DE1519962A1 - Verfahren zur Adsorption von Verunreinigungen,insbesondere SO2 aus Abgasen - Google Patents
Verfahren zur Adsorption von Verunreinigungen,insbesondere SO2 aus AbgasenInfo
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Description
G.M.B.H.
VERSUCHSBETRIEBE DER BE RGBAU-FO RSCH U N G
An das
Deutsche Patentamt
8 München 2 ' ^J?'J'
Zweibrückenstr. 12 «iuindoifm siiassk 3«
"Verfahren zur Adsorption von Verunreinigungen, insbesondere
aus Abgasen
Bekanntlich kann man Schwefeloxyde aus den Abgasen von Kesselfeuerungen
durch Adsorption an aktiver Kohle entfernen. I1Ur die
Regeneration der beladenen Kohle gibt es dabei zwei Möglichkeiten. Entweder man desorbiert die in der Kohle gebildete
Schwefelsäure durch Erhitzen der Kohle auf 250 - 35O0C oder man
wäscht sie mit Wasser oder wässerigen Lösungen aus, um dann das regenerierte Adsorptionsmaterial in den Adsorber zurückzuführen.
Für die erstgenannte Möglichkeit, bei der von einer trockenen Regeneration des Adsorptionsmaterials Gebrauch gemacht wird,
ist es bekannt, sich einer Wanderschicht aus körnigem Adsorptionsmaterial zu bedienen. Da einerseits zur Erzielung eines
möglichst geringen Druckverlustes die Durchströmungsgeschwindigkeit der Wanderschicht klein gehalten werden muss und die Höhe
der Schicht nicht zu hoch sein darf, und da andererseits die zu reinigenden Abgasmengen in der Regel ausserordentlich gross sind
und es wünschenswert ist, in einer Vorrichtung möglichst viel Abgas zu reinigen, hat es sich als zweckmässig erwiesen, diese
Wanderschicht quer zu ihrer Bewegungsrichtung vom Abgas durchströmen zu lassen. Die bekannten Vorrichtungen arbeiten daher in
-2 - y 909837/0527
der Regel so, dass das Adsorptionsmaterial .am oberen Ende einer
senkrecht oder schräg nach unten gleitenden Wanderschicht aufgegeben, am unteren Ende mit Hilfe von Schleusenvorrichtungen
ausgetragen und während der Wanderung quer zu seiner Bewegungsrichtung
vom Abgas durchströmt wird. Die trockene Regeneration erfolgt dann in einem eigens dazu errichteten Reaktor durch. Behandlung
des beladenen Adsorptionsmaterials mit heissen Gasen.
Diese Arbeitsweise hat mehrere Nachteile«, Durch das Ausschleusen,
die Aufgabe auf einen 2. Reaktor und den Rücktransport zum Kopf
^ der Wanderschicht ergibt sich ein erheblicher Abrieb an dem
recht kostbaren Adsorptionsmaterial, der die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens belastet. Ausserdem ist es schwierig und umständlich,
das Adsorptionsmaterial nach der Regeneration wieder soweit abzukühlen, dass es bei Eintritt in die Wanderschicht die Adsorptionstemperatur wieder erreicht. Zu hohe Temperaturen können leicht zu
Adsorberbränden führen, da die Feuerabgase mitunter Sauerstoff bis
zu 10 % enthalten. Ausserdem ist die thermische Regenerierung mit
dem Nachteil behaftet, dass durch Reaktion der gebundenen Schwefelsäure
mit dem Kohlenstoff ein ständiger Abbrand an aktiver Kohle stattfindet, der im ersten Stadium zwar zu einer Erhöhung des
Adsorptionsvermögens der Kohle führt, der aber einen Verlust an Härte und Abriebfestigkeit zur Folge hat, so dass das Adsorptions-
W material vorzeitig erneuert werden muss.
