DE365339C - Metall- und Emailspritzpistole - Google Patents

Metall- und Emailspritzpistole

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DE365339C
DE365339C DEB101016D DEB0101016D DE365339C DE 365339 C DE365339 C DE 365339C DE B101016 D DEB101016 D DE B101016D DE B0101016 D DEB0101016 D DE B0101016D DE 365339 C DE365339 C DE 365339C
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DE
Germany
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spray gun
metal
air
shaft
enamel spray
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Expired
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DEB101016D
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English (en)
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UMBERTO BURALI FORTI
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UMBERTO BURALI FORTI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Nozzles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1922,
(B ioioi6VI\jsc)
Umberto Burali-Forti in Turin.
Metall- und Emailspritzpistole.
Die Erfindung betrifft eine Metall- und Emailspritzpistole und insbesondere die Regelung der Zuführung- und Absperrung des Gases und des Zerstäubungsmittels, z. B. Luft. Hierfür wurden bisher Hähne oder Ventile benutzt. Um demgegenüber den Zuiaß des Gases und dies Zerstäubungsmittels genau und leicht unter Vermeidung: von Undichtheiten zu regeln, wird gemäß der Erfindung eine Exzenterwelle angewendet, welche von außen auf das nachgiebige Material der Leitungen einwirkt und durch Zusammendrücken derselben den Durchgangsquerschnitt mehr oder weniger verengt. Der Ersatz eines Hahnes · oder Ventils'durch Quetschhähne oder Schlauchklemmen ist füf verschiedene Anwendungszwecke bekannt. Im vorliegenden Falle hat aber die Verwendungeiner Leitung aus nachgiebig-em Material in ' Verbindung mit der Regelung des Durch- 20; gangsquerschnittes durch die Exzenterwelle den für eine Springpistole besonderen Vorteil, daß auch bei kleinsten Verstellungen/ ruckweise Bewegungen nicht zu 'befürchten sind und jede Undichtheit vermieden ist, 25" wie sie bei der Verwendung· von Hähnen oder. Ventilen bei einem solchen Apparat leicht" eintreten kann, worauf dann ein Nachschleifen erfolgen muß.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist ferner die, daß die Exzenterwelle mit Ansätzen versehen ist, welche gestatten, Je. nach: Wunsch ein Gas nach dem anderen oder zu^" erst die beiden Brenngase zusammen und dann die Luft bei einer Drehung der Exzenterwelle einzulassen.
865339
Die Zeichnung zeigt beispielsweise den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform an einem Metallspritzapparat.
Das neue Verfahren besteht darin, daß man den Querschnitt der Zufluß schläuche der Gase und Luft an einer bestimmten Stelle, vorzüglich in der Nähe der Düse, verengt oder ganz schließt.
Man kann die Verkleinerung und Schließung der Schlauchquerschnitte dadurch erreichen, wie in der Zeichnung beispielsweise gezeigt ist, indem man die Schläuche durch eine zur Achse derselben senkrecht stehende Nockenwelle zusammenquetscht. Dasselbe Resultat könnte auch im Rahmen der Erfindung durch andere Vorrichtungen erreicht werden, die z. B. die Schläuche verdrehen oder biegen.
In der Zeichnung ist Abb. 1 eine Vorder-
ao ansieht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Obenansicht mit Querschnitt der Schläuche, einer Ausführungsform der Erfindung in Öffnungsstellung. Die Abb. 4 und 5 sind die entsprechenden Ansichten in Schließungsstellung, während Abb. 6 einen Detaillängsschnitt durch A-B in Abb. 1 darstellt.
An dem Stück 2, welches einen Teil des Metallspritzapparates darstellt, sind die Schläuche 2 für Luft, 3 für das brennbare Gas, ζ. Β. Azetylen, Leuchtgas Wasserstoff usw., und 4 für den Sauerstoff mittels Überfallmuttern festgemacht. Diese Schläuche bestehen gewöhnlich aus biegsamem Material, vorzüglich aus Gummi. Ebenfalls an Stück 1 ist sodann mittels der Stützen 5 die neue Gasregulierungsvorrichtung befestigt. Diese arbeitet nun folgendermaßen:
