DE2114336C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwasserstoff reformierung benutzten kohlenstoffhaltigen Katalysatorteilchen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwasserstoff reformierung benutzten kohlenstoffhaltigen KatalysatorteilchenInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Ansc: luß des Auslasses (16) für Kohlenstoff
abbrenngas an einen mit Ätzalkalilösung arbeitenden Gaswäscher (18) u.id des iuslasses des Gaswäschers
(18) an den Abbron'nga'einlaß (13) sowie
eine Umwälzpumpe (23) für die Äualkalilösung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an den Halogenierabschnitt (8) angeschlossenes
Rczirkulierungssysiem (40 bis 43) mit Wasserdampfeinlaß (46). Halogeneinlaß (44) und
Heizeinrichtung (43).
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3. gekennzeichnet durch eine Katalysatorkammer, die von
zwei konzentrisch ineinander angeordneten Sieben (69. 73) gebildet ist. zwischen denen und der Kolonne
der äußere Ringraum durch die Trennwand (88) in den Abbrennabschnitt und den Halogenierabschnitt
unterteilt ist. der innere Zylinderraum (86) mit dem Auslaß (81) für Kohlenstoffabbrenngas
verbunden ist und innerhalb des zylindrischen Innenraumes (86) eine sich nach oben verjüngende
Halogenabgasleitung (83) angeordnet ist, deren Einlaßöffnung (85) unterhalb der Trennwand (88) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Halogenierabgasauslaß (85) aufwärts innerhalb des inneren zylindrischen Siebes
(73) bis zu einem oberhalb der Kolonne (65) befindlichen Auslaß (84) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die achsparallelen Siebe (3, 4; 69, 73) aus Drähten (97,99) von keilförmigem Querschnitt Go
bestehen und die breiteren Keilflächen der Siebdrähte einwärts zur Katalysatorsäule (74) gerichtet
sind.
_
der bei der Kohlenwasserstoff rclormierunB H~en kohlenstoffhaltigen Kal«-
Ivsatorte lchen, bestehend aus e.ner emen Kohlenstof-ÄPnnabschnitt aufweisenden Kolonne mit über def„
ge aSfünge achsparallel verlaufender, schachtörnScr
Mebartig perforierter Katalysatorkammer ,η
der die Katalysatorteilchen in zusammenhangender
Schicht von oben nach unten wandern ferner mit
einem Gaseinlaß auf der einen und e.nem Abgasauslaß
auf der anderen Seite der von achsparallelen S.eben umschlossenen Kammern.
Derartige Regeneriervorrichtungen s.nd auf Grund de?DT PS 655 636 und der US-PS 2634 194 bekannt,
de ges-atten jedoch, nur eine einhe.thche Reaktion an
der Sysa/orschicht durchzuführen. Diese ,st während
des Betriebes ortsfest, sie w,rd allerdings nach der
ΠΤ PS 655 636 mittels eines von außen angetriebenen
Rührwerkes umgewälzt. Ein Wechsel des eingesetzten Kaulysators während des Betriebes ,st in keinem Fall
möglich, er kann nur periodisch erfolgen nncMem die
chemische Reaktion und damit der Gas/u- und -abfluB
unterbrochen sind, um dann den Katalysator durch nunmehr freizulegende Öffnungen unter Schwerkraft
nach unten ausfließen zu lassen.
Demgegenüber ist die Regeneriervorrichtung nach der Erfindung für einen kontinuierlichen Betneb und
eine mehrstufige Behandlung des Katalysators, namhch zunächst KohlcnstoFbefrciung durch Abbrennen und
dann Regenerierung durch halogenierenι bestimmt.
Die US-PS 2 908 636 zeigt zwar eine Reformieranlage mit nachgeschal.eter Rcgenerieranlage für den Katalysator,
wobei letzterer durch Abbrennen von Koh lens.off befrei, und dann durch Chlorieren regeneriert
wird jedoch s.nd hierfür zwei getrennte Wirbelschichtkammern
vorgesehen, in deren erster der aufgewirbelte Katalysator mit Luft behandelt wird, um nach Abbrennen
des Kohlenstoffes durch eine Uberführungsle.tung in die seitlich angeordnete zweite Kammer zu wandern,
wo die Chlorierung erfolgt.
