DE543417C - Silo mit geneigten Zellen oder Speicherraeumen - Google Patents

Silo mit geneigten Zellen oder Speicherraeumen

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DE543417C
DE543417C DER80679D DER0080679D DE543417C DE 543417 C DE543417 C DE 543417C DE R80679 D DER80679 D DE R80679D DE R0080679 D DER0080679 D DE R0080679D DE 543417 C DE543417 C DE 543417C
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ELEK CITAETS MASCHINEN WAGGON
Elektricitaets- Maschinen- Waggon- und Schiffbau Akt-Ges
JOHANN ROMET
Ganz and Co
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ELEK CITAETS MASCHINEN WAGGON
Elektricitaets- Maschinen- Waggon- und Schiffbau Akt-Ges
JOHANN ROMET
Ganz and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/32Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections in multiple arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Silo mit geneigten Zellen oder Speicherräumen Zur Speicherung von körnigem Gut sind in der Praxis zwei Systeme gebräuchlich; das eine ist die Siloeinrichtung mit nebeneinander angeordneten stehenden und voll ausfüllbaren Vertikalzellen, das zweite die Bauart mit horizontalen neben- und auch übereinander angeordneten Abteilen. Die Vorbedingung der Verwendbarkeit des ersten Systems zur Dauerspeicherung ist jedoch: der trockene Zustand des zu speichernden Gutes, da Trocknen und Lüften im Speicher selbst in einfacher Weise - nämlich durch Ausbreiten des Gutes in: gewisser Schichthöhe -nur mit dem letzteren der vorerwähnten zwei Systeme bewerkstelligt werden kann. Bei diesem letzteren System dient jedoch nur ein gewisser verhältnismäßig geringer Teil des Gesamtraumes zum Zwecke der eigentlichen Speicherung, weshalb der Raumbedarf und die Errichtungskosten der Baulichkeit wesentlich größer werden. Aus diesem Grunde wird gewöhnlich der Weg eingeschlagen, daß das horizontale System nur vorübergehend zum Zwecke des Trocknens dient und daneben auch noch ein besonderer vertikaler Speicher zwecks Dauerspeicherung angewendet wird. Die Baukosten sowie die Kosten der Einrichtung, Instandhaltung und Bedienung sind aber auch in einem solchen Kombinationsfalle noch immer sehr beträchtlich.
  • Die Erfindung soll eine Lösung der- Aufgabe darstellen, ein Silosystem anzugeben, bei welchem das vorherige Lüften und Trocknen und darauf folgend die Dauerspeicherung desselben bereits gelüfteten und getrockneten Gutes bis zu voller Ausnutzung des verfügbaren Zelleninhaltes auch in einem einzigen Bauobjekt und, mit ein und derselben Einrichtung möglich ist. Um diesen zweifachen Zweck zu erzielen, werden unter schiefem Winkel geneigte Zellen zugrunde gelegt, welche bei Silos für Kohle- oder Erzspeicherung - allerdings in einer von der vorliegenden abweichenden Ausführung - auch bisher bekannt waren. Da jedoch diese schiefen Zellen mit dem zu speichernden Gut - soweit dasselbe dazu ausreichte - immer voll gefüllt wurden, sind dieselben zur Speicherung mit gewissen bestimmten Schichthöhen unmittelbar deshalb ungeeignet, da sie mit zu diesem Zwecke, d. h. zur Einstellung der verlangten Schichthöhe, dienenden Vorrichtungen nicht ausgerüstet sind. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden also Einrichtungen dieser letzteren Art sowie mit denselben ausgerüstete Speicher. In der Zeichnung sind in Abb. r an einem Ausführungsbeispiel die einzelnen Zellen sowie deren prinzipielle Anordnung ersichtlich; Abb. 2, 6 und 7 stellen Ausführungsvarianten der einzelnen Zellen, Abb. 3, 4, 5 und 8, 9 solche des ganzen Silos dar.
  • In Abb. z bedeutet a innerhalb des dargestellten Bauobjektes die übereinander schiefen Zellen, in welche das Gut vermittels der Zuführungsröhren b bzw. hierauf durch die in die oberen Zellenecken mündenden Mundstücke c geschüttet werden kann. Die erwähnten Mundstücke können in der auf die Zeichnungsebene senkrechten Richtung zweckmäßig das Breitenrnaß der Zellen haben, dieselben können aber auch in einem in der Breitenrichtung der Zelle abgezweigten Rohrsystem, evtl. in einer einzigen in der Mitte deri Zellenbreite angebrachten kreis-, oval- usw. förmigen Rohrendigung ,bestehen, oder es können hierfür in der Seitenrichtung der Zelle bewegliche oder andere geeignete Konstruktionsteile angewendet werden, deren zum Öffnen und Schließen dienende Vorrichtungen hier nicht besonders detailliert sind.
