DE4444367C2 - Festbettreaktor zur kontinuierlichen Durchführung exothermer Reaktionen - Google Patents
Festbettreaktor zur kontinuierlichen Durchführung exothermer ReaktionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung und Auf
rechterhaltung zirkulierender Reaktionszonen, die für exotherme
Reaktionen, insbesondere Gasreinigungsverfahren, eingesetzt
wird.
Es ist bekannt, daß sich nach dem Zünden einer exothermen Reak
tion in einem heterogen-katalytischen Festbett durch Verände
rung von Betriebsbedingungen (z. B. Absenkung der Gaseintritts
temperatur, Erhöhung des Gasdurchsatzes) eine Reaktionszone
ausbildet, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch das
Festbett wandert. Es ist weiterhin bekannt, daß es durch eine
geeignete Gestaltung des Reaktors möglich ist, die Energie der
aus dem katalytischen Festbett auslaufenden Reaktionszone in
einem Doppelrohrwärmeaustauscher zu nutzen, um eine neue Reak
tionszone am Reaktoreingang zu initiieren (DE 37 24 534, DE
42 40 143). Damit kann dann im Reaktor eine zirkulierende Reak
tionszone erzeugt werden, die einen quasi kontinuierlichen
Betrieb gewährleistet.
Nachteilig bei den bekannten Reaktoren ist, daß für den inten
siven Wärmeaustausch zur Neuzündung der Reaktion relativ große
Austauschflächen für den Doppelrohrwärmetauscher erforderlich
sind und durch den vorzugsweisen Einsatz von Schüttgutkataly
satoren höhere Druckverluste auftreten.
Der im Anspruch 1 und 8 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu
grunde, einen die zirkulierende Reaktionszone gewährleistenden
Reaktor mit effektiverem Neuzündungs-/Wärmetauscherbereich zu
entwickeln.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beziehungsweise 8
angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung (Fig. 1)
näher beschrieben:
Der erfindungsgemäße Reaktor besteht aus einem zylinderförmigen
Gehäuse mit kegelförmigen Böden, wobei der eine als Apparate
deckel gestaltete einen Stutzen für den Gaseintritt und der
andere einen Stutzen für den Gasaustritt besitzt.
Das schadstoffbeladene Abgas gelangt durch den Gaseintritt 1
in den Reaktor und wird über den in der Verteilungszone 2 in
stallierten Kegel zu den am Rand der Kreisfläche angeordneten
Innenrohren 3 geleitet. Die Innenrohre sind auf drei konzentri
schen Kreisen in Dreiecksteilung angeordnet. In den Innenrohren
ist eine Katalysatorschüttung eingebracht. Zum Anfahren des
Reaktors muß das schadstoffbeladene Abgas entweder auf Kata
lysatorzündtemperatur erhitzt werden (möglich durch einen
elektrischen Spitzenvorheizer oder einen Erdgasbrenner) oder
der Katalysator im Gaseintrittsbereich muß auf Zündtemperatur
vorgewärmt werden (möglich durch Widerstands- oder Induktions
heizung). In beiden Fällen springt die Zersetzungsreaktion im
Eingangsbereich der Innenrohre an. Dadurch, daß das schad
stoffbeladene Abgas mit einer Temperatur unterhalb der Zünd
temperatur (im Normalfall Umgebungstemperatur) den Innenrohren
zuströmt, wird das Katalysatorbett unmittelbar am Gaseintritt
kaltgeblasen, d. h. die Reaktionszone wird mit einer bestimm
ten Geschwindigkeit in Strömungsrichtung verschoben. Es ist
vorteilhaft, die Innenrohre mit einem Verhältnis Durchmesser/Länge
von 0,3 bis 0,5 zu bemessen. Aus den Innenrohren strömt
das Gas in einen mit Katalysatorschüttung gefüllten in Strö
mungsrichtung sich verjüngenden Ringraum 4. Die obere Fläche
des Ringraumes wird durch den inneren und äußeren Kreis der
so angeordneten Innenrohre gebildet (erweitert jeweils um einen
halben Innenrohrdurchmesser). Die untere Fläche des Ringraumes
entspricht dem Eintrittsquerschnitt aller Innenrohre oder ist
kleiner. Bei der Gestaltung des Ringraumes ist es wichtig, die
Außenwand zylindrisch und die Innenwand konisch auszuführen.
