DE858991C - Einrichtung zum Abscheiden von Staub und Wasser aus Gasen - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von Staub und Wasser aus Gasen

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Publication number
DE858991C
DE858991C DEK1275D DEK0001275D DE858991C DE 858991 C DE858991 C DE 858991C DE K1275 D DEK1275 D DE K1275D DE K0001275 D DEK0001275 D DE K0001275D DE 858991 C DE858991 C DE 858991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
water
packed column
hollow body
sealing cup
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Expired
Application number
DEK1275D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE858991C publication Critical patent/DE858991C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/024Dust removal by filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

Description

  • Einrichtung zum Abscheiden von Staub und Wasser aus Gasen In Generatorgasanlagen wurden früher vielfach hinter den Gassaugern Stoßblechabscheider angeordnet, die aus dem Gasstrom das in dem vor dem Sauger liegenden Kühlwascher mitgerissene Wasser abscheiden sollten. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Anordnung das Wasser nicht oder nicht in ausreichendem Maße abgeschieden werden kann, weil das Wasser im Gassauger infolge der durch die Kompression entstehenden Erwärmung des Gases verdampft. Man hat daher versucht, die Wasserabscheider vor den Gassaugern einzubauen. Dadurch gelang es zwar, die Wasserabscheidung zu verbessern, nachteilig blieb aber, daß mit dem Wasser auch Staub ausfüllt, der mit dem Wasser einen Brei bildet, welcher sich an den Wänden des Wasserabscheiders absetzt und den Durchgangswiderstand des Abscheiders unzulässig erhöht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Einrichtung zum Abscheiden von Staub und Wasser aus einem Gasstrom zu entwickeln, bei der es möglich ist, ohne Unterbrechung des Betriebes Ablagerungem oder Ansätze aus den Abscheideräumen zu beseitigen und bei der in gleich günstiger Weise Staub oder Wasser oder gleichzeitig Staub und Wasser abgeschieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird zum Abscheiden von Staub und/oder Wasser aus einem Gas eine Einrichtung benutzt, welche ein unten durch eine Flüssigkeitsdichtung abgeschlossenes Gehäuse be- sitzt, das mit einer auf dem Boden der Dichtungstasse sich abstützenden Füllkörpersäule beschickt ist und Mittel zum Durchleiten des zu behandelnden Gases durch die Füllkörpersäule besitzt.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht in einer bevorzugten Ausführungsform in einem in Gasweg liegenden, aus zwei gleichachsig miteinander angeordneten, unten offenen, aber oben geschlossenen Hohlkörpern bestehenden Gehäuse, das mit seinem Außenmantel in eine von außen zugängliche Flüssigkeitsdichtung eintaucht und mit einer auf dem Boden der Dichtungstasse sich abstützenden Füllkörpersäule, z. B. aus Koksstücken, beschickt ist. Dabei ist der ringförmige Außenraum und der obere Innenraum des Gehauses oben mit Anschlußstutzen für die Gaszu- bzw. -ableitung versehen. An der Gehäusedecke wird erfindungsgemäß eine Zuleitung für eine Spülflüssigkeit, z. B. Wasser, vorgesehen sowie eine nach Art eines Gichtverschlusses ausgebildete Vorrichtung, mittels der Füllkörper in das Innere des Gehäuses eingeschleust werden können, ohne daß dabei nennenswerte Mengen von Gasen nach außen austreten können. Vorteilhaft wird der durch den inneren Hohlkörper begrenzte Gehäuseraum mit der Füllkörperschicht ausgefüllt, jedoch kann auch der ringförmige Außenraum zur Aufnahme der Füllkörper oder einer zusätzlichen Füllkörperschicht benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung scheidet Wasser und Staub in gleich vorteilhafter Weise ab. Nach edarf kann man die f2llkörperschicht von oben