DE113116C - - Google Patents

Info

Publication number
DE113116C
DE113116C DENDAT113116D DE113116DA DE113116C DE 113116 C DE113116 C DE 113116C DE NDAT113116 D DENDAT113116 D DE NDAT113116D DE 113116D A DE113116D A DE 113116DA DE 113116 C DE113116 C DE 113116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressing
molding box
movable
machine
stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT113116D
Other languages
English (en)
Publication of DE113116C publication Critical patent/DE113116C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, vermittelst welcher aus geeignet vorbereiteter Mörtelmasse Steine geprefst werden.
Die Maschine hat eine solche Einrichtung erhalten, dafs das den Stein bildende Material von der Einfüllstelle nach der Entladestelle übergeführt und auf diesem Wege geprefst wird, so dafs an der Entladestelle der geprefste Stein entnommen werden kann, während zu gleicher Zeit an der Einfüllstelle eine neue Füllung möglich ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Maschine im Querschnitt und in der Stellung,· welche den. geprefsten Stein zum Entladen bereit hält;
Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt, wobei . die Maschine die Stellung der gröfsten Pressung einnimmt;
Fig. 3 zeigt diesen Querschnitt des Formkastens mit einer Führungsschiene für die Prefsplatten;
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Formkasten und läfst die Verbindung des Kastens mit den Triebrädern erkennen. (Das Bockgestell und das Antriebsrad sind fortgelassen.)
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht der Prefseinrichtung ohne Räder und Gestell.
Die Maschine ist folgendermafsen eingerichtet: Ein Bockgestell a, welches durch Stangen b versteift ist, trägt eine unverdrehbar eingekeilte Welle c. Zwischen den beiden Wänden des Bockgestelles α ist auf der Welle c die -Prefseinrichtung drehbar angeordnet. Der Formkasten d (Fig. 3 und 4) ist mit gegenüberliegenden Wänden, d1 an zwei grofsen Zahnrädern, e mit Bolzen f angeschraubt oder angenietet (Fig. 4), so dafs er mit diesen ein Ganzes bildet. Der Kasten sowohl als auch die Räder haben eine leicht über die Welle c passende Bohrung und sitzen vermöge derselben lose und leicht drehbar auf der Welle c zwischen den Gestellwänden. Auf der Welle c sind drei Excenter fest eingekeilt, von denen die zwei äufseren, die Prefsexcenter g, gleichmäfsig aufgesetzt sind, während das dritte und mittlere h um circa 900 versetzt aufgekeilt ist (Fig. ι und 2). In den Formkästen d sitzt oben und unten eine Prefsplatte z, die gut eingepafst in der Kastenwandung auf- und abgleiten können, wobei sie aufser der Führung durch ihre eigene Stärke noch eine solche durch auf beiden Seiten paarige Ansätze oder Laschen j erhalten haben. Diese Laschen sind paarweise durch kurze drehbare Bolzen k verbunden, welche nach der Gestellwandung zu etwas überragen und an der Gestellwandung in je einer Führungsleiste / geführt sind. Die Laschen j und der Abstand der Wellenstücke k von den Prefsplatten. sind so bemessen, dafs sie, bei Drehung der Prefseinrichtung auf den der verlangten Bewegung entsprechend grofsen Excentern g gleitend, in dem Formkasten d die gewünschte Gleitbewegung der Prefsplatten gestatten. Damit
die beiden Prefsplatten jede Bewegung gemeinschaftlich machen können, sind ihre Laschen j mittelst der Laschen j 2 starr verbunden.
Der Formkasten wird durch einen angelegten Deckel m verschlossen, welcher von je zwei Stangen n, deren Enden oben und unten zu Haken ο umgebildet sind, in fester Lage gehalten wird (Fig. 2). Die Stangen η gleiten in den Oesen pl der an der Formkastenwand angeschraubten Leisten p. Die Stangen η haben oben und unten je ein Scharnier q, welches ein Abdrücken der Haken ο von dem Deckel m gestattet, und werden durch Federn r an die Formkastenwand angedrückt. Die Stangen η sind unter einander durch einen Rahmen s, der durch den Formkasten hindurchgeht und das auf der Welle c aufgesetzte Excenter h umgreift, verbunden, indem der Rahmen s auf jeder Seite mit zwei Stangen durch Flacheisenschienen fest vernietet ist (Fig. 5). An dem Bockgestell sitzen kleine Antriebzahnräder f, welche, gedreht durch eine Kurbel u, in die grofsen Zahnräder e eingreifen und dieselben um die feste Welle c drehen, zu gleicher Zeit aber auch die fest damit verbundene Prefseinrichtung.
In der Fig. 1 ist die Prefsmaschine zur Füllung bereit dargestellt. In den leeren Raum ν des Formkastens wird das zu Prefssteinen geeignete Material eingebracht, so dafs es den Formkasten bis zum oberen Rand füllt. Sodann wird der Kasten verschlossen durch einen Deckel m, welchen man nur aufzudrücken braucht, da durch die obere Abschrägung 0 die Haken infolge ihres Scharniers q zur Seite gedrückt werden können und nach Aufstofsen des Deckels auf den Formkasten durch die Federn r selbstthätig über den Deckel greifen und ihn festhalten. Die Excenter g sind so aufgesetzt, dafs der Abstand vom Mittelpunkte in der Richtung des Drehpfeiles wächst, und die Gröfsenverhältnisse der Einrichtung sind so bemessen, dafs die jeweilig obere Prefsplatte i bei einer Drehung um i8o° aus ihrer tiefsten Lage sich bis zu ihrer höchsten Lage verschiebt und die jeweilig untere dabei bis zu ihrer tiefsten Lage zurückgeht. Dieser Bewegung würden die an der Formkastenwand gleitenden Stangen η folgen und infolge dessen kein Pressen stattfinden können, wenn die Bewegung der Stangen η nicht, durch den über dem Excenter h liegenden Rahmen s begrenzt wäre. Dreht sich die Einrichtung in der Pfeilrichtung, so bleiben die Haken in ihrer Stellung bis zu einer Drehung von 90° (Eig. 1), da der Rahmen s bei der Drehung mit seiner unteren Wand um die Viertelkreisbogenfläche h1 des Excenters h gleitet (Fig. 2). Haben nun die Excenter g die Prefsplatten i nach oben gedrückt, so wird die in dem oberen Formkasten befindliche Masse geprefst, so dafs nach Drehung um 90° ein Stein fertig ist, dessen Stärke von der Excenterbewegung abhängt (Fig. 2). Wird jetzt die Prefseinrichtung in der Pfeilrichtung gedreht, so wird die eben noch pressend thätige Prefsplatte zwar noch auf den Stein drückend wirken, jedoch ihn jetzt aus dem Formkasten hinausschieben können (Fig. 2), da der Rahmen s jetzt von der Excenterfläche h' nicht mehr gehalten wird und der Verschiebung der Prefsplatten folgen kann, bis er die Lage von Fig. 1 einnimmt, wo der fertige Stein aus der Form herausgedrückt auf dem Deckel m aufliegt, der von den Haken ο gehalten wird, so dafs der Deckel sammt Stein mittelst des punktirt gezeichneten Handgriffes w aus der Maschine herausgezogen werden kann. Da die beiden Platten i fest verbunden sind, so führen sie alle Bewegungen gemeinschaftlich aus. Wenn aber die jetzt untere Platte (Fig. 1) nach der Verdrehung um i8o° ihre äufserste Bewegung gemacht hat und in dieser steht, so ist die jetzt obere Platte soweit zurückgegangen, dafs die Füllung der Form wieder erfolgen kann und nach Auflegen eines Deckels durch Drehung der Einrichtung wiederum ein Stein geformt wird u. s. w. "'
Die Maschine kann in beliebiger Gröfse hergestellt werden, wie auch die Excenter- oder Prefsbewegung durch entsprechende Excenter vergröfsert oder verkleinert werden kann.
In vorliegender Ausführung ist die Maschine zur Herstellung eines Steines während einer Umdrehung dargestellt. Durch Anbringung beliebiger Prefseinrichtungen auf einer Welle c können beliebige Steine zur gleichen Zeit hergestellt werden. ;'"■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Maschine zum Pressen von Steinen mit-beweglicher Formentrommel, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser den Excentern g ::ur Erzielung der Pressung durch den in bekannter Weise beweglichen Formboden noch ein Excenter /2 angeordnet ist, welches im Verlaufe der Drehung die Deckelhaltehaken η ο dadurch vom Formkasten entfernt, dafs ein mit ihnen verbundener Rahmen über den höchsten Punkt des Excenters h hinweggeht, worauf sich der geprefste Stein vom beweglichen Boden i ablöst und mit dem jetzt als Unterlage dienenden Deckel m entfernt werden kann. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113116D Active DE113116C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE113116C true DE113116C (de)

