DE2114336B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwasserstoffreformierung benutzten kohlenstoffhaltigen Katalysatorteilchen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwasserstoffreformierung benutzten kohlenstoffhaltigen KatalysatorteilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwawr-Moffreformierung
benutzten kohlcnstoffhiiltigen Knuilysntorteilchen,
bestehend aus einer einen Kohlenstoffabbrennabschnitt aufweisenden Kolonne mit ober deren
gesamte Länge iichsparallel verlaufender, «.ehnehtförmiger
siebartig perforierter Kaialysatorkammer, in der die Katalysatorteilchen in zusammenhangender
Schicht von oben nueh unten wandern, ferner mit einem Gaseinlaß auf der einen und einem Abgasauslaß
ίο auf der anderen Seite der von achsparallelen Sieben
umschlossenen Kammern.
Derartige Regene'iervorrichtungen sind auf Grund
der DT-PS 655 636 und der US-PS 2 634 194 bekannt, sie gestatten jedoch, nur eine einheitliche Reaktion an
der Katalysatorschicht durchzuführen. Diese ist während des Betriebes ortsfest, sie wird allerdings nach der
DT-PS 655 636 mittels eines von außen ;>r,getriebenen
Rührwerkes umgewälzt. Ein Wechsel des cingcset/tcn Katalysators während des Betriebes ist in keinem Fall
möglich, er kann nur periodisch erfolgen, nachdem die chemische Reaktion und damit der Gaszu- und -abfluß
unterbrochen sind, um dann den Katalysator durch nunmehr freizulegende Öffnungen unter Schwerkraft
nach unten ausfließen /u lassen.
»5 Demgegenüber ist die Regeneriervorrichtung nach
der Erfindung für einen kontinuierlichen Betrieb und eine mehrstufige Behandlung des Katalysators, nämlich
zunächst Kohlensioffbefreiung durch Abbrennen und dann Regenerierung durch Hologenieren bestimmt.
Die US-PS 2 908 636 zeigt zwar eine Reformieranlage mit nachgeschalteter Regenerieranlage für den Katalysator,
wobei letzterer durch Abbrennen von Kohlenstoff befreit und dann durch Chlorieren regeneriert
wird, jedoch sind hierfür zwei getrennte Wirbelschichtkammern vorgesehen, in deren erster der aufgewirbelte
Katalysator mit Luft behandelt wird, um nach Abbrennen des Kohlenstoffes durch einp Überführungsleitung
in die seitlich angeordnete zweite Kammer zu wandern, wo die Chlorierung erfolgt.
Demgegenüber hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, eine Regeneriervorrichtung zu schaffen, die
aus einer Einzelkolonne besteht, in welcher der zu regenerierende Katalysator kontinuierlich nach unten
wandert, trotzdem aber in dieser Kolonne zunächst durch Abbrennen von Kohlenstoff befreit und dann
durch Halogenierung regeneriert werden kann.
Zu diesem Zweck besitzt die Kolonne mit der über die gesamte Länge achsparallel verlaufenden, schachtförmigen
siebartig perforierten Katalysatorkammer gemäß der Erfindung eine Kolonnenverlängerung unterhalb
des Kohlenstoffabbrennabschnittes, nach unten, eine den so gebildeten unteren Abschnitt in seinem
Raum außerhalb der perforierten Katalysatorkammer von dem Kohlenstoffabbrennabschnitt abtrennende
Trennwand, einen Einlaß für halogenhaltiges Gas und auf der Abstromseite der Siebe einen Auslaß für verbrauchtes
halogeniertes Gas und eine von den achsparallelen Sieben umschlossene Katalysatorkammer, die
ohne Unterbrechung der Teilchetisäule den Verbrennungsabschnitt und den Halogenierabschnitt durchsetzt.
Obgleich also hier die Katalysatorschicht beide Behandlungszor.en ununterbrochen durchläuft, sind die
Ströme der Behandlungsgase einwandfrei voneinander getrennt. Dies hat den Vorteil, daß ein Verschmutzen
der Atmosphäre durch entweichende halogenhaltige Abgase vermieden und andererseits das Halogen wieder
ausgenutzt werden kann, während die Abbrennease
in clip Atmosphäre entlassen werden können. Hinzu kommt ein geringer Ptotzbpdarl der Vorrichtung, weil
dip beiden Kammern übcreinuncer in nur einer Kolonne
angeordnet sind.
