DE225807C - - Google Patents

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DE225807C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese
    • C02F1/645Devices for iron precipitation and treatment by air

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1909 ab.
Die Erfindung 'bezieht sich auf die bekannten Wasserenteisenungsvorrichtungen, bei denen in einem geschlossenen Behälter Wasser steht, welches durch eine oberhalb des Wasserspiegels gelegene Wasserzuführung erneuert wird, wobei das neue zutretende Wasser in möglichst fein verteiltem Zustande auf den Wasserrvorat gebracht wird, um dabei möglichst wirksam mit der Luft in Berührung
ίο zu kommen. Die Abscheidung der gebildeten Flocken geschieht ebenfalls in bekannter Weise, indem das abziehende Wasser eine Filteranlage durchströmt. In den Behälter wird Luft zur Oxydation des im Wasser enthaltenen Eisens eingeführt und wieder abgeleitet.
Gemäß der Erfindung soll eine Scheidung der frischen sauerstoffreichen und der verbrauchten sauerstoffarmen Luft in der Weise stattfinden, daß im wesentlichen nur die letztere abgeführt wird, und daß andererseits das niederfallende oder niederrieselnde Rohwasser nach Möglichkeit nur mit der frischen Luft in Berührung kommt.
Zur Erreichung des Zweckes ist in dem Wasserbehälter über dem Wasserspiegel ein schirmartiger Einbau angeordnet, über den das zugeführte Rohwasser rieselt, während durch das die Schirme tragende Rohr der Abzug der verbrauchten Luft erfolgt, so daß mit der letzteren das frisch zugeführte Rohwasser nicht in Berührung kommt. Durch entsprechende Bemessung des Einbaues hat man es in der Hand, einen entsprechend großen Teil des Horizontalquerschnittes des Enteisenungsbehälters bzw. die in diesem Teil befindliche Luft von der Berührung mit dem frischen Rohwasser abzutrennen.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Schnitt dargestellt. Die Filteranlage besteht aus einem einzigen Behälter a, der im unteren Teile auf einem Siebboden b die Filterschüttung c enthält. Auf den Behälter α ist ein domartiger Stutzen d aufgesetzt, in dessen Wandung die Wasserzuleitung β mündet. Die Wasserabführungsleitung f schließt an die Wandung des Behälters α unterhalb des Filters c an.
Die Schaffung des erforderlichen Luftraumes in der Filteranlage geschieht bei dem Beispiel in bekannter Weise durch Benutzung eines Schwimmerventils, indem ein kleines Ventil g, welches den Luftaustrittsstutzen d1 zu verschließen hat, durch seine Spindel g1 mit einem Schwimmer g2 verbunden ist. Bei einem bestimmten Wasserstand drückt der Schwimmer das Ventil g auf seinen Sitz und verschließt den Auslaß d1 ; wird aber der Wasserspiegel durch neu eintretende Luft zurückgedrückt, so fällt der Schwimmer, und das Ventil öffnet sich. Die Luft entweicht, worauf der wieder steigende Wasserspiegel das Ventil g wieder auf seinen Sitz drückt. Es wird so in der einfachsten Weise eine stets annähernd gleichbleibende Luftmenge in der Filteranlage geschaffen.
In dem Dom d befindet sich ein Rohr-
körper h, welcher unten in einer gewissen Entfernung vom Wasserspiegel frei ausmündet, während er oben an dem Stutzendeckel d2 abgedichtet ist. Dieses Rohr läßt nur solche Luft zum Auslaß d1 gelangen, welche sich in der Nähe des Wasserspiegels befindet und verhältnismäßig sauerstoffarm ist.
Innerhalb des Domes d sind Prellteller und Ringe k angeordnet, welche das durch g zutretende Wasser, indem es von Absatz zu Absatz fällt, zerstäuben bzw. fein zerteilen. Der Stutzen m für den Frischlufteinlaß befindet sich an der Wandung des Domes d, so daß die frische Luft in der Nähe der Wassereintrittssteile in den Luftraum eintritt. Ausführbar ist die Anlage jedoch auch in der Weise, daß der Lufteintritt an anderer Stelle angeordnet wird.
Das Schachtrohr h verbreitert sieh unten zu einem schirmförmigen Teil h1 mit der Folge, daß nur die unter dem Teil A1 befindliche Luft zum Austreten durch das Rohr h kommt. Über dem Schirm k1 ist noch ein Teller k1 angeordnet, der noch größeren Durchmesser hat, und welcher verhindert, daß das niederfallende Rohwasser mit der in der Nähe des Schirmes A1 befindlichen, zu diesem hinströmenden Luft in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Enteisenen von Wasser in einem geschlossenen Behälter mit über dem Wasser befindlichem Luftraum, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Wasserspiegel ein schirmartiger Einbau (h1) angeordnet ist, welcher einerseits die sauerstoffarme Luft abführt und andererseits das niederfallende Rohwasser von der verbrauchten Luft getrennt hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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