DE225807C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/58—Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
- C02F1/62—Heavy metal compounds
- C02F1/64—Heavy metal compounds of iron or manganese
- C02F1/645—Devices for iron precipitation and treatment by air
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85«. GRUPPE
Die Erfindung 'bezieht sich auf die bekannten Wasserenteisenungsvorrichtungen, bei
denen in einem geschlossenen Behälter Wasser steht, welches durch eine oberhalb des Wasserspiegels
gelegene Wasserzuführung erneuert wird, wobei das neue zutretende Wasser in möglichst fein verteiltem Zustande auf den
Wasserrvorat gebracht wird, um dabei möglichst wirksam mit der Luft in Berührung
ίο zu kommen. Die Abscheidung der gebildeten
Flocken geschieht ebenfalls in bekannter Weise, indem das abziehende Wasser eine
Filteranlage durchströmt. In den Behälter wird Luft zur Oxydation des im Wasser enthaltenen
Eisens eingeführt und wieder abgeleitet.
Gemäß der Erfindung soll eine Scheidung der frischen sauerstoffreichen und der verbrauchten
sauerstoffarmen Luft in der Weise stattfinden, daß im wesentlichen nur die letztere
abgeführt wird, und daß andererseits das niederfallende oder niederrieselnde Rohwasser
nach Möglichkeit nur mit der frischen Luft in Berührung kommt.
Zur Erreichung des Zweckes ist in dem Wasserbehälter über dem Wasserspiegel ein
schirmartiger Einbau angeordnet, über den das zugeführte Rohwasser rieselt, während
durch das die Schirme tragende Rohr der Abzug der verbrauchten Luft erfolgt, so daß
mit der letzteren das frisch zugeführte Rohwasser nicht in Berührung kommt. Durch
entsprechende Bemessung des Einbaues hat man es in der Hand, einen entsprechend großen Teil des Horizontalquerschnittes des
Enteisenungsbehälters bzw. die in diesem Teil befindliche Luft von der Berührung mit dem
frischen Rohwasser abzutrennen.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Schnitt
dargestellt. Die Filteranlage besteht aus einem einzigen Behälter a, der im unteren
Teile auf einem Siebboden b die Filterschüttung c enthält. Auf den Behälter α ist
ein domartiger Stutzen d aufgesetzt, in dessen Wandung die Wasserzuleitung β mündet. Die
Wasserabführungsleitung f schließt an die Wandung des Behälters α unterhalb des Filters
c an.
Die Schaffung des erforderlichen Luftraumes in der Filteranlage geschieht bei dem
Beispiel in bekannter Weise durch Benutzung eines Schwimmerventils, indem ein kleines
Ventil g, welches den Luftaustrittsstutzen d1
zu verschließen hat, durch seine Spindel g1 mit einem Schwimmer g2 verbunden ist. Bei
einem bestimmten Wasserstand drückt der Schwimmer das Ventil g auf seinen Sitz und
verschließt den Auslaß d1 ; wird aber der
Wasserspiegel durch neu eintretende Luft zurückgedrückt, so fällt der Schwimmer, und
das Ventil öffnet sich. Die Luft entweicht, worauf der wieder steigende Wasserspiegel
das Ventil g wieder auf seinen Sitz drückt. Es wird so in der einfachsten Weise eine
stets annähernd gleichbleibende Luftmenge in der Filteranlage geschaffen.
In dem Dom d befindet sich ein Rohr-
körper h, welcher unten in einer gewissen Entfernung vom Wasserspiegel frei ausmündet,
während er oben an dem Stutzendeckel d2 abgedichtet ist. Dieses Rohr läßt nur solche
Luft zum Auslaß d1 gelangen, welche sich in
der Nähe des Wasserspiegels befindet und verhältnismäßig sauerstoffarm ist.
Innerhalb des Domes d sind Prellteller und Ringe k angeordnet, welche das durch g zutretende
Wasser, indem es von Absatz zu Absatz fällt, zerstäuben bzw. fein zerteilen. Der Stutzen m für den Frischlufteinlaß befindet
sich an der Wandung des Domes d, so daß die frische Luft in der Nähe der Wassereintrittssteile
in den Luftraum eintritt. Ausführbar ist die Anlage jedoch auch in der Weise, daß der Lufteintritt an anderer Stelle
angeordnet wird.
Das Schachtrohr h verbreitert sieh unten zu einem schirmförmigen Teil h1 mit der
Folge, daß nur die unter dem Teil A1 befindliche Luft zum Austreten durch das Rohr h
kommt. Über dem Schirm k1 ist noch ein Teller k1 angeordnet, der noch größeren Durchmesser
hat, und welcher verhindert, daß das niederfallende Rohwasser mit der in der
Nähe des Schirmes A1 befindlichen, zu diesem hinströmenden Luft in Berührung kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Enteisenen von Wasser in einem geschlossenen Behälter mit über dem Wasser befindlichem Luftraum, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Wasserspiegel ein schirmartiger Einbau (h1) angeordnet ist, welcher einerseits die sauerstoffarme Luft abführt und andererseits das niederfallende Rohwasser von der verbrauchten Luft getrennt hält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225807C true DE225807C (de) |
Family
ID=486408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225807D Active DE225807C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225807C (de) |
-
0
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