AT119966B - Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen der Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen der Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme.

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AT119966B
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Tadeusz Herszlik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum selbsttätigen Abschliessen der Gasleitungen nach   Erlöschen   der
Flamme. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abschliessen von Gasleitungen nach Erlöschen einer Flamm der bereits bekannten Art, bei welcher in der Nähe de3 mit dem Gasabsperrorgan in Verbindung stehrnden Sperrades sich ein vom Ausdehnungskörper bewegte Sperrstift befindet. Das Neue der Erfindung besteht darin, dass alle zur Sperrung und Freigabe des Gasabsperrorgans dienenden Teile bis auf den Ausdehnungskörper selbst und die zu seiner Verbindung dienenden Teile innerhalb des Gehäuses des Absperrorgans untergebracht sind. 



   Erfindungsgemäss kann der Ausdehnungskörper aus Chromnickel oder Chromnickeleisen als hoch-   hitzebeständiges   Material ausgeführt werden, welches sich auch bei unmittelbarer Flammeneinwirkung durch Kohlenstoffaufnahme nicht zerstören lässt. Dieses Material ist wesentlich dauerhafter bei unmittelbarer Flammeneinwirkung   a's   z. B. Platin oder Neusilber. 



   Durch die Anordnung der einer Verletzung leicht unterliegenden Teile innerhalb des festen Gasabsperrgehäuses wird nicht nur die richtige Wirkungsweise, sondern auch die Unzugänglichkeit äusseren Eingriffen ge enüber sowie schliesslich auch die Reinhaltung der Vorrichtung gewährleistet. Die Wahl des richtigen Materials für den Ausdehnungskörper sichert eine lange Lebensdauer der Einri htung. 



   Eine besond re Art des Ausdehnungskörpers besteht erfindungsgemäss darin, dass derselbe als ein aus   hochhitzebeständigem   Material gebildeter Stern ausgeführt wird, dessen zwei Schenkel der Flammenhitze unmittelbar ausgesetzt sind. Hiedurch wird erreicht, dass einerseits die wirksame Endverschiebung im Verhältnis zur linearen Ausdehnungslänge der Sternarme, anderseits aber die der Flamme ausgesetzte Länge des Ausdehnungskörpers wesentlich vergrössert wird. Dies ist z. B. bei der Anwendung auf Gasküchen von Bedeutung. 



   Die Verrichtung ist auf der Zeichnung in einigen   Ausführungsbeispielen   dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt in der Höhe der Sperrvorrichtung durch den Gashahn in geöffneter Stellung ; die Fig. 7 und 8 zeigen einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt durch den Gashahn nach Fig.   l   und   2,   in geschlossener Stellung. Fig. 3 zeigt ein ? Seitenansicht bzw. teilweisen Längsschnitt einer mit mehreren Flammen versehenen Heizvorrichtung von Gasöfen od. dgl. Fig. 4 ist die Draufsicht eines Gaskochers, während Fig. 5 den Ausdehnungsdraht bei sternförmiger Gestaltung in grösserem   Massstab   darstellt. Fig. 6 ist ein Querschnitt der mit einem Reibungsgesperre versehenen Vorrichtung. 



   Im Gehäuse 1 ist der Hahnkonus 2 mittels Handgriffs 4 wie   üblich   um   900 drehbar.   Auf dem dünneren oberen Hals des Konus 2 ist das Sperrädchen oder die Sperrscheibe 5 lose drehbar, wobei die gegenseitige Drehung durch die beiden Stifte 6 und 7 begrenzt wird, von denen 6 im   Sperrädchen   5 und 7 im Konushalse sitzt. Eine Schraubenfeder 12, deren oberes Ende im Sperrädchen 5 und deren unteres Ende am Hahngehäuse 1 befestigt ist, sucht das Sperrad 5 und durch gegenseitige Einwirkung der Stifte 7 und 6 auch den Hahnkonus 2 stets in die   Abschlussstellung   zurückzudrehen. 



   Im oberen waagrechten zylindrischen Ansatz des   Gehäuses1   wird der darin geführte, mit einem Sperrstift versehene Kolben 10 durch die Druckfeder 11 stets in die Stellung verschoben, in welcher der Sperrstift am Sperrade 5 anliegt. An der mit Gewinde versehenen gegenüberliegenden Kolbenstange greift mittels Schraubennippels 8 das Ende des als Ausdehnungskörper dienenden hitzebeständigen Drahtes, Bandes od. dgl. 9 an, welcher der Wirkung der Gasflamme ausgesetzt ist und dessen anderes Ende festgeklemmt ist. 

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 EMI2.1 
 worin der mit dem Nippel 8 verbundene Ausdehnungsdraht 9 bei 19 festgeklemmt ist. 