  • Das Gut wird vermittels dieser Mündungsstücke auf das obere Ende des schiefen Zellenbodens geschüttet und füllt die an den oberen bzw. unteren Enden mit den notwendigen Han.dhabungs- bzw. Entleerungsvorrichtungen abgeschlossenen Zellen nach Abrutschen auf dem Zellenboden unter einem dem Reibungswinkel des Gutes entsprechenden Neigungswinkel, der jedenfalls kleiner als der Neigungswinkel der Zelle sein muß, bis zu einer dem eingeführten Quantum entsprechenden Schichthöhe aus. Diese Schichthöhe (mit Rücksicht darauf, daß die erwähnten zwei Neigungswinkel verschieden sind) ist in der Längsrichtung der Zelle natürlich linear veränderlich und erreicht ihren Maximalwert am unteren Ende der Zelle. Die Schichthöhe kann mit einer Stellvorrichtung, welche aus den Schaufelnd besteht, im Durchschnitt gleichmäßig gemacht bzw. die entstandene mittlere Schichthöhe auch reguliert werden.
  • In Verbindung mit der Anwendung der schiefen Zellenlage bildet dieses .Schaufelsystem die eine Ausführungsform des wesentlichen. Teiles der Erfindung und ist seine Beschreibung sowie Wirkungsweise die folgende: die einzelnen Schaufeln sind derart um die in der Mitte oder am oberen Ende derselben angeordneten horizontalen Achsen drehbar aufgehängt, daß eine (nicht dargestellte) Vorrichtung ihre gleichzeitige und gleichmäßige Verdrehung ermöglicht; die erwähnten Drehungsachsen liegen in einer zum Zellenbaden parallelen und auf die Zeichnungsebene senkrechten Ebene, und das in' der Zeichnung ersichtliche Längenmaß der Schaufeln ist so groß, daß die Schaufelenden sich irn aufgeklappten Zustande gerade berühren oder einander ein wenig überlappen. Das Breitenmaß der Schaufeln ist zweckmäßig (d. h. das Zellenmaß senkrecht zur Zeichnungsebene). Bei der Einstellung der Schaufeln unter einem gewissen schiefen Winkel wird das Gut, falls es wenigstens in einem solchen Quantum in die Zelle eingeführt wurde, daß es die untere Schneide der Schaufeln erreicht, zwischen je zwei Schaufeln von der unteren Schneide der höher liegenden Schaufel beginnend, sich zwar unter einem dem eigenen Reibungswinkel entsprechenden Neigungswinkel anordnen, in den durch zwei benachbarte Schaufeln bestimmten Abschnitten kann es jedoch vorläufig nicht über die vorerwähnte schiefe Grenzfläche hinausgehen, und derselbe Zustand wiederholt sich beim weiteren Fortschreiten des Füllens auch in den von unten nach oben der Reihe nach folgenden Schaufelabschnitten. Demzufolge entsteht zwischen den Schaufeln eine gestufte Grenzfläche, deren mittlere Höhe durch die gleichzeitige und gleiche Verdrehung der Schaufeln geregelt werden kann. Die durchschnittliche Schichthöhe wird ihren Mindestwert dann erreichen, wenn die Schaufeln senkrecht zum schiefen Zellenboden stehen; eine Drehung nach rechts oder nach links aus dieser Stellung ergibt zunehmende .durchschnittliche Schichthöhe. Beim vollkommenen Aufklappen der Schaufeln kann das Gut natürlich bis zu der dieser Schaufelstellung entsprechenden schiefen Ebene und beim weiteren Nachfüllen auch darüber eingefüllt werden, so daß schließlich der ganze verfügbare Zellenraum verwertet werden kann.
  • Soweit also das zu speichernde Gut feucht ankommt und daher Trocknen und Lüften erforderlich ist, kann durch Einstellung der Schaufeln die jeweils am besten entsprechende Schichthöhe erzielt werden; nach Trocknen wird die Zelle, wenn notwendig, vollgefüllt.
