DE562886C - Sammel- und Reinigungsbehaelter fuer die Abdichtungsfluessigkeit von wasserlosen Gasbehaeltern - Google Patents

Sammel- und Reinigungsbehaelter fuer die Abdichtungsfluessigkeit von wasserlosen Gasbehaeltern

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DE562886C
DE562886C DEM118299D DEM0118299D DE562886C DE 562886 C DE562886 C DE 562886C DE M118299 D DEM118299 D DE M118299D DE M0118299 D DEM0118299 D DE M0118299D DE 562886 C DE562886 C DE 562886C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts
    • F17B1/06Sealing devices for sliding parts using sealing liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Sammel- und Reinigungsbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit von wasserlosen Gasbehältern Es ist bekannt, die aus der Bodentasse eines mit Flüssigkeitsdichtung versehenen Scheibengasbehälters abfließende Abdichtungsflüssigkeit in Behälter zu sammeln, die am Fuße des Gasbehälters angeordnet sind, und sie nach Trennung von Verunreinigungen wieder auf den Gasbehälter hinaufzupumpen, von wo sie in die Abdichtungsvorrichtung am Rande der Abschlußscheibe und von da in die Bodentasse zurückgelangt. Die bei diesem Kreislauf aufgenommenen Verunreinigungen (Staub, Wasser u. dgl.) «erden in den Sammel- und Reinigungsbehältern abgeschieden und dann abgeführt. Für die Reinigungsbehälter selbst ist eine Reihe von Bauarten bekannt geworden; sie bestehen in der Regel aus einer Reihe von hintereinander geschalteten Kammern, deren erster die aus der Bodentasse abfließende Flüssigkeit zugeführt wird und in denen durch längeren Aufenthalt und dabei eintretende Scheidung nach dem spezifischen Gewicht (sogenanntes Absetzen) unter Umständen unter Zuhilfenahme von Erwärmung die Trennung des im Gasraum aufgenommenen Wassers von der Abdichtungsflüssigkeit erfolgt.
  • Bei der früheren Anordnung wurde das aus der Bodentasse abfließende Gemisch, das aus der eigentlichen Abdichtungsflüssigkeit (Teer, Teeröl u. dgl.) Wasser und mitgenommenen Unreinigkeiten sowie Emulsion dieser Stoffe besteht, unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche der ersten Kammer der Reinigungsbehälter eingeführt, um das Innere des Behälters gegen die Außenluft abzuschließen. Bei dieser Anordnung ist jedoch die Abscheidung des Wassers schwierig, da es eine beträchtliche Steighöhe zu überwinden hatte, bevor es an die Oberfläche kommen und sich dort ansammeln konnte. Die Abdichtungsflüssigkeit selbst hat, was hier erwähnt sein mag, ein spezifisches Gewicht von etwa Z,r, so daß das Wasser auf derselben schwimmen wird und durch einen Überlauf geführt werden kann. Durch die geschilderte Art der Einführung wird die Trennung des Wassers vom 01 sehr erschwert. Der Grund hierfür liegt im wesentlichen darin, daß die Viskosität der Wasserölemulsion, die sich in der ersten Kammer in beträchtlicher Höhe ansammelt, sehr groß ist und daß infolgedessen eine große Reibung zwischen dem aufsteigenden Wasser und diesen Emulsionen besteht, die durch den Auftrieb des Wassers überwunden werden muß. Vielfach ist die Reibung so groß, daß es dem Wasser nicht möglich wird, an die Oberfläche zu steigen. Durch das neu hinzutretende Flüssigkeitsgemisch sammelt sich dann schließlich in der ersten Kammer so viel von diesem Stoff an, daß derselbe in die folgenden Kammern übertritt und somit die Gefahr besteht, daß eine wasserreiche und deshalb für den Behälterbetrieb ungeeignete Abdichtflüssigkeit in die Scheibentasse zurückbefördert wird. Erfindungsgemäß erfolgt die Zuführung der Wasser und Staub enthaltenden Flüssigkeit aus der Bodentasse des Gasbehälters durch ein U-förmig nach unten gebogenes Syphonrohr, dessen Ausguß über der Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels in der ersten Reinigungskammer liegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Wasser nicht mehr den langen Weg durch die Flüssigkeitssäule zurückzulegen hat, sondern gleich von der Flüssigkeitsoberfläche aus durch die Entwässerungsvorrichtungen ablaufen kann. Das Öl sinkt an der äußeren Rohrwandung schnell durch eine auf der eigentlichen Abdichtflüssigkeit zweckmäßig aufgesetzten Wasserschicht von 25o bis 300 mm Stärke hindurch, was leicht vonstatten geht, da die Reibung desselben gegenüber der umgebenden Flüssigkeitsmasse gering ist.