überspülen, um Ansätze oder Ablagerungen auszuwaschen. Die Spülflüssigkeit fließt dabei mit den abgespülten Teilen nach unten und kann aus der Dichtungstasse ohne Schwierigkeit abgezogen werden. Gelingt in Sonderfällen die Beseitigung von Ablagerungen nicht, so ist es möglich, durch die dichtungstasse einen Teil der verschmutzten Füllkörperschicht abzuziehen und von oben neue Füllkörper durch den Gichtverschluß einzubringen. Es ist also möglich, ohne Betriebsunterbrechung die Abscheideeinrichtung ständig von Ablagerungen bzw. einer Verlegung der Gasdurchtritte frei zu halten.
  • In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Abscheideeinrichtung in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • In die beispielsweise von einem betonkörper 1 gebildete Dichtungstasse 2 greift von oben ein zylindrischer Hohlkörper 3 ein. Innerhalb des Hohlkörpers 3 und gleichachsig zu diesem ist der zylindrische Hohlkörper 4 angeordnet, dessen unterer Rand oberhalb des unteren Randes des Hohlkörpers 3 endet. Sowohl der Hohlkörper 3 als auch der Hohlkörper 4 ist unten offen.
  • In der ringförmigen Decke 5 ist der Gaseintrittsstutzen 6 angebracht, während der Gasaustrittsstutzen 7 von dem inneren Hohlkörper 4 seitlich ausgeht.
  • In der decke 8 des inneren Hohlkörpers 4 ist ein gichtverschluß 9 derjenigen Art angeordnet, die beispielsweise für Gaserzeuger üblich ist und der gestattet, in den Innenraum 10 F2llkörper einzuschleusen, ohne daß aus dem Raum 10 Gas nach außen entweicht. Der Innenraum 10 mag beispielsweise bis zu der durch die Linien 11 angedeuteten Höhe mit Füllkörpern, z. B. Koksstücken, beschickt werden. Die Füllkörper bilden dann gegen den ringförmigen Außenraum 12 eine Böschung 13, die sich, wie angedeutet, bis in die Dichtungstasse 2 fortsetzt, auf deren Boden 14 sich die Füllkörpersäule abstützt.
  • Die Dichtungstasse 2 ist so bemessen, daß durch den Ringschlitz zwischen dem unteren Rand des Hohlkörpers 3 und der Wand der Dichtungstasse Füllkörper nach außen abgezogen werden können.
  • An der Decke 8 des Innenraumes 10 ist bei 15 eine Vorrichtung zum Verteilen einer Spülflüssigkeit über die Füllkörperschicht eingebaut. Zum Abzug von Flüssigkeit wird die Dichtungstasse 2 an geeigneter Stelle mit einem Überlauf od. dgl. versehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Abscheiden von Staub und Wasser aus einem Gasstrom, z. B. aus Generatorgas, gekennzeichnet durch ein unten durch eine fl2ssigkeitsdichtung abgeschlossenes Gehäuse, das mit einer sich ganz oder teilweise auf dem Boden der Dichtungstasse abstützenden Füllkörpersäule beschickt ist und Mittel zum Durchleiten des zu behandelnden Gases durch die Füllkörpersäule besitzt, wobei in der Decke ein zum Einbringen der Füllkörper in das Innere der Einrichtung während des Betriebes geeigneter Gichtverschluß (9) angebracht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gasweg liegendes, aus zwei gleichachsig miteinander angeordneten, unten offenden, aber oben geschlossenen Hohlkörpern (3, 4) bestehendes Gehäuse mit seinem Außenmantel (3) in eine von außen zugängliche Flüssigkeitsdichtung (2) eintaucht und mit einer auf dem Boden der Dichtungstasse sich abstützenden Füllkörpersäule z. B. aus Koksstücken beschickt ist, wobei der ringförmige Außenraum (12) und der Innenraum (10) oben mit Anschlußstutzen (6, 7) für die Gaszu- bzw.
    -ableitung versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusedecke (8) eine Zuleitung (15) für eine Spülflüssigkeit vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des inneren Hohlkörpers (4) oberhalb des unteren Randes des äußeren Hohlkörpers (3) liegt.
DEK1275D 1943-09-18 1943-09-18 Einrichtung zum Abscheiden von Staub und Wasser aus Gasen Expired DE858991C (de)

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