Demgegenüber hat die Erfindung sich die Aufgabe
gestellt eine Regeneriervorrichtung zu schaffen, die
aus einer Einzelkolonne besteht, in welcher der zu regenerierende Katalysator kontinuierlich nach unten
wandert, trotzdem aber in dieser Kolonne zunächst
durch Abbrennen von Kohlenstoff befreit und dann durch Halogenierung regeneriert werden kann
Zu diesem Zweck besitzt die Kolonne mit der über
die gesamte Länge achsparallel verlaufenden, schachiförmigen siebartig perforierten Katalysatorkammer
g^mäß der Erfindung eine Kolonnenverlängerung unterhalb
des Kohlenstoffabbrennabschnittes nach unten, eine den so gebildeten unteren Abschnitt in seinem
Raum außerhalb der perforierten Katalysatorkammer von dem Kohlenstoffabbrennabschnilt abtrennende
Trennwand, einen Einlaß für halogenhaltiges Gas und auf der Abstromseite der Siebe einen Auslaß fur verbrauchtes
halogeniertes Gas und eine von den achsparallelen Sieben umschlossene Katalysatorkammer, die
ohne Unterbrechung der Teilchensäule den Verbrennungsabschnitt und den Halogenierabschnitt durch-
Obgleich also hier die Katalysatorschicht beide Behandlungs?onen ununterbrochen durchläuft, sind die
Ströme der Behandlungsgase einwandfrei voneinander getrennt. Dies hat den Vorteil, daß ein Verschmutzen
der Atmosphäre durch entweichende halogenhaltig Abgase vermieden und andererseits das Halogen wieder ausgenutzt werden kann, während die Abbrenngase
jn die Atmosphäre entlassen werden können. Hinzu
kommt ein geringer Platzbedarf der Vorrichtung, weil die beiden Kammern übereinander in nur einer Kolonne
angeordnet sind.
Die verbrauchten Katalysatorteilchen bzw. der auf ihnen abgelagerte Kohlenstoff enthält vielfach Schwefelverbindungen,
aus denen beim Abbrennen Schwefeldioxid entsteht. Damit dieses nicht in die Außenluft austreten
kann, besitzt nach einzr Ausführungsform die nie 5-5 in F ig,4.
Gemäß F i g. 1 und 2 enthält die Kolonne 1 die achsparallelen über die gesamte Länge verlaufenden Siebe
3 und 4. An die von ihnen gebildete Kaialysatorkummer
ist oben der Einlaß 2 für zu regenerierende Katalysatorteilchen angeschlossen. Die kontinuierlich absteigende
Katalysatorteilchensäule 5 bewegt sich zum Auslaß 6 der Kolonne. Mittels der Trennwand 34 ist der
von der Katalysatorkammer nicht besetzte Teil des
.... _ r Kataysatrkammer niht b
Regeneriervorrichtung nach der Erfindung einen An- io Kolonnenquerschnittes in den oberen relativ langen
Schluß des Auslasses für Kohlenstoffabbrenngas an Kohlenstoffabbrennabschnitt 7 und den unteren HaIoeineü
mit Ätzalkalilösung arbeitenden Gaswäscher und
einen Anschluß des Auslasses des Gaswäschers an den
bbilaß sowie ein Uälblä f di
einen Anschluß des Auslasses des Gaswäschers an den
bbilaß sowie ein Uälblä f di
ein n
Abbrenngaseinlaß sowie ein Umwälzgebläse für die A d Ä
genierabschnitt 8 unterteilt.
