DE2210335A1 - Verfahren zur Herstellung einer Auslaufeinrichtung in einer Schüttgut speichernden Zelle einer Siloanlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Auslaufeinrichtung in einer Schüttgut speichernden Zelle einer Siloanlage

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DE2210335A1
DE2210335A1 DE19722210335 DE2210335A DE2210335A1 DE 2210335 A1 DE2210335 A1 DE 2210335A1 DE 19722210335 DE19722210335 DE 19722210335 DE 2210335 A DE2210335 A DE 2210335A DE 2210335 A1 DE2210335 A1 DE 2210335A1
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cell
recess
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discharge funnel
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English (en)
Inventor
Adolf Zürich Krämer (Schweiz)
Original Assignee
Ingenieurbüro A. Krämer, Zürich (Schweiz)
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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    • B65D88/28Construction or shape of discharge section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren zur flerstellung einer Auslaufeinrichtung in einer Schüttgut speichernden Zelle einer Siloanlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Auslaufeinrichtung in einer Schüttgut speichernden, senkrecht stehenden Zelle einer Siloanlage, welcher Auslauf im Boden der Zelle angebracht wird, sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Auslaufeinrichtung.
  • Bekanntlich werden Siloanlagen für die Lagerung bzw. Speicherung von Schüttgut wie zum Beispiel Getreide, Mahlgut, Kunststoffgranulat, Düngeinittel, Kies oder dergleichen verwendet. Eine Siloanlage besteht aus mehreren vertikal angeordneten Speicherzellen, welche eine Grundfläche von 1,5 m² bis ca. 16 m² und eine Höhe von 4 m bis 80 m haben können.
  • Das Schüttgut wird von oben in die einzelnen Zellen eingefüllt. Im Boden einer jeden Zelle befindet sich ein Auslauf. Eine Siloanlage, welche aus 10 bis 30 einzelnen Zelle, bestehen kann, enthält die entsprechenden Förderanlagen zum Füllen und Entleeren der gewünschten Zelle Dies erfolgt durch Steuerung der FörderanlagenX der binfülloffnungen und der Auslauföffnungen von einer Zentrale aus. Von den Förderanlagen, welche bekanntlich Vertikal-Förderer (Elevatoren) oder Horizontal-Förderer tRedler; sein können, werden die Elevatoren häufig in die Zellen eingebaut. Diese Elevatoren sind jedoch durch eine Verlcleidung von der eigentlichen Zelle getrennt, so dass auch bei gefüllter Zelle diese Elevatoren anderes Schüttgut oder körniges Gut transportieren können. Die Siloanlagen werden durch die bekannte Gleitschalungstechnik hergestellt. Nach Herstellung der Zellenböden werden die Zellenwände durch diese Technik hochgezogen. Die Gleitschalungstechnik verlangt ein unterbrechungsloses Betonieren der Zellenwände bis zur endgültigen Höhe. Während dieser Bauzeit können die Arbeiten für die endgültige Ausgestaltung des Zellenbodens wie Abschrägung durch Schiftbeton, Zementüberzug oder Herstellung des Auslaufs, nicht vorgenommen werden. Diese Arbeiten am Zellenboden und die Montage der Elevatorenteile bzw. Rohre und Abdeckungen müssen zurückgestellt werden bis die endgültige Höhe der Zelle erreicht wurde. Das Material für diese Arbeiten wird von Baukranen ausserhalb der Zellen gehoben und durch die oben offen gelassenen Zellen hinabgesenkt. Beim Hinabsinken der Materialien wie Schiftbeton oder Maschineneinzelteile müssen Personen, welche in 60 m Höhe auf den dünnen Zellenwänden stehen, die Kranführer anweisen.
  • Wegen der sehr langen Bauzeit solcher Siloanlagen wird der Rohbau erst im Dezember fertig. Die Arbeiten in der Zelle können daher nur in einer Zeit ausgeführt werden, in welcher die Witterungsbedingungen äusserst schlecht sind. Regen und Schnee, welche freien Zutritt zu den offenen Zellen haben, unterbrechen die Arbeiten innerhalb der Zellen teilweise um mehrere Wochen. Die Zeilen können erst nach Fertigstellung dieser Arbeiten mit einem Dach versehen werden. Die bekannten Zellen der Siloanlagen sind so konstruiert, dass bei Wartungs-und Pflegearbeiten, welche während des Betriebes der Zellen jährlich durchgeführt werden müssen, nur in der Weise bewerkstelligt werden können, dass Arbeiter von oben durch das Einfülloch im Dach der Zelle an einem Seil hinabgelassen werden. Reparaturmaterialien müssen ebenfalls durch das Loch von oben in die Zelle gebracht werden.
