DE102014018119B4 - Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit, mit einer Auffangwanne (1), einem der Auffangwanne (1) zugeordneten Ablauf (6) und in der Auffangwanne (1) angeordnetem Filtervlies (12, 12'), wobei ein Ablaufbereich (8) der Auffangwanne (1) von einem Sammelbereich (9) der Auffangwanne (1) abgetrennt ist, wobei der Ablauf (6) zumindest mit seiner Einlassöffnung (10) innerhalb des Ablaufbereichs (8) angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung (10) an einem tiefsten Punkt der Auffangwanne (1) angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,dass der Ablauf (6) als Steigrohr (7) ausgebildet ist,dass der Ablaufbereich (8) durch wenigstens einen Einsatz (5) von dem Sammelbereich (9) abgetrennt ist, unddass der Einsatz (5) ablaufbereichsseitig mit Filtervlies (12, 12') ausgekleidet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit, mit einer Auffangwanne, einem der Auffangwanne zugeordneten Ablauf und in der Auffangwanne angeordnetem Filtervlies, wobei ein Ablaufbereich der Auffangwanne von einem Sammelbereich der Auffangwanne abgetrennt ist, wobei der Ablauf zumindest mit seiner Einlassöffnung innerhalb des Ablaufbereichs angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung an einem tiefsten Punkt der Auffangwanne angeordnet ist.
  • Eine solche Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit geht beispielsweise aus der DE 197 19 563 B4 hervor, bei der die Auffangwanne unterhalb einer Kältemaschine angeordnet ist. Diese Auffangwanne weist ebenso einen Sammelbereich und einen von dem Sammelbereich abgetrennten Ablaufbereich mit einem Ablauf auf, wobei die Abtrennung des Ablaufbereichs von dem Sammelbereich durch eine sammelbereichsseitig angeordnete Ölabscheidewand und eine ablaufbereichsseitig angeordnete Überlaufwand erfolgt, die mit Abstand parallel zueinander in der Auffangwanne angeordnet sind. Der Überlaufwand kann dabei gemäß einer Ausführung an deren oberer Kante ein Ölfilter zugeordnet sein, mit dem aus dem Sammelbereich zwischen die beiden Wände eingetretenes Öl aus der aufzufangenden und abzuführenden Flüssigkeit abscheidbar sein soll. Nachteilig bei der Konstruktion der Auffangwanne der DE 197 19 563 B4 ist, dass mit der aufzufangenden und abzuführenden Flüssigkeit auch in dieser enthaltenes Öl über den Ölfilter hinweg in den Ablaufbereich eintreten kann, insbesondere bei einem schnellen Einströmen der Flüssigkeit in den Ablaufbereich. In der aufzufangenden Flüssigkeit mitgeschlepptes Öl kann dann auch zum in Bodennähe angeordneten Ablauf gelangen und aus der Auffangwanne abfließen.
  • Eine ähnliche Konstruktion wie die DE 197 19 563 B4 zeigt die DE 102 55 750 B4 , bei der ebenso in einer Auffangwanne einer Kühlanlage angeordnete Trennwände offenbart sind. Die DE 102 55 750 B4 unterscheidet sich lediglich in der Anordnung der Trennwände zueinander von der DE 197 19 563 B4 , in dem die Trennwände eine Rückspülkammer ausbilden. Dazu sind eine einem Sammelbereich zugeordnete Trennwand, eine dem Ablauf zugeordnete Trennwand, die höher ist als die dem Sammelbereich zugeordnete Trennwand, sowie ein schräg zu Rückspülkammer und Boden der Auffangwanne verlaufender Regenfang vorgesehen. Mit dem Regenfang und der dem Ablauf zugeordneten Trennwand ist ein dem Ablauf zugeordneter Ablaufbereich gebildet, wobei die Rückspülkammer zwischen dem Ablaufbereich und dem Sammelbereich ausgebildet ist und der Regenfang mit einer an diesen angesetzten Rückspülwand in die Rückspülkammer eintaucht.