Die verbrauchten Kaialysatorteilchen bzw, der auf
ihnen abgelagerte Kohlenstoff enthält vielfach Schwefelverbindungen, aus denen beim Abbrennen Schwefeldioxid
entsteht. Damit dieses nicht in die Außenluft austreten kann, besitzt nach einer Ausführungsform die
Regeneriervorrichtung nach der Erfindung einen AnschluO
des Auslasses für Kohlenstoffabbrenngas an einen mit Ätzalkalilösung arbeitenden Gaswäscher und
einen Anschluß des Auslasses des Gaswäschers an den Abbrenngaseinlaß sowie ein Umwälzgebläse für die
Ätzalkalilösung. Aus dem so gebildeten Ätzalkaliwaschkreis kann dann ein Teil der gereinigten Verbrennungsgase
abgeblasen werden.
Gemäß der Erfindung kann ferner an den Halogenicrabschnitt
ein Rezirkulierungssysteni mit Wasserdanipfcinlaß, Halogeneinlaß und Heinzeinrichtung an- ao
geschlossen sein, um den Halogenstrom infolge Kreislaufführung
besser ausnutzen zu könnui.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Katalysatorkammer von zwei konzentrisch
ineinander angeordneten Sieben gebildet, zwisehen denen und der Kolonne der äußere Ringraum
durch die Trennwand in den Abbrennabschnitt und den Halogenierabschnitt unterteilt ist, der innere Zylinderraum
mit dem Auslaß für Kohlenstoffabbrenngas verbunden ist und innerhalb des zylindrischen Innenraumes
eine sich nach oben verjüngende Halogengasableitung angeordnet ist, deren Einlaßöffnung unterhalb der
Trennwand liegt. Die Katalysaiorkammer hat hier also ringförmigen Querschnitt und der von ihr umschlossene
Zylinderraum wird gleichzeitig zur Abführung des Kohlenstoffabbrenngases und des Halogenabgases benutzt,
wobei die Trennung der beiden Abgasströme durch Anordnung der Einlaßöffnjng der Halogenabgasleitung
unterhalb der Trennwand in einfacher Weise erreicht wird. Es ergibt sich so eine sehr gedrängte und
wenig Platz benötigende Regenerieranlage. Zweckmäßig erstreckt sich der Halogenierabgasauslaß aufwärts
innerhalb des inneren zylindrischen Siebes bis zu einem oberhalb der Kolonne befindlichen Auslaß.
Um eine Verstopfung der Sieböffnungen durcii Katalysatorteilchen
zu vermeiden und deren Abrieb zu verringern, bestehen die achsparallelen Siebe zweckmäßig
aus Drähten von keilförmigem Querschnitt, und die breiteren Keilfläch^n der Siebdrähte sind einwärts zur
Kaialysatorsäule gerichtet.
In i/er Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsformen der Regeneriervorrichtung nach der Erfindung
dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Regenerieranlage mit einer vertikal
angeordneten Kolonne und darin eingeschlossener siebartig perforierter Katalysatorkammer von annähernd
rechteckigem Querschnitt;
F i g. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1 und zeigt die absteigende Säule der Katalysatorteilchen
als eine dünne Schicht, die zwischen voneinander beabstandeten Sieben gehalten wird;
F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer einheitlichen Regenerierkammer,
worin der absteigende Katalysator zwischen zylindrischen Sieben eine ringförmige Säule bildet;
F i g. 4 zeigt einen vergrößerten Teilquerschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 zeigt eine« senkrechten Teilabschnitt nach Linie 5-5 in Fi g. 4.
Gemäß F i g, I und 2 enthüll die Kolonne I die achs.·
parallelen über die gesamte Länge verlaufenden Siebe 3 und 4. An die von ihnen gebildete Katalysatorkammer
ist oben der Einlaß 2 für zu regenerierende Kataly-Niitorteilchen
angeschlossen. Die kontinuierlich absteigende Katalysatorteilchensaule 5 bewegt sich ζμλι Auslaß
6 der Kolonne. Mittels der Trennwand 34 ist der von der Katalysatorkammer nicht besetzte Teil des
Kolonncnquerschniltes in den oberen relativ langen Kohlenstoffabbrennabschnitt 7 und den unteren Halogenierabschnitt
8 unterteilt.
Am unteren Kolonnenende ist an den Auslaß 6 eine Trockenkammer 9 angeschlossen, der aus Leitung 10
mit Einstellventil 11 Trockenluft über einen Lochring 12 zugeleitet wird. Die Luft und die ausgestreiften
Dämpfe und Gase werden teils durch den Kolonnennuslaß 6, teils durch eine Nebenleitung 6' in die Kolonne
I eingelassen, um zunächst den Halogenierabschnitt 8 und dann den Abbrennabs hnitt 7 zu durchströmen.