  • Die beim Rohbau der Siloanlagen sich ergebenden Nachteile wie Verzögerung von Bauterminen, schädliche Witterungseinflüsse auf die Zellenwände, erhöhte Unfallgefahr für die Anweisungspersonen, sowie die Schwierigkeiten bei der Durchführung der Wartung und Pflege werden durch die Erfindung eliminiert. Datrüber hinaus ergeben sich bei der Erfindung eine wesentliche Einsparung des Schiftbetons und des Zementüberzuges sowie eine sehr vereinfachte Bearbeitungsweise beim Einbauen des Schiftbetons am Zellenboden. Nach Fertigstellung des Rohbaus kann das Dach der Zelle sofort betoniert werden. Die Arbeiten für die endgültige Ausgestaltung des Zellenbodens und für die Montage der Elevatoren bilden nun nicht mehr einen festen Bestandteil des gesamten Bauprogrammes mit zeitlichen Auswirkungen auf die nachfolgenden Arbeiten. Die Arbeiten in der Zelle können als sogenannte Ausweicharbeit an Regentagen ausgeführt werden, da die Materialien nicht mehr durch das 1)ach, sondern durch den Boden in die Zelle eingebracht werden. Die Baukräne werden'nicht mehr mit den Arbeiten innerhalb der Zelle belegt. Besonders wesentlich ist jedoch, dass bei den späteren Wartungs- und Pflegearbeiten der erfindungsgemässe Auslauf mühelos und leicht entfernt werden kann und somit das Personal einen freien Zutritt von unten in die Zelle hat.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: - nach Fertigstellung der Zelle wird ein Auslauftrichter mit einer grössten Oeffnung von vorbestimmter Umfangsform, welche Oeffnung von einem Auflageflansch gleicher Umfangsform umgeben ist, und mit einer kleinsten, eine Schutzeinrichtung gegen Materialabrieb aufweisenden Oeffnung ausserhalb der Zelle in Montagestellung gebracht; - der Auslauftrichter wird durch eine im Boden der Zelle vorgesehene Ausnehmung in den Innenraum der Zelle transportiert, welche Ausnehmung mindestens die gleiche Umfangsform und den gleichen Umfang wie die grösste Oeffnung des Auslauftrichters aufweist und an ihrem, im Innenraum der Zelle liegenden Rand zu einer Tragschulter ausgebildet ist; - der Auslauftrichter wird im Innenraum der Zelle dergestalt in seine Gebrauchslage gekippt und mit seinem Auflageflansch auf die Tragschulter gesetzt, dass die genannte kleinste Oeffnung aus dem Boden der Zelle ragt, an welcher Oeffnung ein Rohr für den Transport des Schüttgutes befestigt wird.
  • Die erfindungagemässe Auslaufeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass - die grösste Oeffnung des Auslauftrichters eine kreisförmige oder elliptische oder polygone Umfangsform aufweist, und der Auflageflansch von gleicher Umfangsform am Rand der grössten Oeffnung befestigt ist; - die kleinste Oeffnung des Auslauftrichters, welche mit einer Schutzeinrichtung gegen den durch den Fluss des Schüttgutes an der Oeffnungskante entstehenden Materialabrieb versehen ist, einen bestimmten Abstand zur grössten Oeffnung aufweist; - die im Boden der Zelle vorgesehene Ausnehmung mit der mindestens gleichen Umfangsform und dem gleichen Umfang der grössten Oeffnung eine lichte Weite besitzt, welche an mindestens einer Stelle grösser ist als der bestimmte Abstand zwischen der grössten und kleinsten Oeffnung des Auslauftrichters; - der im Innenraum der Zelle sich befindende Rand der genannten Ausnehmung eine Tragschulter aufweist zur Aufnahme des Auflageflansches des Auslauftrichters.
  • Es werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Grundriss des Zellenbodens mit eingebautem Auslauftrichter, Figur 2 einen Seitenriss der Zelle und eines Ausführungsbeispieles des Auslauftrichters gemäss den Schnittlinien A-A der Figur 1, und Figur 3 einen Seitenriss der Zelle und eines weiteren Ausführungebeispieles des Auslauftrichters gemäss den Schnittlinien 8-8 der Figur 1.
  • In der Figur 1 sind die Seitenwände 1 einer einzigen Zelle im Grundriss dargestellt. Die benachbarten Zellen sind nur angedeutet. Der Auslauftrichter 2, welcher in bevorzugter Ausführungsform aus acht Segmenten 3 zusammengesetzt ist, ist in einer Ausnehmung 4, welche von gleicher Umfangsform ist, angeordnet. Wie später noch beschrieben wird, kann die Ausnehmung entweder von einer Stahlzarge 5 ausgekleidet (Figur 2) oder in Beton ausgeführt sein (Figur 3). In der Figur 1 ist der Auslauftrichter 2, an dessen grösster Oeffnung 6 der Auflageflansch 7 befestigt ist, so in die Tragschulter 8 der Zarge 5 gelegt, dass die kleinste Oeffnung 9 nach unten aus dem Boden 10 der Zelle ragt. Da die Darstellung der Figur 1 den Zellenboden 10 ohne Schiftbeton wie zum Beispiel in den Figuren 2 und 3 zeigt, ist ein Rand 11 der Zarge 5 sichtbar. Wenn der Zellenboden 10 mit dem Schiftbeton zu einer Abschrägung 12 versehen ist, ist der Rand 11 nicht mehr sichtbar. In einem der Segmente 3 ist eine Oeffnung 13 vorgesehen, welche durch den Deckel 14 verschliessbar ist.