  • Eine einfache Ausführung einer Auffangwanne für oberirdische Mineralöltanks mit einem Steigrohr geht aus der DE 21 12 621 A hervor. Das Steigrohr soll dabei so bemessen sein, dass sich aufgrund von Niederschlägen in der Auffangwanne sammelndes Wasser von einer sich über dem Wasser errichtenden Flüssigkeitssäule einer spezifisch leichteren Flüssigkeit nach außen gedrückt wird. Weiter soll es zu einem Druckausgleich zwischen spezifisch leichterer Flüssigkeit, Wasser sowie Steigrohr und Auffangwanne kommen, bevor die spezifisch leichtere Flüssigkeit in das Steigrohr gelangen kann.
  • Die DE 10 2006 009 542 A1 betrifft allgemein eine Abscheidevorrichtung zum Abscheiden einer ersten Flüssigkeit aus einer zweiten Flüssigkeit, wobei die zweite Flüssigkeit eine geringere spezifische Dichte aufweist. Die Abscheidevorrichtung umfasst dazu einen geschlossenen Behälter mit einem Einlass und einem Ablauf, wobei der Einlass oberhalb des Ablaufes angeordnet ist. Innerhalb des Behälters soll weiterhin ein Abscheideelement derart angeordnet sein, dass ein über den Einlass in den Behälter eingefülltes Gemisch der Flüssigkeiten das Abscheideelement durchfließen muss. Das Abscheideelement ist dabei so ausgelegt, dass dieses zumindest zu Beginn auf der nicht zu absorbierenden ersten Flüssigkeit aufschwimmt und in Abhängigkeit von der Menge der absorbierten zweiten Flüssigkeit in dem Behälter absinkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Auffangen von Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine effektivere Abscheidung des Öls gewährleistet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nachgeordneten Unteransprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit, mit einer Auffangwanne, einem der Auffangwanne zugeordneten Ablauf und in der Auffangwanne angeordnetem Filtervlies, wobei ein Ablaufbereich der Auffangwanne von einem Sammelbereich der Auffangwanne abgetrennt ist, wobei der Ablauf zumindest mit seiner Einlassöffnung innerhalb des Ablaufbereichs angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung an einem tiefsten Punkt der Auffangwanne angeordnet ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Ablauf als Steigrohr ausgebildet ist, dass der Ablaufbereich durch wenigstens einen Einsatz von dem Sammelbereich abgetrennt ist, und dass der Einsatz ablaufbereichseitig mit Filtervlies ausgekleidet ist. Dadurch, dass die aufgefangene Flüssigkeit zunächst das Steigrohr durchströmen muss, ist auf einfache Weise sichergestellt, dass die Flüssigkeit erst dann aus dem Ablaufbereich ausströmt, wenn das Steigrohr vollständig in diese eingetaucht ist. Die Anordnung der Einlassöffnung an dem unteren Ende gewährleistet zudem, dass in jedem Fall die gesamte Länge des Steigrohres durchströmt werden muss und dass auf der Flüssigkeit aufschwimmendes Öl so lange wie möglich oberhalb der Einlassöffnung verbleibt.
  • Das Steigrohr steigt vorteilhafterweise bis oberhalb eines höchsten, insbesondere eines höchstmöglichen, Flüssigkeitstandes in der Auffangwanne an. Neben abzuscheidendem Öl werden so weitere umweltgefährdende Stoffe oder dergleichen, die in der Flüssigkeit enthalten sein könnten, nicht über den Ablauf an die Umwelt abgegeben, bevor die Auffangwanne mit Flüssigkeit gefüllt ist. Weiter weist die Auffangwanne bevorzugt ein Volumen auf, das größer ist als das Volumen der aufzufangenden Flüssigkeit. Insbesondere weist der Sammelbereich der Auffangwanne ein Volumen auf, das größer ist als das Volumen der aufzufangenden Flüssigkeit. Sämtliche bei einer Leckage einer Anlage, der die Auffangwanne zugeordnet sein kann, austretende Flüssigkeit kann somit sicher in der Auffangwanne aufgenommen werden, ohne dass die Flüssigkeit sofort weitergeleitet oder abgeführt werden müsste.