   Durch Drehung am Handgriff 4 (Pfeil yin Fig.   8) wird   der bisher durch die Feder 12 verschlossen gehaltene Hahnkonus 2 in die Offenstellung (Fig. 1 und 2) gebracht, in welcher die Stifte 6 und 7 sich berühren, worauf das aus 18 ausströmende Gas entzündet wird. Das brennende Gas erwärmt nun unter ständiger Offenhaltung des Hahns durch den Handgriff 4 den Draht 9 und verursacht dadurch dessen   Längsausdehnung,   welche den Eintritt des Sperrstiftes in die   Zahnlücke   des Sperrädchens 5 (Fig. 2) und eine Behinderung des letzteren an der Zurückdrehung zur Folge hat. Nunn ehr kann also der Handgriff 4 losgelassen werden, ohne dass ein selbsttätiges Schliessen des Hahns und infolgedessen ein Erlöschen der Flamme zu befürchten wäre.

   Es steht jedoch nichts im Wege, den Hahnkonus 2 mittels des Handgriffs 4 etwa zur   Regelung der'Flammengrösse   in der in Fig. 2 mit   x   bezeichneten Pfeilrichtung zurückzudrehen. 



  Das Sperrädchen 5 bleibt dabei stets in der Offenstellung gemäss Fig. 2. 



   Erlischt jedoch aus irgendeinem Grunde die Flamme bzw. die Flammenreihe, so kühlt sich der Draht 9 ab und verkürzt sich infolgedessen, was den Austritt des Sperrstiftes aus der Sperrlücke zur Folge hat. Hiedurch wird das   Sperrädchen   5 frei und schwingt infolge der Wirkung der Feder 12 in die Ab-   schluss stellung zurück (Fig.   7 und 8), wobei durch Einwirkung der Stifte 6 und 7 auf einander auch der Hahnkonus 2 stets, sicher geschlossen wird, in welcher Stellung er sich vorhin auch befunden haben mag. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der Einrichtung bei einem Gaskocher. Der Gashahn 14 mit Handgriff 4 ist an der Herdplatte 22 angeordnet. Der Ausdehnungsdraht 9 ist am Schraubennippel 8 befestigt und sternförmig gestaltet, indem von ihm, wie auch Fig. 5 zeigt, zwei gabelförmige, der Flammenhitze ausgesetzte Abzweigungen 9'und 9"ausgehen, deren Enden in den am Gasbrenner 23 vorgesehenen Punkten 20 und 21 befestigt sind. Die Feder 11 sorgt auch hier wie überhaupt in allen anderen Fällen für die richtige Spannung des Drahtes 9, und der Schraubennippel 8 gestattet stets eine genaue Einregulierung der Lage des Sperrstiftes gegenüber dem Sperrädchen 5. Dadurch, dass die Arme 9', 9"beiderseitig der Gasflamme genähert werden, wird eine bessere Wärmeeinwirkung derselben erzielt.

   Auch wird hiedurch erreicht, dass bei der linearen Ausdehnung der Arme 9', 9"eine grössere Verschiebung des Angriffspunktes des Drahtes 9 am Nippel 8 erfolgt, was die Wirkungsweise der Vorrichtung erleichtert. 



   Statt des in Fig.   1,   2,7 und 8 dargestellten Zahngesperre kann, wie in Fig. 6 dargestellt, auch eine Reibungssperre angewendet werden. Es tritt dann an Stelle des mit einer Zahnlücke versehenen Sperrrädchens 5 das am Umfang etwas gerauhte   Reibrädchen 25,   und der Sperrstift am Kolben 10 ist durch den Reibstift 24 ersetzt, der zur Vergrösserung der Reibung gegebenenfalls mit einem entsprechenden Belage   (Fiber od. dgl. ) versehen sein kann.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Abschliessen von Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme, bei welcher in der Nähe des mit dem Gasabsperrorgan in Verbindung stehenden Sperrades sich ein vom Ausdehnungskörper bewegter Sperrstift befindet, dadurch gekennzeichnet, dass alle zur Sperrung und Freigabe des Gasabsperrorgans dienenden Teile bis auf den Ausdehnungskörper und die zur Verbindung desselben dienenden Teile innerhalb des Gehäuses des Absperrorgans angeordnet sind, zum Zweck, die richtige Wirkungsweise, die Unzugänglichkeit gegenüber äusseren Eingriffen und die Reinhaltung der Vorrichtung zu sichern.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdehnungskörper aus Chromnickel oder Chromnickeleisen als hochhitzebeständiges und durch Kohlenstoffaufnahme bei unmittelbarer Flammeneinwirkung nicht zerstörbares Material besteht.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdehnungskörper als Stern ausgeführt ist, dessen zwei Schenkel der Flammenhitze ausgesetzt sind, zum Zwecke, einersei s die wirksame Endverschiebung des Drahtendes im Verhältnis zur linearen Ausdehnungslänge der der Hitze ausgesetzten Sternarme, anderseits die der Flamme ausgesetzte Länge des Ausdehnungskörpers zu vergrössern.
AT119966D 1927-12-27 1927-12-27 Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen der Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme. AT119966B (de)

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