  • Es können selbstverständlich in weiteren Segmenten 3 solche Oeffnungen vorgesehen sein. Die Wirkungsweise dieser Oeffnungen wird anhand der Figur 2 später beschrieben. Da in der Figur 1 der Auslauftrichter 2 aus acht Segmenten 9 zusammengesetzt ist, haben die grösste Oeffnung 6 und die kleinste Oeffnung 9 eine achteckige Umfangsform. Der Auflageflansch 7 liegt auf der Tragschulter 8 der Ausnehmung 4 auf. Die Tragschulter 8 ist in Figur 1 durch eine Stahlzarge 5 ausgekleidet. Wesentlich ist, dass die Ausnehmung 4 und die grösste Oeffnung 6 mit dem Auflageflansch 7 die gleiche Umfangsform haben; da der Auslauftrichter 2 in seiner Gebrauchsstellung eine gute Verbindung zur Ausnehmung aufweisen muss, sind die räumlichen Abmessungen dieser Ausnehmung 4 dieselben wie die räumlichen Abmessungen der grossten Oeffnung 6. Die Umfangsformen des Auslauftrichters und der Ausnehmung müssen nicht in jedem Falle achteckig sein. Es genügt, wenn sie vier-oder zwölf- bzw. mehreckig sind. Die Anzahl der Ecken einer solchen polygonen Umfangsform können je nach Wunsch beliebig gewählt werden. Es ist auch daran gedacht worden, den Auslauftrichter 2 sowie die Ausnehmung 4 elliptisch bzw. kreisförmig auszubilden. Auch in diesen letztgenannten Fållen müssen die Umfangsformen von grösster Oeffnung 6 des Auslauftrichters 2 und von Ausnehmung 4 gleich sein, wobei die räumlichen Abmessungen der Ausnehmung 4 dieselben sein müssen wie die grösste Oeffnung 6, so dass der Auflageflansch 7 des Auslauf trichters 2 in der Tragschulter 8 der Ausnehmung 4 satt anliegt. Vorzugsweise wird der Auslauftrichter 2 aus Stahlblech von 5 mm oder mehr hergestellt. Bei der polygonen Ausführungsform ist die Herstellung einfacher, da die einzelnen Stahlblechsegmente 3 leichter zurechtgeschnitten werden können.
  • Diese Segmente werden vorzugsweise miteinander verschweisst.
  • Es können auch andere bekannteverbindungsmethoden verwendet werden. Bei der kreisförmigen oder elliptischen Ausführungsform ist die Herstellung des Auslauftriohters 2 etwas schwieriger, da der kreisförmige bzw. elliptische Umfang der grössten Oeffnung 6 und die Konizität zur kleinsten Oeffnung 9 schwierige räumliche Figuren ergeben.
  • In der Figur 2, welche einen Seitenriss der Zelle und des Auslauftrichters 2 mit dem achteckigen Umfang seiner grössten Oeffnung 6 gemäss den Schnittlinien A-A der Figur 1 zeigt, ist die fertig gebaute Zelle dargestellt, welche aus dem Boden 10, den Seitenwänden 1, der durch Schiftbeton 12 hergestellten Abschrägung, dem Dach 16 und der Einfüllöffnung 17 besteht. Der achteckige Auslauftrichter 2 ist in Gebrauchslage in der Ausnehmung 4, welche mit der Stahlzarge 5 verkleidet ist, aufgehängt. Anhand der Figur 3 ist deutlich erkennbar, dass der Umfang der grössten Oeffnung 6 gleich den räumlichen Abmessungen der Ausnehmung 4 bzw. der Stahlzarge 5 sein muss. Die Umfangsformen zwischen der grössten Oeffnung 6 und der Ausnehmung bzw. der Stahlzarge sind dieselben, so dass der Auflageflansch 7 auf der Tragschulter 8 satt aufliegen kann. Oberhalb des Auslauftrichters 2 ist ein Verteilerhut 18 angeordnet, dessen Funktion später beschrieben wird. Der Verteilerhut 18 enthält die gleiche Ausführungsform wie der-huslauftrichter 2. Daher besteht er auch aus Stahlblechsegmenten 21, welche miteinander verschweisst sind. An der Spitze des Verteilerhutes 18 ist eine Oeffnung 22 vorgesehen, deren Funktion ebenfalls später beschrieben wird. Der Verteilerhut 18 wird einfach auf den Auslauftrichter 2 mittels der Stifte 19 aufgesetzt. Die Stifte 19 können mit dem Verteilerhut 18 entweder verschweisst oder durch die Schrauben 23 verbunden werden. Die Stifte 19 werden an den Ecken des polygonen Verteilerhutes 18 angebracht und stehen-auf dem Auflageflansch 7 des Auslauftrichters 2 in den Ecken der Ausnehmung 4 bzw. der Zarge 5. Durch diese Anordnung ist der Verteilerhut hinreichend fixiert, so dass er nicht fest mit dem Auflageflansch 7 des Auslauftrichters 2 verbunden werden muss- Weiterhin ist in der Figur 2 die Schutzeinrichtung 20 gezeigt, welche in der kleinsten Oeffnung 9 angebracht ist.