  • Anstatt um Achsen drehbare Schaufeln können auch solche verwendet werden, welche in bezug auf die Längsachse der Zelle immer dieselbe schiefe oder senkrechte Stellung haben, wobei die Regulierung der Schichthöhe durch,das zu sich selbst parallele Heben oder Senken des ganzen zusammenhängenden j Schaufelsystems bewirkt wird. Dieser letztere Fall kann sonst auch mit dein Prinzip der um Achsen drehbaren Schaufeln kombiniert werden, sowie auch Schaufelsysteme mit anderer Ausbildung, Zusammenstellung oder Betätigung als das beschriebene Ausführungsbeispiel angewendet werden können. Der mit den erwähnten Vorrichtungen ausgerüstete Speicher ist von universellem Charakter, da derselbe zum geschichteten Speichern von beliebigem Guti geeignet ist, wobei die Oberfläche des ruhenden Gutes in den einzelnen Schaufelabschnitten je nach dem Reibungswinkel des Gutes verschiedene Neigung haben kann. Die durchschnittliche Schichthöhe wird wegen der, nicht allzu großen Abschnitte hierdurch jedoch nicht wesentlich beeinflußt.
  • Insofern der Speicher nur zum Speichern von einerlei Gut dient, kann die vom Zellenboden gemessene angenähert gleichmäßige Schichthöhe auch ohne die vorbehandelte Schaufelvorrichtung entstehen, falls der Neigungswinkel der Zelle angenähert dem Reibungswinkel des Gutes gleich, z. B. um ein wenig größer ist, da die Schichthöhe dann am unteren Ende nur um ein geringes, von der vorigen Winkeldifferenz abhängiges Maß größer ist als am oberen Zeilenende. Die Schaufeln können aber auch dann nicht ganz ohne Ersatz fortfallen, da sie außer der Einstellung einer gleichmäßigen mittleren Schichthöhe auch zur Regulierung dieser letzteren dienen, wogegen im vorliegenden Falle zur Regulierung der Schichthöhe eine besondere Vorrichtung vorgesehen werden muß, da dieser Anforderung durch die entsprechende Wahl der Zellenneigung automatisch nicht entsprochen wind. Die hierzu dienende Vorrichtung ist dann aber bedeutend einfacher und kann auch am oberen Ende der Zelle angeordnet werden. Zwei Ausführungsvarianten der entsprechenden Lösung sind in den Abb. 6 und 7 ersichtlich. Gemäß der ersteren ist das obere Zellenende vermittels einer auf- und abwärts beweglichen Verschlußplatte o dicht verschlossen, nach deren Anheben um das Maß m nur so viel Gut aus dem Füllraume q in die Zelle strömt, daß das neue Niveau, gleichfalls mit einer dem Reibungswinkel entsprechenden Neigung, durch die neue Lage der Unterkante der Verschlußplatte geht; wird die Verschlußplatte ganz gehoben, so wird die Zelle vollgefüllt. Gemäß Abb. 7 kann dasselbe Prinzip durch eine auf-und abwärts bewegliche Füllrohrverlängerung r erreicht werden, nach deren Anheben das neue Niveau des Gutes auch jetzt unter demselben Neigungswinkel durch die Ausflußmündung der Rohrverlängerung gehen muß. Diese Ausflußmündung kann, wie vorerwähnt, auch eine breite Vertikalöffnung usw. sein. Das Entleeren des Gutes aus den einzelnen Zellen wird durch die in der untersten Ecke der Zelle vorgesehenen Ablaßröhren e ermöglicht.
  • Die Anordnung des ganzen Silos kann beispielshalber gemäß Abb. i eine derartige sein, daß die übereinander in mehreren Etagen eingebauten Zellen a beiderseits in einen mittleren Schacht bzw. auf einen hier vorgesehenen Elevator entleeren. Der Elevator fördert das Gut in einen im obersten Teile des Bauobjektes befindlichen Verteilerturm, wo die Weiterbeförderung und Verteilung vermittels einer nicht dargestellten Verteilervorrichtung vonstatten geht. Das zu speichernde Gut wird in den Verteilerturm gleichfalls vom Elevator gefördert und von hier vermittels einer schematisch dargestellten Verteilervorrichtung g den bereits erwähnten Zuführungskanälen b zugeführt, von welchen, evtl. mit Abzweigen, in jede Zelle je ein besonderer Rohrzweig oder mindestens ein besonderes. Mundstück e führt. In der Abbildung sind die Zellen a zwar übereinander angeordnet, die Konstruktion ist aber natürlich so zu verstehen, d'aß in jeder beliebigen Etage auch in der auf die Zeichnungsebene senkrechten Richtung, d. h. hintereinander, Zellen folgen. Dementsprechend ist der in der Mitte der Abbildung ersichtliche Schacht eigentlich ein senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufender Längsschacht, und an .den oberen und, unteren (äußeren bzw. inneren) Enden der zu derselben Etage gehörigen Zellen sind in derselben Richtung laufende Gänge h und Korridore j vorgesehen, welche die einfachere Bedienung bzw. Revision der einzelnen Zellen oder Etagen ermöglichen.
