DE261861C - - Google Patents

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DE261861C
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hollow cylinder
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 261861 '-KLASSE 4 c. GRUPPE
Firma AUG. KLÖNNE in DORTMUND.
Vorrichtung zum Ableiten des Gases aus Behälterglocken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1912 ab.
Die Ableitung des Gases aus Behältern wurde bisher meistens mittels eines einfachen Rohres bewirkt, dessen Ausgangsöffnung kurz über dem Spiegel des das Gas abschließenden Wassers lag. Diese Lage der Ausgangsöffnung hat eine sehr ungleichmäßige Gasentnahme zur Folge, und zwar derart, daß ständig zuerst die sich über dem Wasserspiegel befindenden schweren, schlechten Gase entnommen werden.
ίο Diesem Übelstande zu begegnen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welcher dadurch erreicht wird, daß ein oder mehrere zweckentsprechend unten eng und oben weit durchlochte Hohlzylinder aus Blech o. dgl. die Entnahme des Gases bewirken. Die weite Durchlochung des oberen Teiles des Hohlzylinders läßt auch das oben befindliche leichte Gas in den Hohlzylinder eintreten, das hier, da auf die Flächeneinheit des oberen Teiles des Hohlzylinders mehr Löcher gesetzt werden als auf die untere, weniger Widerstand findet als das schwere, unten sich befindende Gas.
Der durchlochte Hohlzylinder wird mit dem einen Ende an der Decke der Gasbehälterglocke angenietet und mit seinem anderen unteren Ende über das bestehende Ausgangsrohr in das Bassinwasser geführt. Falls zur Erhöhung der Gleichmäßigkeit der Gasabnahme mehrere durchlochte Hohlzylinder mit entsprechenden Ausgangsrohren zur Anwendung gelangen, münden diese letzteren in einem gemeinsamen Kasten, von welchem unten das Hauptausgangsrohr abzweigt.
Zur Bedingung wird, daß die Durchlochung des Hohlzylinders nur bis zu einer gewissen Höhe durchgeführt wird, die sich durch die tiefste Stellung der Glocke ergibt; in dieser Stellung, in der die Glocke noch schwimmt, muß sich der durchlochte Teil des Hohlzylinders unter Wasser befinden. Der in dieser Stellung der Glocke außerhalb des Bassinwassers sich befindende Hohlzylinderteil ist vollwandig, also nicht durchlocht.
Bei Teleskopbehältern besteht der Hohlzylinder aus mehreren in sich verschiebbaren Einzelhohlzylindern.
Eine Verstopfung der Durchlochung des Hohlzylinders ist infolge einer nach jedem Glockenhube erfolgten Umspülung der Durchlochung nicht zu befürchten.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß beim Sinken der Glocke ein immer kleinerer Teil der Durchlochung des Hohlzylinders für den Gasabfluß nutzbar gemacht wird, was eine Art Bremsung hervorruft, die mit dem Sinken der Glocke wächst. Ein völliges Leersaugen der Glocke wird vermieden. Dies würde für Betriebe von Bedeutung sein, bei denen das Gas in Gasmaschinen zur Explosion gebracht werden soll, wenn sich derartige Maschinen auch bei tiefer Stellung der Glocke in Betrieb befinden.
Die neue Einrichtung entspricht hinsichtlich dieser Wirkungsweise den bekannten Vorrichtungen zum Verhindern des Leersaugens der Gasbehälterglocke, bei denen an der Glockendecke ein kurzer Rohrstutzen angebracht, der nur in der tiefsten Glockenstellung über das Gasausgangsrohr gestülpt wird und in die Sperrflüssigkeit der Behälterglocke eintaucht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Gasbehälter dargestellt, und zwar in einfachster Form (ein Ausgangsrohr mit einem durchlochten Hohlzylinder) in Fig. i. Die Glocke des Gasbehälters befindet sich hier in der höchsten Stellung.
Fig. 2 zeigt im Grundriß die Anwendung der Erfindung an Behältern mit drei Ausgangsrohren und je einem Hohlzylinder und ίο einem Sammelkasten.
In Fig. 3 ist die tiefste Stellung der Glocke dargestellt.
Nach Fig. ι ist der oben weit durchlochte Hohlzylinder α an der Decke b der Gasbehälterglocke c angenietet, während sich das untere enger durchlochte Ende d des Hohlzylinders· über das Ausgangsrohr β setzt und durch das Bassinwasser bei f abgeschlossen wird.
In Fig. 2 ist wieder α je ein durchlochter so Hohlzylinder, c die Glocke des Gasbehälters, e je ein Ausgangsrohr, g sind die Verbindungsrohre zu dem Sammelkasten h, von dem unten das Hauptausgangsrohr i abzweigt.
Durch die tiefste Stellung der Glocke c des Gasbehälters (Fig. 3) ist die Höhe der Durchlochung bedingt. Der Hohlzylinder müßte also in dieser Stellung der Glocke nur bis zur Linie z-z durchlocht sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ableiten des Gases aus Behälterglocken, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Behälterglocke (c) befestigter, oben weit durchlochter und im unteren Teil (A) eng durchlochter Hohlzylinder (a) über das Ausgangsrohr (e) des Behälters greift und sich mit seiner unteren Mündung in allen Stellungen der Behälterglocke unter dem Spiegel des Sperrwassers der Glocke befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur derjenige Teil des Hohlzylinders (a) durchlocht ist, der sich bei tiefster Stellung der Glocke (c) im Sperrwasser der Glocke befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren und Teleskopbehältern an Stelle eines Ausgangsrohres (e) und eines Hohlzylinders (a) mehrere Hohlzylinder (a), die je für sich bei Teleskopbehältern aus mehreren irieinander verschiebbaren Einzelzylindern bestehen, und entsprechend mehrere Ausgangsrohre (e) Anwendung finden, wobei die letzteren mit einem Sammelkasten (h) in Verbindung stehen, von dem unten das g-Hauptausgangsrohr (i) abzweigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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