Am unteren Kolonnenende ist an den Auslaß 6 eine Trockenkammer 9 angeschlossen, der aus Leitung 10
Ätzalkalilösung. Aus dem so gebildeten Ätzalkali- »5 mit Einstellventil 11 Trockenluft über einen Lochring
waschkreis kann dann ein Teil der gereinigten Ver- 12 zugeleitet wird. Die Luft und die ausgesireiften
brennungsgase abgeblasen werden.
Gemäß der Erfindung kann ferner an den Halogenierabsehnitt
ein Rezirkulierungssystem mit Wasser
Dämpfe und Gase werden teils durch den Kolonnenauslaß 6, teils durch eine Nebenleitung 6' in die Koloneingelassen,
um zunächst den Halogenierabschnitt
dampfeinlaß, Halogeneinlaß und Heizeinrichtung an- 20 8 und dann den Abbrennabschnitt 7 zu durchströmen.
dp g
geschlossen sein, um den Halogenstrom infolge Kreislaufführung besser ausnutzen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Katalysatorkammer von zwei konzenIm
Abbrennabschnitt 7 ist auf c1 ■■: einen Seite des
Siebes 4 eine Teiltrcnnwand 15' und irr Halogenierabschnitt
8 in ähnlicher Weise eine Teiltrennwand 38 angebracht. Dadurch werden die Behandlungsgase ge-
irisch ineinander angeordneten Sieben gebildet, zwi- 25 zwungen, die Katalysatorschicht 5 je zweimal im we-
sehen denen und der Kolonne der äußere Ringraum durch die Trennwand in den Abbrennabschnitt und den
Halogenierabschnitt unterteilt ist, der innere Zylinderraum mit dem Auslaß für Kohlenstoffabbrenngas verbunden
ist und innerhalb des zylindrischen Innenraumes eine sich nach oben verjüngende Halogcngasablcitung
angeordnet ist. deren Einlaßöffnung unterhalb der Trennwand liegt. Die Katalysatorkanimer hat hier also
ringförmigen Querschnitt und der von ihr umschlossesentlichcii
quer zur Achse zu durchsetzen. Das Kohlenstoffabbrenngas tritt durch den Einlaß 13 zu dem Abbrennabschnitt
ein, fließt durch die absteigende Teilchensäule j. wie durch Pfeile angedeutet, in den offenen
Kolonnenabschnitt 14 und wieder zum gegenüberliegenden Sammelabschnitt 15, an dem der Auslaß 16 angeschlossen
ist. Dieser ist über Leitung 17 mit Ventil 17' mit dem Gaswäscher 18 verbunden, worin im Abbrenngas
enthaltenes Schwefeldioxid ausgewaschen wird.
ne Zylinderraum wird gleichzeitig zur Abführung des 35 Der veniuriatiige Gaswäscher 18 erhält aus Leitung 19
Kohlenstoffabbrenngases und des Halogenabgases bc- mit Kühler 20 Ätzalkalilauge, die aus der Atzalkalikamnutzt,
wobei die Trennung der beiden Abgasströme mer 25 durch Leitung 26 von der Pumpr 23 angesaugt
durch Anordnung der Einlaßöffnung der Halogenab- und durch Leitung 21 mit Ventil 22 befördert -vird. Ingasleitung
untc.halb der Trennwand in einfacher Weise nerluilb des dargestellten Gaswäschers können auch
erreicht wird. Es ergibt sich so eine sehr gedrängte und 40 andere Gleichstrom- oder Gcgenstromgaswäscher bewenig
Platz benötigende Regenerieranlage. Zweckmä- nutzt werden. Das gewaschene Abgas und Ätzalkali
Big erstreckt sich der Halogenierabgasauslaß aufwärts treten durch Leitung 24 aus und gelangen in die Ätzalinnerhalb
des inneren zylindrischen Siebes bis zu einem kaliabtrennkammer 25, wo sich die Lauge von dem
oberhalb der Kolonne befindlichen Auslaß. Gasstrom trennt. Das gereinigte Abbrenngas geht
Um eine Ve-stopfung der Sieböffnungen durch Kata- 45 durch die Nebelniederschlagseinrichtung 27 in die Leilysatorteilchen
zu vermeiden und deren Abrieb zu ver- lung 28 und wird vom Gebläse 29 durch Leitung 30 mit
ringern. bestehen die achsparallelen Siebe zweckmäßig aus Drähten von keilförmigem Querschnitt, und die
breiteren Keilflächen der Siebdrähte sind einwärts zur Katalysatorsäule gerichtet.