  • Der Speicher gemäß Abb. i stellt nur ein prinzipielles Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar und ist die Ausführung der Zellen sowie auch die volle Zusammenstellung des Speichers noch auf sehr verschiedene 'Weisen möglich.
  • In Abb. a ist z. B. eine Zelle (in Querschnitt) dargestellt, welche beispielsweise mittels zwei ausnehmbarer Scheidewände k zwecks Aufnahme geringerer Quantitäten in drei Teile geteilt ist. Die Scheidewände ruhen mit Hilfe der an ihren unteren Kanten befindlichen Nuten an dien zwischen den einzelnen Zellenabteilen am Boden vorstehenden Längsschneiden. Der Zellenboden ist in dieser Abbildung gewölbt, derselbe kann aber, und zwar nicht nur in der Ausführung dieser Abbildung, sondern auch für die ungeteilte Zelle, zwecks besserer Entleerung statt einer einzigen ebenen Bodenfläche nicht nur durch die dargestellte gewölbte, sondern auch durch zwei schiefe, einander unter Winkel schneidende ebene Flächen gebildet werden.
  • Die Abb. 3, 4, 5 und 8, 9 zeigen schließlich einige weitere mögliche (nicht erschöpfende) Anordnungsweisen der Zellen innerhalb des Bauobjektes. Wie aus diesen Abbildungen ersichtlich ist, stellt die Abb. 3 bezüglich der Neigung der Zellen ungefähr die Umkehrung der Anordnung in Abb. i dar (die Vorrichtungen zum Füllen sind in der Mitte, diejenigen zum Entleeren an den beiden Außenseiten, der Elevator jedoch gleichfalls in dem 1Tittelschacht angeordnet). Eine derartige Anordnung des Elevatorturmes ist jedoch nicht bindend, und derselbe ist dementsprechend bei der Variante gemäß Abb. 4 an der einen Seite des Silogebäudes so angeordnet, daß die Bedienung der schief nebeneinander-(nicht übereinander-) liegenden Zellen mit Hilfe von ober- und unterhalb der Zellen geführten Transportvorrichtungen l (z. B. mittels Transportbänder) erfolgt. Abb.5 zeigt beispielsweise die eine Zellenseite der Variante in Abb. 3, und sie stellt mit ihren seitlich angeordneten Elevatortürmen entsprechend der Ausführung in Abb.4 gleichfalls eine unsymmetrische Anordnung dar,' ein Unterschied gegenüber Abb.4 besteht nur darin, daß die schiefe Längsrichtung'der Zellen zur Längsrichtung des Gebäudes senkrecht ist, d. h. die :dargestellten .Zellen; sichin der auf die Zeichnungsebene senkrechten Längsrichtung des Gebäudes wiederholen.
  • Besonders günstige Anordnungen sind in den Abb. 8 und g ersichtlich, welche in Vertikal- und Querschnitt einen zylindrischen (bzw. vieleckigen) Speicher darstellen. Wie im Querschnitt dargestellt ist, haben die Zellen jetzt einen kreissektor- (bzw. trapez-) förmigen Grundriß mit nach einwärts und schräg abwärts abnehmender Breite. Der Vertikalschnitt ergibt im großen ein der Abb. i identisches Bild mit dem zum Entleeren dienenden Schacht in der Mitte. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß es genügt, .das mit einer Transportvorrichtung hinaufgeförderte Gut in eine einzige drehbare Röhre bzw. Trog gelangen zu lassen, da das Gut dann durch einfaches Herumdrehen dieses Teiles dem Zuführungsrohr b von jeder beliebigen vertikalen Zellenreihe zugeführt werden kann. Die einzelnen Zellen können auch hier zum Speichern von nur einerlei Gut ohne Stellschaufeln mit einem dem Reibungswinkel des Gutes annähernd gleichen Neigungswinkel ausgeführt werden, sie können aber auch zwecks universeller Verwendbarkeit mit irgendwelchem der erwähnten Schaufelsysteme ausgerüstet werden.
