DE218352C - - Google Patents
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- DE218352C DE218352C DENDAT218352D DE218352DA DE218352C DE 218352 C DE218352 C DE 218352C DE NDAT218352 D DENDAT218352 D DE NDAT218352D DE 218352D A DE218352D A DE 218352DA DE 218352 C DE218352 C DE 218352C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e. GRUPPE
WILLIAM HENRY Mc NUTT in NEW-YORK.
Gefäß für feuergefährliche Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Gefäß für feuergefährliche Flüssigkeiten, wie Benzin, Petroleum,
Gasolin u. dgl., das in erster Linie als Flüssigkeitsbehälter für Automobile gedacht ist, aber
auch für andere Zwecke verwendet werden kann.
Ein solches Gefäß soll nach der Erfindung mit zwei besonders angeordneten Sicherheitsventilen
versehen sein. Das eine befindet sich
ίο an der Oberseite des Gefäßes und ist für gewöhnlich
geschlossen,' das andere ist an der Unterseite des Gefäßes angeordnet und ist für
gewöhnlich geöffnet. Beide Ventile sind in an sich bekannter Weise so eingerichtet, daß
sie selbsttätig in die entgegengesetzte Lage kommen (das obere also geöffnet, das untere
aber geschlossen wird), wenn in der Nähe des Gefäßes ein Brand entsteht, der die Flüssigkeit
so weit erhitzen könnte, daß eine Explosionsgefahr entsteht. Alsdann soll das obere
Ventil den Austritt der unter der Wirkung der Erwärmung im Gefäß entstehenden Gase
ermöglichen, das untere Ventil aber den Ausfluß der Flüssigkeit zu dem Vergaser usw. abschneiden.
Zu diesem Zweck sind die Ventile unter die Wirkung von Federn gestellt, welche die
Ventilkörper entsprechend einzustellen, den oberen also in die Offenstellung und den
unteren in die Schlußstellung zu bringen suchen. Der Wirkung dieser Federn wirkt
aber in der Ruhelage, also im Normalzustande, eine verbrennbare Schnur entgegen, die mit
beiden Enden an die Ventilkörper angreift, mit ihrem mittleren Teil um das Gefäß geschlungen
ist und, solange sie sich im gespannten Zustande befindet, den oberen Ventilkörper
geschlossen, den unteren aber geöffnet hält. Diese Schnur wird zerstört, wenn ein
gefahrdrohender Brand in der Nähe des Gefäßes entsteht; alsdann gelangen die Federn
zur Wirkung und steuern die Ventile um.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch ein
Gefäß, von dem einzelne Teile in Ansicht dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das obere Sicherheitsventil in dessen Ruhestellung.
Fig 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das untere Sicherheitsventil, ebenfalls in dessen
Ruhestellung.
Fig. 4 gibt eine schaubildliche Ansicht des unteren Ventiles in größerem Maßstabe wieder.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Fig. 4, und
Fig. 6 stellt eine Oberansicht des Ventilkörpers nach Fig. 5 dar.
Das Gefäß α ist mit einem Ventil b versehen, das an der Oberseite des Gefäßes in
ein Rohr c eingeschaltet ist. An die Unterseite des Gefäßes ist ein Rohr d angeschlossen,
das ein ähnliches Ventil e enthält. Hinter dem Ventil e führt das Rohr d zu einem Vergaser f
oder in eine sonst geeignete Vorrichtung.