In dem Lagerbock, bestehend aus den Seitenstücken 7 und 8 und dem Vor der stück 9, ist die Welle 10 exzentrisch gelagert. An einem der Wellenenden ist der Griff 12 angebracht, welcher eine Drehung der Welle 10 ermöglicht. Zwischen der Welle 10 und dem Lagerbockvorderstück 9 befinden sich die Schläuche. In der Stellung nach Abb. 1, 2 und 3 haben Luft und Gase freien Durchlaß. Bei Drehung des Griffes 12 bzw. der Welle io in z. B. 900 werden zufolge der Exzentrizität der Welle 10 und der Biegsamkeit der Schläuche sämtliche Schläuche so zusammengedrückt, daß keine Luft und kein Gas mehr durchströmt. Diese Stellung veranschaulichen die Abb. 4, 5 und 6, wovon Abb. 6 einen Schnitt durch den Luftschlauch 2, die Welle 10 und das Lagerbockvorderstück 9 darstellt. Damit die Drehung nicht weiter erfolgt, ist am Griff 12 und am Seitenstück 8 je ein Arretierstift 13 und 14 angebracht.
Beim Zurückdrehen des Griffes 12 in seine Anfangsstellung, d. h. also beim Wiederfreigeben der Luft und Gase, muß nun dafür gesorgt werden, daß zuerst die Gase Durchlaß erhalten und erst nachher der Luftschlauch geöffnet wird. Es muß dann das Anzünden der Flamme in der Stellung geschehen, in der noch keine Luft durchströmt. Würde gleichzeitig mit den Schmelzgasen auch die Luft freigegeben, dann wäre ein Anzünden der Flamme überhaupt nicht möglich. Um zu erreichen, daß die Luft tatsächlich nach den Schmelzgasen durchströmt, ist an der Welle 10, und zwar an der Stelle, wo sich der Luftschlauch befindet, ein Ansatz 15 angebracht. (Doppelschraffiert in Abb. 6.) Diese Ausbauchung gestattet nun, daß bei der Drehung um etwa 45°, in welcher Stellung die Schmelzgase bereits Durchlaß haben, der Luftschlauch noch abgesperrt ist. Erst nach weiterem Drehen geht auch dieser Ansatz vom Luftschlauch weg, und es kann die Luft durchströmen. Es kann evtl. erwünscht sein, daß an dem Apparat eine sogenannte Dauerflamme besteht, d.h. es strömt auch in der Ruhestellung bereits etwas von dem brennbaren Gas aus. Je nach der Gestaltung der Welle 10 kann auch dies erreicht werden, indem man z. B. an der Stelle der Welle 10, wo sich der Schlauch des brennbaren Gases befindet, die Exzentrizität entsprechend ausbildet, so, daß der Schlauch nicht vollständig zusammengedrückt wird.
Damit die Welle 10 beim Drehen nicht unmittelbar gegen die Schläuche reibt, mit anderen Worten, um eine relativ rasche Abnutzung der Schläuche zu verhindern, ist zwischen jedem Schlauch und der Welle ein dünnes Blech 16 vorgesehen, das an dem Schlauchring 17 befestigt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 1oo
1. Metall- und Emailspritzpistole, dadurch gekennzeichnet, daß die Rege- · lung der Zuführung durch die Zuleitungen durch eine Exzenterwelle erfolgt, welche von außen auf das nachgiebige Material der Leitungen einwirkt und durch Zusammendrücken desselben den Durchgangsquerschnitt mehr oder weniger verengt.
2. Metall- und Emailspritzpistole no nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle mit Ansätzen versehen ist, welche gestatten, je nach Wunsch ein Gas nach dem anderen oder zuerst die beiden Brenngase zusammen und dann die Luft einzulassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB101016D 1921-06-18 1921-08-10 Metall- und Emailspritzpistole Expired DE365339C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT365339X 1921-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE365339C true DE365339C (de) 1922-12-13

Family

ID=11245778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB101016D Expired DE365339C (de) 1921-06-18 1921-08-10 Metall- und Emailspritzpistole

Country Status (1)

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DE (1) DE365339C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255006B (de) * 1965-05-31 1967-11-23 Gustav Moeller Farbspritzpistole
DE1646101B1 (de) * 1966-02-01 1971-11-04 Sikkens Groep N V Auspressvorrichtung fuer pastenfoermige Substanzen
DE4422274A1 (de) * 1994-06-24 1996-01-04 Gema Volstatic Ag Quetschventilanordnung, insbesondere für eine Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1255006B (de) * 1965-05-31 1967-11-23 Gustav Moeller Farbspritzpistole
DE1646101B1 (de) * 1966-02-01 1971-11-04 Sikkens Groep N V Auspressvorrichtung fuer pastenfoermige Substanzen
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