DE265968C - - Google Patents

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DE265968C
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lever
locking pin
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smoke
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265968 KLASSE 241 GRUPPE
GENTRUP & PETRI in HALLE a. S.
mit den zu regelnden Teilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und eine Vervollkommnung von durch den jeweiligen Dampfdruck selbsttätig gesteuerten Zugreglern, die in unmittelbarer Verbindung mit dem im Fuchs hinter dem Kessel eingebauten Jalousie-Rauchschieber stehen.
Die Erfindung geht davon aus, die Verbindung zwischen der Regelungsvorrichtung und
ίο den zu regelnden Teilen unterbrochen zu gestalten bzw. beide Teile nur so miteinander zu verbinden, daß eine Lösung jederzeit selbsttätig oder von Hand erfolgen kann, falls sich der Rauchschieber bei hohen Abgastemperaturen verzieht und demzufolge festklemmt. Praktisch wird dies dadurch erreicht, .daß das freie Ende des von der Membran gesteuerten Hebels kreisartig ausgebildet ist und mit Einschnitten, kleinen Widerständen o. dgl.
versehen ist. Als Verbindungsmittel zwischen diesem Segmentbügel und dem eigentlichen Schieber ist ein unter Federdruck stehender Sperrbolzen angeordnet, der in den Einschnitt dieses Segmentstückes eingreift und selbst mit dem Stellglied des Schiebers in gelenkiger Verbindung steht. Dabei ist dieser Sperrbolzen an einem Stellglied des Rauchschiebers längsverschieblich gelagert, das selbst auf der gleichen Achse wie der Segmentbügel sitzt.
Die Längs\'erschieblichkeit des Sperrbolzens gestattet eine sofortige Entkupplung und verhindert damit die Gefahr eines Zerplatzens der Membran.
Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wieder, und zwar veranschaulichen
Fig. ι einen teilweisen Schnitt durch den Regler mit Gestänge,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 eine veränderte Ausführungsform des Segmentbügels,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Erfindung.
Der Regler 1 trägt in seinem Innern eine Membran 2, die mittels der durch den wechselnden Ausgleich des Kessel- und des Queck-Silberdruckes bedingten Schwingungen eine senkrecht stehende Welle 3 betätigt, die ihrerseits eine gekröpfte, am Gehäuse 1 wagerecht gelagerte zweite Welle 4 bewegt, auf der ein als Segmentbügel ausgebildeter Hebel 5 sitzt und so die Membranschwingungen weitergibt. Das kreisartig ausgebildete Ende 6 dieses Hebels 5 ist mit zwei Nocken 8 oder mit einem Einschnitt 7 versehen, in den der entsprechend geformte Kopf 11 eines Sperrbolzens 10 eingreift, der selbst in einem kleinen Gehäuse 12 längsverschieblich gelagert ist und unter dem Druck einer Feder 9 steht, während Zwischenglieder die gelenkige Verbindung mit dem eigentlichen Rauchschieber bewirken.
Dieses kleine Bolzengehäuse 12 kann nach Einschaltung von Arbeitsgliedern beispielsweise auf einem Hebelarm 16 befestigt werden, der zweckmäßig lose auf der Welle 4 als Drehpunkt ruht und auf der Verlängerung 17 ein Gegengewicht 18 aufnimmt. Der He-
beiarm i6 ist mit dem Stellglied 19 des Rauchschiebers drehbar verbunden.
Um den Durchfluß bzw. die Durchflußweite des Rauchschiebers jederzeit leicht prüfen zu können, wird neben dem Stellhebel eine Skala 20 in beliebiger Weise fest angeordnet, während das freie Ende dieses Hebels einen Stift 15 trägt, der auf die Skala 20 zeigt.
Bei normalem Gange wird die Spannkraft der Feder 9 genügen, den Kopf 11 des Sperrbolzens 10 in den Einschnitt 7 des Segmentbügels einzudrücken, so daß der Jalousieschieber gesteuert wird. Tritt dagegen ein Festklemmen des Schiebers ein, so wird der Kopf 11 des Sperrbolzens 10 bei weiterer Bewegung des Segmentbügels den Einschnitt 7 verlassen und damit den Hebel 6 freigeben. Das Ende des Sperrbolzens ist zwecks Verstellung von Hand als Handgriff ausgebildet.
τ-, ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zugregler mit selbsttätig sich lösender Verbindung der Regelungsvorrichtung mit den zu regelnden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des von der Membran gesteuerten Hebels (6) kreisartig ausgebildet ist und Einschnitte, Nocken o. dgl. trägt, in die ein unter Federdruck stehender Sperrbolzen (10) eingreift, der an dem auf der gleichen Achse wie Hebel (6) sitzenden Stellglied (14, 10) des Rauchschiebers längsverschieblich gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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