Die beiden Ventile b und e sind im wesentlichen gleichartig ausgebildet. Das Ventil e
besteht, wie aus den Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich ist, aus einem Gehäuse g, das mit einer
wagerechten Bohrung h und einer senkrecht dazu stehenden Bohrung i versehen ist. In
dieser bewegt sich der Ventilkörper /. Dieser
ist mit einer Querbohrung k versehen, die mit
der Bohrung K zusammenfällt, wenn das Ventil entsprechend gedreht wird, so daß dadurch
die Bohrung h geöffnet oder geschlossen wird. An dem Ventilkörper'j ist eine Scheibe/ befestigt,
die in einer Kammer des Ventilgehäuses g liegt. Hier ist eine Schraubenfeder m
angeordnet, die mit einem Ende an der Scheibe I und mit dem anderen Ende an dem
ίο Deckel der Kammer befestigt ist. Die Feder m
dreht den Ventilkörper /, sobald die eingangs erwähnte Sicherheitsschnur verbrennt, und
schließt dadurch das Ventil, so daß die weitere Zuströmung der feuergefährlichen Flüssigkeit
zu dem Vergaser f abgeschnitten wird. Die Drehbewegung wird begrenzt durch einen
Stift η (Fig. 6), der sich in einem Schlitz 0 der
Scheibe I bewegt. r
Durch die Kammer in "dem Ventilgehäuse g und um eine Nut auf dem Umfang der
Scheibe I läuft die verbrennbare Schnur j>, die
an der Scheibe befestigt ist, . Wird an der Schnur gezogen, so wird dadurch der Ventilkörper
/ so gedreht, daß das Ventil geöffnet ist, wobei die Feder m gespannt wird und der
Stift η sich an das eine Ende des Ausschnittes ö
anlegt. Das andere Ende der Schnur ist mit dein gleichartig ausgebildeten Ventil δ an der
'■■■'■ Oberseite des Gefäßes α verbunden, wo sie an
der Scheibe b des Ventilkörpers j angreift.
Hier ist aber die Querböhrung k so angeordnet/
daß das Ventil & geschlossen ist, wenn die Sicherheitsschnur gespannt ist, und unter
der Wirkung der Feder sich öffnet, wenn die Schnur abbrennt. Alsdann können die Gase
oder Dämpfe entweichen, die etwa in dem
Gefäß sich bilden, so daß ein gefährlicher Druck im ■ Innern des Gefäßes α nicht entstehen
kann, wenn das Gefäß durch Feuer in unzulässiger Weise erwärmt wird. Mit ihrem mittleren Teil ist die Schnur am Gefäß befestigt,
z. B. um dasselbe geschlungen, wie es die Fig. 1 zeigt. Beim Abbrennen der Schnur
werden beide Ventile b und e ausgelöst, und das untere Ventil e schließt sich, während das
obere Ventil δ geöffnet wird.
Zur Einfüllung der feuergefährlichen Flüssigkeit in den Behälter ist ein Füllrohr q (Fig. 1)
angebracht, das in einer Buchse r an der Oberseite des Gefäßes geführt ist.
Claims (2)
1. Gefäß für feuergefährliche Flüssigkeiten, dessen Ventile entgegen der Wirkung
von Federn durch eine verbrennbare Sicherheitsschnur in der Ruhelage
(Schließungs- bzw. Öffnungsstellung) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschnurf p), die mit
ihrem mittleren Teil um das Gefäß geschlungen ist, mit einem Ende an einem Ventil (b) an der Oberseite des Gefäßes (a)
angreift und es dadurch geschlossen hält, mit dem anderen Ende aber an ein zweites
Ventil (e) an der Unterseite des Gefäßes angreift, das dadurch in der Öffnungsstellung erhalten wird, so daß nach Verbrennen
der Sicherheitsschnur das obere Ventil (b) geöffnet und das untere Ventil
(e) geschlossen wird.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (b, e) mit
drehbaren Ventilkörpern (Hahnküken j) ausgestattet sind, die mit einer Scheibe (I)
versehen und an dem Umfang dieser Scheibe mit der verbrennbaren Schnur (f)
so verbunden sind, daß diese in gespannter Lage die Ventilkörper gegen den Druck
der Federn (m) festhält, welche die Ventilkörper drehen und dadurch die Ventile
öffnen bzw. schließen, wenn die Schnur zerstört wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218352C true DE218352C (de) |
Family
ID=479584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218352D Active DE218352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218352C (de) |
-
0
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