Für die nasse Regeneration ist bisher empfohlen worden, das Adsorptionsmaterial
entweder während der Adsorption ständig mit
zu '
Wasser berieseln, oder einer besonderen Wäsche nach erfolgter Sättigung zu unterwerfen. Da in beiden Fällen das Material nicht bewegt wird, ist das Probelm des Abriebs zwar gelöst; dafür treten aber andere Nachteile auf, wie z.B. die sehr langsame Adsorptionsgeschwindigkeit bei ständiger Wasserberieselung oder die Umständlichkeit der diskontinuierlichen Arbeitsweise. Ausserdem hat die
Wasser berieseln, oder einer besonderen Wäsche nach erfolgter Sättigung zu unterwerfen. Da in beiden Fällen das Material nicht bewegt wird, ist das Probelm des Abriebs zwar gelöst; dafür treten aber andere Nachteile auf, wie z.B. die sehr langsame Adsorptionsgeschwindigkeit bei ständiger Wasserberieselung oder die Umständlichkeit der diskontinuierlichen Arbeitsweise. Ausserdem hat die
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Adsorption; von Abgasverunreinigungen an einer Pestschicht den
Nachteil.,- dass diese durch Staubablagerungen verstopft wird und die staubhaltigen.Kesselabgase daher z.B. mittels Elektrofilter
vor Eintritt in den .Adsorber weitgehend vom Staub befreit werden
müssen-. ,
Erfindungs.gemäss wird nunmehr unter Anwendung der wässerigen Desorption des beladenen Adsorptionsmaterials die Möglichkeit
geschaffen, diese Nachteile zu vermeiden.. .Dazu arbeitet man auch
hier mit .einer.:Wandersehicht,. diese endet jedoch nicht in einer
mechanisch betriebenen Austragsehleuse, sondern in einer Flüssigkeltstauchung,
die gleichzeitig dadurch als Regenerationsstufe wirkt, dass, das Material in der Desorptionsflüssigkeit zu seinem
Ausgangsprt. zurückgeführt und,daraufhin das regenerierte Adsorptionsmaterial
,-JJfclx Trennung von der Flüssigkeit unmittelbar in die
Abgasverunreinigungsstufe zurückgeführt wird. Als Desoprtionsflüssigkeit -kommt.insbesondere.Wasser in Frage, evtl. unter Zusatz von
Stoffen,-die. die Abgasveruiireinigungen binden und damit die De-.
sorption-.begünstigen. So hat sich für die Auswaschung von adsorbiertem.
SO-, ein NH_-Zusatz zum Wasser als vorteilhaft erwiesen.
Ein besonderer Vorteil des. erf indungsgemä.ssen Verfahrens liegt
in. der. Möglichkeit", _das körnige Adsorptionsmaterial mit Hilfe
der Desorptionsflüssigkeit wieder reibungslos zum Kopf der A
V/andersehicht zurückzuführen. Weiterhin kann man zur Verbesserung,
der pesorptionswirkung die Desorptionslösung im Gegenstrom zum
Adsorptionsmaterial zur Tauchung führen also vom Kopf zur Tauchung
und ausserhalb der Desorptionsstufe im Kreislauf zum Kopf der Vianders.chi.cht.
zurückführen., Durch Zuführung frischer Desorptionslösung
und Entnahme verbrauchter- Lösung kann man eine verhältnismässig hohe
Kpnzentra,t.i?on ß#. gelösten Abgasve.runreinigungen in der Kreislauflöaung,
ansteuernj so. dass eine Aufarbeitung, der Lösung lohnender
wird:<,;, Die^i für die Desorption notwendige Yerweilzeit des körnigen "
Adsorptionsmaterials in der Desorptionsflüssigkeit lasst sich auch
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über die Wahl der Grosse des Rauminhalts der Behälter oder Rohre,
.die gemeinsam mit dem Adsorptionsmaterial von der Desorptionsflüssigkeit
durchströmt werden, regeln.
Bei staubhaltigen Abgasen kann bisweilen das Problem auftreten, dass
sich ein Teil des Staubes in der Desorptionsflüssigkeit löst und
damit die Qualität des aus der Desorptionsflüssigkeit zu gewinnenden Produktes beeinträchtigt. Pur diesen Sonderfall kann man eine
Trennung von Adsorptionsmaterial und Staub vor der Tauchung z.B. durch Sieben oder Abblasen vornehmen.