  • Das Steigrohr selbst kann gemäß einer bevorzugten Ausführung einen senkrecht in der Auffangwanne ausgerichteten Steigabschnitt aufweisen. Ein solches Steigrohr mit einem senkrechten Steigabschnitt ist besonders einfach zu konstruieren und kann an einer Seitenwand der Auffangwanne entlanggeführt sein, so dass das Steigrohr auf kürzester Strecke aus der Auffangwanne herausgeführt ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung kann das Steigrohr einen in der Auffangwanne schräg ansteigenden Steigabschnitt aufweisen. Damit ist dann eine besonders lange, ansteigende Wegstrecke des Steigrohrs erreicht. Je nach Ausführung der Auffangwanne und Platzverhältnissen kann zudem eine Kombination eines schräg ansteigenden Steigabschnittes mit einem senkrecht ansteigenden Steigabschnitt vorgesehen sein, um vorhandene Raumverhältnisse ideal auszunutzen oder die Flüssigkeit über eine bestimmte Seitenwand wegzuleiten.
  • Damit die in der Auffangwanne aufgefangene Flüssigkeit vollständig über den Ablauf aus der Auffangwanne entnommen werden kann, kann diese in weiterer Ausgestaltung einen Boden mit einem Gefälle aufweisen. Die Einlassöffnung ist dann an der tiefsten Stelle des Bodens anzuordnen, wobei sich bei einem über den gesamten Boden der Auffangwanne erstreckenden Gefälle eine Anordnung der Einlassöffnung an der Seitenwand ergibt, die an den tiefsten Punkt des Bodens angrenzt.
  • Nach einer Weiterbildung kann die Auffangwanne auch einen Boden mit einer Vertiefung im Ablaufbereich aufweisen, so dass sich in der Auffangwanne befindliche Flüssigkeit in dieser Vertiefung sammelt und aus dieser über das Steigrohr entnommen werden kann. Bevorzugt bildet die Vertiefung daher den Ablaufbereich aus und kann auch mit einem zusätzlichen Gefälle des restlichen Bodens der Auffangwanne kombiniert sein. Insbesondere ist der restliche Boden dann in Richtung der Vertiefung geneigt. Mögliche Vertiefungen können quaderförmig, halbkugelförmig, kanalartig oder auch Mischformen dieser betreffen. Insbesondere können bei mehreren Vertiefungen oder mehreren tiefsten Punkten des Bodens auch mehrere Abläufe bzw. mehrere Einlassöffnungen eines verzweigten Ablaufs vorgesehen sein.
  • Eine klare Abgrenzung von Ablaufbereich und Sammelbereich ist dadurch erreicht, dass der Ablaufbereich durch wenigstens einen Einsatz von dem Sammelbereich abgetrennt ist. Der Einsatz selbst kann ein Kunststoffgehäuse oder Metallgehäuse sein, das in einen dafür vorgesehenen Bereich der Auffangwanne einsetzbar ist, insbesondere formschlüssig in den dafür vorgesehenen Bereich der Auffangwanne einsetzbar ist, und wenigstens in einem Teilbereich flüssigkeitsdurchlässig für die aufgefangene Flüssigkeit ist. Der flüssigkeitsdurchlässige Teilbereich ist dann vorzugsweise ein Sieb, ein Gitter oder dergleichen. Um ein direktes Auftreffen von in die Auffangwanne tropfender oder fließender Flüssigkeit auf den flüssigkeitsdurchlässigen Teilbereich zu vermeiden, ist aber nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Einsatz in einem eine Abdeckung des Ablaufbereichs ausbildenden Teilbereich eine flüssigkeitsundurchlässige Oberfläche aufweist. Von dieser wird die Flüssigkeit dann bevorzugt in den Sammelbereich geleitet und gelangt über den flüssigkeitsdurchlässigen Teilbereich in den Ablaufbereich. Um die Flüssigkeit von der Abdeckung in den Sammelbereich zu leiten, kann diese eine zum Sammelbereich hin geneigte Oberfläche aufweisen.