Im Abbrennabschnitt 7 ist auf der einen Seite des Siebes 4 eine Teiltrennwand 15' und im Halogenierabschnitt
8 in ähnlicher Weise eine Teiltrennwand 38 angebracht. Dadurch werden die Behandlungsgase gezwungen,
die Katalysatorschicht 5 je zweimal im wesentlichen quer zur Achse zu durchsetzen. Das Kohlenstoffabbrenngas
tritt durch den Einlaß 13 zu dem Abbrennabschnitt ein, fließt durch die absteigende Teilchcnsäule
5, wie durch Pfeile angedeutet, in den offenen Kolonnenabschnitt 14 und wieder zum gegenüberliegenden
Sammelabschnitt 15, an dem der Auslaß 16 angeschlossen ist. Dieser ist über Leitung 17 mit Ventil 17'
mit dem Gaswäscher 18 verbunden, worin im Abbrenngas enthaltenes Schwefeldioxid ausgewaschen wird.
Der venturiartige Gaswäscher 18 erhält aus Leitung 19 mit Kühler 20 Ätzalkalilauge, die aus der Ätzalkalikammer
25 durch Leitung 26 von der Pumpe 23 angesaugt und durch Leitung 21 mit Ventil 22 befordert wird. Innerhalb
des dargestellten Gaswäschers können auch andere Gleichstrom- oder Gegenstromgaswäscher benulzt
werden. Das gewaschene Abgas und Ätzalkali treten durch Leitung 24 aus und gelangen in die Ätzalkaliabtrennkammer
25, wo sich die Lauge von dem Gasstrom trennt. Das gereinigte Abbrenngas geht durch die Nebelniederschlagseinrichtung 27 in die Leitung
28 und wird vom Gebläse 29 durch Leitung 30 mit Regelventil 31 zum Gaseinlaß 13 befördert. Ein Teil der
gereinigten Abbrenngase verläßt das System über die Abblasleitung 32 mit Ventil 33.
Falls die Regenerierung an Katalysatorteilchen mit niedrigem Geha't an Schwefelverunreinigungen vorzunehmen
ist, kann der Ätzalkaliwäscher abgeschaltet werden, indem das Ventil 17' geschlossen wird und der
Gasstrom nach öffnung des Ventih 63' über Leitung 63', Kühler 20' und Leitung 28' in Leitung 28 fließt, von
wo er durch das Gebläse 29 zurückgeschickt wird. In diesem Fail kann ein Teil der Abgase durch Leitung 64
mit Ventil 64' abgeblasen werden.
In den Halogenierabschnitt 8 wird Chlor zusammen mit Wasserdampf und Luft durch Leitung 35 eingeführt.
Der Halogenierstrom bewegt sich infolge der Teiltrennwand 38, wie durch Pfeile angedeutet, durch die
Segmentquerschnitte 36 und 37 der Kolonne und den Halogenierabschnitl 8 der Teilchensäule 5. An dem
Auslaß 39 ist eine Leitung 40 mit Gebläse 41 angeschlossen, das in die Leitung fördert. In letztere ist ein
Erhitzer oder Wärmeaustauscher 43 eingeschaltet. Chlor fließt aus Leutune 44 mit Ventil 45 und Wasser-
dampf durch Leitung 46 mit Ventil 47 in die Leitung 42.
Die in F i g. I dargestellte Anlage besitzt zusätzlich eine Reduziercinrichtung, die mit Wasserstoff oder anderem
Reduktionsmittel bei einer Temperatur von 316 bis 649"C arbeitet. Zu diesem Zweck ist an dein Auslaß
48 der Kammer 9 über ein Ventil 49 ein Schlcuscnlrichter 50 angeschlossen, der einen periodischen Katalysatoraustrag
über Ventil 5t in den Behälter 52 gestattet. Dieser Behälter dient zur Weiterbeförderung der Katalysatorteilchen.
Er besitzt eine innere Hcbeförderleitung 55 und ist an eine Wasserslofflcitung 53 mit Ventil
54 angeschlossen. An die Leitung 55 schließt sich die aufsteigende Leitung 56. die auf ihrem Abschnitt 60 von
einem Heizmantel 57 umschlossen ist. Dieser wird aus Leitung 58 mit Ventil 59 mit Heizmittel, z. B. Heißdampf,
gespeist, der durch Leitung 61 entweicht.
