DE555844C - Azetylenentwickler nach dem Verdraengungssystem - Google Patents

Azetylenentwickler nach dem Verdraengungssystem

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DE555844C
DE555844C DEA62073D DEA0062073D DE555844C DE 555844 C DE555844 C DE 555844C DE A62073 D DEA62073 D DE A62073D DE A0062073 D DEA0062073 D DE A0062073D DE 555844 C DE555844 C DE 555844C
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acetylene
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carbide
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DEA62073D
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AUTOGENWERK RHOENA GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler nach dem Verdrängungssystem Die Erfindung bezieht sich auf einen Azetylenentwickler nach dem Verdrängungssystem, der als Hochdruckazetylenentwickler mit geschlossenem Entwicklerschacht und geschlossenem Azetylendruckkessel versehen ist. Erfindungsgemäß ist der Karbidkorb in einer beweglichen Entwicklerglocke derart angeordnet, daß die in einen ringförmigen Wasserverschluß tauchende Glocke von dem durch das Sperrwasser aufsteigende Azetylen gerüttelt wird. Durch diese Rüttelbewegung wird der im Karbidkorb und am Karbid selbst sich ansammelnde Schlamm abgeschüttelt, und dadurch wird auch die sonst beim Einstellen der Gasentnahme auftretende Nachentwicklung zuverlässig verhindert. Es ist zwar bei Niederdruckentwicklern mit offenem Wasserverschluß bekannt, den Karbidkorb in einer Glocke aufzuhängen, die in einen ringförmigen Wasserverschluß taucht; hier arbeitet die Glocke jedoch in freier Atmosphäre. Auch gegenüber an sich bekannten festen Glocken ergibt sich durch die im Betrieb pendelnde Glocke eine bessere Ausnutzung des Karbids, und es können für die jeweiligen Leistungen kleinere Abmessungen der Behälter gewählt werden, weil die Nachvergasung nur gering ist.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a denselben Schnitt ohne Entwickler, Abb. 3 die Gassammelglocke mit Reiniger im Längsschnitt, Abb. q. die Entwicklungsglocke im Schnitt mit Karbidkorb und Abb. 5 den Schlammeimer mit Wasserverschluß im Schnitt.
  • In den geschlossenen Hauptbehälter a ist ein oben und unten offener, rohrförmiger Teil b eingebaut, der zur Aufnahme des Entwicklers dient und der von den Gegendruckräumen c und d umgeben ist.
  • Der in dem Raum b Aufnahme findende eigentliche Entwickler besteht aus einem Schlammeimer e mit dem darauf sitzenden ringförmigen Wasserverschluß f, dem Karbidkorb g, der in einer in den Wasserverschluß eintauchenden Glocke dz hängt, und der auf dem Behälter in geeigneter Weise zu befestigenden Gassammelglocke i. Der obere Teil dieser Glocke ist als Reiniger R ausgebildet, und in dem oben freiliegenden Glockenboden sind Manometer k und Sicherheitsventil1 angeordnet. Durch einen nicht dargestellten Bügelschraubverschluß wird die Sammelglocke i in ihrer Lage gesichert.
  • Die in den Wasserverschluß feintauchende Entwicklungsglocke ruht mit dem in ihr hängenden Karbidkorb g zweckmäßig pendelnd auf einem O_uerstab m des Schlammeimers, der diesem gleichzeitig als Handhabe dient. Der obere Teil des Schlammeimers ist durchlocht, damit das im unteren Teil des Apparates befindliche Wasser in den Entwickler eintreten kann, und auch die Sammelglocke i hat oben im Mantel Löcher, durch die das Azetylen austritt und in das Ableitungsrohr zt gelangt. Die Wirkungsweise des Apparates ist sehr einfach: das beim Ansteigen des Wassers an den gefüllten Karbidkorb sich bildende Azetylen bringt beim Durchströmen des Wasserverschlusses fdie Glocke h in eine rüttelnde Bewegung, wodurch alle kleinen und feuchten Karbidstücke abgeschüttelt werden. Durch die geteilte Anordnung des Karbidkorbes wird auch eine größere Benetzungsoberfläche geschaffen und das Wasser schneller an den Kern der Karbidpackung herangebracht. Bei größeren Apparaten können drei, vier oder mehrere getrennte Körbe nebeneinander vorgesehen sein, damit ein Überhitzen des Karbids vermieden wird.
  • Nachdem das Azetylen die Glocke h durch den Wasserverschluß verlassen hat, gelangt es in die Glocke i, wobei ein Vorsprung oder eine Sikke r dafür sorgt, daß das Gas nicht durch den Spalt zwischen den Behältern f und i unter Umgehung des Reinigers R in das Rohr n gelangt.
  • Diese Rüttelglocke kann nicht nur bei geschlossenen Apparaten, sondern auch bei solchen Entwicklern Anwendung finden, bei denen die Retorten nur durch einen Wasserverschluß gesichert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Azetylenentwickler nach dem Verdrängungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidkorb (g) im geschlossenen Entwicklerschacht in einer beweglichen Entwicklungsglocke (h) hängt, die in einen im Entwicklerschacht angeordneten ringförmigen Wasserverschluß taucht und daß das durch dieses Sperrwasser aufeteigende Azetylen die Glocke und den Karbidkorb rüttelt.
  2. 2. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidkorb (g) auf einem Querstab (m) des ringförmigen Wasserbehälters (f) pendelnd aufliegt, der dem Wasserbehälter gleichzeitig als Handhabe dient.
  3. 3. Azetylenentwickler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidkorb in der Längsrichtung in zwei oder mehrere Abteile zerlegt ist.
  4. 4. Azetylenentwickler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Wasserbehälter (f) mit einem Schlammsammler (e) fest verbunden ist.
  5. 5. Azetylenentwickler nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Entwicklerglocke (h) sitzende Gassammelglocke (a-) ebenfalls in den ringförmigen Wasserverschluß (j) eintaucht, dessen äußere Wandung unterhalb des Randes der Gassammelglocke (a) mit einem innen vorstehenden Rand (y), einer Sikke o. dgl. versehen ist, der das aufsteigende A7etylen von dem zwischen den Glocken vorhandenen Spalt ablenkt.
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