CH166347A - Sammel- und Reinigungsbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit von wasserlosen Gasbehältern. - Google Patents

Sammel- und Reinigungsbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit von wasserlosen Gasbehältern.

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CH166347A
CH166347A CH166347DA CH166347A CH 166347 A CH166347 A CH 166347A CH 166347D A CH166347D A CH 166347DA CH 166347 A CH166347 A CH 166347A
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CH
Switzerland
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water
cleaning
sealing liquid
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containers
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description


      Sammel-    und Reinigungsbehälter für die     Abdichtungsflüssigkeit     von wasserlosen Gasbehältern.    Es ist bekannt, die aus der Bodentasse  eines mit Flüssigkeitsdichtung versehenen  Scheibengasbehälters abfliessende Abdichtungs  flüssigkeit in Behälter zu sammeln, die am  Fusse des Gasbehälters angeordnet sind, und  sie nach Trennung von Verunreinigungen  wieder auf den Gasbehälter     hinaufzupumpen,     von wo sie in die     Abdichtungsvorrichtung    am  Rande der     Abschlussscheibe    und von da in  die Bodentasse zurückgelangt.

   Die bei diesem  Kreislauf aufgenommenen Verunreinigungen  (Staub, Wasser und dergleichen) werden in  den     Sammel--    und Reinigungsbehältern abge  schieden und dann abgeführt. Für die Reini  gungsbehälter selbst ist eine Reihe von Bau  arten bekannt geworden; sie bestehen in der  Regel aus einer Reihe von hintereinander  geschalteten Kammern, deren erster die aus  der Bodentasse abfliessende Flüssigkeit zu  geführt wird und in denen durch längeren  Aufenthalt und dabei eintretende Scheidung    nach dem spezifischen Gewicht (sogenanntes  Absetzen) unter Umständen unter Zuhilfe  nahme von Wärme die Trennung des im  Gasraum aufgenommenen Wassers von der       Abdichtungsflüssigkeit    erfolgt.  



  Bei dieser bekannten Anordnung wurde  das aus der Bodentasse abfliessende Gemisch,  das aus der eigentlichen Abdichtungsflüssig  keit, zum Beispiel Teer, Teeröl und derglei  chen, Wasser und mitgenommenen     Unreinig-          keiten,    sowie Emulsion dieser     Stoffe    besteht,  unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der ersten  Kammer der Reinigungsbehälter eingeführt,  um das Innere des Behälters gegen die Aussen  luft abzuschliessen. Bei dieser Anordnung ist  jedoch die     Abscheidung    des Wassers schwierig,  da es eine beträchtliche Steighöhe zu über  winden hatte, bevor es an die Oberfläche  kommen und sich dort ansammeln konnte.

    Die Abdichtungsflüssigkeit selbst hat, was  hier erwähnt sein mag, ein spezifisches Ge-      wicht von etwa 1,1, so dass das Wasser auf  derselben schwimmen wird und durch einen  Überlauf geführt werden kann. Durch die  geschilderte Art der Einführung wird die  Trennung des Wassers vom Öl sehr erschwert.  Der Grund hierfür liegt im -wesentlichen da  rin, dass die Viskosität der     Wasserölemulsion,     die sich in der ersten     Kammer    in beträcht  licher Höhe ansammelt, sehr gross ist und  dass infolgedessen eine grosse Reibung zwischen  dem aufsteigenden Wasser und diesen Emul  sionen besteht, die durch den Auftrieb des  Wassers überwunden werden muss. Vielfach  ist die Reibung so gross, dass es dem Wasser  nicht möglich wird, an die Oberfläche zu  steigen.

   Durch das neu hinzutretende Flüssig  keitsgemisch sammelt sich dann schliesslich  in der ersten Kammer so viel von diesem  Stoff an, dass derselbe in die folgenden Kam  mern übertritt und somit die Gefahr besteht,  dass eine wasserreiche und deshalb für den  Behälterbetrieb ungeeignete     Abdichtflüssig-          keit    in die Scheibentasse zurückbefördert  wird. Erfindungsgemäss erfolgt die     Zuführung     der verunreinigten Abdichtungsflüssigkeit aus  der Bodentasse des Gasbehälters durch ein  U-förmig nach unten gebogenes     Siphonrohr,     dessen Auslauf über dem Flüssigkeitsspiegel  in der ersten Reinigungskammer. liegt.

   Diese  Anordnung hat den Vorteil, dass das Wasser  nicht mehr den langen Weg durch die Flüssig  keitssäule zurückzulegen hat, sondern gleich  von der     Flüssigkeitsoberfläche    aus durch die  Entwässerungsvorrichtungen ablaufen kann.  Das Öl sinkt an der äussern Rohrwandung  schnell durch eine aus der eigentlichen Ab  dichtflüssigkeit zweckmässig     aufgesetztenWas-          serschicht    von 250 bis 300 mm Stärke hin  durch, was leicht vonstatten geht, da die  Reibung desselben gegenüber der umgebenden  Flüssigkeitsmasse gering ist.  



