DE2801544C3 - Einrichtung zur Kühlung von körnigem oder staubförmigem Gut - Google Patents

Einrichtung zur Kühlung von körnigem oder staubförmigem Gut

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DE2801544C3
DE2801544C3 DE19782801544 DE2801544A DE2801544C3 DE 2801544 C3 DE2801544 C3 DE 2801544C3 DE 19782801544 DE19782801544 DE 19782801544 DE 2801544 A DE2801544 A DE 2801544A DE 2801544 C3 DE2801544 C3 DE 2801544C3
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fly ash
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Wilhelm 4300 Essen Haverkamp
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Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
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Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
    • F23J15/027Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow using cyclone separators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/20Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed with heating or cooling, e.g. quenching, means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung von körnigem oder staubförmigem Gut, insbesondere von in Zyklonabscheidern anfallender Flugasche, bestehend aus einem das zu kühlende Gut aufnehmenden und von diesem von oben nach unten durchwanderten Behälter, in dem eine Anzahl in das Gut eintauchender und mit einem Kühlmedium beaufschlagter Wärmetauscherelemente angeordnet ist
Die Flugasche, die aus Verbrennungseinrichtungen oder auch aus Anlagen zur Vergasung von Brennstoffen stammen kann, fällt im allgemeinen mit vergleichsweise hohen Temperaturen an. So ka..n ihre Temperatur beispielsweise 350° C betragen, bei der ein Weitertransport bzw. eine Weiterbehandlung nicht ohne weiteres möglich ist Es ist daher erforderlich, die Flugasche auf eine Temperatur herunterzukühlen, die ihre weitere Handhabung erlaubt FQr dieses Kühlen der Flugasche bietet sich die direkte Beaufschlagung mit Wasser an. Von Nachteil ist hierbei jedoch die sich einstellende intensive Dampfentwicklung, bei der vom Wasserdampf Ascheteilchen mitgerissen werden. Diese Ascheteilchen müssen dann zunächst in aufwendigen Reinigungseinrichtungen aus dem Wasserdampf ausgeschieden werden, bevor der Wasserdampf in die Atmosphäre entlassen werden kann.
Aus der DE-PS 4 00 032 ist ferner bereits eine so Einrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt bei der das Kühlmedium Rohre durchströmt, die in dem das zu kühlende Gut aufnehmenden Behälter quer gelagert sind. Die Zu- und Ableitung des Kühlmediums erfolgt hierbei zwangsläufig auf einander gegenüberlie- ss genden Seiten des Behälters.
Die Erfindung stellt nun eine Weiterentwicklung der bekannten Einrichtung dar. Sie besteht darin, daß die Wärmetauscherelemente jeweils als Rohr mit konzentrischem Innenrohr für die Zu- oder Ableitung des Kuhlmediums ausgebildet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kühleinrichtung befinden sich Zu- und Ableitung auf derselben Seite des Behälters, so daß die Verteil- und Sammelleitungen raumsparend untergebracht werden können. Die Kühlrohre lassen sich hierbei auch von oben her in den Behälter hineinragend anordnen, wobei die Eintauchtiefe in das zu kühlende Gut frei wählbar ist.
Die Erfindung schlagt femer vor, die Rohre als Wellrohre auszubilden. Dadurch wird erreicht, daß beim Absinken der Gutsäule im Behälter die Gutsteilchen sich gegeneinander verschieben, so daß immer neue Teilchen mit den Rohren in Berührung kommen und dadurch eine Kühlung erfahren. Diese Verschiebung der Gutsteilchen kann noch dadurch intensiviert werden, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Rohre mit einem Vibrator beaufschlagt werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den das zu kühlende Gut aufnehmenden Behälter und
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Behälter.
Gemäß F i g. 1 fällt die in einem hier nicht dargestellten Zyklonabscheider abgeschiedene Flugasche bei 1 in das Verteilerrohr 2. Von diesem Verteilerrohr wird die Flugasche abwechselnd in die beiden Schleusbehälter 3 und 4 geleitet Die Umsteuerung erfolgt hierbei durch die Klappe 5 sowie durch die Absperrorgane 6 und 7. Bei jeder Umsteuerung werden ferner die unterhalb der Schleusbehälter 3 und 4 befindlichen Absperrorgane 8 und 9 betätigt