Damit wird die Ausbildung einer einheitlichen Reaktionsfront
im Ringraum 4 gewährleistet. Das Verhältnis Durchmesser der
Innenrohre zur Länge des Ringraumes sollte im Bereich 0,1 bis
0,4 liegen. Aus dem Ringraum 4 gelangt das Gas in die Über
gangszone 5. Die Übergangszone ist von der Gestalt eines fla
chen Stumpfkegels, der dazu dient, das Gas aus dem Ringraum 4
zum Zentralrohr 6 umzulenken. Die Reaktionszone, die das Ende
des Ringraumes 4 erreicht hat, wird in der Übergangszone 5 mit
Gasgeschwindigkeit zum Zentralrohr 6 transportiert. Das Zen
tralrohr ist entsprechend des zu erwartenden Schadstoffberei
ches im zu reinigenden Gas zweckmäßigerweise mit einem Waben
katalysator oder Schüttgutkatalysatoren bestückt oder auch
leer.
Die mit dem Gas in der Übergangszone 5 transportierte Reaktions
zone führt im Falle eines katalysatorbestückten Zentralrohres
hier zur Ausbildung einer neuen wandernden Reaktionszone. Die
Länge des Zentralrohres 6 sollte der Länge des Ringraumes 4
entsprechen. Nach dem Durchlauf der Reaktionszone durch das
Zentralrohr 6 gelangt sie in den Außenraum 7. Der Außenraum
hat die gleiche Gestalt wie die Übergangszone 5, wobei aller
dings hier am Rand die Innenrohre 3 angeordnet sind. Das Gas
wird nach Austritt aus dem Zentralrohr somit um 90° umgelenkt
und strömt radial in Richtung Innenrohre. Bevor es auf die
Innenrohre trifft, ist davor ringförmig eine Katalysator
schicht 8 angeordnet. Katalysator ist auch in den Räumen
zwischen den Innenrohren eingebracht. Diese sogenannte Vor
reaktionszone dient der Stabilisierung der Reaktionszone, die
mit dem Gasstrom aus dem Zentralrohr transportiert wird. Mit
dem Auftreffen der Reaktionszone auf die Innenrohre wird der
unmittelbar an der Innenwand der Innenrohre liegende Kataly
sator auf Zündtemperatur erwärmt, so daß es hier zum An
springen der Zersetzungsreaktion im Gaseintrittsbereich kommt.
Von diesem gezündeten Bereich ausgehend wird zur Mitte hin das
gesamte Katalysatorbett der Innenrohre nacheinander gezündet,
so daß die im Außenraum vorhandene Reaktionszone auf Grund von
Schadstoffmangel mit der Zeit verlischt. Mit der Neuzündung
der Zersetzungsreaktionen in den Innenrohren erfolgt wieder
die Ausbildung einer Reaktionszone im Ringraum 4, die sich
dann in der beschriebenen Weise fortbewegt. Damit wird gewähr
leistet, daß sich im Gasweg immer eine Reaktionszone befindet,
in der die gewünschte Zersetzung der Schadstoffe erfolgt.
Die auslaufende Reaktionszone gelangt dann, nachdem sie den
Innenrohrbereich passiert hat, in die Nachreaktionszone 9.
Dieser Bereich wird begrenzt durch die zylindrische Reaktor
außenwand und den Ringraum 4. Mit Hilfe der Nachreaktionszone
wird gesichert, daß durchbrechende Schadstoffe bei der Neu
zündung vollständig abgebaut werden. Die Länge der Nachreak
tionszone sollte doppelt so groß wie der Innenrohrdurchmesser
oder größer sein. Das Reingas gelangt dann über den kegel
förmigen Boden des Reaktors zum Ausgangsstutzen des Gasaus
tritts 10. Bei Zuführung von Abgas mit höheren Schadstoff
gehalten stellt sich im Reaktor infolge der vorhandenen Wärme
rückkopplung ein stationäres Betriebsregime ein.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Festbettreaktors kann die
Strömungsführung des zu reinigenden Gases auch entgegenge
setzt sein, wobei der Gasaustritt 10 den Gaseintritt dar
stellt und der Gaseintritt 1 den Gasaustritt. Dabei kann
dann in einem solchen Reaktor auf die Kegelstumpfform der
Katalysatorschicht 8 verzichtet werden.