In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsformen der Regeneriervorrichtung nach der Erfindung
dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Regenerieranlage mit einer vertikal Regelventil 31 /um Gaseinlaß 13 befördert. Ein Teil der
gereinigten Abbrenngase verläßt das System über die Abgasleitung 32 mit Ventil 33.
Falls die Regenerierung an Katalysatorteilchen mit niedrigem Gehalt an Schwefelverunreinigungen voi zunehmen
ist, kann der Ätzalkaliwäscher abgeschaltet werden, indem das Ventil 17' geschlossen wird und der
Gasstrom nach öffnung des Ventils 63' über Leitung
angeordneten Kolonne und darin eingeschlossener 55 63'. Kühler 20' und Leitung 28' in Leitung 28 fließt, von
siebartig perforierter Katalysatorkammer von annä- wo er durch das Gebläse 29 zurückgeschickt wird. In
diesem Fall kann ein Teil der Abgase durch Leitung 64
mit Ventil 64' abgeblasen werden.
In den Halogenierabschnitt 8 wird Chlor zusammen
hernd rechteckigem Querschnitt;
F i g. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1
und zeigt die absteigende Säule der Katalysatorteilchen
i hh di h bb
als eine dünne Schicht, die zwischen voneinander beab- 60 mit Wasserdampf und Luft durch Leitung 35 eingeführt
Der Halogenierstrom bewegt sich infolge der Teiltrennwand
38, wie durch Pfeile angedeutet, durch die Segmentquerschnitte 36 und 37 der Kolonne und den
Halogenierabschnitt 8 der Teilchensäule S. An dem Auslaß 39 ist eine Leitung 40 mit Gebläse 41 angeschlossen,
das in die Leitung fördert. In letztere ist ein Erhitzer oder Wärmeaustauscher 43 eingeschaltet
Chlor fließt aus Leutung 44 mit Ventil 45 und Wasser-
standeten Sieben gehalten wird;
Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt einer bevorzugten
Ausführungsform eintr einheitlichen Regencrierkammer,
worin der absteigende Katalysator zwischen zylindrischen Sieben eine ringförmige Säule bildet;
F i g. 4 zeigt einen vergrößerten Teilquerschnitt nach
Linie4-4in Fig.3;
F i g. 5 zeigt einen senkrechten Teilabschnitt nach Li-
dampf durch Leitung 4« mit Ventil 47 in die Leitung 42.
Die in F i g. I dargestellte Anlage besitzt zusätzlich eine Rcduzicreinrichtung. die mit Wasserstoff oder an
derem Reduktionsmittel bei einer Temperatur von JIb bis 649"C arbeitet. Zu diesem Zweck ist an dem Auslaß
48 der Kammer 9 über ein Ventil 49 ein Schlcuscntrichter
50 angeschlossen, der einen periodischen Katalysatoraustrag über Ventil 51 in den Behälter 52 gestattet.
Dieser Behälter dient zur Weiterbeförderung der KaUi
lysatnrteilchen. Er besitzt cn ο innere Hcbct'örderleilung
55 und ist an eine Wasserstoffleitung 53 mit Ventil 54 angeschlossen. An die Leitung 55 schließt sich die
aufsteigende Leitung 56. die auf ihrem Abschnitt 60 von einem Hei/manlcl 57 umschlossen ist Dieser wird aus
Leitung 58 mit Ventil 59 mn Heizmittel. z.B. Hcilldiimpf.
gespeist, der durch Leitung 61 entweicht.