  • Neben der Verbesserung der Abscheidung des Wassers bringt die Erfindung noch den Vorteil mit sich, daß der ganze Betrieb des Reinigungsbehälters ständig kontinuierlich geführt werden kann. Früher mußte der Behälterwärter mit der Öffnung der Abflußhähne, die an die Überlaufvorrichtung angeschlossen sind, warten, bis sich genügend reines Wasser angesammelt hatte. Ein dauerndes Offenstehen dieser Hähne war nicht möglich, da unter Umständen die Abscheidung des Wassers versagte. Bei der neuen Einrichtung erfolgt diese Wasserabscheidung ohne jede Schwierigkeiten und die genannten Abflußhähne können deshalb dauernd so weit offen sein, daß ein ständiger Wasserablauf besteht.
  • Zweckmäßig,erfolgt der Wasserablauf nicht aus der ersten Kammer, sondern aus einer Absetzkammer, der das Wasser aus der vorgenannten ersten Kammer zugeführt wird und in der durch längeres Stehen sich mitgerissene Öl- bzw. Emulsionsbestandteile absetzen können. Auch dieser Absetzkammer wird die zufließende Wassermenge durch ein Rohr zugeleitet, welches über dem Flüssigkeitsspiegel in derselben mündet, so daß auch hier dieselben Vorteile entstehen, wie bei der Zuführung verunreinigter Abdichtungsflüssigkeit aus der Bodentasse in die erste Kammer. Damit die Möglichkeit einer neuen Emulsionsbildung oder Vermischung des Wassers mit anderen mitgeführten Stoffen gering gehalten wird, ist es vorteilhaft, diese Absetzkammer baulich an die erste Reinigungskammer anzufügen, sie also mit dem Reinigungsbehälter insgesamt zu einer baulichen Einheit zu vereinigen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. Z in einem Längsschnitt durch sämtliche Kammern eines Reinigungsbehälters und in Abb. 2 in einem Querschnitt durch die erste Reinigungskammer. In dieser Zeichnung ist auch der Zusammenbau mit dem Gasbehälter zu sehen.
  • Es ist a das erfindungsgemäß gestaltete U-förmige Syphonrohr, durch welches aus der Bodentasse b des wasserlosen Gasbehälters c die unreine gebrauchte Abdichtungsflüssigkeit der ersten Reinigungskammer A zugeteilt wird. Der Auslauf d des Syphonrohres liegt über der Flüssigkeitsoberfläche. In der Kammer A befindet sich oben eine Wasserschicht, darunter befindet sich eine Schicht y von Emulsionen und am Boden befindet sich eine Schicht .: von reinem Teeröl.
  • Die reine Flüssigkeit aus der Schicht z wird in die zweite Kammer B übergeführt, wo allenfalls noch mitgerissene Verunreinigungen sich abscheiden können; von hier gelangt sie in die Schwimmerkammer C, von w o sie durch das Saugrohr e einer Pumpe wieder in den Behälterbetrieb zurückgeführt wird. Die besonderen Einrichtungen dieser Schwimmerkammer sind bekannt.
  • Durch einen in der Kammer A vorgesehenen Überlauf f gelangt däs abgeschiedene Wasser durch ein ebenfalls nach unten U-förmig gebogenes Rohr in die Absetzkammer D, die unmittelbar neben der Kammer A sich befindet. Der Auslauf g des Rohres fliegt ähnlich,, wie vorhin, über dem Flüssigkeitsspiegel in der Absetzkammer. Mitgerissene Emulsionen sowie gutes Teeröl sinken in der Absetzkammer zu Boden, während das Wasser durch den Überlauf h nach außen fortgeleitet wird. Der Hahn i, welcher den Überlauf abschließt, kann stets entsprechend der Menge des anfallenden Wassers geöffnet bleiben, so daß eine kontinuierliche Arbeitsweise sich einstellt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: z. Sammel- und Reinigungsbehälter für die aus der Bodentasse eines mit Flüssigkeitsdichtung versehenen Scheibengasbehälters abfließende Abdichtungsflüssigkeit, bestehend aus einer Reihe von zusammengeschalteten Kammern, in denen die Trennung des Wassers von dem Teeröl o. dgl. vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zulauf der unreinen Flüssigkeit aus dem Gasbehälter ein U-förmig nach unten gebogenes Syphonrohr (a) angeordnet ist, dessen Ausguß (d) über der Oberfläche des Flüssigkeitsstandes in der ersten Reinigungskammer (A) liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absetzbehälter (D), dem das in der Reinigungskammer (A) abgeschiedene Wasser durch einen Überlauf zugeführt wird, baulich unmittelbar an die erste Reinigungskammer (A) angeschlossen ist und daß die Zuführung des Wassers durch ein Syphonrohr (f) erfolgt, dessen Auslauf (g) über der Oberfläche des Flüssigkeitsstandes in der Absetzkammer (D) liegt.
DEM118299D 1932-01-10 1932-01-10 Sammel- und Reinigungsbehaelter fuer die Abdichtungsfluessigkeit von wasserlosen Gasbehaeltern Expired DE562886C (de)

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