Bei der in F i g. 1 gezeichneten Stellung der Klappe 5 fällt die im Zyklonabscheider anfallende Flugasche bei geöffnetem Absperrorgan 6 in den Schleusbehälter 3, dessen unteres Absperrorgan 8 geschlossen ist Zur gleichen Zeit ist das Absperrorgan 7 zum Schleusbehälter 4 geschlossen, während das untere Absperrorgan 9 geöffnet ist Durch dieses geöffnete Absperrorgan 9 bzw. durch eine damit zusammenwirkende Drosseloder Dosiervorrichtung fließt Flugasche aus dem Schleusbehälter 4 aus, der in der vorhergehenden Betriebsphase gefüllt war. Die ausfließende Flugasche gelangt durch die Verbindungsleitung 10 in den Behälter 11, in dem die Kühlung der Flugasche auf eine r.och zu erläuternde Weise erfolgt
Nach der Entleerung des Schi;nsbehälters 4 wird zunächst das Absperrorgan 9 geschlossen, worauf eine Spülung dieses Behälters mit Inertgas vorgenommen wird. Dieses Inertgas wird durch die Leitung 12 herangeführt und tritt nach öffnen des Absperrorgans
13 in den Schleusbehälter 4 ein. Das Inertgas verläßt den Schleusbehälter hei ebenfalls geöffnetem Absperrorgan
14 durch Leitung 15. Die dem Schleusbehälter 3 zugeordneten entsprechenden Absperrorgane für die Inertgasspülung sind mit 16 und 17 bezeichnet. Nach Schließen der Absperrorgane 13 und 14 bei beendeter Spülung ist der Schleusbehälter jetzt wieder bereit zur Aufnahme von Flugasche. Durch Umstellung der Klappe S, Schließen des Absperrorgans 6 und öffnen der Absperrorgane 7 und 8 fließt cie anfallende Flugasche jetzt in den Schleusbehälter 4, während die Entleerung des Schleusbehälters 3 in den Behälter 11 beginnt.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ragen in den aufrecht stehenden Behälter 11 zahlreiche als Wellrohre ausgebildete, senkrecht angeordnete Rohre 18 hinein. Jedes dieser Rohre ist mit einem konzentrischen Innenrohr 19 versehen, das der Zuleitung des als Kühlmedium benutzten Wassers dient. Diese Innenrohre sind an die Hauptzuführungsleitung 20 angeschlossen, während die äußeren Wellrohre mit der Sammelleitung 21 für die Abführung des Kühlwassers verbunden sind. Die Wellrohre durchsetzen den Behälter 11 im wesentlichen über dessen gesamte Höhe und tauchen
dabei in die mit 22 angedeutete Flugasche ein, wodurch der angestrebte Wärmeaustausch zustande kommt Wie bereits erwähnt, wird dieser Wärmeaustausch neben der Formgebung der Wellrohre noch intensiviert durch den Vibrator 23, der am Deckel 24 des Behälters 11 befestigt ist und der Ober diesen die Schwingungen auf die Rohre Oberträgt Diese Schwingungen werden gegenüber der Verbindungsleitung 10, den Kuhlwasserleitungen 20 und 21 und der Außenwandung des Behälters 11 durch die Kompensator^« 25,26,27 bzw. 28 aufgefangen.
Die in dem Behälter 11 befindliche Flugasche sinkt in dem MaBe, wie sie aus einem der Schleusbehälter 3 oder 4 zugeführt wird, abwar is.
Hierzu ist das Auslaßende 29 des Behälters mit einer
hier nicht dargestellten Drosselvorrichtung versehen, mit deren Hilfe die Ausflußmenge aus dem Behälter der zufließenden Menge angepaßt werden kann.
Der Behälter 11 selbst ist von einem Doppelmantel 30 umgeben, der von Kühlwasser durchflossen wird. Der Eintritt des Kühlwassers erfolgt hierbei durch den Stutzen 31, der Austritt durch den Stutzen 3Z Zweckmäßig sind auch die Schleusbehälter 3 und 4 ebenfalls von einem wasserdurchflossenen Doppelmantel umgeben.
Mit 33 ist schließlich noch eine Zweigleitung der Inertgaszuführungsleitung 12 bezeichnet, durch die der Raum oberhalb der Flugaschesäule im Behälter U ständig mit Inertgas beaufschlagt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 28 Ol
1. Einrichtung zur Kühlung von körnigem oder staubförmigem Gut, insbesondere von in Zyklonabscheidem anfallender Flugasche, bestehend aus einem das zu kühlende Gut aufnehmenden und von diesem von oben nach unten durchwanderten Behälter, in dem eine Anzahl in das Gut eintauchender und mit einem Kühlmedium beaufschlagter Wärmetauscherelemente angeordnet ist, dadurch to gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherelemente jeweils als Rohr (t8) mit konzentrischem Innenrohr (19) für die Zu- oder Ableitung des Kühlmediums ausgebildet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- π zeichnet, daß die Rohre (18) als Wellrohre ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (18) mit einem Vibrator (23) beaufschlagbar sind.
DE19782801544 1978-01-14 1978-01-14 Einrichtung zur Kühlung von körnigem oder staubförmigem Gut Expired DE2801544C3 (de)

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DE2801544A1 DE2801544A1 (de) 1979-08-02
DE2801544B2 DE2801544B2 (de) 1980-06-19
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