In dem Behälter 52 werden die aus dem Schleusen
trichter 50 zugelassenen Katalysatoricilchen mit Was
serstoff aufgewirbelt und in Wirbelschichizustand in die
Leitung 56 angehoben. In deren beheiztem Reduzicrab
schnitt 60 erfolgt dann die Reduktion der Katalysator
teilchen bei hoher Temperatur, so daß diese durch Leitung
62 in vollständig reduziertem und regeneriertem Zustand austreten, um neu verwendet zu werden.
Bei der bevorzugten Ausfiihrungsform nach F ι g. 3.4
und 5 ist die Kolonne 65 mit einem F.inlaß 66 für Ab brennkreislaufgas und einem Einlaß 67 für einen Halogenstrom
ausgerüstet. Der Kopf 68 der Kolonne ist abnehmbar,
um den Zutritt zum Kolonneninneren zu erleichtern. Das äußere siebartige Rohr 69 ist mit seinem
oberen Flansch 70 zwischen den Manschen 71 und 72 des Kolonnenkopfcs und des Kolonnenzylinders eingespannt.
Der Flansch 70 dient gleichzeitig als Schranke für die außerhalb des Siebrohres 69 aufsteigenden
Gase, so daß diese das Siebrohr 69 und dsc Katalysatorkammer
74 durchsetzen müssen. Verbrauchter Katalysator wird durch die Einlaßrohre 76 und 77 in die Auf
nahmczone 75 im Kolonnenkopf 68 eingeführt.
Das innere Siebrohr 73 ist mit einem durch den Kolonnenkopf 68 geführten Krümmer 81 verbunden, aus
dessen Auslaß 82 die Abbrennabgase abgezogen werden. Die unteren Enden der Siebrohre 69 und 73 sind
frei beweglich, so daß sie die sich aus Temperaturänderungen ergebenden Dehnungen und Zusammenziehungen
ohne Verwerfen aufnehmen können. Die Kolonne 65 verjüngt sich unten zum Abschnitt 78. so daß sich cm
Gleitsitz 79 für das untere F.ndc des äußeren Siebrohres
69 ergibt, der auch eine Dichtung bewirkt. Das untere Ende des Siebrohres 73 ist mit Führungsrippen
vorsehen, so daß es konzentrisch innerhalb des äußeren Siebrohres 69 gehalten ist.
Im Inneren des Siebrohrcs 73 befindet sich eine axiale
Gasauslaßleitung 83. die durch den Krümmer 81 gefCihrt ist und in einem zweiten Gasauslaß 84 endet. Vorzugsweise
ist die Gasauslaßleitung 83 schwach kegelförmig ausgebildet und hat am unteren Ende einen relativ
großen Einlaßabschnitt 85 zur Aufnahme von Gasen und Dämpfen aus dem Balogenierabschniit 89. Der
Querschnitt des z.wischen dem inneren Siebrohr 73 und der lliilogenabgaslcitung 83 gebildete Gassammclraum
86 erweitert sich nach oben. In ihm sammeln sich die
durch den LmIaIl 66 eingeführten Abbrenngase nach Durchgang durch den Abbrcnnabschnill 74. um über
den Auslaß 82 auszutreten.
Eine ringförmige Trennwand 88 befindet sich zwischen äußerem Siebrohr 69 und Innenwand der Kolonne
65. Dadurch wird der obere Kohlcnstoffabbrcnnabschnitt
von dem unteren Halngcnicrabschnitt getrennt. ίο In letzterem fließt das durch Leitung 67 eingeführte
Gemisch aus Halogen. Wasserdampf und Luft und gehl durch die ringförmige Verteilerzone 90 und die Katatysatorsäulc
89 in den inneren Sammelraum 91. aus dem
die restlichen Gase und Dämpfe des Halogeniertschnittes in den F.inlaß 85 der Abgasleitung 83 eintreten.