Diese Betriebsvariante besitzt den Vorteil, daß sich die Gas
geschwindigkeit nach innen erhöht und somit auf den flachen
Kegel innerhalb der Verteilungszone 2 verzichtet werden kann.
Fig. 2 und Anspruch 8 beinhalten eine erfindungsgemäße Alter
nativlösung zu dem vorstehend beschriebenen Festbettreaktor.
Dem letzteren ist dieser alternative Reaktor in seinem Aufbau
und seiner Funktionsweise zwar sehr ähnlich, weist aber eine
umgekehrte radiale Strömungsrichtung (von außen nach innen)
auf.
Die Vorteile des Reaktors gemäß Fig. 2 sind, daß keine derge
staltige Übergangszone 5 wie im Reaktor gemäß Fig. 1 erforderlich
ist, die Druckverluste durch einen kürzeren Strömungsweg
geringer sind und die Katalysatorschicht im Außenraum 7 und
der Nachreaktionszone 8 parallel begrenzt und damit wirtschaft
licher zu bauen ist.
Bezugszeichenliste der Fig. 1
1 Gaseintritt
2 Verteilungszone
3 Innenrohre (gefüllt mit Katalysator)
4 Ringraum (gefüllt mit Katalysator)
5 Übergangszone
6 Zentralrohr
7 Außenraum
8 Katalysatorschicht
9 Nachreaktionszone
10 Gasaustritt
2 Verteilungszone
3 Innenrohre (gefüllt mit Katalysator)
4 Ringraum (gefüllt mit Katalysator)
5 Übergangszone
6 Zentralrohr
7 Außenraum
8 Katalysatorschicht
9 Nachreaktionszone
10 Gasaustritt
Bezugszeichenliste der Fig. 2
1 Gaseintritt
2 Verteilungszone
3 Innenrohre (gefüllt mit Katalysator)
4 Ringraum (gefüllt mit Katalysator)
5 Übergangszone
6 Vorreaktionszone
7 Außenraum
8 Nachreaktionszone
9 Zentralrohr
10 Gasaustritt
2 Verteilungszone
3 Innenrohre (gefüllt mit Katalysator)
4 Ringraum (gefüllt mit Katalysator)
5 Übergangszone
6 Vorreaktionszone
7 Außenraum
8 Nachreaktionszone
9 Zentralrohr
10 Gasaustritt
Claims (8)
1. Festbettreaktor zur kontinuierlichen Durchführung exothermer
Reaktionen, insbesondere Gasreinigungsverfahren, der in
seinem Aufbau einen Wärmetauscher beinhaltet, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reaktor aus einem zylinderförmigen
Gehäuse mit kegelförmigen Böden, wobei der eine als Appa
ratedeckel gestaltete einen Stutzen für den Gaseintritt (1)
und der andere einen Stutzen für den Gasaustritt (10) be
sitzt, besteht, bei dem der Gaseintritt (1) einmündet in
eine unterhalb des oberen kegelförmigen Bodens und oberhalb
des zylindrischen Gehäuseteils befindliche Verteilungs
zone (2), in deren Mitte ein flacher Kegel installiert ist,
und sich am Rand der Kreisfläche auf drei konzentrischen
Kreisen in Dreiecksteilung die oberen Öffnungen von mit
Katalysator gefüllten, senkrecht angeordneten Innenrohren (3)
befinden, wobei die Innenrohre (3) als Rohrkreis mit einer
um sie herum angeordneten Katalysatorschicht (8) einen
Kreuzstromwärmeübertrager bilden, die Innenrohre (3) durch
ihre unteren Enden mit einem mit Katalysator gefüllten
Ringraum (4), der sich nach unten zu verjüngt und dessen
Außenwand zylindrisch und die Innenwand konisch ausgeführt
ist, verbunden sind, der Ringraum (4) in eine nach innen gerichtete Übergangszone
(5) von der Gestalt eines flachen Stumpfkegels einmündet,
die wiederum mit dem in der Reaktormitte angeordneten
Zentralrohr (6) verbunden ist, dessen oberes Ende
in den Außenraum (7) führt, der in seiner Gestalt der Übergangszone
(5) entspricht, jedoch am Rande die Katalysatorschicht
(8) mit den in sie eingebetteten Innenrohren (3)
beinhaltet, wobei sich an die Katalysatorschicht (8) zwischen
Reaktoraußenwand und der zylindrischen Ringraumaußenwand
die katalysatorgefüllte Nachreaktionszone (9)
anschließt, welche über den Raum zwischen unterer Wandung
der Übergangszone (5) und unterem kegelförmigem Boden des
Reaktors mit dem Gasaustritt (10) verbunden ist.
2. Festbettreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasaustritt (10) den Gaseintritt darstellt und
der Gaseintritt (1) den Gasaustritt, in diesem Fall kein
flacher Kegel in der Verteilungszone (2) installiert ist
und die Katalysatorschicht (8) keine Kegelstumpfform auf
weist, sondern eine ebene Oberfläche besitzt.
3. Festbettreaktor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenrohre (3) ein Verhältnis Durchmesser/Länge
von 0,3 bis 0,5 aufweisen.
4. Festbettreaktor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Fläche des Ringraumes (4) durch den
inneren und äußeren Kreis der oberhalb angeordneten Innen
rohre (3), erweitert jeweils um einen halben Innenrohr
durchmesser, gebildet wird und die untere Fläche des Ring
raumes (4) dem Eintrittsquerschnitt aller Innenrohre (3)
entspricht oder kleiner ist.
5. Festbettreaktor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis Durchmesser der Innenrohre (3) zur
Länge des Ringraumes (4) im Bereich 0,1 bis 0,4 liegt.
6. Festbettreaktor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Zentralrohres (6) der Länge des
Ringraumes (4) entspricht.
7. Festbettreaktor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zentralrohr (6) in Abhängigkeit vom
zu erwartenden Schadstoffbereich des zu reinigenden Gases
mit Waben- oder Schüttgutkatalysatoren gefüllt oder leer
ist.
8. Festbettreaktor zur kontinuierlichen Durchführung exother
mer Reaktionen, insbesondere Gasreinigungsverfahren, der
in seinem Aufbau einen Wärmetauscher beinhaltet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktor
aus einem zylinderför
migen Gehäuse mit einem kegelförmigen als Apparatedeckel
gestalteten Boden mit einem Stutzen für den Gaseintritt (1)
und einem flachen Boden mit einem Stutzen für den Gasaus
tritt (10) besteht, wobei der Gaseintritt (1) einmündet in
eine unterhalb des oberen kegelförmigen Bodens und ober
halb des zylindrischen Gehäuseteils befindliche Verteilungs
zone (2), in deren Mitte ein flacher Kegel installiert ist,
und sich am Rand der Kreisfläche auf drei konzentrischen
Kreisen in Dreiecksteilung die oberen Öffnungen von mit
Katalysator gefüllten, senkrecht angeordneten Innenrohren
(3) befinden, wobei die Innenrohre (3) als Rohrkreis mit
dem katalysatorgefüllten Außenraum (7) und dem Anfang der
katalysatorgefüllten Nachreaktionszone (8) einen Kreuzstrom
wärmeübertrager bilden, die Innenrohre (3) durch ihre un
teren Enden mit einem mit Katalysator gefüllten Ringraum
(4), der sich nach unten zu verjüngt und dessen Außenwand
zylindrisch und die Innenwand konisch ausgeführt ist, verbunden
sind, der Ringraum (4) in eine nach außen gerichtete Übergangszone (5)
einmündet, die im rechten Winkel in die Vorreaktionszone
(6), die sich zwischen Gehäuseaußenwand und Außenwand des
Ringraumes (4) befindet, führt und sich daran waagerecht
zur Reaktormitte hin der Außenraum (7) und danach die
Nachreaktionszone (8) anschließen, wobei letztere in
das senkrechte Zentralrohr (9) einmündet, dessen unteres
Ende den Gasaustritt (10) darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944444367 DE4444367C2 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Festbettreaktor zur kontinuierlichen Durchführung exothermer Reaktionen |
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DE19944444367 DE4444367C2 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Festbettreaktor zur kontinuierlichen Durchführung exothermer Reaktionen |
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Publication Number | Publication Date |
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1994
- 1994-12-14 DE DE19944444367 patent/DE4444367C2/de not_active Expired - Fee Related
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