  • Diese Schutzeinrichtung 20 dient dazu, den Materialabrieb zu vermeiden, welcher an dem Rand dieser kleinsten Oeffnung infolge Strömens bzw. Fliessens des Schüttgutes auftritt.
  • Im folgenden wird anhand der Figuren 1 und 2 die Herstellung des Auslaufes im Boden der Silozelle beschrieben. Wie bereits erwähnt, wird beim Rohbau der gesamten aus einer Vielzahl von Zellen bestehenden Siloanlagen zuerst der Boden 10 betoniert.
  • Im Boden 10 wird bereits die Ausnehmung 4 in ihrer gewünschten polygonen, elliptischen oder kreisförmigen Abmessung hergestellt. Die Ausnehmung hat einen Durchmesser von ca. 80-90 cm.
  • Anschliessend werden die Seitenwände 1 der Zelle in der bekannten Gleitschalentechnik bis zur gewünschten Höhe von 50 und mehr Metern hochgezogen. Das Dach 16 kann zusammen mit der Einfüllöffnung 17 betoniert werden, da sämtliche Arbeiten im Innenraum 15 der Zelle, wie zum Beispiel die Montage von Elevatoren, von unten durch die Ausnehmung 4 bewerkstelligt werden können. Das Einbauen des Schiftbetons 12 ist sehr einfach, da der Arbeiter auf einer horizontalen Arbeitsfläche, welche zum Beispiel durch eine Abdeckung der Ausnehmung 4 entsteht, sich bewegen kann. Die Abdeckung ist sicher und unverschiebbar im Rand der Ausnehmung 4 bzw. der Zarge 5 fixiert. Der Schiftbeton kann im Gegensatz zu den bisher üblichen Ausführungen an der vorgegebenen Kante der Zarge bzw. der Ausnehmung sauber abgezogen werden. Es ist nunmehr möglich, den Zellenboden 10 in einem einzigen Arbeitsgang auszuschiften, was früher nicht der Fall war. Da der Schiftbeton von unten in den Innenraum 15 transportiert werden kann, ergibt sich selbstverständlich eine Verbilligung des Ausschiftens einer jeden Zelle. Ausserdem wird im Gegensatz zu der früheren Methode wesentlich weniger Schiftbeton 12 benötigt, was eine ungefähre Materialeinsparung von 60% für eine mittlere Zellengrösse ergibt.
  • Nach dem Ausschiften des Innenraums 15 und nach der Montage der Elevatoren wird der Auslauftrichter 2 ebenfalls von unten in den Innenraum 15 transportiert. Der Auslauftrichter 2 ist in einer mechanischen Werkstatt bereits vorfabriziert und wird in seiner gewünschten Form zur Baustelle geliefert. Der Auslauftrichter 2 wird wie folgt in den Innenraum 15 gebracht: Es sei angenommen, dass der Auslauftrichter 2 und die Ausnehmung 4 mit der Zarge 5 achteckig ausgeführt sind, wie es die Figuren 1 und 2 zeigen. Weiter wird vorausgesetzt, dass der Verteilerhut 18 in diesem Falle nicht benötigt wird.
  • Der Auslauftrichter 2 wird unterhalb des Zellenbodens um 900 gekippt und diagonal durch die Ausnehmung 4 in den Innenraum 15 geschoben. Mit anderen Worten gesagt, wird der Auslauftrichter 2 dadurch in seine Montagestellung gebracht, dass er um 900 gekippt und so gedreht wird, dass zwei parallele Kanten des, Auflageflansches in die Diagonale zweier gegenüberliegender Ecken der Ausnehmung 4 bzw. der Zarge 5 liegen. Anhand des Grundrisses der Figur 1 ist dies leicht einzusehen.
  • Bei dieser Montage stellung des Auslauftrichters 2 ist wesentlich, dass der Abstand zwischen der grössten Oeffnung 6 und der kleinsten Oeffnung 9 kleiner ist als der Halbmesser der Ausnehmung 4 bzw. der Zarge 5. Bei einer lichten Weite von ca.
