Elevator 26 steht mit dem Rohr 55 über eine
Karosserierahmen 16 angeordnet ist. Die Schnecke öffnung 59 in Verbindung, so daß das durch den
25 sammelt das Korn, welches von dem geernteten Elevator 26 angelieferte Korn in das Rohr ge-Gut
aus abgeschieden wurde und liefert es an einen 65 langt.
Elevator 26, der an einer Seite des Karosserierahmens Um das Erntegut durch den Leitkanal 56 hindurch-
16 angeordnet ist. Der Elevator besteht aus einer zubewegen, besitzt die Vorrichtung eine Transportangetriebenen
Kette 27, die eine Anzahl Tragplatten schnecke 60, die in dem Rohr 55 angeordnet ist.
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die linke obere
Ecke der Fig. 2,
Fi g. 4 und 5 sind Teilschnitte der offenen Enden
eines Elevators, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, wobei die Teile in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt
sind.
Diese Transportschnecke hat schraubenförmige Windungen 61, 62,. die gegenläufig auf der Schneckenwelle
63 verwunden sind. Diese Windungen sind durch eine Platte 64 voneinander getrennt. Die Platte
64 sitzt auf der Schneckenwelle 63, und zwar neben der öffnung 59. Durch sie wird der Leitkanal 56 begrenzt.
Das Korn, das durch den Elevator 26 zugeführt ■wird und durch die Öffnung 59 hindurchtritt, wird
durch die Platte 64 entweder auf die eine oder andere der Schneckenwindungen 61, 62 geleitet. Auf
diese Weise bewegt die Schnecke 60 das Korn, welches auf die Schneckenwindungen 61 gerichtet ist,
zu dem Auslaßende 57 des Rohres 55, wogegen das Korn, welches zu der Schneckenwindung 62 gelangt,
an das Auslaßende 58 bewegt wird.
Um das Korn zwischen den Auslaßenden 57, 58 zuzumessen, ist die Schnecke 60 axial verschiebbar,
so daß die Platte 64 von der einen Seite der Öffnung 59 nach der anderen hin einstellbar verlagert werden
kann. Die Einrichtung zur Verschiebung der Schnecke 60 besteht aus einem Hebel 70, der bei
71 an einer Stütze 72 angelenkt ist, die an der Innenwand des Seitenbehälters 31 angeordnet ist. Der
Hebel 70 erfaßt einen Teil 73, der an der Schneckenwelle 63 befestigt ist. Ein Steuerhebel 74 ist durch
eine Stange 75 mit dem Hebel 70 verbunden. Durch Einstellung des Steuerhebels 74 kann der Fahrer die
Schnecke 60 axial verschieben und auf diese Weise die Platte 64 in irgendeinen geeigneten Punkt über
der Öffnung 59 einstellen.
Damit die Schnecke 60 angetrieben werden kann, obgleich sie axial verschiebbar ist, ist auf dem einen
Ende der Schneckenwelle 63 ein Kettenrad 80 verschiebbar verkeilt und in einem Lager 81 gelagert,
welches durch einen Stützteil 82 an der Seitenwand des Behälters 15 getragen wird. Das Kettenrad 80
kann sich axial nicht bewegen und trägt das Ende der Schneckenwelle 63 drehbar.
Das Kettenrad 80 wird durch eine Kette 83 von einem zweiten Kettenrad 84 angetrieben, das auf
einer drehbaren Welle 85, die von der Kette 27 des Elevators 26 getrieben wird, befestigt ist. Die Drehung
der Elevatorkette 27 erzeugt eine Drehung der Schnecke 60.
Der Fahrer der kombinierten Erntemaschine 10 hat eine vollständige Einstellmöglichkeit der Verteilung
des geernteten Kornes zwischen den Seitenbehältern 31, 32. Durch Betätigung des Steuerhebels 74,
so daß die Platte 64 etwa in der Mitte der öffnung 59 (s. Fig. 2) steht, werden etwa gleiche Kornmengen
durch die Platte 64 zu den Schneckenwindungen 61, 62 geleitet. Hierdurch werden den Seitenbehältern
gleiche Kornmengen zugeführt. Wird der Steuerhebel 74 so verschwenkt, daß die Platte 64 in eine Stellung
gemäß Fig. 4 gebracht wird, so wird das gesamte durch den Elevator 26 gehobene Korn durch die
Öffnung 59 zu den Schneckenwindungen 61 gerichtet und in den Seitenbehälter 31 geleitet. Wird der
Hebel 74 dagegen in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt, so daß die Platte 64 in eine Stellung
gemäß Fig. 5 gelangt, so wird das gesamte Korn von dem Elevator 26 durch die Schneckenwindungen
62 in den Seitenbehälter 32 geleitet.