  Neben der Verbesserung der     Abscheidung     des Wassers bringt die Erfindung noch den  Vorteil .mit sich, dass der ganze Betrieb des  Reinigungsbehälters ständig kontinuierlich ge  führt werden kann. Früher musste der Behäl  terwärter mit der     Öffnung    der     Abflusshähne,     die an der     überlaufvorrichtung    angeschlossen    sind, warten, bis sich genügend reines Wasser  angesammelt hatte. Ein dauerndes Offenstehen  dieser Hähne war nicht möglich, da unter  Umständen die     Abscheidung    des Wassers  versagte.

   Bei der neuen Einrichtung erfolgt  diese     Wasserabscheidung    ohne jede Schwie  rigkeiten und die genannten     Abflussbähne     können deshalb dauernd so weit     offen    sein,  dass ein ständiger Wasserablauf besteht.  



  Zweckmässig erfolgt der Wasserablauf nicht  aus der ersten     Kammer,    sondern aus einer       Absetzkammer,    der das Wasser aus der vor  genannten ersten Kammer zugeführt wird  und in der durch längeres Stehen sich mit  gerissene<B>01-</B> beziehungsweise     Emulsionsbe-          standteile    absetzen können.

   Auch dieser Ab  setzkammer wird     zweckmässig    die zufliessende  Wassermenge durch ein Rohr zugeleitet, wel  ches über dem Flüssigkeitsspiegel in dieselbe  mündet, so     dass        _    auch hier dieselben Vorteile  entstehen, wie bei     dei     Zuführung verunrei  nigter Abdichtungsflüssigkeit aus der Boden  tasse in die erste Kammer.

   Damit die Mög  lichkeit einer neuen     Emulsionsbildung    oder       Vei?mischung    des Wassers mit andern mit  geführten     Stoffen    gering gehalten wird, ist  es vorteilhaft, diese     Absetzkammer    baulich  an die erste Reinigungskammer anzufügen,  sie also mit dem Reinigungsbehälter insge  samt zu einer baulichen Einheit zu vereinigen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar  gestellt, und zwar in     Fig.    1 in einem Längs  schnitt durch sämtliche Kammern eines Rei  nigungsbehälters und in     Fig.    2 in einem  Querschnitt durch die erste Reinigungskam  mer. In dieser Figur ist auch der Zusammen  bau mit dem Gasbehälter zu sehen.  



  Es ist     a    das U-förmige     Siphonrohr,    durch  welches aus der Bodentasse b des wasser  losen Gasbehälters c die unreine gebrauchte  Abdichtungsflüssigkeit der ersten Reinigungs  kammer A zugeführt wird. Der Auslauf d  des     Sphonrohres    liegt über der Flüssigkeits  oberfläche. In der Kammer A befindet sich oben  eine Wasserschicht x, darunter befindet sich  eine     Schicht.y    von Emulsionen und am Boden  befindet .sich eine Schicht z von reinem Teeröl.

        Die reine     Abdichtungsflüssigkeit    der Schicht  z wird in die zweite Kammer B übergeführt,  wo allenfalls noch mitgerissene Verunreini  gungen sich abscheiden können; von hier  gelangt sie in die Schwimmerkammer C, von  wo sie durch das Saugrohr e einer     Pumpe     wieder in den Gasbehälter zurückgeführt  wird. Die besonderen Einrichtungen dieser  Schwimmerkammer sind bekannt.  



  Durch einen in der Kammer     9.    vorge  sehenen Überlauf f gelangt das abgeschie  dene Wasser durch ein ebenfalls nach unten  U-förmig gebogenes Rohr in die     Absetzkam-          mer    D, die unmittelbar neben der Kammer A  sich befindet. Der Auslauf g des Rohres f  liegt über dem Flüssigkeitsspiegel in der       Absetzkammer.    Mitgerissene Emulsionen, so  wie gutes Teeröl sinken in der     Absetzkammer     zu Boden, während das Wasser durch den  Überlauf     lt,    nach aussen     fortgeleitet    wird.

   Der  Hahn i, welcher den Überlauf abschliesst,  kann stets entsprechend der     Menge    des an  fallenden Wassers geöffnet bleiben, so dass  die Vorrichtung kontinuierlich arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sammel- und Reinigungsbehälter für die aus der Bodentasse eines mit Flüssigkeits- dichtung versehenen Scheibengasbehälters ab fliessende Abdichtungsflüssigkeit, bestehend aus einer Reihe von zusammengeschalteten Kammern, in denen die Trennung des Wassers von der Abdichtungsflüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zulauf der ver unreinigten Abdichtungsflüssigkeit aus dem Gasbehälter ein U-förmig nach unten gebo genes Siphonrohr (a) angeordnet ist, dessen Auslauf (d) über dem Flüssigkeitsspiegel in ,der ersten Reinigungskammer (9.) liegt.
    UNTERANSPRUCH: Sammel- und Reinigungsbehälter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absetzbehälter (D), dem das in der Rei nigungskammer (9) abgeschiedene Wasser durch einen Überlauf zugeführt wird, baulich unmittelbar an die erste Reinigungskammer (A) angeschlossen ist, und dass die Zuführung des Wassers durch ein Siphonrohr (f) erfolgt, dessen Auslauf (y) über dem Flüssigkeits spiegel in der Absetzkammer (D) liegt.
CH166347D 1932-01-09 1932-12-27 Sammel- und Reinigungsbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit von wasserlosen Gasbehältern. CH166347A (de)

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