  • 80-90 cm der Ausnehmung 4 hat es sich als zweckmässig erwiesen, einen Abstand von 30-35 cm zwischen den beiden Oeffnungen zu wählen. Nachdem der Auslauftrichter 2 in den Innenraum 15 geschoben worden ist, wird er in seine Gebrauchslage gekippt und mit seinem Auflageflansch 7 langsam auf die Tragschulter 8 der Ausnehmung 4 bzw. der Zarge 5 abgesenkt. Hierbei ergibt sich selbsttätig eine Fixierung durch die acht Ecken der polygonen Ausführungsform des Auslauftrichters und der Ausnehmung 4 bzw. der Zarge 5. Der Auslauftrichter ist nun so angeordnet wie in der Figur 2 gezeigt. An der kleinsten Oeffnung 9 wird das Rohr 24 befestigt, welches das Schüttgut zu den Förderanlagen führt. Wenn der Innenraum 15 der Zelle über die Einlassöffnung 17 im Dach 16 mit Schüttgut gefüllt ist, erfolgt die Entnahme des Schüttgutes in bekannter Weise durch Oeffnen eines im Rohr 24 vorgesehenen Schiebers. Da die Zellen 60 und mehr Meter hoch sind, wirkt ein sehr hoher Druck auf den Auslauftrichter 2, was sich besonders bei der Entnahme von Schüttgut an der Kante der kleinsten Oeffnung 9 bemerkbar macht. Durch die starke Reibung ergibt sich im Laufe der Zeit eine Abnützung dieser Kanten. Zur Vermeidung dieses Materialabriebs ist die Schutzeinrichtung 20 in der kleinsten Oeffnung 9 befestigt. Diese Schutzeinrichtung besteht aus einem Korb, welcher oben und unten geöffnet ist.
  • An den Seitenflächen des Korbes sind Oeffnungen vorgesehen.
  • In einfacher Weise kann dieser Korb aus zwei Ringen 25 bestehen, welche in einem bestimmten Abstand durch Abstandshalter 26 miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der beiden Körbe entspricht dem Durchmesser der kleinsten Oeffnung 9 und beträgt zum Beispiel 20 cm. Die Abstandshalter 26 werden so an die beiden Ringe 25 geschweisst, dass sich eine Korbhöhe von ca. 75 cm ergibt. Der untere Ring 25 der Schutzeinrichtung 20 ist so an der kleinsten Oeffnung 9 befestigt, dass sich ein sogenannter Anschlussstutzen für das Ablaufrohr 24 ergibt. Die Wirkungsweise der Schutzeinrichtung 20 liegt darin, dass das Schüttgut in den obersten Ring 28 eintritt. Der Materialabrieb bzw. der Materialverschleiss ist hierdurch von der eigentlichen Kante der kleinsten Oeffnung 9 zum obersten Ring 25 verschoben worden. Wenn der oberste Ring teilweise oder ganz zerstört ist, wird er durch einen neuen Ring 25 oder durch eine vollkommen neue Schutzeinrichtung 20 ersetzt. Die Oeffnungen zwischen den beiden Ringen 25 und den Stegen 26 sollen ein vollkommenes Auslaufen des Schüttgutes gewährleisten. Eine wesentlich einfachere Schutzeinrichtung 30 ist in der Figur 3 gezeigt, welche Schutzeinrichtung darin besteht, dass die kleinste Oeffnung 9 des Auslauftrichters 2 einen kleineren Durchmesser hat als das Auslaufrohr 24. Auf diese Weise ist genügend Material vorhanden, welches durch die Reibung des Schüttgutes verschlissen werden kann. Allerdings besteht hierbei die Gefahr, dass die kleinste Oeffnung 9 über den Umfang des Ablaufrohres 24 verschlissen wird und somit das Schüttgut ungehindert aus dem Auslauftrichter 2 austreten kann.
  • Bisher wurde das Einbringen des Auslauftrichters von aussen in den Innenraum 15 der Zelle beschrieben. Dies ist nur ein Teil der Funktionen des Auslauftrichters. Ein weiterer Zweck des Auslauftrichters liegt darin, dass er zu jeder Zeit aus dem Boden 10 der Zelle mühelos und leicht entfernt werden kann. Selbstverständlich muss bei dieser Gelegenheit der Innenraum 15 der Zelle vollständig frei sein von Schüttgut.
  • Der Auslauftrichter 2 wird zu diesem Zweck angehoben und im Innenraum 15 in seine Montagestellung gekippt, gedreht und durch die Ausnehmung 4 nach aussen transportiert. Nun ist der Innenraum 15 der Zelle von aussen frei zugänglich, 80 dass allfällige Reparaturarbeiten an den Wänden 1 oder an den nicht gezeigten Elevatoren durchgeführt werden können.