  • Erwähnenswert ist schließlich, daß bei jedem der behandelten oder sonst in diese Gattung gehörigen. Silos die Ausrüstung der Zellen mit Stehschaufeln und die Anwendung eines dem Reibungswinkel nahezu gleichen Neigungswinkel für die Zellen, je nach dem speziellen Bedarf, innerhalb einer und derselben Einrichtung, auch kombiniert werden können. -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i: Silo zum Speichern von körnigen Gut, insbesondere von Getreide, mit zur Waagerechten unter schiefem Winkel geneigten Zellen oder Speicherräumen, gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen Zellen an ihren oberen Enden oder in ihrem Innern mit Vorrichtungen ausgerüstet sind, mittels deren in den Zellen beliebig große, angenähert gleichmäßige Schichthöhe erzielt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Silos gemäß Anspruch i, gekennzeichnet' durch eine das obere Ende der angenähert unter dem Reibungswinkel des Gutes geneigter Zelle abschließende hebbare und, senkbare Verschlußplatte, welche in ihrer gehobenen Lage unten eine der aufzufüllenden Schichthöhe entsprechende Einlaßbreite zuläßt.
  3. 3. Ausführungsform des Silos gemäß Anspruch i, 'gekennzeichnet durch eine am sonst geschlossenen oberen Ende -der angenähert - unter dem Reibungswinkel des Gutes geneigten Zelle eingeführte und je nach ,der zu erzielenden Schichthöhe hebbare oder senkbare Einlaßröhre bzw. durch ein an diese Röhre anschließendes Verteilermundstück:
  4. 4. Ausführungsform des Silos gemäß Anspruch i bzw. Ausführung der Silos gemäß Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen Zellen mit einem aus in der Zellenlängsrichtung hintereinander angeordneten Schaufeln bestehenden Schaufelsystem ausgerüstet sind, dessen Schaufeln so bewegt werden können:, -daß die unteren Kanten derselben zum Zellenboden genähert oder von demselben entfernt werden.
  5. 5. Der mit dem in Anspruch q beanspruchten Schaufelsystem ausgerüstete Speicher, gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegung der ein System bildenden einstellbaren Schaufeln durch Drehen um im oberen oder mittleren Teil derselben vorgesehene horizontale Achsen bewirkt wird.
  6. 6. Der -mit .dem in Anspruch 4 beanspruchten Schaufelsystem ausgerüstete Speicher, -gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegung der ein System bildenden einstellbaren Schaufeln. durch Parallelverschieben (zu sich selbst paralleles Heben oder Senken) des Schaufelsystems bewirkt wird.
  7. 7. Silosystem zum Speichern von körnigem-Gut,. insbesondere von Getreide; gekennzeichnet dadurch, daß die mit irgendeiner der unter z b-is 6 beanspruchten Vorrichtungen ausgerüsteten Silozellen innerhalb des Silogebäudes über- bzw. nebeneinander in solchen beliebigen Gruppen vereinigt werden, innerhalb welcher die Zellen untereinander parallel sind. B. Silosystem zum Speichern von körnigem Gut, insbesondere von Getreide, gekennzeichnet dadurch, daß die mit irgendeiner der unter r bis 6 beanspruchten Vorrichtungen ausgerüsteten Silozellen innerhalb eines zylindrischen bzw, vieleckigen Silogebäudes nebeneinander um die Mittelachse desselben im Kreise gleichmäßig verteilt, übereinander jedoch parallel angeordnet sind.
DER80679D 1930-02-12 1931-02-12 Silo mit geneigten Zellen oder Speicherraeumen Expired DE543417C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949400C (de) * 1954-01-01 1956-09-20 Pfeifer & Langen Zweigniederla Silo zur Lagerung von Weisszucker
DE1163756B (de) * 1959-07-13 1964-02-27 Steinkohlenbergwerk Mansfeld G Anlage zur wahlweisen Bunkerung und Abwaertsfoerderung von rieselfaehigem Gut in halbsteil gelagerten Floezen
FR2205456A1 (de) * 1972-11-07 1974-05-31 Franceschetto Severino

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949400C (de) * 1954-01-01 1956-09-20 Pfeifer & Langen Zweigniederla Silo zur Lagerung von Weisszucker
DE1163756B (de) * 1959-07-13 1964-02-27 Steinkohlenbergwerk Mansfeld G Anlage zur wahlweisen Bunkerung und Abwaertsfoerderung von rieselfaehigem Gut in halbsteil gelagerten Floezen
FR2205456A1 (de) * 1972-11-07 1974-05-31 Franceschetto Severino

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