In dem Behälter 52 werden die aus dem Schleusentrichter
50 zugelassenen Katalysatorteilchen mit Was serstoff aufgewirbelt und in Wirbclschichtzustand in die
Leitung 56 angehoben. In deren beheiztem Reduzierabschnitt 60 erfolgt dann die Reduktion der Katalysatorlcilchcn
bei hoher Temperatur, so daß diese durch Leitung 62 in vollständig reduziertem und regeneriertem
Zustand austreten, um neu verwendet zu werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 3.4 und 5 ist die Kolonne 65 mit einem Einlaß 66 für Abbrcnnkrcislaufgas
und einem Einlaß 67 für einen Halogenstrom ausgerüstet. Der Kopf 68 der Kolonne ist abnehmbar,
um den Zutritt zum Kolonneninneren zu erleichtern. Das äußere siebartige Rohr 69 ist mit seinem
oberen Flansch 70 zwischen den Flanschen 71 und 72 des Kolonnenkopfes und des Kolonnenzylinders eingespannt.
Der Flansch 70 dient gleichzeitig als Schranke für die außerhalb des Siebrohres 69 aufsteigenden
Gase, so daß diese das Siebrohr 69 und die Katalysatorkamnier
74 durchsetzen müssen. Verbrauchter Katalysator wird durch die Einlaßrohre 76 und 77 in die Aufnahmczonc
75 im Kolonnenkopf 68 eingeführt.
Das innere Siebrohr 73 ist mit einem durch den Kolonnenkopf 68 geführten Krümmer 81 verbunden, aus
dessen Auslaß 82 die Abbrennabgasc abgezogen werden. Die unteren Enden der Siebrohre 69 und 73 sind
frei beweglich, so daß sie die sich aus Temperaturänderungen ergebenden Dehnungen und Zusammcnzichungcn
ohne Verwerfen aufnehmen können. Die Kolonne 65 verjüngt sich unten zum Abschnitt 78, so daß sich ein
GIcilsitz 7°> für das untere Ende des äußeren Siebrohrcs
69 ergibt, der auch eine Dichtung bewirkt. Das untere Ende des Sicbrohres 73 ist mit Fiihrungsrippen 80
versehen, so daß es konzentrisch innerhalb des äußeren Siebrohres 69 gehalten ist.
Im Inneren des Siebrohres 73 befindet sich eine axiale
Gasauslaßleitung 83. die durch den Krümmer 81 geführt ist und in einem zweiten Gasauslaß 84 endet. Vorzugsweise
ist die Gasauslaßleitung 83 schwach kegelförmig ausgebildet und hat am unteren Ende einen relativ
großen Einlaßabschnitt 85 zur Aufnahme von Gasen und Dämpfen aus dem Halogenierabschnitt 89. Der
Querschnitt des zwischen dem inneren Siebrohr 73 und der llalogenabgasleitung 83 gebildete Gassammclraum
86 erweitert sich nach oben. In ihm sammeln sich die durch den Einlaß 66 eingeführten Abbrenngase nach
Durchgang durch den Abbrennabschnitt 74, um über den Auslaß 82 auszutreten.
Eine ringförmige Trennwand 88 befindet sich zwischen äußerem Siebrohr 69 und Innenwand der Kolonne
65. Dadurch wird der obere Kohlenstoffabbrennabschnitt von dem unteren llalogcnicrabschnitl getrennt.
ίο In letzterem fließt das durch Leitung 67 eingeführte
Gemisch aus Halogen, Wasserdampf und Luft und geht durch die ringförmige Vcrtcilerzonc 90 und die Katalysatorsäule
89 in den inneren Sammclraum 91, aus dem die restlichen Gase und Dämpfe des Halogcnierabschnittes
in den Einlaß 85 der Abgasleitung 83 eintreten.
In dem unteren Kolonnenabschnitt 78 sammeln sich die regenerierten Katalysatorteilchen in einer Schicht
92 und können getrocknet werden, bevor sie aus der
ao Bodenöffnung 93 ausgetragen werden. Als Trocknungsmittel
wird durch den Einlaß 95 ein Trockenmittel, z. B. ein heißer und trockener Luftstrom eingeleitet und
durch das Lochrohr 94 gleichmäßig verteilt. Diese Luft steigt aus der Schicht 92 teilweise in die Katalysatorsäuli
89 auf. Ein größerer Teil strömt jedoch an dem Halogenierabschnitt vorbei und gelangt in den Verteilungsabschnitt
87 für Abbrenngas.
Auch bei dieser Vorrichtung können die über den Ablcnkkcgel 96 durch den Auslaß 93 austretenden rcgenerierten
Katalysatorteilchen in einer nicht dargestellten Anlage noch reduziert werden.
Die Öffnungen in den Siebrohrcn 69 und 73 sollen kleiner sein als der Durchmesser der Kalalysatorleilchcn.