  • Wenn sich herausstellen sollte, dass der Auslauftrichter 2 oder die Schutzeinrichtung 20 bzw. 30 einen Defekt haben, so kann der gesamte Auslauftrichter durch einen neuen ersetzt werden, da eine grössere Siloanlage selbstverständlich eine grössere Anzahl von vorfabrizierten Auslauftrichtern auf Lager hat.
  • Bei der grossen Höhe der Zellen haben die Schüttgüter die unangenehme Eigenschaft, dass während des Entleerens durch den Auslauftrichter 2 sich ein Kanal über der kleinsten Oeffnung 9 bis hinauf zur Oberfläche des Schüttgutes bildet. Das Schüttgut strömt also von der Oberfläche nur in diesem schmalen Kanal aus der kleinsten Oeffnung 9 des Auslauftrichters heraus.
  • An den Seiten dieses Kanals bleibt das Schüttgut unbeweglich.
  • Die hierdurch sich ergebenden Nachteile,wie zum Beispiel unkontrollierbare Temperaturerhöhung bei längerer Lagerung, werden dadurch vermieden, dass oberhalb des Auslauftrichters 2 ein Verteilerhut 18 gemäss Figuren 2 und 3 angeordnet wird.
  • Der Verteilerhut 18 ist in gleicher Weise konstruiert wie der Auslauftrichter 2. Die einzelnen Segmente 21 bestehen ebenfalls aus Stahlblech von ca. 5 mm Dicke. Der Verteilerhut 18 kann bei der Herstellung des gesamten Auslaufes in gleicher Weise durch die Ausnehmung 4 bzw. Zarge 5 transportiert werden wie der Auslauftrichter 2. Daher kann man auch beim Verteilerhut 18 von einer Montagestellung und von einer Gebrauchsstellung reden. Zuerst wird der Verteilerhut 18 in den Innenraum 15 gebracht und anschliessend der Auslauftrichter 2. Im Innenraum werden beide in die Gebrauchsstellung gekippt bzw. gedreht und so aufeinander gesetzt wie die Figuren 2 und 3 zeigen. Gemäss Figur 2 stehen die Stifte 19, welche vermittels der Schrauben 23 am Verteilerhut 18 befestigt sind, auf den "Ecken" des Auflageflansches 7 des Auslauftrichters 2. Verteilerhut 18 und uslauftrichter 2 werden langsam auf die Tragschulter 8 abgesenkt. Die Fixierung der beiden Konstruktionsteile erfolgt zwangsläufig durch die Ecken des Randes der Ausnehmung 4. Die Oeffnung 22 im Verteilerhut 18 ist zu dem Zweck vorgesehen, dass das Schüttgut auch in den vom Verteilerhut 18 abgeschlossenen oberen Raum eintreten kann. Durch den seitlichen Raum zwischen Auflageflansch 7 der grössten Oeffnung 6 und der Basis des Verteilerhutes 18, dessen Höhe durch die Länge der Stifte 19 bestimmbar ist, strömt das Schüttgut während des Auslaufvorganges. Auf diese Weise bildet sich kein Kanal bis zu Oberfläche des Schüttgutes. Das Schüttgut wird während des Auslaufvorganges gleichmässig in der gesamten Zelle vermischt.
  • In der Figur 3 ist die aus den Wänden 1, dem Boden 10 und dem Dach 16 mit der Einfüllöffnung 17 bestehende Zelle gezeigt.
  • Der Auslauf trichter 2 hat die gleiche Ausführungsform wie in den Figuren 1 und 2 bereits gezeigt. Die einzigen Unterschiede zu den früheren Figuren bestehen in der Figur 3 nur darin, dass die Ausnehmung 4 nicht mit einer Zarge verkleidet ist, dass der Verteilerhut 18 andere Abstandshalter und einen besonderen Aufsatz für einen Temperaturfühler besitzt, und dass die Schutzeinrichtung 30 einfacher konstruiert ist. Die Figur 3 soll zeigen, dass die Ausnehmung 4 durch eine entsprechende Holzverschalung 27 aus dem gleichen Beton bestehen kann wie der Boden 10. Die olzverschalung 27 wird nach dem Betonieren selbstverständlich entfernt. Der Verteilerhut 18, welcher,wie bereits erwähnt,die gleiche Form wie der Auslauftrichter 2 hat, besitzt an seinem spitzen Ende ein Rohr 28, auf welchem ein Temperaturmessfühler angebracht wird. Dieser Messfühler ist nicht besonders dargestellt. Der grosse Vorteil einer solchen Anordnung liegt darin, dass die elektrischen Kabel auf kürzestem Wege aus der Zelle zur zentralen Steuerstelle der gesamten Siloanlage geführt werden können. Bisher waren Temperaturmessfühler an Seilen aufgehängt, wobei die elektrischen Kabel durch die Einfüllöffnung 17 im Dach 16 geführt werden mussten, um auf Umwegen die Messdaten zur zentralen Steuerleitung zu liefern. Der Verteilerhut 18 der Figur 3 besitzt an seinem spitzen Ende ebenfalls die Oeffnung 22. Als Abstandshalter zwischen Verteilerhut 18 und Auslauftrichter 2 sind vier Winkeleisen 29 vorgesehen, von denen jedoch nur drei gezeigt sind.