Infolge der Konstruktion des Sattelbehälters, wie sie oben beschrieben worden ist, kann die kombinierte
Maschine an Höhe niedrig gehalten werden, ohne an Kornbehälterkapazität zu verlieren. Es können
sehr schwere Kornbelastungen in den Seitenbehältern aufgenommen werden, wobei das Korngewicht
ausgeglichen ist und der Schwerpunkt niedrig liegt. Da der Fahrer der Maschine eine Kontrolle
der Kornverteilung zwischen den beiden Seitenbehältern ausübt, so kann das Korn derart verteilt werden,
daß die Maschine stets im Gleichgewicht ist. Der Fahrer kann darüber hinaus die Maschine an der
einen oder der anderen Seite zweckmäßig belasten. Arbeitet die Maschine z. B. an der Seite eines Hügels,
so kann das Korngewicht so verteilt werden, daß das Gewicht der geneigt arbeitenden Maschine ausgeglichen
ist und ein stabilerer Betrieb gegeben ist.
Die Vorrichtung, durch die eine wahlweise Verteilung des Kornes zwischen den Seitenbehältern bewirkt
wird, ist sehr einfach und kann wirtschaftlich hergestellt werden.
Die geneigte Bodenwand 34, 35 des Mittelteiles des Kornbehälters und die geneigte Bodenwand der
zwei Seitenbehälter 31, 32 erleichtern die Abführung des Kornes dadurch, daß eine sachgemäße Zufuhr des
Kornes aus dem Behälter zu den Abführschnecken und 51 gegeben ist, ein Betrieb, durch den beide
Seitenbehälter 31 und 32 gleichzeitig entleert werden.
Claims (4)
1. Sammelvorrichtung für Erntegut, an Erntemaschinen, mit einem Speicherbehälter, dessen
Bodenwandungen zu einem Entladeförderer hin geneigt verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter sattelförmig ausgebildet ist und einen oberhalb der Erntemaschine (10) quer
zur Fahrtrichtung liegenden flachen Mittelteil (30) mit einer Verteilereinrichtung, vorzugsweise
einem Verteilerförderer (55 bis 64), und einem dachförmigen Boden (34, 35) aufweist, an dien
sich beiderseits der Maschine angeordnete Seitentanks (31, 32) anschließen, die über einen als
Querförderer ausgebildeten Entladeförderer (40 bis 44) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung des Erntegutes in den Behälter (30, 31, 32) ein Elevator
(27) dient, der den zur Beschickung der Seitentanks (31, 32) bestimmten Verteilerförderer (55
bis 64) speist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Entleerungsförderer
(50), der im Bereich der tiefsten Stelle (36) des Bodens eines Seitentanks (31 oder
32) beginnt, in dem auch die Auslauföffnung des Querförderers (40 bis 44) liegt, der das Gut aus
dem anderen Seitentank zuführt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der im flachen Mittelteil (30) des Behälters liegende Verteilerförderer (55 bis 64)
einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Leitkanal (55) mit einer vom Elevator (27) beschickten Einlaßöffnung
(59) und jeweils im oberen Teil der Seitentanks (31, 32) befindlichen Auslaßenden
(57, 58) aufweist, wobei in dem Leitkanal eine mit gegenläufigen Windungen (61, 62) versehene
Transportschnecke angeordnet ist, deren gegen-
läufige Windungen durch eine im Bereich der Einlaßöffnung (59) liegende Scheibe (64) voneinander
getrennt sind und daß diese Schnecke zur einstellbaren Verteilung des Erntegutes auf die
Seitentanks axial verschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 834 633;
General Sales Catalog der Firma International Harvester Company, Chicago, USA, Abschnitt »Grain
Harvesting«, S. 14, vom Juli 1957, Fig. 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
403 538/62 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73871858A | 1958-05-29 | 1958-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165328B true DE1165328B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=24969199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM41633A Pending DE1165328B (de) | 1958-05-29 | 1959-05-26 | Sammelvorrichtung fuer Erntegut, an Erntemaschinen |
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