  • Der Einsatz ist ablaufbereichsseitig mit Filtervlies ausgekleidet, so dass insbesondere die oder der flüssigkeitsdurchlässige Teilbereich des Einsatzes gegenüber dem Sammelbereich abgedichtet ist und sämtliche von dem Sammelbereich in den Ablaufbereich einströmende Flüssigkeit durch das Filtervlies hindurchströmt. Um eine besonders effektive Filterung zu erreichen, ist bevorzugt der gesamte Ablaufbereich mit Filtervlies ausgefüllt, so dass eine große Menge Filtermaterial zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit vorgesehen ist. Das in der Auffangwanne angeordnete Filtervlies ist vorteilhafterweise zudem geeignet, das gesamte, in der aufzufangenden Flüssigkeit enthaltene Öl aufzunehmen oder zurückzuhalten und so aus der Flüssigkeit abzuscheiden. In Kombination mit dem als Steigrohr ausgebildeten Ablauf ist somit sichergestellt, dass kein Öl aus der Auffangwanne entweicht.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung kann dem Ablauf wenigstens ein die Einlassöffnung umgebender Siebkorb zugeordnet sein, in dem wenigstens ein Teil des Filtervlieses angeordnet ist. Innerhalb des Ablaufbereichs sind somit zwei Teilbereiche unterteilt, in denen jeweils ein Teil des Filtervlieses angeordnet ist. Sowohl der Einsatz als auch der Siebkorb dienen dazu, das Filtervlies in der vorgesehenen Position in dem Ablaufbereich zu fixieren, damit dieses nicht verrutscht, wodurch die Abscheidung von Öl aus der Flüssigkeit beeinträchtigt sein könnte.
  • Dabei weist das innerhalb des Siebkorbs angeordnete Filtervlies in weiterer Ausgestaltung eine höhere Dichte als das im restlichen Ablaufbereich angeordnete Filtervlies auf. Die höhere Dichte des Filtervlieses innerhalb des Siebkorbs kann dabei einerseits durch eine dichtere Packung des Filtervlieses innerhalb des Siebkorbes erreicht werden oder andererseits durch zwei unterschiedliche Filtermaterialien der Filtervliese, die dann strukturbedingt unterschiedliche Dichten aufweisen. Die aufzufangende und abzuführende Flüssigkeit wird so durch das Filtervlies innerhalb des Einsatzes vorgefiltert und innerhalb des Siebkorbes noch einmal intensiv nachgefiltert, bevor diese über das Steigrohr aus dem Behälter abgeführt wird.
  • Eine besonders einfache Konstruktion, um die Flüssigkeit aus der Auffangwanne abzuführen, stellt dabei nach einer Weiterbildung ein außerhalb der Auffangwanne an das Steigrohr angeschlossener Schlauch, insbesondere ein bis unterhalb der Einlassöffnung des Steigrohres herabhängender Schlauch, dar. Die mit Flüssigkeit gefüllte Auffangwanne läuft dann nach Erzeugen eines Anfangsunterdrucks in Schlauch und Steigrohr selbstständig leer.
  • Besteht die Möglichkeit, dass in der aufzufangenden Flüssigkeit nicht über das Filtervlies aus der Flüssigkeit abscheidbare, insbesondere wasserlösliche Stoffe, wie beispielsweise Glykol, enthaltene sind, kann die Auffangwanne auch wenigstens einen Sensor für diese Stoffe, insbesondere einen Glykolsensor, aufweisen. Dieser ist dann in weiterer Ausgestaltung einer Ablaufabsperreinrichtung der Vorrichtung zugeordnet, die den Ablauf bei Erkennen von Glykol oder einem anderen Stoff in der Flüssigkeit automatisch absperrt, so dass ein Auslaufen von Flüssigkeit mit beispielsweise Glykol aus der Auffangwanne sicher ausgeschlossen ist und diese einer speziellen Entsorgung zugeführt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
    • 2: einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1.