Das erfindungsgemässe Verfahren sei an Hand von auf den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen, die sich zur Ausführung des Verfahrens besonders bewährt haben, naher erläutert:
Figur 1 zeigt einen Adsorber mit waagerechter Wander schicht. Ein
endloses, perforiertes Band (l) ist über zwei Umlenkrollen (2) gespannt, mit deren Hilfe die Wanderschicht in einem Gehäuse (5)
von links nach rechts bewegt wird. Auf dem Band befinden sich Mitnehmerstege (3), die einzelne Kammern bilden, in die man das
körnige Adsorptionsmaterial (4) einfüllt. Die Schichthöhe des Materials muss auf die Strömungsgeschwindigkeit des Gases sowie
auf die Konzentration der Gasverunreinigung vor und hinter dem
w Adsorber abgestimmt sein. Sie wird im allgemeinen einen halben
Meter betragen. Die Breite des Bandes wird im allgemeinen 5 bis
20 Meter betragen.
Die Bandanlage ist von dem Gehäuse (5) so dicht umschlossen, dass
das Adsorptionsmaterial von den Mitnehmerstegen praktisch vollständig
erfasst wird. Den oberen Teil der Bandanlage umschliesst ein Kasten (6) in den das zu reinigende Abgas senkrecht zur Bildebene
über den Einführungsstutzen (7) eingeführt wird. Von hier strömt es gleiehmässig durch das perforierte Band (l) und durch die
aufliegende Sehieht (4) in den Gasaustritt (8), von wo es gereinigt
und praktisch unabgelcüiilt in den Kamin abzieht.
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Der untere Teil der Vorrichtung bildet eine Wanne (lö), die soweit
mit der Desorptionsflüssigkeit gefüllt ist., dass das körnige
Adsorptionsmaterial beim Rücktransport im Unterteil des Gehäuses vollständig eintaucht und von den adsorbierten Abgasverunreinigungen
befreit wird. Dadurch, dass das Adsorptionsmaterial praktisch schwerelos im Wasser,schwebt, wird erreicht, dass es
an den Wandungen des Gehäuses nicht unnötig mechanisch beansprucht wird. : ■ .. , Vr._ ,.,.......
Flüssiges Desorptionsmittel kann an der linken Seite der Bandanlage
über Leitung (11) in die Wanne eingeführt und an der rechten Seite
über Rohrleitung (12.) ausgetragen werden, so dass die Waschung des
beladenen Adsorptionsmaterials im Gegenstrom erfolgt. Auf diese Weise wird die Regeneration des Adsorptionsmaterials noch verbessert.
Figur II zeigt einen Adsorber mit senkrechter Wanderschicht«, Er
besteht aus einer über die Einfüilöffnung (.21) beschickbare Kammer (22) die zwei gegenüberliegende perforierte Wände (2j) besitzt und
. von einem Kasten (24) mit Gaseintritts- und Austrittsstutzen (25
+ 26) umschlossen ist.
Das Abgas tritt von links durch den Stutzen (25) in die Kammer (22)
durchströmt die perforierte Wand (2>) sowie die Wanderschioht aus
körnigem Adsorptionsmaterial und verlässt diese durch die 2. perforierte
Wand und den Kasten (24) durch den Gasaustrittsstutzen (26),
Die Kammer mündet in einer Bodenwanne (27) mit Einführungsstutzen (28) für die Einführung von Gasen oder.Flüssigkeiten, Diese Bodenwanne
steht über Überlaufkanten (29) mit Rinnen (30) in Verbindung,
in die die Rohrleitungen (j51 + 32) für die Auf- und Abwärtsführung
von Adsorptionsmaterial und Desorptionsflüssigkeit münden.
