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und dessen höchster Punkt ungefähr in gleicher Ebene mit der Mundung des Rohres 7 liegt, als Heber, durch welchen sich die ganze Flüssigkeitsmenge rasch über die Siebplatte 5 und von da gleichmässig verteilt, als geschlossene Säule über die Füllschicht 6 ergiesst. In Fig. 2 ist eine Variante zu dieser durch die Gase betätigten Hebervorrichtung dargestellt. Hier ist 11 das Gasleitungsrohr, während das als heberrohr dienende Rohr 12 an seiner oberen Mündung einen glockenförmigen Aufsatz 13 trägt ; die Wirkungsweise ist die gleiche wie oben. Hat die Flüssigkeit die Mündung des Rohres 11 erreicht, so strömt sie in der Pfeilrichtung durch den Aufsatz 13 und das Rohr 12 nach der Füllschicht ab.
Das periodische Abwaschen kann auch auf andere Weise, z. B. durch ein von Zeit zu Zeit durch Umkippen sich in den oberen Teil des Turmes entleerendes Reservoir erfolgen. Auch kann die Bespülungsvorrichtung ausserhalt des Turmes sich befinden und mit diesem nur durch ein Rohr in Verbindung stehen.
Wie oben gezeigt, werden die Gase oder Dämpfe im Gegensatz zu dem bisher üblichen
System, in gleicher Richtung wie die Flüssigkeit durch den Turm geleitet. Das geschieht zu dem Zwecke, in dem Gas-oder Dampfstrom, der jedesmal beim Durchwaschen des Füllmateriales abgeschlossen ist, unpassende Druckschwankungen zu verhindern.
Nachstehend seien noch einige, die Leistungsfähigkeit dieser Ausführungsform des neuen Apparates für den beispielsweisen Fall seiner Verwendung als Absorptionsturm veranschaulichende Erfahrungsdaten angeführt. Bei Verwendung von Röhrchen mit 5 Mw äusserem, 3 mm innerem Durchmesser und 5 m, m. Länge als Füllmaterial erzielt man pro ca. 1000 m2 ContaktfUichc.
Bei einer Höhe der Füllschicht von 30 cm können pro c ? Querschnitt des Turmes und pro
Stunde, die in 20 ! eines Gasgemisches von beliebiger Concentration enthaltenen zu absorbierenden
Gase vollständig absorbiert werden, auch wenn die Gase nicht leicht absorbierbar sind.
Zu der beschriebenen Art des Durchspülens bedarf es nicht mehr als 3-4 c css Fliissigkeit pro cm2 des Turmquerschnittes. Für die Bewegung der Gase ist bei den genannten Verhältnissen
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Diesen Nachteil beseitigen die in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen des neuen Apparates, bei welchen die Gase oder Dämpfe parallel verteilt durch eine von horizontalen Zwischenräumen unterbrochene Füllmaterialschicht geleitet werden, deren einzelne Teile eine solche Höhe aufweisen, dass in ihnen die Wechselwirkung zwischen Gasen oder Dämpfen und d''r
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Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des Apparates weist ebenfalls eine durch Zwischenräume getrennte Füllschicht auf, deren Teile zwischen Siebplatten 19 und Rosten 18 gelagert sind, während die Gase oder Dämpfe durch parallele, seitlich am Turm befindliche Zn- leitungsrohre in diesen eingeführt werden. Ebensolche auf der andern Seite des Turmes angebrachte Rohre dienen zur Ableitung von Restgasen oder Dämpfen. Dagegen ist der Raum zwischen
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fiillende Füllmaterialschicht 31 gelagert.
Die Wändungen der Rohre 25 und 26 sind von reihen- weise angeordneten, kleinen Kanälen 32 resp. 33 durchsetzt und zwar in der Weise, dass die Kanäle 32 in der Richtung des Pfeiles 34 konvergieren, die Kanäle 33 dagegen divergieren. Einrichtung bezweckt, die Gase oder Dämpfe horizontal durch die senkrecht von der Flüssigkeit-" säule durchsetzte Füllschicht leiten zu können. Die Gase strömen durch das Rohr 26 in den Tunl
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Restgasc-oder Dämpfe entweichen durch die Kanäle 32 in den zwischen Rohr 25 und Turm 2 gelegenen Raum und werden von da durch die Öffnung 35 abgeleitet.
Sollte trotz der Anordnung der Kanäle 32 und 33 Flüssigkeit in das Rohr 26 oder in den Raum zwischen Rohr 25 und Turm 2/ gelangen, so Hiesst diese an den Wandungen herunter und sammelt sich mit der übrigen im untersten
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die in 1000 m3 eines Gas- oder Dampfgemisches. von beliebiger Concentration enthaltenen, zu absorbierenden Gase oder Dämpfe vollkommen absorbieren, auch wenn diese Gase oder Dämpfe schwer absorbierbar sind.
Ein nach der vierten Ausführungsform konstruierter Turm weist die dreifache Leistung auf, bei einem Durchmesser des Rohres 26 von 20 cm, des Rohres 25 von 80 cm und einer Höhe von 10 m.
Abgesehen von der besseren Raumausnützung bedeutet der neue Apparat bei seiner grossen
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gekennzeichnet, dass die Gase oder Dämpfe durch eine aus kleinen Körpern gebildete, in einem Turm angeordnete Füllmaterialschicht geleitet werden, über welche zwecks vollständiger Be- nutzung und Abwaschung periodisch eine solche Menge Flüssigkeit geschüttet wird, dass sie eine zusammenhängende Säule bildend durch die Schicht nach unten sinkt und dabei alle Teile derselben vorübergehend unter Flüssigkeit setzt.
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