DE244533C - - Google Patents

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DE244533C
DE244533C DENDAT244533D DE244533DC DE244533C DE 244533 C DE244533 C DE 244533C DE NDAT244533 D DENDAT244533 D DE NDAT244533D DE 244533D C DE244533D C DE 244533DC DE 244533 C DE244533 C DE 244533C
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DE
Germany
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pawl
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membrane
remote
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244533 KLASSE Ad. GRUPPE
ED. KÖRNER in COBLENZ-LÜTZEL.
Druckstoßgasfernzünder mit Schaltwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckstoßgasfernzünder.
Bei den bisherigen Fernzündern dieser Art geschah die Übertragung des auf die Membran 5 oder Tauchglocke wirkenden Druckstoßes zum Schaltrad durch Hebel und Fallen oder Zahnräder. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß diese Teile durch die dem Gase anhaftenden Verunreinigungen oder Rostanflug aus der Leitung öfters zu Versagern Anlaß geben, sich klemmen und leicht in störender Weise ihre Lage verändern.
Nach der Erfindung sollen die wesentlichen Übelstände der älteren Einrichtungen vermieden werden.
Bei dem neuen Fernzünder ist die Schaltklinke als Rotationskörper ausgebildet, der um seine Längsachse drehbar ist, und zwar ist der Rotationskörper als Hohlkörper ausgebildet, so daß er die Membranspindel umhüllt und gegenüber dieser letzteren außer seiner Drehbewegung auch eine der Schaltzahnhöhe entsprechende Pendelbewegung ausführen kann. Hierdurch werden Vorteile in mehrfacher Hinsicht erzielt. Zunächst ist der Einfluß der Abnutzung der wirksamen Fläche der Schaltklinke nahezu ausgeschaltet, da diese Schaltklinke sich bei der Bewegung des Mechanismus in geringem Maße selbsttätig um ihre Achse dreht, auch von Hand erforderlichenfalls leicht gedreht werden kann, so daß immer neue Stellen mit dem Schaltrade in Eingriff kommen. Andererseits ermöglicht diese Ausbildung des Schaltorgans ein sehr leichtes Spiel des Schaltwerkes, da die Drehbarkeit der Schaltklinke um ihre Längsachse den beim allmählichen Anheben eines Schaltzahnes sich ergebenden Änderungen des wirksamen Hebelarmes Rechnung trägt, welche sonst zu Reibungsbewegungen oder Klemmungen zwischen Schaltklinke und Schaltrad führen.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sollen weiter unten erläutert werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer besonders für stehende Brenner bestimmten beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Fernzünder, wobei die Schaltwerksteile in Ansieht dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 und 4 stellen die Sperrvorrichtung in Seiten- und Vorderansicht dar.
Das Gas tritt durch den Kanal α in das Fernzündergehäuse und unter die Membran b, welche durch die stellbare Feder c ausbalanciert ist. Die letztere könnte auch durch ein verstellbares Gegengewicht ersetzt werden. Mit der Membran ist die Spindel d starr gekuppelt, deren Enden in entsprechenden Gleitführungen des Gehäuses geführt sind, so daß Versager durch Ausweichen der Spindel nicht stattfinden können.
Auf der Spindel d ist ein kegelförmiger, ausgehöhlter Mitnehmer e um seine Längsachse drehbar angeordnet, dessen Querschnitt der · Form einer Schaltklinke entspricht, d. h. der Kegel ist an der Basis mit einer kleinen ringförmigen Krempe ft versehen, welche als Mitnehmerzahn dient. Diese Schaltklinke e ist
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nach der einen Seite durch den Bund f, nach der anderen durch den Bund g gegen achsiale Verschiebung gesichert. Sie hat außer der bereits erwähnten Drehbewegung eine pendelartige Bewegung ähnlich einer Glocke. Diese letztere Bewegung befähigt die Schaltklinke, wie erforderlich, um das Maß der Höhe' der zugehörigen Sperradzähne seitlich auszuschwingen, während die Drehbewegung zur Hintanhaltung der schädlichen Folgen der Abnutzung und zur Herbeiführung einer klemmungs- und reibungsfreien Wirkung des Schaltwerkes dient. Das mit der Sperrklinke e zusammen arbeitende Zahnrad h weist zwei verschiedene Verzahnungen auf, und zwar auf der Vorderseite (Fig. 1) eine einseitige Verzahnung, in welche1 die Klinke e mit ihrer ringförmigen Krempe ft eingreift, während eine weitere Verzahnung auf der Stirnseite des Schaltrades für die Arretierung durch eine Fallkugel I dient (Fig. 3 und 4), welche im Halbmesser etwas kleiner gehalten ist als die Zahntiefe.
Die Ventilkugel i wird durch das Daumenrad s mit sanft ansteigenden Zahnflanken betätigt.
Der Zünder arbeitet in folgender Weise:
Erfolgt ein Druckstoß, so bewegt sich die Membran b im Sinne der Zeichnung nach links. Hierbei nimmt der Bund f der Spindel d die Schaltklinke e mit, so daß infolge des Eingriffs der Krempe ft in die vordere Verzahnung (Fig. 1) des Schaltrades dieses
■ letztere um einen Zahn im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Hierbei gleitet die Fallkugel I auf den schrägen Flächen der Stirnverzahnung des Schaltrades entlang, um bei vollendetem Hub der Schaltklinke in die nächste Zahnlücke dieser Stirnverzahnung einzufallen. Gleichzeitig wird durch einen der Nocken des Rades s die Kugel i angehoben, so daß sie über dem Sitz k frei schwebt. Dieses Anheben vollzieht sich sehr leicht, da die Kugel durch den Gasdruck entlastet ist.
Bei dem Hub' der Schaltklinke vermag diese sich infolge ihrer Dreh- und Pendelbewegung selbsttätig richtig einzustellen, so daß sich ein leichter reibungs- und klemmungsfreier Gang des Schaltwerkes ergibt.
Läßt nun der Druckstoß nach, so geht die Membran b mit der Spindel d wieder zurück. Hierbei wird durch den Bund g die Schaltklinke e mitgenommen. Infolge ihrer Pendelaufhängung hebt sich bei dieser Rückbewegung die Schaltklinke mit ihrer Krempe ft aus der zugehörigen Schaltverzahnung heraus, welch letztere stehen bleibt, da die Fallkugel I den Rücklauf des Schaltrades verhütet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Druckstoßgasfernzünder mit Schaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke als um seine Längsachse drehbarer Rotationskörper ausgebildet ist.
2. Fernzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke als Hohlkörper ausgebildet ist, so daß sie die Membranspindel umhüllt und gegenüber dieser letzteren außer der Drehbewegung auch eine der Schaltzahn höhe entsprechende Pendelbewegung ausführen kann.
3. Fernzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke zwischen zwei Schultern (f, g) der Membranspindel gehalten ist, deren eine als Kugelzapfen ausgebildet ist und mit Spiel in eine entsprechende Pfanne der Schaltklinke eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE244533C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060273278A1 (en) * 2005-06-01 2006-12-07 Keping Li Pop-up valve with seal
US10401897B2 (en) 2015-01-15 2019-09-03 Aventics Gmbh Braking-stopping unit for command issuer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060273278A1 (en) * 2005-06-01 2006-12-07 Keping Li Pop-up valve with seal
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