Family

ID=382725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT113116D Active DE113116C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE113116C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH641030A5 (de) Verfahren zur herstellung von kaffee und kaffeemaschine zur ausfuehrung desselben.
DE113116C (de)
DE278180C (de)
DE588703C (de) Pressgesenk zur Herstellung gewellter Vierkantrohre
DE490121C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhreinigungsrosten aus Blechtafeln mit aus der Blechebene herausgebogenen Kratzstaeben
DE189263C (de)
DE477571C (de) Teigformpresse mit feststehenden Seitenwaenden und senkrecht gefuehrtem Pressstempel
DE438821C (de) Aus Pressstempel und diesen durchdringenden Messerkorb bestehende Broetchen-Teigteilmaschine mit abklappbarem Deckel und einer an demselben angebrachten Wirkeinrichtung fuer die Teigteillinge
DE609206C (de) Vorrichtung zum Zuteilen breiiger (dickfluessiger) Massen
DE520299C (de) Maschine zur Herstellung mehrfarbiger Fliesen o. dgl.
DE865717C (de) Maschine zur Herstellung von Dachziegeln
AT111268B (de) Magazinwechseleinrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen.
AT81281B (de) Vorrichtung zum Pressen von Papier u. dgl. Vorrichtung zum Pressen von Papier u. dgl.
DE31076C (de) Maschine zur Herstellung von Cigarren
DE198921C (de)
DE515921C (de) Rundwirk- und Formmaschine
DE42193C (de) Maschine zur Herstellung von Schubschachteln aus Papier, Pappe u. dergl
DE82330C (de)
DE450428C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen in fortlaufendem Arbeitsgange mit Hilfe eines dreiarmigen, drehbaren Formtisches
DE48678C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung- von Zündbolzschachteln
DE411994C (de) Butterformmaschine
AT107898B (de) Maschine zum Einpacken von beliebigem Material in aus zwei Hülsen bestehende Schachteln.
DE132897C (de)
DE2265104C3 (de) Maschine zum Herstellen von Pfannkuchen
DE564684C (de) Funkempfangsgeraet zur Einstellung vorbestimmter Stationen