  • In 1 ist eine Auffangwanne 1, bestehend aus einem Boden 2 sowie Seitenwänden 3, 3', 3'', 3''' dargestellt. Von diesen weisen zwei Seitenwände 3, 3'' an deren oberen Rand Führungsschienen 4, 4' auf, die jeweils in einer vorgesehenen Einbauposition in horizontaler Richtung ausgerichtet sind. Innerhalb der Auffangwanne 1 ist ein Einsatz 5 mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Abdeckung 5' sowie einem flüssigkeitsdurchlässigen Teilbereich 5" zu ersehen. In diesen Einsatz 5 führt ein einen Ablauf 6 für aufgefangene Flüssigkeit ausbildendes Steigrohr 7, das an der dem Einsatz 5 gegenüberliegenden Seitenwand 3''' aus der Auffangwanne 1 herausgeführt ist. Mit dem Einsatz 5 ist innerhalb der Auffangwanne 1 ein Ablaufbereich 8 von einem durch die restliche Auffangwanne 1 gebildeten Sammelbereich 9 abgetrennt, wobei Flüssigkeit aus dem Sammelbereich 9 nur über den flüssigkeitsdurchlässigen Teilbereich 5" in den Ablaufbereich 8 einströmen kann.
  • Dass der Ablauf 6 als Steigrohr 7 ausgebildet ist, wird insbesondere in 2 deutlich, aus der ersichtlich ist, dass der Boden 2 ein Gefälle aufweist und das Steigrohr 7 auf dem Boden 2 aufliegend aus der Auffangwanne 1 herausgeführt ist. Innerhalb des Einsatzes 5 mündet das Steigrohr 7 an seinem unteren Ende mit einer Einlassöffnung 10 in einen an das untere Ende des Steigrohres 7 angesetzten Siebkorb 11, der innerhalb des Einsatzes 5 nochmals einen Teilbereich des Ablaufbereiches 8 abtrennt. Der gesamte Ablaufbereich 8 ist dabei mit Filtervlies 12, 12' ausgefüllt, wobei das Filtervlies 12 innerhalb des Siebkorbes 11 eine höhere Dichte bzw. dichtere Packung, als das Filtervlies 12' innerhalb des restlichen Ablaufbereichs 8 aufweist.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Auffangen einer Flüssigkeit und zum Abscheiden von Öl aus der Flüssigkeit, mit einer Auffangwanne (1), einem der Auffangwanne (1) zugeordneten Ablauf (6) und in der Auffangwanne (1) angeordnetem Filtervlies (12, 12'), wobei ein Ablaufbereich (8) der Auffangwanne (1) von einem Sammelbereich (9) der Auffangwanne (1) abgetrennt ist, wobei der Ablauf (6) zumindest mit seiner Einlassöffnung (10) innerhalb des Ablaufbereichs (8) angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung (10) an einem tiefsten Punkt der Auffangwanne (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (6) als Steigrohr (7) ausgebildet ist, dass der Ablaufbereich (8) durch wenigstens einen Einsatz (5) von dem Sammelbereich (9) abgetrennt ist, und dass der Einsatz (5) ablaufbereichsseitig mit Filtervlies (12, 12') ausgekleidet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (7) bis oberhalb eines höchsten Flüssigkeitstandes in der Auffangwanne (1) ansteigt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (7) einen senkrecht in der Auffangwanne (1) ausgerichteten Steigabschnitt aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (7) einen in der Auffangwanne (1) schräg ansteigenden Steigabschnitt aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (1) einen Boden (2) mit einem Gefälle aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (1) einen Boden (2) mit einer Vertiefung im Ablaufbereich (8) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung den Ablaufbereich (8) ausbildet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) in einem eine Abdeckung (5') des Ablaufbereichs (8) ausbildenden Teilbereich eine flüssigkeitsundurchlässige Oberfläche aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Ablaufbereich (8) mit Filtervlies (12, 12') ausgefüllt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ablauf (6) wenigstens ein die Einlassöffnung (10) umgebender Siebkorb (11) zugeordnet ist, in dem wenigstens ein Teil des Filtervlieses (12) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Auflaufbereichs (8) zwei Teilbereiche unterteilt sind, in denen jeweils ein Teil des Filtervlieses (12, 12') angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das innerhalb des Siebkorbs (11) angeordnete Filtervlies (12) eine höhere Dichte als das im restlichen Ablaufbereich (8) angeordnete Filtervlies (12') aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb der Auffangwanne (1) ein Schlauch, insbesondere ein bis unterhalb der Einlassöffnung (10) des Steigrohrs (7) herabhängender Schlauch, an das Steigrohr (7) angesetzt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (1) einen Glykolsensor aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Glykolsensor eine Ablaufabsperreinrichtung zugeordnet ist.
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