In dem unteren Kolonncnabsthnitl 78 sammeln sich
die regenerierten Katalysatoricilchen in einer Schicht 92 und können getrocknet werden, bevor sie aus tier
ao Bodcnöffnung 93 ausgetragen werden. Als Trocknungsmittel
wird durch den Einlaß 95 ein Trockenmittel, z. B. ein heißer und trockener Luftstrom eingeleitet und
durch das Lochrohr 94 gleichmäßig verleih. Diese Luft steigt aus der Schicht 92 teilweise in die Katalysator
as säule 89 auf. Lm größerer Teil strömt jedoch an dem
llalogenicrabschnitt vorbei und gelangt in den Vertcilungsabschniti
87 für Abbrenngas.
Auch bei dieser Vorrichtung können die über den Ablcnkkegcl % durch den Auslaß 93 austretenden rc
generierten Katalysatorteilchen in einer nicht dargestellten Anlage noch reduziert werden.
Die Öffnungen in den Siebrohren 69 und 73 sollen kleiner sein als der Durchmesser der Katalysatorteilchen.
Gemäß F i g. 4 und 5 sind die Siebe vorzugsweise aus Draht von keilförmigem Querschnitt gefertigt. Ein
solches Sieb kann dadurch gewonnen werden, daß der Draht schraubenförmig über voneinander beabstandete.
in Längsrichtung ausgerichtete Stäbe gewickelt wird, um einen konischen Schlitz von solcher Größe zu
bilden, daß der Durchgang von Katalysatorteilchen verhindert ist. Gemäß der Zeichnung besteht das innere
Siebrohr 73 aus einem schraubenförmig aufgcwikkelten
keilförmigen Draht 97. der von vertikal vonein-., ander bcabstandeten Stäben 98 nach Art eines Schlitz-Siebes^abgestützt
ist. wie es in der IJSA.-Patcntschrift 2 046 458 beschrieben ist. Das Sfcb 69 wurde in der
Weise hergestellt, daß bei ihm der Draht r»9 von keilförmigem
Querschnitt vertikal über Stützstäbc läuft. Vorzugsweise laufen bei beiden Sieben 69 und
die keilförmigen Drähte vertikal, so daß der Abrieb auf ein Minimum reduziert wird. Da bei den keilförmig ausgebildeten
Drähten 99 und 97 die breiten Seiten nach innen hin liegen, wird verhindert, daß die Teilchen sich
in den Hohlräumen z.wischen benachbarten Drähten festklemmen. Falls die Teilchen klein genug sind, um
durch die Zwischenräume hindurchzutrelen. läßt die vergrößerte Qucrschnitlsfläche der Schliitze zwischer
den Drähten die Teilchen vollständig hindurchtreten.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung der bei der Kohlenwasserstoffreformierung
benutzten kohlenstoffhaltigen Kataiysatorteilchen,
bestehend aus einer einen Kohlenstoffabbrennabschnitt aufweisenden Kolonne mit über deren gesamte
Länge achsparallel verlaufender schachtförniiger
siebartig perforierter Katalysatorkammer, in w der die Katalysatorteilchen in zusammenhängender
Schicht von oben nach unten wandern, ferner mit einem Gaseinlaß auf der einen und einem Abgasauslaß
auf der anderen Seite der von achsparallelen Sieben umschlossenen Kammern, g e k e η η - is
zeichnet durch eine Verläng"rungder Kolonne
(1, 65) unterhalb des Kohlenstoffabbrennabschnittes (5, 74) nach unten, eine den so gebildeten,
unteren Abschnitt (8.89) in seinem Raum außerhalb der perforierten Katalysatorkammer von dem Koh- ao
lenstoffabbrenna'oschnitt abtrennenden Trennwand (34. 88), einen Einlaß (35, 67) für halogenhaltiges
Gas und auf der Abstromseite der Siebe einen Auslaß (39. 85) für verbrauchtes halogenhaltiges Gas
und eine von den achsparallelen Sieben (3,4; 69, 73) as
urr· chlossene Kaialysatorkammer, die ohne Unterbrechung
der Teilchensäule (5, 74) den Abbrennabschnitt (5, 74) und den Halogenierabschnitt (8. 89)
durchsetzt.
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