Durch Einführung von Gasen oder Desorptionsflüssigkeiten unter hohem
Druck in die Bodenwanne (27) wird das darüberliegende Adsorptionsma-
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terial aufgeschwebt und über die Kante (29) in die Rinnen (30)
übergespült. Dadurch wird ein Nachrutschen des Adsorptionsmaterials
in der Kammer (22) bewirkt. Durch die Menge von pro Zeiteinheit eingeführter Flüssigkeit oder Gas lässt sich die Hutschgeschwindigkeit
des wandernden Adsorptionsmaterials einstellen. Das Nachrutschen kann im übrigen dadurch begünstigt werden, dass die perforierten
Wände der Kammer (22) leicht nach innen geneigt sind, so dass der lichte Durchmesser am Kopf der Kammer kleiner ist, als an
ihrem Boden. · - - ■
Das in den Rinnen übergespülte Adsorptionsmaterial wird zwangsläufig
von den durch die Stutzen (28) eingeführten Spülmittel durch
die aufwärtsführende Rohrleitung (3I) hochgespült und gelangt
somit in den Bereich der Einfüllöffnung (21). Diese Spülung wird
mit Hilfe der an das aufwärtsführende Rohr angeschlossenen Injektionsleitungen
(33) für frische Desorptionsflüssigkeit unterstützt. Zur Abtrennung des Adsorptionsmaterials von der Desorptionslösung
befindet sj ch oberhalb der Einfüllöffnung (21) ein schräg gelagertes
Sieb (j5^)
> von dem das Adsorptionsmaterial in die Einfüllöffnung (21) zurückrutschtj während die Desorptionslösung durch die
Rohrleitung (32) in die Rinne (3D) zurückfliesst. Von dort kann
verbrauchte Desorptionsflüssigkeit über einen Abfluss (35) abgeführt
werden. Die Entnahme von Desorptionsflüssgikeit kann stattdessen
auch an anderen Stellen des Systems erfolgen.
Für die Reinigung grosser Gasmengen kommen Adsorber dieses Typs von 5 bis 20 m Höhe und 5 bis 20 m Breite in Frage, während die
Tiefe., also der Abstand der perforierten Wände voneinander stets
zwischen etwa 0,5 und 1,5 m liegen soll. Für Vorrichtungen von
einer Breite über 7 - 10 Meter empfiehlt es sich, die Desorptionslösung
über mehrere Röhre zwischen der Bodenwanne unddem Kopf des
Adsorbers im Kreislauf zu führen und dementsprechend mehrere Einfüllöffnungen
(21) und Siebe (34) am Kopf der Kammer vorzusehen»
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- 7 - ■ ■' ■
Figur III zeigt die Bodenwanne eines senkrechten Adsorbers gemäss
Figur II, die eine Trennung des verbrauchten Adsorptionsmaterials
von anhaftendem Staub gestattet. Durch Einführung eines Gasstromes
durch die Kinfünrungsstutzen (28) wird das verbrauchte Adsorptionsmaterial
Über die Überlauf kante (29) auf ein Vibrationssieb (36)
gefördert. Der abgesiebte Staub wird über den Trichter (37) abgesaugt,
während das abgesiebte Gut von der Siebfläche in die nunmehr tieferliegende Rinne (30) abrutscht. DiE Rückführung des
Adsorptionsmaterials aus der Rinne zum Kopf der Kammer erfolgt
auch hier mittels von Injektionsleitungen (33) eingeführter frischer DesorptionsfItissigkeit. Λ
Für den Durchsats von 200.000 Mm^/h Rauchgas mit 1 000 ppm SO2
wird bei einer Yerweilzeit von 2,5 see* und einer Schichtdicke
von Im eine Gasdiirehtrittsfläene von 200 m benötigt. Die durchströmte
Fläche der Yorrichtung gemäss Figur I besitzt daher eine
Länge von 4o m. und eine Breite von 5m. Der Apparat enthält somit
insgesamt 222 t Ädsorptionskoks, der mit einer Gesehxvindkeit von
7,2 t/h bewegt wird. Die stündlich eingebrachte Wassermenge beträgt
8,8 t, eine eifepreehende Menge an 10 J&Lger Säure wird ständig abgezogen.
Die Temperatur des 200 G heissen Rauehgases kühlt sich
während der Reinigung im Mittel auf 171°C ab, es verlässt den Ad- %
sorber mit einem SG^-Gehalt von unter 100 ppm.
- - ----- ■"■■■- ■ Beispiel 2
FIr..einen. .'Gasdurchsatz ensprechend Beispiel 1 dient eine senkrechte
Wandersenielit gemäss Fiigur II mit einer Schichtdicke von
Im, einer Höhe von \h m und einer Breite von gleichfalls 14 am. Der
gesamte Apparat, ist iriit 12C t Adsorptionskoks gefüllt. Es werden
8 -
-?Ö9837/Ö527 BADORlGINAt
pro Stunde 7,5 t Koks im Umlauf gehalten. Als Desorptionsflüssigkeit
dienen 9,5 t / Stunde einer 0,3 $igen ΝΗ-,-Lösung. Das gereinigte
Rauchgas verlässt den Adsorber mit einem SOp-Gehalt von
unter 75 ppm.
