DE4332680A1 - Formen zum Gießen und/oder Handhaben von Formteilen - Google Patents

Formen zum Gießen und/oder Handhaben von Formteilen

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DE4332680A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Formen zum Gießen und/oder Handhaben von aus einem Faserbrei, insbesondere einem Altpapierbrei, gefertigten Formteilen mit einem gas- und flüssigkeitsdurchlässigen Grundkörper.
Die mit solchen Formen hergestellten Faserguß-Formteile werden bevorzugt zu Verpackungszwecken eingesetzt und ersetzen dort die bislang gebräuchlichen Verpackungsformteile aus geschäumtem Polystyrol. Die Gußformen bestehen dabei aus einem für Fluide durchlässigen, formgebenden Grundkörper. Die Handha­ bungsformen entsprechen dem Negativ der Gußformen und sind im Innendurchmesser um ungefähr die Wanddicke des Fasergußteiles größer als der Außendurchmesser der Gußform. Das Faserguß- Formteil wird durch Aufbringen von Faserbrei auf die Faserguß­ form und Ansaugen z. B. mittels eines Vakuums gebildet, wobei sich Wasser und Faserstoff zumindest teilweise trennen. Der Faserstoffkuchen nimmt die Form der Gußform an und bildet das gewünschte Faserguß-Formteil, das von einer Handhabungsform zur Weiterverarbeitung übernommen werden kann. Festhalten und Ablösen des Faserguß-Formteils von der Handhabungsform mit einem gasdurchlässigen Grundkörper geschieht beispielsweise durch Vakuumerzeugung bzw. durch Druckluftzuführung von der Formrückseite her.
Die Formgrundkörper bestehen aus metallischen oder nichtmetal­ lischen Werkstoffen und werden spanend, um- oder urformend hergestellt. Aus fertigungstechnischen Gründen oder aus Grün­ den der besseren Befestigungsmöglichkeit von Bespannungen auf der Gußform sind bereits mehrteilige Fasergußformen vorge­ schlagen worden, bei denen jedoch immer nur die Einzelteile einer speziellen Gußform zusammenpassen und die gewünschte Fasergußform durch lösbare oder unlösbare Verbindung der Einzelteile bilden.
Die bekannten Fasergußformen und Handhabungsformen sind auf­ grund ihres Aufbaus und ihres Herstellungsverfahrens nur zur Herstellung eines ganz speziellen Faserguß-Formteils geeignet. Soll dieses Formteil abgeändert werden, so ist dies nur bei sehr geringfügigen Abänderungen des Formteils und auch nur unter großem fertigungstechnischen Aufwand durch ein Nach­ bearbeiten der Fasergußformen und Handhabungsformen möglich. Sollen größere Änderungen an den Faserguß-Formteilen durch­ geführt werden, oder ist das Formteil gar ein Musterformteil, das nach Ansicht dem Kunden nicht gefällt, muß die teure Fasergußform und die Handhabungsform unter großem finanziellen und zeitlichen Aufwand vollständig neu hergestellt werden. Diese teure und langwierige Herstellung von Faserguß-Form­ teilen zur Ansicht und Testzwecken erschwert die Marktein­ führung dieser umweltfreundlichen Verpackung jedoch erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Fasergußformen und Handhabungsformen zu schaffen, die schnell und kostengünstig herstellbar sind und nach Fertigstellung ebenso kostengünstig schnell und beliebig abgeändert werden können.
Die gestellte Aufgabe wird mit Formen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formen jeweils aus mehreren Einzelformen aus einem Baukastensystem zusammenge­ setzt sind. Die Einzelformen sind dabei also nicht einfach Einzelteile einer ganz speziellen Guß- oder Handhabungsform und nur für diese passend, sondern sie stellen vielmehr Ele­ mente eines Baukastensystems dar, aus denen nahezu beliebige Formen zusammengebaut werden können. Die Einzelformen können dazu zweckmäßigerweise die Gestalt geometrischer Grundkörper, wie Halbkugeln, Kegel, Quader, Ebenen o. dgl. aufweisen, die beliebig zu einer Vielfalt von Guß- und Handhabungsformen kombinierbar sind. Die Einzelformen können lösbar unterein­ ander und/oder mit einem gemeinsamen Träger verbunden sein. Eine aus solchen Einzelformen gebildete Guß- und Handhabungs­ form läßt sich schnell und kostengünstig aus einem Vorrat von Einzelelementen zusammenbauen und kann durch einfaches Austau­ schen der gewünschten Einzelformteile leicht und schnell abge­ ändert werden. Wird eine Faserguß- und die zugehörige Handha­ bungsform gänzlich verworfen, so kann sie in ihre Einzelele­ mente zerlegt werden, die dann in den Vorrat des Baukasten­ systems von Einzelformen zurückgegeben werden. Somit stellt das erfindungsgemäße Formensystem darüber hinaus eine werk­ stoff- und energiesparende und deshalb umweltfreundliche Lösung dar.
Zur Gestaltung der Randbereiche und von Durchbrüchen in den Formteilen können Einzelformen in Gestalt ebener Platten vor­ gesehen sein, die lediglich der Abdichtung dienen.
Falls die Grundkörper der Einzelformen zu grobe Filtereigen­ schaften gegenüber dem zu verarbeitenden Faserbrei aufweisen, kann die Oberfläche der Grundkörper mit einem beispielsweise aus einem Siebgewebe aus Edelstahl, Kunststoff oder Textilien bestehenden Filtermaterial bespannt sein. Alternativ hierzu kann ausreichend formsteifes Filtermaterial selbst die Grund­ körper der Einzelformen bilden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formensystems anhand der Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Reihe hinterein­ anderliegender Einzelformen für eine Fa­ sergußform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus vier Einzel­ formen zusammengesetzte Fasergußform.
In Fig. 1 sind auf einer gemeinsamen Trägerplatte 10 in einer Reihe liegend hintereinander sieben Einzelformen 11.1-11.7 angeordnet. Während die erste Einzelform 11.1 einen halbkugel­ förmigen Grundkörper 12 aufweist, sind die Grundkörper der Einzelformen 11.2-11.7 kegelförmig ausgebildet, wobei die Höhe der Kegel zur Einzelform 11.7 hin zunimmt. Die Grundkör­ per 12 der Einzelformen 11.1-11.7 sind jeweils mit einer Siebbespannung 13 versehen, die als Filter für den zu ver­ arbeitenden Faserbrei dienen. Die Einzelformen 11.1-11.7 sind jeweils mittels Schrauben 14 an der Grundplatte 10 befe­ stigt. Es sind hier jedoch auch andere Befestigungsmöglichkei­ ten wie Steck- oder Rastverbindungen denkbar. Außerdem können die Einzelformen 11.1-11.7 auch zusätzlich untereinander verbunden sein.
In Fig. 2 ist eine Fasergußform zur Herstellung eines Eierkar­ ton-ähnlichen Formteils in der Draufsicht dargestellt. Die Gesamtfasergußform 16 wird aus vier identischen Einzelformen 15 mit einem Grundkörper mit quadratischer Grundfläche und einer halbkugelförmigen Erhebung 17 gebildet. Die vier Einzel­ formen 15 sind dabei ebenfalls wieder mit einer nicht näher dargestellten Grundplatte verschraubt. In den Grundkörper der Einzelformen 15 sind Durchgangsöffnungen 16 eingebracht, durch die durch Vakuumbildung auf der Rückseite der Form 16 Wasser aus dem auf die Form 16 aufgebrachten Faserbrei abgesaugt wird und ein Formteil aus Faserstoff auf der Oberfläche der Form 16 zurückbleibt. Die Fugen zwischen den Einzelformen 15 sind dabei abgedichtet. Um einen breiteren Rand auf der Außenseite des Formteiles zu erhalten, könnten die vier in Fig. 2 darge­ stellten Einzelformen 15 noch von weiteren, jeweils einfach aus einer ebenen Platte bestehenden Einzelformen umgeben sein. Solche Einzelformen können auch in der Mitte von Faserguß­ teilen angeordnet sein, um dort Ausbrüche zu erzielen.