  • Abschliessend wird der Zweck der in den Figuren 1 und 2 gezeigten verschliessbaren Oeffnung 13 beschrieben. Die Oeffnung 13, welche in einem Segment 3 des Auslauftrichters 2 angeordnet ist, wird durch den Deckel 14 verschlossen. Der Deckel ist auf der Innenseite des Segmentes 3 mittels zweier Schrauben 31, 32 auf die Oeffnung 13 von kleinerem Durchmesser befestigt. Bei Lösen der Schraube 32 kann der Deckel um die Schraube 31 gedreht werden. Der Deckel 13 hat zwei kleine Ausnehmungen, in welche ein Werkstück hineingesteckt werden kann, zum leichteren Drehen desselben. Diese Ausnehmung ist in der Figur 2 nur angedeutet. Der Zweck einer solchen Oeffnung 13 liegt darin, dass das Schüttgut im Innenraum 15 der Zelle begast oder gekühlt werden kann.
  • Eine Begasung des Schüttgutes ist notwendig zur Vertilgung von Ungeziefer. In neuerer Zeit wird das Begasen durch das Kühlen für den gleichen Zweck ersetzt. Das Begasen oder Kühlen des Schüttgutes erfolgt dadurch, dass der Deckel 14 auf die Seite geschoben wird und in die Oeffnung 13 die entsprechenden Rohre eingeführt werden. Die Oeffnung 13 wird nur so weit geöffnet, dass gerade ein Begasungs- oder Kühlrohr eingeführt werden kann. Ein weiterer Anwendungszweck dieser Oeffnung 13 ist darin zu sehen, dass-zum Beispiel bei schwer strömendem Schüttgut sich Brücken innerhalb der Zelle bilden, welche Brücken durch Stocherstange oder Pressluftrohr entfernt werden.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer Auslaufeinrichtung in einer Schüttgut speichernden, senkrecht stehenden Zelle einer Siloanlage, welche Auslaufeinrichtung im Boden der Zelle angebracht wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: - nach Fertigstellung der Zelle wird ein Auslauftrichter (2) mit einer grössten0effnung (6) von vorbestimmter Umfangsform, welche Oeffnung von einem Auflageflansch (7) gleicher Umfangsform umgeben ist, und mit einer kleinsten, eine Schutzeinrichtung (20, 30) gegen Materialabrieb aufweisenden Oeffnung (9) ausserhalb der Zelle in Montagestellung gebracht; - der Auslauftrichter (2) wird durch eine im Boden (10) der Zelle vorgesehene Ausnehmung (4) in den Innenraum (15) der Zelle transportiert, welche Ausnehmung mindestens die gleiche Umfangsform und den gleichen Umfang wie die grösste Oeffnung (6) des Auslauftrichters (2) aufweist und an ihrem, im Innenraum (15) der Zelle liegenden Rand zu einer Tragschulter (8) ausgebildet ist; - der Auslauftrichter (2) wird im Innenraum (15) der Zelle dergestalt in seine Gebrauchslage gekippt und mit seinem Auflageflansch (7) auf die Tragschulter (8) gesetzt, dass die genannte kleinste Oeffnung (9) aus dem Boden (10) der Zelle ragt, an welcher Oeffnung ein Rohr (24) für den Transport des Schüttgutes befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleicher polygoner Umfangsform und bei gleichen räumlichen Abmessungen der grössten Oeffnung (6) des Auslauftrichters (2) und der Ausnehmung (4)- der Auslauftrichter ausserhalb der Zelle so gekippt wird, dass der Auflageflansch (7) senkrecht zur Ausnehmung und diagonal zu zwei gegenüberliegenden Ecken der Ausnehmung steht, und in dieser Montagestellung durch die Ausnehmung in den Innenraum (15) der Zelle transportiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleicher elliptischer Umfangsform und bei gleichen räumlichen Abmessungen der grössten Oeffnung (6) des Auslauftrichters (2) und der Ausnehmung (4) der Auslauftrichter ausserhalb der Zelle so gekippt wird, dass der kleinere Durchmesser des senkrecht zur Ausnehmung stehenden Auflageflansches (7) mit dem grösseren Durchmesser der Ausnehmung fluchtet, und der Auslauftrichter in dieser Montagestellung durch die Ausnehmung in den Innenraum (15) der Zelle transportiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleicher kreisförmiger Umfangsform und bei gleichen räumlichen Abmessungen der grössten Oeffnung (6) des Auslauftrichters (2) und der Ausnehmung (4) der Auslauftrichter ausserhalb der Zelle so gekippt wird, dass der senkrecht zur Ausnehmung stehende Auflageflansch (7) in an der Ausnehmungswand angebrachten Schlitzen während des Transportes des Auslauftrichters (2) in den Innenraum (15) der Zelle gleitet.