: 0 9 8 37/0 52 7
. 8AD ORIGlNAt
Claims (9)
1. Verfahren zur Adsorption von Verunreinigungen, insbesondere
von SOp mittels aus Abgasen einer aus körnigem Adsorptionsmaterial
bestehenden W ander schicht, die vom Abgas quer zu ihrer Bex^egungsrichtung
durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man das mit Abgasverunreinigungen beladene Adsorptionsmaterial in eine aus
einer als Desorptionsflussigkeit dienende Tauchung einmünden lässt, Λ
das Material in der Desorptionsflussigkeit zum Kopf der Wanderschicht
zurückführt und nach Trennung von der Desorptionsflussigkeit erneut als Wanderschicht in die Reinigungsstufe zurückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Desorptionsflussigkeit vom Kopf der Wanderschicht ausserhalb der Reinigungsstufe im Gegenstrom durch das Adsorptionsmaterial
und ausserhalb der Desorptionsstufe im Kreislauf zum Kopf der
Wanderschient zurückfuhrt und hierbei bedarfsgemäss dem Kreislauf
verbrauchte Desorptionsflussigkeit entzieht und durch frische Desorptionsflussigkeit ersetzt.
>. Verfahren nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, dass
man vor Eintritt des Adsorptionsmaterials in die Tauchung den Λ
Staub vom Adsorptionsmaterial abtrennt.
4. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 - j5j
bestehend aus einem über zwei Umlenkrollen (2) waagerecht geführtes, perforiertes, endloses, mit Adsorptionsmaterial beaufschlagtes,
in einem praktisch gasdichten Gehäuse (5) untergebrachtes Band
(l) mit Mitnehmerstegen (3>), dessen oberer Teil von einem mit
Gaseinführungs- und Austrittsstutzen (7) und (0) versehenen
Kasten (6) umschlossen ist, während der untere Teil de*s Bandes gemeinsam mit den Umlenkrollen in eine von einer Desorptionsflussigkeit
durchströmte mit Ein- und Ablaufrohren (ll) und (12)
versehene Wanne (10) eintaucht.
909837/0527. BADORiG1NAL.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 und 3* bestehend aus einer über eine Eirifüllöffnung (21) mit
Adsorptionsmaterial gefüllten Kammer (22) mit zwei gegenüberliegenden perforierten Wänden. (23), die von einem Kasten (24)
mit Gaseintritts- und Austrittsstutzen (25) und (26) praktisch
gasdicht umschlossen ist und deren Bodenwanne (27) Sinführungsstutzen
(2o) für die Einführung von Gasexi oder Flüssigkeiten
besitzt und die über Überlaufkanten (29) mit Rinnen (30) verbunden
iiit, in die Rohrleitungen (3I) und (32) für die A if- und Abwärts-"
führung von Adsorptionsmaterial und Desorptionsflüssigkeit münden,
die on-r-.ialb der fiinfüllöffriung der Kammer (21) ein Sieb (^4)
-: ir ΐkennung des Adsox'ptionsmaterials von der Desorptionsflüsslgksit
besitzen.
ö. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass an
die aufwärtsführende Rohrleitung (31) sin oder mehrere Injektions-Iffitiingen
(33) angeschlossen sind.
7· Vorrichtung nach Anspruch 5 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass
an die Rinne (30) -uin Abfluss (35) für die Abführimc von verbrauchter
Desorptionsflüssigkeit angeschlossen ist.
E. Vorrichtung nach Anspruch 5 - 7
> dadurch, gekennzeichnet,
dass bei. Kammern von beträchtlicher Breite (zur Bildebene)
mehrere Rohre (31) und (32) für die Aufwärtsführung von Adsorptionsmaterial
und Abwärtsführung von Desorptionsflüssigrkeit sowie
entsprechend viele Einfüllöffnun gen (21) und Siebe (31) am
Kopf der Kammer vorgesehen sind.
9. AusfUhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5 - 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wanne am Boden der Kammer über die Kante (29) mit einem schräg gestellten Vibrationssieb (3*j) in Verbindung
steht, von dem abgesiebtes Adsorptionsmaterial in die tiefer liegende Rinne (30) abrutscht.
BAD ORIGINAL
909837/0527
Applications Claiming Priority (1)
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