Claims (6)

1. Formen zum Gießen und/oder Handhaben von aus einem Faser­ brei, insbesondere einem Altpapierbrei, gefertigten Form­ teilen mit einem gas- und flüssigkeitsdurchlässigen Grund­ körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (16) je­ weils aus mehreren Einzelformen (11.1-11.7; 15) aus einem Baukastensystem zusammengesetzt sind.
2. Formen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelformen (11.1-11.7; 15) die Gestalt geometrischer Grundkörper, wie Halbkugeln, Kegel, Quader, Ebenen o. dgl. aufweisen.
3. Formen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelformen (11.1-11.7; 15) lösbar untereinander und/oder mit einem gemeinsamen Träger (10) verbunden sind.
4. Formen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Gestaltung der Randbereiche und von Durchbrüchen in den Formteilen Einzelformen in Gestalt ebener Platten vorgesehen sind.
5. Formen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberfläche der Grundkörper (12) der Einzelformen (11.1-11.7) mit einem beispielsweise aus einem Siebgewebe aus Edelstahl, Kunststoff oder Textilien bestehenden Filtermaterial (13) bespannt ist.
6. Formen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundkörper (12) der Einzelformen (11.1-11.7; 15) aus einem formstabilen Filtermaterial beste­ hen.
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Citations (7)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE173058C (de) *
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DE2519269A1 (de) * 1974-05-09 1975-11-20 Int Paper Co Formkonstruktion
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