  5. 5. Auslaufeinrichtung, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: - die grösste Oeffnung (6) des Auslauftrichters (2) eine kreisförmige oder elliptische oder polygone Umfangsform aufweist, und der Auflageflansch (7) von gleicher Umfangsform am Rand der grössten Oeffnung (6) befestigt ist - die kleinste Oeffnung (9) des Auslauftrichters (2), welche mit einer Schutzeinrichtung (20, 30) gegen den durch den Fluss des Schtittgutes an der Oeffnungskante entstehenden Materialabrieb versehen ist, einen bestimmten Abstand zur grössten Oeffnung (6) aufweist; - die im Boden (10) der Zelle vorgesehene Ausnehmung (4) mit der mindestens gleichen Umfangsform und dem gleichen Umfang der grössten Oeffnung (6) eine lichte Weite besitzt, welche an mindestens einer Stelle grösser ist als der bestimmte Abstand zwischen der grössten und kleinsten Oeffnung (6, 9) des Auslauftrichters (2); - der im Innenraum (15) der Zelle sich befindende Rand der genannten Ausnehmung (4) eine Tragschulter (8) aufweist zur Aufnahme des Auflageflansches (7) des Auslauftrichters (2).
  6. 6. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aus mehreren Einzelteilen (3) zusammengesetzte Auslauftrichter (2) eine polygone Umfangsform der grössten Oeffnung (6) aufweist, wobei die Anzahl der Ecken gleich der Anzahl der Einzelteile ist.
  7. 7. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauftrichter (2) aus mindestens einem Einzelteil (3) besteht, welches Einzelteil die endgültige Form des Auslauftrichters aufweist, wobei die Umfangsform der grössten Oeffnung (6) kreisförmig oder elliptisch ist.
  8. 8. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im Boden (10) der Zelle die gleiche polygone Umfangsform mit derselben Eckenanzahl aufweist wie die grösste Oeffnung (6) und die Tragschulter (8) der Ausnehmung dieselben räumlichen Abmessungen hat wie der Auflageflansch (7) des Auslauftrichters.
  9. 9. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im Boden (10) der Zelle die gleiche kreisförmige oder elliptische Umfangsform aufweist wie die grösste Oeffnung (6), wobei der oder die Durchmesser der Ausnehmung und der grössten Oeffnung einander gleich sind, und die Tragschulter (8) der Ausnehmung dieselben räumlichen Abmessungen hat wie der Auflageflansch (7) des Auslauftrichters.
  10. 10. Auslaufeinrichtung nach Ansprüchen 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im Boden (10) der Zelle mit einer Zarge (5) von gleichen räumlichen Abmessungen ausgekleidet ist.
  11. 11. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (20) aus einem Korb besteht, dessen unteres Teil (25) an der kleinsten Oeffnung (9) befestigt ist und dessen oberes Teil (25) in den Auslauftrichter (2) ragt, wobei die Enden des Korbes Durchlassöffnungen aufweisen, die der kleinsten Oeffnung (9) des Auslauftrichters entsprechen.
  12. 12. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb der Schutzeinrichtung aus zwei Ringen (25) besteht, welche durch Stege (26) in einem bestimmten Abstand gehalten sind, wobei am unteren, aus der kleinsten Oeffnung (9) ragenden Ring ein Auslaufrohr (24) anschliessbar ist.
  13. 13. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (30) an der kleinsten Oeffnung (9) aus einer Verlängerung der Elemente (3) des Auslaufrichters (2) besteht.
  14. 14. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilerhut (18) in einem Abstand oberhalb der grössten Oeffnung (6) des Auslauftrichters (2) vorgesehen ist, welcher Verteilerhut die gleiche Form wie der Auslauftrichter hat und mit seinem konischen Ende in den Innenraum (15) der Zelle ragt.
  15. 15. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Auflageflansch (7) des Auslauftrichters anliegenden Abstandshalter (19, 29) am grössten Umfang des Verteilerhutes (18) durch Verbindungsschrauben (23) lösbar oder durch Schweissverbindungen fest angebracht sind.
  16. 16. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am konischen Ende des Verteilerhutes (18) eine Oeffnung (22) vorgesehen ist.
  17. 17. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am konischen Ende des Verteilerhutes (18) ein Träger (28) für einen Messfühler vorgesehen ist.
  18. 18. Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Viand des Auslauftrichters (2) mindestens eine durch einen Deckel (14) verschlossene Oeffnung (13) zum Begasen, Kühlen oder Lockern des Schüttgutes vorgesehen ist.
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US4382723A (en) * 1980-03-19 1983-05-10 Fa. Johannes Moller Hamburg GmbH & Co. KG Silo for storage of powder-like commodities

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