Gemäß F i g. 4 und 5 sind die Siebe vorzugsweise aus Draht von keilförmigem Querschnitt gefertigt. Ein
solches Sieb kann dadurch gewonnen werden, daß der Draht schraubenförmig über voneinander beabstandetc.
in Längsrichtung ausgerichtete Stäbe gewickelt wird, um einen konischen Schlitz von solcher Größe zu
bilden, daß der Durchgang von Katalysatorteilchen verhindert ist. Gemäß der Zeichnung besteht das innere
Siebrohr 73 aus einem schraubenförmig aufgcwikkelten
keilförmigen Draht 97, der von vertikal voneinander beabstandeten Stäben 98 nach Art eines Schützsicbes
abgestützt ist, wie e<> in der USA.-Patentschrift
2 046 458 beschrieben ist. Das Sieb 69 wuiüe in der
Weise hergestellt, daß bei ihm der Druht i.9 von keilförmigem
Querschnitt veitikal übe,· Stützsläbe 100
läuft. Vorzugsweise laufen bt." beide·! Sieben 69 und 73
die keilförmigen Drähte vertikal, zu daß der Abrieb auf
ein Minimum reduziert wird. Da bei den keilförmig ausgebildeten Drähten 99 und 97 die breiten Seiten nach
innen hin liegen, wird verhindert, daß die Teilchen sich in den Hohlräumen zwischen benachbarten Drähten
festklemmen. FaIEs die Teilchen klein genug sind, um durch die Zwischenräume hindurchzutreten, läßt die
vergrößere Querschnittsfläche der Schlitze zwischen den Drähten die Teilchen vollständig hindurehlretcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwasserstoffrefarmierung
benutzten kohlenstoffhaltigen Katalysatorteilchen, bestehend aus einer einen Kohlenstoffabbrcnnabschnilt
aufweisenden Kolonne mit über deren gesamte Länge achsparallel verlaufender schachtförmiger
siebartig perforierter Katalysaiorkammer, in
der die Katalysatorteilchen in zusammenhängender Schicht von oben nach unten wandern, ferner mit
einem Gaseinlaß auf der einen und einem AbgasauslaO auf der anderen Seite der von achsparallelen
Sieben umschlossenen Kammern, gekennzeichnet durch eine Verlängerung der Kolonne
(I1 65) unterhalb des Kohlenstoffqbbrennabschnittes
(5, 74) nach unten, eine den so gebildeten, unteren Abvhnitt (8, 89) in seinem Raum außerhalb
der perforierten Katalysatorkanvner von dem Kohlenstoffabbrennabschnitt
abtrennenden Trennwand (34, 88), einen Einlaß (35, 67) für halogenhaltigcs
Gas und auf der Abstromseite der Siebe einen Auslaß (39, 85) für verbrauchtes halogenhaliiges Gas
und eine von den achsparallclen Sieben (3,4: 69, 73)
umschlossene Katalysatorkammer, die ohne Unterbrechung der Teilchensäule (5, 74) den Abbrennabschnitt
(5, 74) und den Halogenierabschnitt (8, 89) durchsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Anschluß dps Auslr^ses (16) für Kohlenstoffabbrenngas
an einen mit Ätzalkalilösung arbeitenden Gaswäscher (18) und dt. Auslasses des Gaswäschers
(18) an den Abbrenngaseinlaß (13) sowie eine Umwälzpumpe (23) für die Ätzalkalilösung.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein an den Halogenierabschnitt (8) angeschlossenes
Rczirkulierungssystem (40 bis 43) mit Wasserdampfeinlaß (46), Halogeneinlaß (44) und
Heizeinrichtung (43).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Katalysaiorkammer, die von
zwei konzentrisch ineinander angeordneten Sieben (69. 73) gebildet ist, zwischen denen und der Kolonne
der äußere Ringraum durch die Trennwand (88) in den Abbrennabschnitt und den Halogenierabschnitt
unterteilt ist, der innere Zylinderraum (86) mit dem Auslaß (81) für Kohlenstoffabbrenngas
verbunden ist und innerhalb des zylindrischen Innenraumes (86) eine sich nach oben verjüngende
Halogenabgasleitung (83) angeordnet ist, deren Einlaßöffnung (85) unterhalb der Trennwand (88) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Halogenierabgasauslaß (85)
aufwärts innerhalb des inneren zylindrischen Siebes (73) bis zu einem oberhalb der Kolonne (65) befindlichen
Auslaß (84) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallelen Siebe (3, 4; 69, 73)
aus Drähten (97, 99) von keilförmigem Querschnitt bestehen und die breiteren Keilflächen der Siebdrähte
einwärts zur Katalysatursäule (74) gerichtet sind.
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